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November 24, 2021

MDMA: Trauma Therapie

 
Die Welt hat einen unglaublichen Bedarf an Trauma-Therapie: die Menschheit und schon fast jeder einzelne Mensch hätten ein Bedürfnis an Trauma-Therapie. Nicht nur all die Dinge die einem spontan in den Sinn kommen, wenn man an traumatische Ereignisse denkt, sind Ursache dieses Bedürfnis, sondern auch noch viele weitere und weit verbreitete Ereignisse, welche die Menschen schon seit langer Zeit verlernt haben als ungewönlich, unnatürlich und traumatisch zu betrachten: darunter auch die Art und Weise wie wir durch den medizinisch-industriellen Komplex mit Neugeborenen umgehen. Über dieses für die Zukunft der Menschheit sehr wichtiges Thema habe ich gerade kürzlich ein hoch interessantes Video eines Vortrags von Franz Renggli gepostet
Ganz normaler Irrsinn? Mutter-Kind Beziehung

Kommt noch die psychiatrische Versorgung dazu, welche viel zu oft anstatt zu helfen Grund weiterer Traumatisierungen ist. Oder all die unnötigen Operationen die im Gesundheitssystem durchgeführt werden und so oft, viel zu oft, zu medizinischen Fehlern führen. Oder die unglaubliche Überflutung der Welt mit meist absolut unnötigen Medikamenten.




IN-SHADOW | Quelle: https://youtu.be/j800SVeiS5I



Die Pandemie wird zu einer traumatisierung der gesamten Menschheit führen, so viel steht für mich fest. Gerade werden unzählige direkt Betroffene und deren Familien auf der ganzen Welt durch Impfkomplikationen, in verschiedenen Schwere-Stufen traumatisiert. Unzählige Kinder erleben, wie alle die es anzuerkennen bereit sind inzwischen wissen, eine traumatisierende Zeit in der sie, je nach Land und Region in der sie leben, seit über einem Jahr keinen erwachsenen Menschen mehr und teils sogar keine Gleichaltrigen, ausserhalb des eigenen Haushalts ins Gesicht gesehen haben und, im Laufe der Kommunikation, deren Mimik ablesen konnten. Dies wird mit ziemlicher Sicherheit, dem Alter entsprechend ganz verschiedene Probleme und Mängel in den sozialen Kompetenzen hervorrufen. Ganz zu schweigen von den fehlenden Interaktionen welche all die verschiedenen Lockdowns, Regeln und Ausgangssperren verursacht haben.




IN-SHADOW | Quelle: https://youtu.be/j800SVeiS5I



Dann wär da noch die völlig berechtigte Angst vor dem Verlust der Lebensgrundlage, wenn nicht der tatsächliche Verlust tatsächlich eingetroffen ist, welche ganze Familien erleben. Wegen der Pandemie ist die Ungewissheit, was die Zukunft auf persönlicher Ebene bringen wird, inzwischen wieder so gross, wie es schon lange nicht mehr zu Friedenszeiten der Fall gewesen ist. All die im Rahmen der UN-Agenda gemachte Fortschritte in Sachen absolute Armut und Hungebekämpfung wurden durch die in Zusammenhang mit einer anderen UN-Agenda ausgerufene Pandemie zunichte gemacht. Ganz zu schweigen von Kriegen und rückkehrende traumatisierte Soldaten, deren Anzahl in den letzten 100 Jahren unfassbar hoch gewesen ist.

Man könnte hier nun fast unendlich lang die Gründe auflisten, welche zu Traumatisierung führen. Gewalt und Krankheit sind auch bei uns ganz offensichtlich weit verbreiteter, als wir dies im Allgemeinen wahrnehmen. Die gesamte moderne, wissenschaftliche Gesellschaft ist daraus ausgerichtet, hat die Existenz von Transzendenz zu negieren und die Menschen von diesem Konzept fernzuhalten. Transzendenz ist oft nur im religiösen Bereich verbannt worden, wo sie auf eine Art und Weise bewirtschaftet wird, welche so vielen Menschen nicht gerecht wird und dadurch unerreichbar bleibt.

Ein fantastisches Kunstwerk über die generalisierte Traumatisierung der Menschheit ist in meinen Augen der 13 Minute lange Film "IN-SHADOW - A Modern Odyssey", den ich vorgestellt habe in meimen Post
unser aller Odysee




IN-SHADOW | Quelle: https://youtu.be/j800SVeiS5I



Die Diagnose heisst also, und zwar für die gesamte Menschheit:

TRAUMA


Man sollte meinen, dass wenn ein Phänomen so weit verbreitet ist, die unternommenen Bemühungen um es, wenn nicht zu vermeiden dann wenigstens um gerecht darauf zu reagieren, schon fast unendlich Vielzählig sein müssten. Doch die Wahrheit ist leider eine ganz andere: die Unterversorgung traumatisierter Menschen hat einen Ausmass erreicht, der schon als sträflich bezeichnet werden muss. Besonders wenn man bedenkt, dass effektive und billige Methoden existieren. Eine äusserst wichtige, effektive, ungefährliche und billige unter ihnen:

MDMA


Man fragt sich an dieser Stelle wie es sein konnte, dass so viele andere Substanzen wie z.B. Amphetamin oder LSD so schnell nach ihrer Entdeckung eine so grosse Verbreitung finden konnten, während MDMA zuerst über 50 Jahre lang zwar patentiert war, doch keine Anwendung fand. Mehr dazu später. Es sei an dieser Stelle nur gesagt, dass ausgerechnet als eine Gruppe von Menschen dabei gewesen ist, den unvorstellbaren therapeutischen Wert von MDMA zu erkennen und zu erforschen, die Substanz einerseits verboten und andererseits ihre massenhafte Verbreitung fand, vorerst in der Underground-Kultur der elektronischen Musik die dann zu diesem weltweiten Mainstream wurde. Und es sei an dieser Stelle die Frage erlaubt, weshalb MDMA nur für seine konsumistische und hedonistische Form der Anwendung bekannt werden, während die spirituellen und therapeutischen Aspekte völlig untergehen konnten. Weshalb teilen sich LSD und MDMA dieses Schicksal?



Zuerst einmal ein Interview eines begeisterten Aubrey Marcus mit Rick Doblin über das unglaubliche Potential von MDMA.


MDMA Legalization Will Change The World  ==  Aubrey Marcus
[1°H. 58’Min. 32”Sec.]






Als ich dieses Interview sah, war ich auch begeistert über die gemachten Aussagen in Bezug auf MDMA und dessen Effektivität, bei aller Sicherheit und Mangel an Gegenindikationen: es scheint tatsächlich ein möglicher Game-Changer zu sein. Schnell kommt man zur Überzeugung, dass die breite Anwendung von MDMA im therapeutischen Kontext wirklich eine unfassbar grosse Anzahl an Menschen wieder zu sich findenlassen könnte, selbst Menschen die so schwer traumatisiert sind, dass sie zum grössten Teil ihr Leben lang keine wirklich menschenwürdige Lebensqualität mehr würden finden können. Doch nicht nur die: selbst unzählige Menschen die aus dem einen oder anderen Grund von diesem so zerstörerisch gewordenen modernen Leben auf eine Art traumatisiert wurden, die ausgereicht hat, um ihr Geist von ihrem Herzen zu trennen, dennoch nicht so schlimme Symptome zeigt, um es diesen Menschen zu erlauben, überhaupt zu erkennen dass sie traumatisiert sind: es geht ihnen zwar nicht gut, doch sehen sie sich nicht als traumatisiert. Es ist ein so grosses Bedürfnis an Trauma-Therapie auf dieser Welt, dass mit grösster Wahrscheinlichkeit wir uns dessen noch gar nicht bewusst sind (siehe z.B. Franz Renggli).

So weit so gut. So weit fantastisch.




IN-SHADOW | Quelle: https://youtu.be/j800SVeiS5I



Doch schon während dem Interview selbst stellte sich mir die Frage, ob all der Kontakt zu der FDA, über den sich Doblin so zu freuen scheint, wirklich gut und der Sache dienlich sein kann. Ich fragte mich, ob eine derart grosse Einmischung der Behörden nicht viel mehr das Zeichen einer Infiltration, eines Kapern der noblen Ziele von Doblin bedeuten und breite Verfügbarkeit dieser fantastischen Methoden nicht in weite Ferne rücken würden. Mit diesen Fragen im Hinterkopf habe ich das Interview von Marcus eine ganze Weile im Gedächtnis behalten.



Dann sah ich dieses Interview von Ben Stewart mit Robert Forte, und so Einiges wurde mir klar.


MDMA History, Benefits, & False “Narratives”  ==  Robert Forte
[23’Min. 16”Sec.]






Und, siehe da, was ich zuerst für Rick Doblin befürchtete, das war mir jetzt klar, traf eher für Aubrey Marcus zu: Doblin ist nämlich nicht der, der infiltriert wurde, sondern der, der infiltriert! Und Aubrey Marcus ist dabei, viele wertvolle Botschaften in die Welt zu tragen, und er tut dies auf eine Art und Weise, die äusserst zugänglich ist und die die Menschen zu schätzen wissen, denn er spricht immer über die eigene Erfahrung und über seinen eigenen spirituellen Weg, über das eigene geistige Wachstum und die eigenen Erkenntnisse. Er doziert nicht, sondern teilt. Und weist auf diese Weise sehr vielen Menschen einen wertvollen möglichen Weg in ein mit Sinn erfülltes Leben. Und, in Anbetracht dieser und weiterer Beobachtungen die ich rund um Marcus und seiner Gemeinschaft von Influencern gemacht habe, bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, dass sie alle gerade infiltriert werden und dass versucht wird, die Authentizität ihrer Botschaften zu untergraben.

Wenn man sich auch schon nur ein bisschen mit der Geschichte von MDMA und den Narrativen darüber beschäftigt, dann wird einem ziemlich schnell klar, dass die Verbreitung dieses Moleküls mit strategischer Angehensweise verhindert wurde und, als dies nichte mehr möglich war, man alles getan hat, um die destruktivste Art von Nutzung zu verbreiten. Weshalb auch 6 Sitzungen mit MDMA verkaufen, wenn die Alternative für Big Pharma ein lebenslanger Kunde von Benzodiazepinen ist? Die Maske des soziopatischen Clowns ist aber gefallen: seit 36 Jahren ist Rick Doblin in Besitz dieser so nütlichen Wahrheit über MDMA und seit 36 Jahren tut er so, als würde er die Verbreitung dieses Hilfsmittels unterstützen, wobei er in Wahrheit nichts weiter als eines der vielen Steine ist, die dem Stoff MDMA in den Weg gestellt wurden. Er vergrössert nicht die Verfügbarkeit, er macht sie elitär.




IN-SHADOW | Quelle: https://youtu.be/j800SVeiS5I



Wobei ich die Begeisterung von Marcus weiterhin teile und sogar finde, dass er Recht hatte, Doblin einzuladen und so die Message über MDMA zu verbreiten. Ich gehe auch davon aus, dass er nicht so sehr auf die Arbeit von Doblin warten möchte und vielmehr darauf setzt, dass die Erkenntnisse über die Doblin gesprochen hat möglichst viele Menschen ermutigen werden, sich über den richtigen Umgang zu informieren um dann selbst eigene Wege zu erforschen, um traumatisierten Menschen die Möglichkeit zu geben, von den Vorteile von MDMA zu profitieren.

Meine Hoffnung ist es, dass Therapeuten auf der ganzen Welt dieses Wissen nützen und dafür sorgen, dass wir einen breit gefächerten Zugang zu MDMA zu therapeutischen Zwecken haben werden, und zwar schon in wenigen Jahren. Denn, seien wir ehrlich, warten wir auf die Gesundheitsbehörden in den USA, dann wird MDMA in weiteren 36 Jahren noch keine weite Anwendung im Rahmen therapeutischer Trauma-Behandlung gefunden haben.

Und ganz abgesehen von Trauma-Therapie möchte ich an dieser Stelle noch in den Raum stellen: was MDMA wenn richtig angewendet zu bieten hat, könnte für jeden Mann und für jede Frau in dieser unseren "zivilisierten" Gesellschaft von äusserstem Nutzen und von grosser Hilfe sein, er könnte anstatt das SOMA aus 1984 eine erste Türe in ein Universum von Selbstachtung und Selbsterkenntnis sein, in dem jede weitere Türe zu so vielen "Geheimnissen" führen könnte die man der Menschheit seit Jahrtausenden vorenthalten hat. Einzig der Tatsache, dass diese Droge so positive Eigenschaften vorweist ist es zu Verdanken, dass es nicht dasselbe Schicksal wie LSD erleben musste und weit mehr als nur eine vermeintlich gefährliche Vergnügungsdroge geworden ist; einzig der Tatsache, dass MDMA im Grunde keine Gefährlichkeit aufweist ist es zu verdanken, dass so viele Menschen einen kurzen Blick ausserhalb oder hinter diesem konsumistischen und nihilistischen System werfen konnten und eine Ahnung davon erleben durften, was es sein könnte, mit einem von Liebe erfülltes Herz zu leben.




IN-SHADOW | Quelle: https://youtu.be/j800SVeiS5I



Die Fähigkeit zu lieben, die Heiligkeit des Lebens, die Transzendenz, ein liebendes Universum... so viele "Geheimnisse" warten da draussen auf uns!
 
 

March 28, 2021

unser aller Odysee

 
Niemand ist mehr Sklave,
als der sich für frei hält,
ohne es zu sein.

Johann Wolfgang von Goethe




Ein, wie ich finde, fanstastischer kurzer Animations-Film, über Mensch und Gesellschaft, ein Film der, dessen bin ich mir bewusst, niemals den Geschmack der Mehrheit treffen wird, dennoch aber in seinen Aussagen so schonungslos gut ist, dass ich ihn dennoch empfehlen möchte:



IN•SHADOW

A Modern Odyssey




Ich mag ihn wegen seiner Ästhetik und seinem Sound, aber vor allem weil er den Mut hat, diesen absolut, zwar überspitzten aber dennoch schonungslos ehrlichen Blick auf unsere Gesellschaft, auf unser aller Leben und dem sogenannten "Täglichen Kampf", in dem wir uns irgendwie befinden, darzustellen. Ein Blick der den Mut hat, etwas völlig hoffnunglos oder absolut hässlich zu nennen, wenn es völlig hoffnungslos oder absolut hässlich ist.
Ich mag diesen Film aus denselben Gründen, aus denen ich
ein Buch wie

"Brave New World"
von Aldous Huxley

oder ein Film wie

"Brazil"
von Terry Gilliam

regelrecht geliebt habe.
Ich ging damals davon aus, dass diese Werke eine Antizipierung dessen darstellen sollten, was der Menschheit drohe, wenn sie sich nicht in Acht nehmen würde, wenn sie nicht der Frage der Sinnhaftigkeit des Lebens eine befriedigende Antwort zu geben in der Lage gewesen wäre. Ich liebte diese Werke aus der falschen Annahme, sie würden den Zweck erfüllen, die Menschen auf schonungslose Weise über Risiken der Entfremdung aufmerksam zu machen. Leider habe ich in der Zwischenzeit auf schmerzhafte Weise lernen müssen, dass viele dieser dystopischen Werke nicht aus der humanistischen Perspektive erschaffen wurden, aus der ich sie aufnahm und verstand, sondern viel mehr aus dem genauen Gegenteil meiner Position heraus, aus dem Wissen darüber, es wären Kräfte am Werke, welche die Gesellschaft genau in diese Richtung vor sich her treiben.

Dieses zu erfahren, zu verstehen und zu verinnerlichen ist keine leichte Aufgabe gewesen, denn sie stellt einen Menschen vor einer ganzen Reihe ganz ernsthafter Probleme: angefangen mit kognitiven Dissonanzen über die erhaltene Bildung, einer grosszahl von Institutionen und Informationskanäle, der Trennung zwischen Tätern und Mitläufern, usw. usw. bis hin zum Problem, dass man augenblicklich noch ein Leben führt, einen Alltag und einen Beruf hat, die auf das alte Weltbild basieren und die daraus heraus zustande gekommen sind, und weder die Existenz, noch der Alltag oder die soziale Einbindung sollten unnötig zerstört werden, was aber einfacher gesagt als getan ist. Man muss in der Lage sein, sein altes Leben nicht zu zerstören, während man sich daran macht, ein neues entstehen zu lassen, hoffentlich auf organische Weise. Man muss herauszufinden, wie dieses neue Leben auszusehen hat, damit es einem selbst nicht nur erträglich, sondern auch gerecht werden kann.



All diese Gründe machen es auch so schwierig, Freunde und Bekannte in die neu erlangten Erkenntnisse einzuweihen. Und genau aus diesen Gründen glaube ich aber auch, dass derartige Werke hilfreich sein können. Die unglaubliche visuelle Zuspitzung negativer Eigenschaften in diesem Film können Gefühle einem künstlerischen Ausdruck verleihen, die man irgendwo selbst hat und nicht zu artikulieren in der Lage ist. Gefühle eines Unbehagens über Aspekte unserer Gesellschaft, welche wir gelernt haben zu ignorieren und verdrängen; Oder wir haben gelernt, wurden dazu konditioniert, sie einfach für gegeben und alternativlos zu betrachten. Unbehagen üder diese Gesellschaft lernt uns die Gesellschaft selbst zu negieren. Aus diesem Grund kann schon mal ein Film wie "In-Shadow" hilfreich sein, um einen Menschen dabei zu helfen, sich mit gewissen Themen auseinanderzusetzen, die er sonst vermieden hätte. Ein Buch wie "Brave New World" oder "1984" von George Orwell können uns auch dabei helfen, mit Bekannten und Freunden Themen anzusprechen, die wir nicht auf direkte Weise, mit Bezug auf unser Alltag ansprechen könnten. Wenn man zuerst eine generische, abstrakte Diskussion darüber führt, ob man den einen oder anderen Aspekt gesellschaftlicher Entwicklungen für wünschenswert oder überhaupt für tolerierbar hält, kann es einfacher sein, konkrete Aspekte unserer Gegenwart mit den zuvor genannten Prinzipien und Grenzen zu vergleichen, die im Laufe der Unterhaltung zum Vorschein gekommen sind.

Natürlich kann ich auch bei diesem Film, ohne irgendwelche Recherchen gemacht zu haben, keineswegs die Garantie abgeben, dass er mit guten Absichten gemacht wurde und dass es Ziel der Künstler gewesen ist, wirklich nicht wünschenswerte gesellschaftliche Entwicklungen zu thematisieren, ohne den Zuschauer vor einer erdrückenden Wand der Hilflosigkeit zu hinterlassen, eine auch schon nur aus der schieren Zahl der aufgenommenen Themen sich ergebenden Wand. Diese Garantie kann ich nicht angeben, dennoch gibt es ausreichend viele Details, die darauf hindeuten könnten, dass der Film mit guten Absichten gemacht worden sein könnte. Doch, wie auch immer dies sein mag, die Frage ist immer, was man selbst aus einem Werk macht und was man diesem Werk gestattet, mit einem selbst zu machen.

Dystopien sind deshalb so wertvoll, weil sie uns einen Spiegel bieten, in denen wir uns entweder bewusst wiedererkennen können um dann die Möglichkeit zu haben, etwas dagegen zu unternehmen, oder wir können so tun, als wären wir wer Besseres, denen so etwas niemals geschehen könnte: die Geschichte hat uns leider ganz offensichtlich gezeigt, dass diese Annahme immer wieder falsch gewesen ist und die überhebliche und unbegründete Vorstellung, selbst und mit der eigenen Gesellschaft keineswegs in Gefahr zu stehen, in einer Dystopie zu enden, verantwortungslos ist.



Im Gegensatz zu den 2 oben genannten Werken, sind diese hier aus ehrlichen Gründen erschaffen worden (und nicht im Wissen irgendwelcher geheimer Informationen über geheime und aus dem Schatten wirkende Kräfte): der nach 30 Jahren noch immer
fantastische Film

"Koyannisqatsi"

von Godfrey Reggio
und Musik von Philip Glass

und die gesamte

"Qatsi-Trilogie"

(Koyannisqatsi, Powaqqatsi und Naqoyqatsi)

sowie der in der selben Tradition stehende und genauso fantastische Film

"HOME"

von Yann Arthus-Bertrand,
von Luc Besson mitproduziert

sind meiner bescheidenen Meinung nach allesamt Meisterwerke in Sachen Ästhetik, Gesellschaftskritik und Weltanschauung. Über die Gründe, weshalb diese Filme gedreht wurden und die Botschaften, die sie transportieren, liefert Wikipedia wirklich interessante Informationen.



Wir haben das Glück, uns in einem Zeitalter zu befinden, in dem Information frei verfügbar und einfach zu verbreiten ist, was inzwischen auch für Information wahr ist, die bis heute für Tausenden von Jahren der grossen Bevölkerung vorenthalten wurde. Da wir in diesem speziellen Zeitalter leben, bin ich der Meinung, sollten wir einige Dinge tun:

a) den Mut haben zu erkennen, was alles und wie sehr sich Dinge in unserer Gesellschaft falsch entwickelt haben, auf eine Art die nicht unseren Vorstellungen und Aspirationen entspricht

b) dafür sorgen, dass, beginnend im Kleinen, im eigenen Umfeld, diese Entwicklungen mindestens gebremst und, wo möglich, aufgehalten werden

c) uns ansehen, was uns an Wissen vorenthalten wurde und wenn möglich auch weshalb

d) uns dieses Wissen aneignen und die Tore wieder aufstossen, die man uns zuerst verschlossen und später, als wir sie vergessen hatten, vor uns versteckt gehalten und verheimlicht hat




Hier also der Animationsfilm "In-Shadow", mit Musik von "Starward Projections". Der Film ist dermassen schell und gleichzeitig so vielschichtig, dass es fast unmöglich ist, beim ersten und einzigen Betrachten, alle angesprochenen Themen und alle Implikationen wahrzunehmen. Wer es also ertragen kann ist womöglich gut beraten, sich den Film einigen Male anzusehen... Doch dies ist nur meine bescheidene Meinung.



IN-SHADOW  ==  A Modern Odyssey
[13’Min. 00”Sec.]





Mit den Punkt c) und d) oben meinte ich, in diesem Zusammenhang, besonders die letzten paar Szenen des Films und mein vorheriger Post "Aufklärung oder Obskurantismus", in dem es genau darum ging! Es ist wirklich empfehlenswert diesen Post zu lesen und den Film darin anzusehen, nachdem man sich diesen Film zu Mute getan hat, denn, so banal dies auch klingen mag, darin könnte einer vieler verschiedener Schlüssel liegen, die es unserer Gesellschaft ermöglichen könnten, zu heilen und sich aus der Selbstversklavung zu befreien.

Doch der Film bietet eine unglaubliche Fülle an Themen, an denen unsere Gesellschaft erkrankt ist, von Big Pharma über Ernährung und Medien, Leistungsdruck und Bildung, Korruption oder den militärischen Industriekomplex, usw. Die Szene zum Beispiel, in der man die Chakras des Baby sieht, die dann durch Impfungen zum Verschwinden gebracht werden: an dieser Szene könnte viel mehr dran sein, als es zuerst einmal den Anschein machen könnte. Ein regelrechtes Feuerwerk an Krankheitssymptomen, die uns da serviert wird... Aber zum Schluss, wie gesagt, eine positive Note und ein Grund zur Hoffnung.


Film-Webseite: https://www.inshadow.net/



Die perfekte Ergänzung zu diesem Film ist dieser Beitrag von Greg Reese, der Bilder des Films benutzt, um uns von dem Krieg um unser Bewusstsein zu erzählen, der sich schon seit den Zeiten der Sumärer hinzieht.



The War Against Consciousness and the Ultimate Answer for Liberation
[3’Min. 44”Sec.]



https://freeworldnews.tv/watch?id=61168ed631700f4df9936f0c




Wir holen uns das Narrativ zurück.