November 12, 2008

Steuergelder

Ich, der langjährige Junkie mit vermeintlichen neurologischen und physiologischen Veränderungen im Gehirn (nach Meinung hoher Experten!), habe immer meine Steuer bezahlt. Immer wieder mit Verspätung, dafür aber mit Zinskosten... Wenn ich mich nicht täusche, zwischen 15 und 20% meines Einkommens, mit Kind und Kegel.

Ausserdem habe ich immer probiert, die durch meine Suchtkrankheit entstehende Kosten für die Allgemeinheit möglichst tief zu behalten (Steuern- und Krankenkasse-Ausgaben).

Was bekomme ich dafür?

Ich bekomme die "KOMPLETTE" KRANKENGESCHICHTE "nach Hause" geschickt, in 2 Episoden, mit je einem EINZAHLUNGSSCHEIN für ein Total von SFr. 40.--
Dem nicht genug, enthält die Akte in etwa einen Pfleger-Eintrag pro Tag, einige Einträge von den Ärzten, eine Art Protokollierung der Zwangsabschirmung, und einen Austrittsbericht (in Mongolisch geschrieben)...

Ich habe zurückgeschrieben, die dafür Verantwortlichen, können sich den Austrittsbericht sonst wohin...
Ob sie meinen Rat wohl befolgt haben???
Vielleicht wären sie jetzt froh, sie hätten damals auf mich gehört ;-)

Aber, wie wir im Süden und wie die Ukrainer so sagen:
ES IST NIE ZU SPÄT, UM DAS HÖREN ZU LERNEN



Das beste zum Schluss...
Ein Pfleger-Eintrag, nach meiner Versetzung von der Psychotherapie- auf die Akut-Station und vor dem "Unfall" (siehe den hier verlinkten Post "Weiterbildung") mit der Raucherraum-Türscheibe, geht in etwa so:

KORREKTUR vom Eintrag unten. NICHT WAHNHAFT. Es gibt KEINE Anzeichen von WAHN.
So weit, so gut...

Der zu KORRIGIERENDE EINTRAG (wonach ich also "aus Versehen" als Wahnhaft wahrgenommen werde) IST NICHT VORHANDEN!!!


Was soll ich dazu sagen???
Unsere STEUERGELDER werden ja OPTIMAL EINGESETZT!!!



Man hört sich, Professor NO, man hört sich...