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March 20, 2020

Urbaniok und sein Schmöker

 

Ist der Mensch wirklich so? Frank Urbaniok meldet sich mit einem Buch zurück, 500 Seiten schwer, in dem er behauptet der Mensch sei schlecht und Darwin würde Kant schlagen. Gesellschaftliches Leben kann nach wissenschaftlichen Kriterien neu gestaltet werden: dies das Credo vieler, die im Laufe der Jahrhunderte an Tier und Mensch und ihr Verhalten geforscht haben. Urbaniok schreibt über Anwendungen die daraus entstanden sind. Verdammt nochmal, definitiv das Buch, das dieser Welt noch fehlte! Oder eher weniger?

Für mich besonders spannend ist die Tatsache, dass Urbaniok seine Schwarte ausgerechnet zu einer Zeit rausbringt, zu der ich mir die Videos von Frank Stoner aka Frank Engelmeyer ansehe, dessen grosses Thema die Verbreitung und Durchsetzung dieses negative Menschenbilde ist, so beschreibt er wie die heutige Weltanschauung, die wir in der westlichen Welt teilen, durchgesetzt wurde, durch z.B. Familien wie die Huxleys (allesamt EugenikerAldous Huxley Autor von "Schöne neue Welt", sein Vater Thomas genannt "Darwin’s Bulldog" und sein Bruder Julian Huxley bedeutender Vertreter der Eugenik und Mitgründer der Unesco) oder natürlich die Darwins oder durch Bünde wie die "Fabian Society", die "Lunar Society" usw.

Es ist Stoner ein (in meinen Augen mehr als berechtigtes) Anliegen, den Menschen nahe zu bringen, wie ein Bestimmtes Menschenbild, die Idee von Konkurrenz als Motor der Evolution, ein mechanistisches Weltbild (die allesamt eigentlich dem Menschen und seiner freien Entfaltung schaden) ganz bewusst und willentlich, und auch mit grosser Skrupellosigkeit gegenüber Vertretern anderer Weltanschauungen, verbreitet und aufgezwungen wurden. Auch die Auferzwingung des Konkurrenz-Modells innerhalb der Evolutionstheorie war eine bewusste Wahl und ist bis heute insofern sehr problematisch, als es auch zur Grundlage für eine auf Konkurrenz basierende Auffassung der Gesellschaftsordnung gemacht wurde, und schlussendlich des gesamten neoliberalen Projekts der Weltordnung, dessen desaströsen Folgen wir zur Zeit wieder besonders stark verspüren. Ja, diese Theorie lieferte die Grundlagen zu einer Gesellschaftsordnung nach Geschmack der Rockefeller Foundation und anderer Akteure.


YouTube Kanal
STONER Frank&Frei
oder
FrankStoner.tv

Videos wie. z.B.
Transhumanismus - Die gesteuerte Evolution,
Die Lunar Society - Von der Mechanisierung der Welt zu Darwins Evolutionstheorie,
Die Weltschmieder der Fabian Society
(beziehen sich alle 3 direkt auf das hier behandelte Thema),
Diabolische Sekten im Judentum
(über das Gedankenfundament von Satanismus und dem Ursprung der Kabal), oder
H.G. Wells - Der Mythenmacher des Sci-Fi-Zeitalters
finde ich besonders sehenswert.


Urbanioks neues Buch, also. Schon der Titel seines Schmarns ist doch eine eindeutige Anspielung an genau das oben genannte durchsetzen und aufzwingen des darwinistischen Weltbildes und der Evolutionstheorie, was wiederum das unterdrücken anderer Theorien oder Leitideen zur Folge haben muss. "Darwin schlägt Kant". Wenn dies, im Wissen um die Geschehnisse rund um die Entstehung und Verbreitung der Evolutionstheorie, keine eindeutige Ansage ist, ja sogar schon als Kampfansage verstanden werden muss, dann weiss ich nicht.




Frank Urbaniok bei Sternstunde Philosophie auf SRF [Quelle: SRF]



Nun drängt sich also Frank Urbaniok mit seinem Satans Tattoo wieder in die Öffentlichkeit (siehe den Post Urbaniok = Aquino's "Minority Report") und bemüht sich krampfhaft, uns wieder genau dieses veraltete Welt- und Menschenbild aufzuschwätzen, das so 19. Jahrhundert ist, das die Menschheit so dringen hinter sich lassen sollte um in Richtung "neuer" Ufer aufbrechen — oder vielleicht vielmehr Ufer die sie in früheren Zeiten schon regelmässig zu besuchen pflegte und von den oben genannten Kräften zu verbotener Zone deklariert wurden, Ufer die wir aus diesen Gründen seither vergessen haben. Urbaniok möchte uns Darwin's Auffassung wieder unterjubeln, wonach Konkurrenz der einzig wahre Antrieb von Fortschritt sei, während wir hingegen ausgerechnet zur Zeit am wiederentdecken sind, dass Kollaboration eine viel viel stärkere und auch erfolgreichere Kraft von Natur und Evolution ist.

Man nehme 2 Gruppen und sagt der ersten, sie solle eine bestimmte Aufgabe so gut lösen wie möglich, und der zweiten, sie stehe bei der Lösung dieser Aufgabe in Konkurrenz mit der ersten Gruppe: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass, unabhängig von Kultur, Gender, Alter, Ethnie usw., die zweite Gruppe, die sich in einem Konkurrenzkampf wähnt, das schlechtere Resultat liefern wird.

Darwin mag ja tatsächlich Kant in vielen Bereichen schlagen, denn, ganz ehrlich, wie viele Menschen haben es schon geschafft, ein Leben zu führen, das Kants Ansprüche gerecht worden wäre? Kant steht hier für das Faustische Prinzip, die Erhebung des Menschen zu einem Übermenschen. Viele Philosophen sehen sich in dieser platonischen Tradition; wie auch später dann Freimaurer und Illuminaten wie Adam Weishaupt, selbst dann noch, wenn sie das ganze ins Zerstörerische umkehren. Wo hingegen Darwin für das heute so verbreitete und beliebte Konzept der Effizienzsteigerung und der Optimierung steht. Doch viel interessanter als dieses Wiederaufwärmen uralter und falscher Weltansichten ist die Suche nach einem dritten Weg, der weder Darwin noch Kant folgt, weniger eine Kopfgeburt ist als die beiden und dafür dem Menschen und seiner Natur gerechter wird. Es ist an der Zeit sich von all den Märchen zu lösen, mit denen man uns den Verstand und unser Verständnis von Leben und Zusammenleben vergiftet hat. Es ist an der Zeit, sich von dem schlechten, unzulänglichen Menschen zu lösen, den uns Urbaniok auf den Spiegel zeichnet, es ist an der Zeit unser wahres Spiegelbild zu erkennen. Zu erkennen, dass wir gar nicht so schlecht sind wie man meinen könnte, wenn man sich die Medien anschaut. Wir, die Mehrheit der Menschen. Die 99%.



Siehe auch den Post Guter Mensch, schlechter Mensch. Der These in diesem Post folgend, behaupte ich Frank Urbaniok könnte womöglich zu dem 1% der Menschheit gehören, die ihr Schaden zufügen und von der wir uns unbedingt schützen sollten. Dieses 1% von Menschen mit narzisstischer Störung, Ego-Auswüchsen oder Psychopathie, denen es viel zu oft gelungen ist, Geschehnisse, öffentliche Meinung, Wissenschaften, Didaktik, Politik und so vieles mehr zu bestimmen. Weshalb ich zu diesem Schluss gelange, wird sich im Laufe dieses Posts herauskristallisieren.



Nun zu Urbanioks Aussagen im Interview bei SRF Sternstunde Philosophie.

Die gefährlichste Eigenschaft des Menschen entspringt dem evolutionären Trieb der egoistischen Selbstbehauptung: sie nimmt ihm die Hemmungen und lässt ihn alles was anders ist Plattwalzen.
Wirklich? Betrifft das nicht vielmehr eine kleine Prozentzahl von Menschen? Und ist die gefährlichste Eigenschaft des "gewönhlichen Menschen" nicht vielmehr, diesen paar wenigen egoistischen Selbstbehaupter zu folgen, ihnen zu gehorchen, ihnen zu dienen? Ist die gefährlichste Eigenschaft des Menschen auf der Strasse nicht sein desaströses Abschneiden im Milgram-Experiment, sein Verhalten in Nazi-Deutschland oder Italien, seine Bereitschaft anderen zu schaden, nicht weil er dies so wünschen würde, sondern weil ihm suggeriert wird, genau dies wäre zu tun? Und er sich diesem Eindruck nicht zu entziehen vermag?

Plattwalzen ja. Aber aus einer ganz anderen Kausalität heraus. Was zwangsläufig die gesamte Analyse und die Schlussfolgerungen daraus verändern muss!


Vernunft ist ein Produkt der Evolution. Und weil zu viel Vernunft hinderlich sein kann, dachte sich die Evolution, diese hier und dort zu hemmen oder zu sabotieren, um den Menschen handlungsfähiger zu machen.
Wie es zur Zeit der Agenda von Silicon-Valley und des Transhumanismus entspricht, ist Vernunft für Urbaniok (und Bewusstsein, was ja für ihn dasselbe ist) das Resultat sich auf eine bestimmte Weise organisierender Neuronen und Signale — sonst gar nichts. Selbst das Leben an sich, ein lebendes Organismus ist für ihn und seinesgleichen nichts als auf eine bestimmte Art organisierte Materie, im Gegensatz zu anders organisierter Materie im Fall eines Kadavers. Sie nennen dies Fortschritt und Befreiung des Menschen aus einem antiquierten Weltbild, wonach Leben dem göttlichen Hauch entsprang.

Das neben a) dem alten Bild eines interventionistischen Gott und b) der rein materialistischen Auffassung die sie vertreten und propagieren noch andere Erklärungsmodelle existieren könnten, bestreiten sie vehement. Jegliche weitere Deutung wird auch stark bekämpft und aus dem öffentlichen Diskurs verbannt. Dies veranschaulicht der Film "Expelled: no intelligence allowed" so wunderbar.

Und schon gar nicht möchten sie einen Diskurs zulassen, wonach Bewusstsein mehr als was wir unser Geist nennen, sein könnte. Ein "höheres Bewusstsein", ein Strom, ein alle lebenden Wesen verbindendes Bewusstsein, das wir mit der Zeit wahrzunehmen verlernt haben, das ist das Letzte, worüber sie uns diskutieren hören möchten. Deswegen auch z.B. die Verbannung von C60 aus dem Informations-Mainstream, denn Carbon 60 soll nicht nur das beste Antioxidant sein das wir kennen, antivirale und antibakterielle Eigenschaften haben, 200 Mal effektiver sein als Vitamin C (das gerade zur Unterstützung des Immunsystems im Rahmen der CoVid-19 Krise in den USA propagiert wird), nein, C60 soll auch einen positiven Einfluss auf das Bewusstsein haben und z.B. die Intuition steigern.


Von der Evolution eingebaute "Fehler" sind z.B., dass wir lieber schlüssige Geschichten aufnehmen, kognitive Dissonanz vermeiden wollen, uns nicht mit unerklärlichen Phänomenen abfinden können.
Hier gebe ich Urbaniok sogar recht. Genau diese unsere Eigenschaft wurde so meisterhaft und während so langer Zeit erfolgreich gegen uns eingesetzt, damit wir die Welt, so wie sie uns erzählt wird, auch glauben und annehmen. Einen Wizard von Oz, welcher Art er auch sein mag, möchte niemand gerne erkennen, auf seine ganze Welt und somit auf sein gesamtes Leben einwirkend. Und doch geschieht genau dies zur Zeit: immer mehr Menschen erkennen ein Konstrukt im Narrativ den man uns über die Welt und seine Geschichte vermittelt. Und ja, zu beginn ist dieser Prozess immer schmerzhaft, ganz egal wie heilsam er später dann sein mag.


Wir sehen in allen Studien, dass Menschen, die sich unrealistisch selbst einschätzen und überschätzen, erfolgreicher sind.
Meine Worte: Das schon genannte Problem des 1%. Dies ist meiner Meinung nach auch der Grund, weshalb Frank Urbaniok im Schweizer Fernsehen auftreten und dort seinen Schinken bewerben darf.


Man sollte die Verzerrungsmechanismen des Geistes kennen, damit man man eine Situation revidieren kann, die sich total gut und stimmig anfühlt.
Wie z.B. Liebe? Oder was genau meint er, sollte ich revidieren (da er damit bestimmt nicht das Weltbild meint, das er propagiert)?


Verschwörungstheoretiker! Auf Grund ihrer Persönlichkeit erleben sie die Welt ganz grundsätzlich als feindlich und bedrohlich. Sie werden Informationen immer so verarbeiten, dass sie zu ihrer Theorie passen und steigern so diese Verzerrungsmechanismen, die sowieso schon da sind, individuell sehr stark und verzerren, verdrehen und generalisieren damit ihre gesamte Wahrnehmung.
Aha... Hier läuft also der Hase lang. Der musste ja kommen. Ich wusste zu beginn dieses Postes nicht einmal, dass es in diesem Buch um Verschwörungstheorien geht und habe einzig aufgrund von Titel und Autor mit schreiben begonnen. Aber wieso überrascht es mich nicht, dass nun die Wahrnehmung von Verschörungstheoretikern als Schreckgespenst für den "normalen" Menschen dargestellt werden soll, dass man so viele Menschen wie nur möglich vor einer Annäherung an vermeintlichen Verschwörungstheorien in Alarmzustand versetzen möchte?

In wahrheit ist es nämlich genau umgekehrt. Achtung, jetzt kommts: Urbaniok erzählt den Menschen hier, sie sollen sich ja nicht auf solche Theorien einlassen, denn die sind eh nur das Resultat eines geistesgestörten Bewusstseins. Buuum! Der Frame ist gesetzt, es fühlt sich gut an, nichts mit all den Spinnern zu tun haben, und noch viel besser, sich nicht mit ihren verstörenden, schmerzhaften Erkenntnissen auseinandersetzen zu müssen. Das heisst: er praktiziert hier gerade das von ihm beschriebene Phänomen mit seinem Publikum! Es fühlt sich zwar gut an, Distanz von Verschwörungstheoretikern zu nehmen, die Welt fühlt sich total gut und stimmig an, doch vielleicht ist gerade dies der faule Zauber.

Und übrigens: Die Erde ist nicht flach. Das ist nur einer der vielen Urbanioks dieser Welt, der sich das ausgedacht hat, um mit einer solch absurden Theorie alle weiteren (auch die sinnvollen) Theorien zu diskreditieren. Weshalb ist die Flache Erde so prominent zuoberst bei jeder Search-Engine Anfrage aufgeführt, wenn man zum ersten Mal mit einem Account nach Verschwörungstheorien sucht? Um dem User glaubhaft zu machen, es gäbe sooo viele verblödete Menschen, die daran glauben würden. Dabei sind die meisten derer, die in Videos auftreten und Vorträge über die Flache Erde halten nichts als Schauspieler.

Und noch was: Ich glaube inzwischen an viele Verschwörungstheorien aber bei weitem nicht an alle, doch ich empfinde heute genauso wenig wie zuvor "die Welt ganz grundsätzlich als feindlich und bedrohlich". Ganz im Gegenteil: Ich empfinde die Welt als einen wunder wunderbaren Ort, ich empfinde das Leben als ein Wunder und ich fühle mich nicht besonders bedroht. Abgesehen von dem einen oder anderen Arschloch, der Leider zusammen mit seinesgleichen die Kontrolle über Politik, Medien und Wirtschaft übernommen hat.

Urbaniok, sei dir bewusst: Wir holen uns das Narrativ zurück!


Egoismus und Kooperation sind zwei verschiedene Pole innerhalb der Evolution.
Entschuldigung, mein Fehler, jetzt kommt ja doch noch die Kooperation. Doch natürlich ist diese ein Gegenpol zum Egoismus und sowohl die Evolution wie auch der Menschen müssen sich in diesem Spannungsfeld zurechtfinden. Wer zu sehr kooperativ ist, der ist zu wenig egoistisch, und umgekehrt. Für die Evolution mag ja sogar ansatzweise stimmen, obwohl wie gesagt Kooperation heute viel viel stärker anerkannt und studiert wird als früher. Beim Menschen mag dies vielleicht auch sein, aus Sicht eines Psychiaters. Es ist ja aber nicht so, dass die meisten Menschen nicht grundsätzlich der Kooperation zugeneigt wären und friedlich und im Respekt der Bedürfnisse ihrer Mitmenschen leben möchten. Dass sich unsere gesamte Gesellschaft so sehr in Richtung Konkurrenz verzerrt hat, ist nicht das natürliche Resultat evolutionärer Umstände. Dieser Zustand wurde herbeigeführt, entgegen dem Naturell der Mehrheit der Menschen.


Prägnante Eigenschaften können in Risiko-Kalkulationen vorhergesehen werden. Von wegsperren reden wir gar nicht: das ist für mich undifferenzierte Propaganda, denn die Folgen der Vorhersage muss das Gericht entscheiden.
What a bullshit! Frank Urbaniok ist in Talkshows landauf und landab aufgetreten und gesagt, es gäbe Menschen, vor denen man die Allgemeinheit zu schützen habe und die man deswegen für immer wegsperren müsse. Was ich gar nicht bestreiten möchte, im Falle schwerer Sexualdelikttäter oder Pädophiler. Was Urbaniok auch zu verschweigen versucht ist die Tatsache, dass er plötzlich auch ganz andere Täter zu verwahren begann (oder, wie er es ausgedrückt haben möchte, vom Gericht verwahren liess). Diejenigen unter Urbanioks Kundschaft, die früher Opfer fürsorgerischer Massnahmen (inzwischen im allgemeinen Konsens abgeschaffenen) geworden wären, obwohl sie noch nie Menschenleben schwer gefährdet haben oder eine Bedrohung der Allgemeinheit gewesen wären, konnten nun plötzlich wieder dank Urbanioks Risiko-Kalkulationsverfahren über Jahrzehnte weggesperrt werden.

Siehe hierzu auch meine früheren Posts unter dem Stichwort "Urbaniok".


Mit dem System Fortress wird durch 100 verschiedene Eigenschaften das Risikoprofil einer Person erstellt. Auf Basis der 2 oder 3 prägnantesten Eigenschaften die sich auf diese Weise herausstellen entscheidet das Gericht, was die Folgen sind, die sich daraus ergeben.
Er erzählt dies zwar nicht gerne, doch Frank Urbaniok lieferte auch immer eine Empfehlung, der das Gericht natürlich zu folgen tendierte, war doch er der Fachmann für die Einschätzung der potenziellen Gefährlichkeit eines Täters.


Die Gruppe, der lebenslänglich weggesperrt, ist sehr sehr klein. Und in diesem Falle finde ich das auch gut.
Wir alle wissen, dass eine Menge unschuldiger Menschen in Schweizer Gefängnissen hocken, genauso wie in Deutschen. Will jetzt Urbaniok wirklich behaupten, er könne völlig ausschliessen, dass er Menschen wegsperren liess, bei denen eine solche Massnahme nicht gerechtfertigt war? Und wie stehts, wie gesagt, mit Menschen die kein Kapitalverbrechen begangen haben und dennoch, dank der sogenannten "Kleinen Verwahrung" oft über Jahrzehnte weggesperrt bleiben, nur weil man ihnen eine schlechte Charaktereigenschaften attestiert? Ab wann rechtfertigt der Schutz der Öffentlichkeit (den ich absolut nicht grundsätzlich in Abrede stellen möchte) den Jahrzehnten langen Freiheitsentzug Kleinkrimineller? Denn dies hat unter Urbaniok begonnen, und geschieht weiterhin immer wieder. Wie ich schon sagte, bei den fürsorgerischen Massnahmen schienen wir uns alle einig zu sein: diese müssen verschwinden. Dennoch hat Urbaniok unter unser aller Augen und ohne öffentlichen Aufschrei etwas sehr ähnliches wieder eingeführt.


Es ist die existenzielle Unzufriedenheit, die mich antreibt.
Nun könnte man schon langsam die Frage stellen, ob ein solcher Mensch, der dazu noch mit einem Teufel als einziges Tattoo rumläuft, wirklich die richtige Person ist, um über Schicksale zu bemessen.


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Nun möchte man die gesellschaftlichen Folgen der oben genannten Verzerrungs-Mechanismen des Geistes debattieren.


Wenn man sich die Wahl von Trump ansieht: Ich glaube viele Menschen haben genug von den durchgestylten Parolen, von in Hinterzimmer ausgekasperten PR-Strategien, von den glatten Politiker-Statements die Nase voll haben.
Also doch. Sogar in einem Buch wie dieses darf die gerade obligatorische Trump-Schelte nicht fehlen. Mich beschleicht der Verdacht, sie könnte sogar Sinn und Zweck des gesamten Werkes sein. Würde mich inzwischen nicht mehr wundern. Der zweite Teil des Titels lässt einen solchen Schluss durchaus zu: "Über die Schwächen der menschlichen Vernunft und ihre fatalen Folgen." Ich lese dies inzwischen so: Urbaniok erklärt uns hier offensichtlich in seiner ganzen Weisheit wie die zu Beginn des Interviews angesprochenen Verzerrungs-Mechanismen des Geistes, jeden Wähler und jede Wählerin die einen Trump oder sonst einen Populisten wählten, in extremen Masse einen Streich gespielt haben müssen. Sie leiden sie also faktisch alle an einer schwächlichen Vernunft — oder anders gesagt: entweder sind sie krank oder sie müssen blöd sein.

An dieser Stelle muss ich eine kurze Parenthese in Sachen Trump und meiner Einschätzung von ihm einlegen.
Inzwischen wird so argumentiert, als seien Trump und alle sonstigen Populisten auf der Welt eine und die selbe Sache, ja sie seien untereinander austauschbar. Man erzählt uns, die Wahl Trumps habe die Populisten auf der ganzen Welt gestärkt. Ich finde es heute extrem schwierig zu beurteilen, welche Politiker ehrlich sind und welche ihrem Volk etwas vormachen und mein Wissen reicht nicht aus um bei irgendeinem anderen "Populist" auf der Welt ein gutes Gefühl zu haben. Bei vielen unter ihnen habe ich ein eher schlechteres Gefühl. Doch bei Trump habe ich meine erste Einschätzung revidieren müssen und bin inzwischen zum Schluss gelangt, dass er a) keinen Bruchteil der schlimmen Fehlern und Lügen und Ego-Trips begangen und sogar verbrochen hat, die man ihm andichtet und b) er gute Absichten von Anfang an hatte, Absichten die er auch offen mitteilte und damit ein anderes Narrativ eingebrachte, was ihm Politik und Medien niemals verziehen haben. Drain the Swamp. Remember? Ist immer noch von Aktualität, obwohl die Medien dies vergesst zu haben scheinen! Drain the Swamp. Daran arbeitet er weiterhin, inmitten all den anderen Fronten, an denen er unaufhörlich angegriffen wird. Der Mann ist dabei, eine gewaltige Leistung zu liefern...


Aber die Alternative ist eine schlechte Alternative: Trump hat was erratisch verrücktes an sich, er lügt völlig hemmungslos, und dennoch wird er als authentisch wahrgenommen.
Das Trump völlig hemmungslos lügt, ist eine Behauptung die Urbaniok mit Schawinski und den Mainstream Medien teilt. Wie kann es sein, dass so viele Menschen ihn wählen, dass so viele Menschen hinter ihm stehen? Will Urbaniok mir wirklich erzählen, sie würden allesamt über all den Lügen hinwegsehen, sie ignorieren? Unterstellt er wirklich all diesen Menschen, entweder nicht in der Lage zu sein die Lügen zu erkennen oder dann vom Amt des amerikanischen Präsidenten so wenig zu halten, dass sie mit einem andauernd lügenden Staatsoberhaupt trotzdem zufrieden sein können? Ausgerechnet sie, unter denen sich so viele "Patrioten" nennen? Ausgerechnet die sollen alle dumm oder ohne jegliches Verständnis von Demokratie sein? Ich vergas ja schon wieder: Die Vernunft hat ihnen einen bösen Streich gespielt! Und Urbaniok ist dermassen belehrt, dass er in der Lage ist uns allen zu erklären, worin dieser böse Streich liegt.

Meine Wenigkeit behauptet an dieser Stelle, der böse böse Streich, der uns allen gespielt wird, der einen Anschlag auf unsere Vernunft verübt und sie in Beschlag nimmt, sei vielmehr Namens Urbaniok oder Schawinski oder Mainstream Medien, als etwa eine evolutionäre Falle die sich in unser Geist eingeschlichen haben soll.




Frank Stoner bei Stoner Frank&Frei [Quelle: frankstoner.tv]



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Der Trump-Bashing ist ja schon vorbei — ein bisschen beleidigt, ein bisschen beschuldigt und das wars schon? Wow, da bin ich mir von Schawinski ganz andere Tiraden gewöhnt. Aber um so besser...

Nun kommt ein ganzer Teil im Interview, in dem ich Urbaniok zuerst einmal nur zustimmen kann: Der Umgang der Medien mit Ausländer-Kriminalität: Das verschweigen oder negieren des Problem führt zu reflexartigen Negativreaktionen von Seite all der Menschen, die Spüren da wird nicht transparent informiert. So weit so gut. Sie fallen den Populisten in die Arme weil diese bestimmte Tabu-Themen doch bewirtschaften, wenn auch immer wieder in überspitzter oder vereinfachender Weise. Ganz meine Meinung: Die Medien verraten ihre ureigene Daseinsberechtigung, wenn sie aus vermeintlich "erzieherischen" Gründen, bestimmte Themen nicht behandeln, filtern, oder mit voreingenommener Meinung angehen. Urbaniok erklärt hier gerade sehr schön, wie sich Medienleute sogar selbst zu Lügenpresse oder Lückenpresse machen können, sogar ohne schlechte Absichten. Hut ab Herr Urbaniok.

Und im Interview selbst, live vor der Kamera, veranschaulicht der Gesprächspartner von Urbaniok, der ihn interviewenden Journalist, wie sich seine Berufsgruppe in überheblicher Voreingenommenheit über das Publikum verrennt und genau den Fehler macht, den Urbaniok und ich den Medien vorwerfen, als er fragt:
Ist da die Vernunft der grossen Bevölkerung klug und differenziert genug, in diesem Fall, so dass man denen die Wahrheit auch zumuten kann?
Welch ein armselige Frage, für einen Journalisten, dessen Leidenschaft es doch sein sollte, Informationen den Mitmenschen zukommen zu lassen! Hier nimmt er sich schon heraus, sich zu fragen (und natürlich würde er sich ausserhalb des Interviews auch selbst eine Antwort liefern), ob das Volk überhaupt mit so viel Wahrheit imstande ist umzugehen, ob es genug intelligent dafür ist.

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, weshalb Urbaniok dieses Argument bringt. Er gibt ja sogar einem Trump damit recht, der Probleme mit Ausländer benannte. Dazu muss man sagen, dass er ja keinerlei Lösungen oder Verbesserungs-Vorschläge bietet, nein, er möchte nur die Probleme benannt haben. Man könnte jetzt die Behauptung in den Raum stellen, Urbaniok mache sich selbst zum Populisten, einen dieser vereinfachenden Geister vor denen er so eindringlich warnt. Er selbst ist dafür, dass man differenziert Dinge wahrnimmt und dass sich jeder selbst eine eigene Meinung bildet: dem kann ich mir nur anschliessen. Es möge jeder selbst beurteilen, was die Motivation von Urbaniok sein mag, das Thema der Ausländer-Kriminalität ohne Lösungsansätze aufzugreifen.


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Nun kommt die Diskussion auf ein weiteres Thema, nach der Ausländer-Kriminalität ist es nun die Bürokratie. Wie zuvor, kann ich ihm eigentlich nur recht geben. Zum Beispiel in Zürich ersticken wir fast an den Regulierungen. Der Interviewer meint, Regeln hätten in der Regel ihren Grund und Urbaniok selbst habe ja ein Risiko- und Evaluationssystem (Fortress) eingeführt, was daran denn so schlecht sei? Urbaniok dazu


Bei meinem Regelsystem gibt es, glaub ich, 50 Milliarden Möglichkeiten: es ist also nicht sehr eng reguliert, es gibt viel Spielraum für die individuelle Kreativität.
Buuum! Ich bin zuerst sprachlos. Den muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: "Es gibt viel Spielraum für die individuelle Kreativität!" Diesen Knüller habe ich nicht kommen sehen. Hier sagt Urbaniok gerade, sein vermeintliches System zur Objektivierung des Gefahrenpotentials eines Straftäters biete grossen Spielraum für Kreativität! Buuum! Das ist doch mal 'ne richtige Bombe!


Später kommt er noch mit einem Würfel-Entscheidungssystem vor Gericht. Ich geh darauf gar nicht ein — vielleicht ist meine Differenzierungsfähigkeit zu eingeschränkt für einen grossen Geist wie der Urbanioks. Oder so.


Ich glaube es gibt keine absoluten Prinzipien. Ich glaube, die Idee, dass es absolute Prinzipien gibt, die immer und überall und für jeden Fall das Richtige sind und gültig sind, das möchte ich stark in Frage stellen.
Wow! Alles ist Zufall, nach dem Urknall entstand irgendwann durch puren Zufall das Leben (so Urbanioks Weltanschauung), alles ist relativ, alles ist relativierbar, weil eh alles aus dem Chaos entsprungen ist und in den Chaos zurückkehren wird. Kinder werden nicht sexuell Missbraucht? Nee... Wenn ich jetzt Urbaniok richtig verstanden habe, findet er, da gäbe es Fälle, in denen das schon in Ordnung wäre. Folter? Er wird sogar vom Interviewer danach gefragt: Schüttelt nur den Kopf. Keine absoluten Prinzipien! Buuum!


Sie kennen das aus meinem Buch: Ich mache die Trennung nicht so zwischen denken und fühlen. Ich glaube, für unser Gehirn gehört beides zusammen. Wir trennen das von aussen, für unser Gehirn ist das eine Art und Weise wie wir Informationen registrieren, wahrnehmen und verarbeiten, das Gehirn ist es egal ob wir es Gedanken oder Gefühl nennen.
Natürlich: alles ist Information, alles ist Algorithmus. Es gibt keine Seele, es gibt kein Bewusstsein ausser den Gehirnfunktionen. Bla bla blablabla.


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Das beste an diesem Interview? Ich muss das Buch gar nicht lesen!
Hätte ich sowieso nicht, doch so bin ich mir sicher, meine Vorurteile waren gerechtfertigt und wurden allesamt vom Autor bestätigt, nein, er hat sie sogar übertroffen!
(Das hier besprochene Interview: irgendwo im Netz wird man es schon finden, wenn man sich das unbedingt antun möchte. Ich rate nicht unbedingt dazu — habe mir das angetan um es euch möglichst zu ersparen...)



Urbaniok (und Schawinski):
was Denis Scheck mit Max Otte kann, das kann ich schon lange!
Wir holen uns das Narrativ zurück!






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NACHTRAG 22.02.2021
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Bald ein Jahr nach dem Veröffentlichen dieses Posts muss ich darauf zurückkommen. Ich will fair bleiben, also muss ich voller Ressentiment zugeben, dass Frank Urbaniok mit seinem Schmöker (vorerst) Recht behalten hat. Aber auch nur, weil ein Plan umgesetzt wurde, das über Jahrzehnten von unzähligen Menschen vorbereitet wurde, und dieses Verhalten so sehr studiert wurde, dass man schon zu einem gewissen Grad der Virtuosität gelangt ist, im gezielten Ausnützen dieser Schwächen. Doch ja, der Grossteil der Bevölkerung hat so reagiert, wie Urbaniok es in seinem Schmöker beschreibt. Fakt ist aber auch, dass diese Reaktion eine ganz natürliche ist, und sie gezielt missbraucht wurde, um die Bevölkerung zu täuschen. Es macht nicht den Menschen schlechter, der Opfer dieses Verhaltens wird, sondern um so viel mehr den Menschen, der diese Eigenschaft bewusst ausnützt. Es macht also all die Urbanioks, die darüber Bescheid wissen und sind nun aber nicht die Mühe machen, die Mitmenschen darüber aufzuklären, zu noch viel schlechtere Menschen, als sie es vor dieser Krise eh schon gewesen sind. Denn aufklären wollte Urbaniok mit diesem Buch nicht wirklich, auch wenn es zuerst einmal so daherkommt. Doch an ihren Taten werdet ihr sie erkennen: würde Urbaniok wirklich aufklären wollen, dann würde er sich doch jetzt öffentlich zu Wort melden und darauf hinweisen, jetzt wäre genau so ein Zeitpunkt, in dem Menschen zu dem Verhalten tendieren, vor dem er in seinem Buch gewarnt hat — oder eben zu warnen vorgegeben hat, und sich in Wahrheit nur einen Gag für Insider leistete.



Es ist noch lange nicht vorüber!  
 

July 16, 2019

von Unwissenheit zu Bewusstsein

 
Ich habe sehr lange gebraucht, wirklich lange lange Zeit, aber langsam komme ich dahinter, was man uns verschweigt — was ihnen das Wichtigste ist, dessen wir uns niemals bewusst werden sollen.



00Schneider  ==  Helge Schneider





Langsam aber sicher verstehe ich es. Und es ist unglaublich.

Q: Deeper we go, the more unrealistic it all becomes.



Es gibt einen bestimmten Grund, weshalb wir seit Jahrhunderten im Hochhaus vom Film "High-Rise" leben, während man uns Social Engineering Transformationen unterzieht, immer und immer wieder damit ja keine Ruhe entstehen kann, und die Gesellschaftsordnung immer gewaltbereiter wird, verroht, wie in "A Clockwork Orange". Und es gibt einen bestimmten Grund, weshalb man uns ununterbrochen mit absoluten Blödsinn bombardiert und unsere Aufmerksamkeit vom Wesentlichen ablenkt. Weshalb in Pop-Song von und für Jugendliche heute "I don't wanna go down the rabbit-hole" gesungen wird. Einen Grund, weshalb "primitive" Völker früher ausgelöscht, assimiliert oder zumindest verfolgt wurden und heute noch Minderheiten gejagt, in Erziehungslager gesteckt und ihre Kultur zerstört wird. Es ist kein Zufall, dass die Militärjunta in Myanmar zuerst die buddhistischen Mönche verfolgte und nun die Rohingyas an der Reihe sind, kein Zufall, all die ethnischen Konflikte in Afrika oder die Zerstörung der tibetischen Identität.

Es ist auch kein Zufall, wenn in Deutschland arabische Familien-Clans öffentlich Gesellschaftsordnung und Staatsmacht herausfordern und sich darüber medienwirksam lustig machen, ja von den Medien inzwischen sogar gefeiert werden und eigene TV-Serien bekommen und in den Musikcharts mitmischen. Und ich könnte hier stundenlang weiterschreiben, so sehr wurde meine Aufmerksamkeit schon in Anspruch genommen. Genau wie gewünscht. Denn ich soll die Welt nicht mehr verstehen, mich fürchten und die Welt für Gewalttätig halten. Die Rohingyas sollen ihre Lebenseinstellung und Friedfertigkeit nicht mehr pflegen und den nächsten Generationen weitergeben können, egal zu welchem Preis. Bei den Uiguren geht es übrigens genau um das selbe. Und den Indios im Amazonas. Ja sogar den indigenen Völkern auf Hawaii werden vergiftet und verfolgt. Und in Kanada. usw. All dies ist nicht "rein zufällig" zustande gekommen, in etwa so wie man uns die Entstehung des Universums oder des Lebens versucht zu erklären. Alles hat einen Grund und eine klare Absicht dahinter.



Autor: Roberto Rizzato Quelle: flickr.com


Und die Sache ist dermassen fortgeschritten, dass es auch nicht mehr kompletter Geheimhaltung benötigt. Der nächste Schritt wird die Eliminierung unerwünschter Informationen sein. Bis dann, können wir uns gerne in dem kompletten Chaos überfordert fühlen, in das sich unsere Welt verwandelt hat. Doch nicht nur die Welt, irgendwo weit weg von uns. Auch unser Alltag, unser Land, unsere Kontinent, die Politik, die Entscheide die getroffen werden, die Scheinkonflikte unserer Demokratie, EU, USA und das Social-Rating System in China, die Verschwörungstheorien und die Impfungsgegner, Hormone im Fleisch, Nitrate in Boden und Wasser und Plastik im Meer. Alles ist zu viel geworden, um überhaupt noch ganzheitlich erfasst und nüchtern beurteilt werden zu können. So soll es aber auch sein. Eine kurze Empörung, die Mitteilung dieser in den Social Medias, das Weiterleiten einiger Memes darüber und weiter gehts mit den Anstrengungen des Alltags. Inzwischen ist es sogar willkommen, wenn wir uns in "High-Rise" wiedererkennen und uns darüber empören, oder uns über die populistische Rechte aufregen, oder an Ausserirdische glauben, die unter uns leben oder auf dem Mond, und am allerbesten ist es offensichtlich dann, wenn wir uns vor etwas fürchten. Empörung und Angst sind inzwischen wirklich gewünschte emotionale Zustände.

Gewünscht von wem?

Von denen, die uns die eine Sache verheimlichen wollen, die sie zu einer für uns nunmehr unerreichbaren Weisheit machten, weil inzwischen eine verpönte und der Lächerlichkeit preisgegebenen Weltanschauung damit assoziert werden, eine durch Wissenschaft und Aufklärung überholte Einstellung die auf Aberglaube und primitiven Spiritismus basiert.

Ich weiss nicht weshalb sie es tun, was ihre ultimative Motivation ist, wie sie ihre Taten für sich selbst begründen und rechtfertigen — und werde es vielleicht niemals erfahren. Aber ich weiss inzwischen was sie tun, was sie bezwecken möchten. Sie sagen es selbst, inzwischen, denn sie sind so weit vorangeschritten in ihrer Agenda, dass sie absolute Geheimhaltung wie früher gar nicht mehr für oberstes Gebot halten, sie fühlen sich absolut sicher. Oder sollte ich sagen "fühlten sich sicher", bis eine organisierte Gegenbewegung entstand, langsam, zaghaft, an der Fülle der zu bearbeitenden Fronten fast untergehend? Doch es gibt Menschen dort draussen, die ihr Wissen versuchen zusammenzubringen, die die kleinen Puzzleteile zu einem grösseren Bild zusammentun, die die unglaubliche Anzahl an Falschinformationen von den Tatsachen zu unterscheiden versuchen. Wie auch immer, hier und dort hört man Aussagen, die einem eine Ahnung geben von dem was hinter dem Vorhang sein könnte. Zum Beispiel sagte Roger Schawinski einmal, für ihn seien die sogenannten "Truther" heute, was Sekten in den Achtzigern und Neunzigern waren. Und wenn ich sowas höre, schnell mal hingesagt und gerade wieder vergessen, läuten bei mir die Alarmglocken und ich kann es meistens nicht überhören, wie es den meisten Menschen geht, die verständlicherweise ganz andere Sorgen haben als komische Aussagen von Schawinski auseinander zu nehmen. Doch überlegen wir doch kurz was die Aussage bedeuten könnte. "Truther" versuchen heute Wahrheiten ans Licht zu bringen, die Vertuscht wurden, so zum Beispiel die Ungereimtheiten an der offiziellen Version über die Ereignisse von 9/11. Einige unter ihnen argumentieren ganz vernünftig und mit nachvollziehbaren Argumente, andere kann man schwer folgen oder glauben schenken, denn sie behaupten schnell einmal Dinge. Und von dieser letzteren Sorte gibt es leider eine ganze Menge die sich um Aufmerksamkeit bemühen, und es ist meistens wirklich schwierig den Schrott von den kleinen Perlen an Wahrheit zu unterscheiden. Jedenfalls fühlt sich Schawinski von "Truthers" bedroht, ganz offensichtlich. Denn die Vehemenz, mit der er sich gegen einen Daniele Ganser ins Zeug legt, ist wirklich beeindruckend. Der Begriff "Truther" soll übrigens eine negative Assoziation bewirken, wenn Schawinski und Co. ihre Arbeit richtig gemacht haben und ihre Agenda umsetzen konnten, und daran arbeiten sie ganz fest. So weit so gut, oder auch nicht. Jedenfalls behauptet Schawinski, die Menschen vor diesen "Unwahrheiten" schützen zu wollen, denn sie verlieren sonst ihre Glaube in die Institutionen, was wiederum eine Gefahr für die Demokratie wäre. Kann man so nachvollziehen. Nun aber dieser Vergleich mit den Sekten in den 80er und 90er... Wie um alles in der Welt kann er eine Grundbedrohung für die Gesellschaft in den Sekten gesehen haben, wie kann er diese zwei Dinge vergleichen? Das macht zuerst überhaupt keinen Sinn. Natürlich entstehen durch Sektenmitgliedschaften ganz ganz schlimme persönliche Dramen, die ganze Existenzen zerstören können, ganze Familien. Natürlich sollte man versuchen, Menschen vor Sekten zu schützen. Doch aus der Sicht von Schawinski können die zwei Dinge nicht verglichen werden. Ausser es ginge dabei um ganz was anderes: Dann in beiden Fälle er unbedingt die Glaubwürdigkeit dieser Bewegungen zerstören möchte, damit sich ja nicht alternative Betrachtungsweisen unserer Realität, der Welt und des Lebens verbreiten können, damit die Welt das bleibt, was man uns in den Medien erzählt, und keinem je auf die Idee kommen sollte, sich selber Gedanken darüber zu machen, ob es vielleicht wirklich grundsätzliche Unterschiede geben könnte, in der Weltanschauung. Und beide diese Bewegungen könnten zu einem Anfangsimpuls zu einer solchen Bewusstseinsänderung führen. Sie müssen es nicht, doch sie könnten. Und diese Vorstellung wäre schon schlimm genug, für einen Schawinski, um seine Besorgnis und seine Bemühungen zu rechtfertigen. Gut, bei ihm ist es dann dermassen ausgeartet, dass er sich hat hinreissen lassen zu behaupten, Daniele Ganser sei ein "Kriegshetzer", was so ziemlich das Lächerlichste ist, was ich je gehört habe, was aber vor allem beweist, dass Roger Schawinski ganz andere Sorgen plagen und Ziele verfolgt, als die breite Bevölkerung vor "Unwahrheiten" zu beschützen. Denn eine noch grössere Lüge ist in der Schweiz schwer zu fabrizieren, so in einigen wenigen Sätzen.

Doch die Sache ist viel grösser als was man durch einen Schawinski zu vermuten beginnt. Und ein unglaubliches Beispiel dafür habe ich im Film "Expelled: No Intelligence Allowed" gesehen (ein wirklich empfehlenswerter Film über das Unterdrücken von Wissen und die Verfolgung derjenigen, die es zu verbreiten versuchen). Hier kommt viel besser ans Licht, dass es um viel viel mehr geht, als die Interpretation einiger Fakten in den letzten 20 Jahren. Und worum geht es? In den USA ist einer dieser Konflikte im Gange, die viel mehr Dogma- und Propaganda-Kriege sind, als man es zugibt. Es gibt da (immer mehr) Menschen, die sagen, DNA und Zelle seien so komplex und, im Falle der Zelle bis heute noch viel zu wenig verstanden, als das Charles Darwin sich überhaupt auch nur ansatzweise eine solide Vorstellung davon hätte machen können. Und gerade im Falle der Zelle, sei es absolut unwahrscheinlich, dass sich Leben hätte spontan entfalten können, aus sich heraus, in der sogenannten Ursuppe — er einfachste Einzeller benötigt, wie wir heute wissen, ganze 250 Proteine die in der richtigen Weise zusammenarbeiten und harmonieren, um leben zu können. Sie sagen jedenfalls nicht es sei absolut unmöglich, sie sagen nur, dass man es nicht genau wissen, und dass man also auch andere Möglichkeiten sollte in Betracht ziehen und diskutieren können, in den Wissenschaften. Doch in dieser Welt ist dies absolutes Tabu! Wirklich! Es ist kaum zu glauben, immer sagt man uns, die Wissenschaft sei absolut frei und unabhängig, sie basiere einzig und alleine auf Tatsachen, die auf Grund von Try & Error Versuche geprüft werden konnten und reproduzierbar sind. Doch die Entstehung von Leben ist nicht reproduzierbar, was wirklich ein Grundprinzip einer wissenschaftlichen Beweisführung darstellt. Plötzlich wird einem klar, dass in den sogenannten Wissenschaften, haufenweise Theorien in Umgang sind, die wie erhärtete Fakten behandelt werden und diesbezüglich andere Meinungen mundtot gemacht werden. Wie? Im Falle des sogenannten "Intelligent Designs" in dem schlicht und einfach behauptet wird, dass jeder Anhänger der ID-Idee automatisch ein Kreationist sei, also ein religiöser Dogmatiker, der an der Erschaffung der Schöpfung durch Gott glaubt, so wie sie im Alten Testament steht. Eine wissenschaftliche Debatte, die Argumente und Gegenargumente zulassen würde, wird partout verweigert. Nun, der Film zeigt wunderbar, mit welcher blinden Entschlossenheit die Karriere eines jeden Wissenschaftlers zerstört wird, der sich mit ID auf wissenschaftliche Methoden basierend befassen möchte. Ja sogar Lehrerinnen und Dozentinnen werden gechasst, wenn sie es wagen, der Jugend das Floh "Intelligent Design" ins Ohr zu setzen. Und wieso? Genau wie bei Schawinski zuvor: Weil es zu einem Impuls einer Bewusstseinsänderungen führen könnte! Das ist der Grund.

Ich habe schon vor langer Zeit, lange bevor ich diesen wirklich guten Film gesehen hatte, die Idee geäussert, dass sich Kreation und Evolution nicht unbedingt gegenseitig ausschliessen müssen, dass sie vielleicht beide stattgefunden und eine davon heute noch stattfindet. Mit Kreation meinte ich natürlich nicht das biblische Narrativ, sondern vielmehr den Gedanken, dass Leben vielleicht doch nicht ganz von selbst aus dem Chaos, aus dem puren Zufall entstehen konnte, sondern vielleicht von einer höheren Kraft "eingehaucht" wurde. Genau gleich verhält es sich mit dem Big Bang: Es ist wie es ist (wissenschaftlich "erwiesen") und es gibt kein Zuvor. Aus dem Nichts, oder vielmehr aus dem Chaos ist spontan, also aus purem Zufall, der Big Bang hervorgekommen. Und aus dem Nichts, in einer chaotischen Ursuppe hat purer Zufall das Leben hervorgebracht. Okay, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Lasst uns drüber reden...

An dieser Stelle möchte ich nur kurz einen weiteren Film erwähnen, der von der Verbannung eines Themas aus dem öffentlichen Diskurs handelt: "Cowspiracy" ist ein Beitrag über Viehzucht für Fleischproduktion in den USA, und wie dieses Thema nicht einmal von Greenpeace USA angesprochen werden darf, selbst wenn es um die enormen CO2-Mengen geht, die durch dieses Gewerbe verursacht werden. Egal was man von Klima und CO2 halten mag: dieser Film ist sehenswert wegen der absoluten und undurchdringbaren Tabuisierung des Themas in des USA!

Doch genau dies ist nicht denkbar, darf nicht sein! Schawinski und Co. schreiben Bücher, sprechen in jedes Mikrophon das man ihnen hinhält und in jede Kamera, sie arbeiten fest daran, die Menschen in einen bestimmten "Framing" zu bringen. Wir halten (ich inbegriffen) jeden Typen, der wortwörtlich an die Kreation in 6 Tage glaubt, für einen fanatischen Spinner. Potentiell gefährlich. Und nun überlegen Sie mal, was Sie darüber wussten, welche 2 Fronten in Amerika existieren, was Ihnen die Medien darüber erzählt haben: Es gibt die Evolutionisten und die Kreationisten, diese reaktionären Fanatiker. Punkt. Haben Sie schon mal von einer Intelligent Design Bewegung unter Wissenschaftlern gehört? Weil diese darf es nicht geben! "Intelligent Design" wird zum Kampfbegriff, so wie "Verschwörung" und viele viele andere Begriffe, denen wir uns gar nicht bewusst sind, weil wir eben in einem Framing stecken und von den Meinungsmachern in eine Schattenkampf-Welt festgehalten werden.

Ein grosser Kampfbegriff der zur Zeit in die Welt gebracht wird ist "Bewusstsein", im Rahmen der viel breiteren Debatte um den Transhumanismus. Man will uns verkaufen, ganz Silikon Valley tut dies, das Bewusstsein keine zusätzliche Zutat benötigt, als Materie die in eine ganz bestimmte Art und Weise organisiert ist und durch die Energie fliesst. Womit dann gegeben wäre, das man unser Bewusstsein in einen Roboter übertragen werden könnte, ja sogar dass Künstliche Intelligenz aus sich heraus ein Bewusstsein entwickeln wird. Schon wieder: Aus dem Nichts heraus, zuerst durch Zufall und nun durch eine von uns verstandenen Programmiersprache, hat sich das entwickelt, was wir als unser Wesen verstehen, als das was uns ausmacht. Und es soll nichts mehr sein, als was ein Roboter in kürzester Zeit auch entwickeln wird. Ja sogar unsere Behausungen sollen ein Bewusstsein haben, wie es im Google Patent fürs Smart Grid steht, wo die Sprache von "Conscious Homes" ist, wie ich schon in meinem gestrigen Post bemerkt habe.

Weshalb aber ist es ihnen so wichtig, uns diese materielle Weltanschauung einzuflössen? Warum soll dieser ganze Aufwand an Energie, dieser ganze Ärger, die Auseinandersetzungen und die investierte Zeit, es wert sein, für diese Leute? Ich bin zum Schluss gekommen, oder vielmehr viele intelligente und engagierte Leute haben mich zum Schluss gebracht, dass man uns um jeden Preis fern von einem Gedanken halten möchte, von einer Erkenntnis und Offenbarung, die so simple und einfach ist, wie sie Machtvoll ist, eine Erkenntnis die mir mein Grossvater schon während unseren nachmittäglichen Unterhaltung im Garten darlegte:

Jedes Tier und jede Pflanze in der Natur sind schon für sich ein Wunder, ja das Leben ist ein Wunder, und alles, alles ist zusammen verbunden.

Langsam glaube ich zu verstehen, was damit gemeint ist. Denn diese Verbundenheit geht weit über die Nahrungskette und die Wiederverwertung jeglicher kleinster Ressource in der Natur, weit über die Kooperationsebene hinaus die es zwischen Pflanze und Insekt mag geben, die Verbundenheit beginnt weit früher, nämlich auf einer Ebene des Bewusstseins.

Wir entspringen einem Universal-Bewusstsein und wir kehren darin zurück.

Dies ist die Wahrheit, die wir nicht erfassen sollen. Die verbotene Weisheit.



Autor unbekannt


Die modernen monotheistischen Religionen nützten perfekt zu diesem Zweck, in den vergangenen Jahrhunderten, denn sie vermittelten reichlich viel ihren Anhängern, ausser der Wahrheit und Werkzeuge zu einer Annäherung an die Extase der Wahrnehmung des Universal-Bewusstseins, sehr oft wurde sogar mit und durch Furcht Göttliches vermittelt. Dann kam der Siegeszug der Wissenschaft, und mit ihm kehrte die Gefahr zurück, die Menschen könnten für alles, was wissenschaftlich nicht erklärbar ist, ein Gefühl der Transzendenz entwickeln. Und dem musste man etwas entgegensetzen. Denn der Mensch, der nicht in einer materiellen, Gottlosen und rein zufälligen Welt des Konsums lebt, soll sich selber in seiner dogmatischen Beschränktheit gefangen halten oder, sollte er aufgeschlossen und vorurteilsfrei sein, muss er isoliert werden, auf das er ja nicht seine Ansichten unter die Menschen tragen könne, sie zu wahren Unabhängigkeit verleiten, ihnen den Weg zu geistigem Wachstum weisen.



Bild von Alex Grey


Dass Wasser Gedächtnis hat ist auch eine ungern gesehene Weisheit. Dass Wasser sein Umfeld beinflusst und mitprägt, besonders wenn unser Körper zum grössten Teil aus Wasser besteht. Das Wasser bis heute von keinem Computer simuliert werden kann, weil es so unglaublich viele noch unerklärbare Eigenschaften vorweist, erzählt uns keiner. Man erzählt uns aber, mann könne unser Gehirn und unser Bewusstsein mit einem Computerprogramm simulieren, ja sogar das ganze Universum und das Leben an sich seien höchst wahrscheinlich nichts als Simulationen, mathematische Gleichungen also. Doch das springende Element, der Dreh- und Angelpunkt, auf dem Leben erst entstehen und aufbauen konnte, das Wasser, davon spricht niemand. Und niemand sagt, bei allem Fortschritt und der trügerischen Vorstellung, alles sei eigentlich möglich, niemand sagt, dass bis heute keines der fast 100 Teams weltweit die daran mit Hochdruck arbeiten es schaffte, ein Wasser-Modell zu erstellen, das brauchbar wäre für die Gesamtheit der physischen Erscheinungsformen und Prozesse, kein Team konnte die zahlreichen "Anomalien" von Wasser simulieren, selbst keine AI konnte bis dato ein brauchbares Wasser-Modell hervorbringen. Ist das nicht interessant?



Autor unbekannt


Doch wenn man den Elon Musks und den Silicon Valley Typen dieser Welt zuhört, scheint dies von keinster Relevanz zu sein. Und wer nicht genau weiss, wie Homöopathie einzuschätzen ist, dem steht bestimmt baldmöglichst ein Beda Stadler auf der Matte, der die unglaubliche Arroganz hat, Menschen die an Homöopathie glauben Idioten zu nennen, und der sich zu behaupten erdreistet, es sei"wissenschaftlich erwiesen" dass Homöopathie absolut wirkungslos und nichts weiter als Glauben und somit Placebo-Effekt sei. Und es ist wohl auch kein Zufall, wenn ich Schawinski darüber schwärmen höre, wie Erderwärmung ein Thema sei, das die Jugend dazu bewege, von ihrer Elterngeneration etwas zu verlangen und ihnen auch eine Schuld zuschreiben. Um dann, nur einige Tage später, Dirk Müller zu hören, der davor warnt, einen Generationenkonflikt aufkommen zu lassen, der nicht mehr zu kitten sei: Man habe es schon geschafft, die Gesellschaft zwischen Links und Rechts zu spalten, wenn wir nun auch noch eine Spaltung zwischen den Generationen würden zulassen, könnte dies wirklich eine zu grosse und nicht mehr in den Griff zu bekommende Belastung für Gesellschaftsordnung und einem erstrebenswerten Zusammenleben. Also denke ich zurück an Schawinski und seinem Enthusiasmus für das Thema, und ich bekommen Gänsehaut.

Ich könnte hier nun Stundenlang weiter machen. Denn nach Wasser kommt Klang. Nach Klang Energie. Und so weiter und so weiter. Es ist unglaublich faszinierend, wie viele Themen sich einem Öffnen, wenn man endlich einmal die Beschränktheit der Augenklappen ablegen konnte, die Schawinski und Stadler und Co. uns allen auferlegen, wie viele Themen aus völlig neuen Perspektiven zu betrachten sind und wie jede neue Erkenntnis eine weitere Frage mit sich bringt, eine Idee oder eine Intuition, und wie diese wiederum mit der Zeit sich entwickelt, wie man ein Gefühl bekommt für gewisse Dinge. Und dies ist erst der Anfang. Denn ein befreiter Geist ist zu ziemlich allem in der Lage, wie wir aus der Geschichte wissen. Ein befreiter Geist ist nicht mehr zu bändigen und kann die Fesseln einer Gesellschaft ablegen, die ihn unbedingt in Schach halten möchte.

Siehe zum Thema "Bewusstsein" auch den Post "We are the Temple" auf "Will I see you shine?".

Also hoffentlich auf nicht allzu bald Wiedersehen, ihr Schawinskis und Stadlers — aber das wäre wohl zu schön. Ja, schön wäre, wir sähen uns erst wieder auf der anderen Seite, falls ihr jemals dorthin gelangen werdet. Denn sie verstehen eines nicht: Wer anderen etwas antut, sie auch nur in Unwissenheit und somit Unmündigkeit hält, der wird dafür einen Preis zahlen müssen. Das ist doch inzwischen allgemein bekannt. Unter anderem nennt man es auch Karma.