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March 05, 2010

der Hamster ist RAUS !

 
Seit nun mehr als einem Jahr fühle ich mich wie ein verdammter Hamster in einem verdammten Hamsterrad. Seit mehr als einem Jahr! Egal was... Ich kann tun und lassen was ich möchte: Es ändert überhaupt nichts, rein gar nichts. Ich drehe einfach meine endlosen Runden in meinem Rad.

Immer heisst es nur: WEITER MACHEN

Ich kann zur Polizei gehen um Anzeige zu erstatten.
Kann zum Ombudsmann um die Sache untersuchen zu lassen.
Kann meine Ex-Frau nehmen und versuchen sie auszuquetschen.
Kann zur Patientenstelle und die Sache melden.
Kann meinen mir geschenkten Benzo-Entzug durchziehen.
Kann nachts schweissgebadet aufwachen oder aus dem Hotel stürmen.

Alles was ich jemals hören werde ist: WEITER MACHEN

Aber was heisst es dann: WEITER MACHEN ?
Die Rechnungen zahlen! Nicht mehr, nicht weniger.

Als Joe Strummer den richtigen Satz von sich gab "The Future Is Unwritten" galt das nicht für meine Zeit nach der Harten Klinik. Dort sagte irgend ein wahnsinniger Wahnarzt irgendwann "Der Hamster ist RAUS!"

Ich fragte "Raus? Wieso denn das?" Und hörte zur Antwort "Schritt-Faul!" Was zum Henker...? Ist das hier eine psychiatrische Anstalt oder ein verfluchtes Möchtegern-Basketball-Spiel? "Schritt-Faul?" Wegen dem bisschen Herumgetanze? Wo ist der Schiedsrichter, wo? Wieso versteckt er sich?

Seit dem geht es so
  • 2 Jahre Krankentaggeld-Versicherung
  • 8 Tage Vorwarnung für den Gang zum Sozialamt, weil bei der Versicherung "ausgesteuert"
  • 1 Anmeldung bei der IV
  • 1 Vorentscheid der IV: Abgelehnt
  • 1 Einsprache vom Hausarzt: Der Grund für die Anmeldung sei nicht Sucht (wie von der IV behauptet), sondern eine Borderline-Störung
  • 1 Versuch bei der Arbeitslosen-Versicherung — schlussendlich gescheitert weil nicht arbeitsfähig
  • 1 Einstufung der Arbeitslosenkasse unter dem Lebensminimum (SFr. 2'000.--)
  • 1 Mal vergessen mir zu sagen, dass ich von heute auf morgen ein Sozialfall werde
  • 2 Monate so bei der Arbeitslosenversicherung
  • 1 Anzeige wegen Schwarzfahrens, weil ich während Monaten keinen roten Heller im Sack habe
  • 1 Mal den schlussendlich befreienden Gang zum Sozialamt (brrr... scary, oder?)
  • 1 paar Dutzend unbezahlter Rechnungen (unter anderem Steuer-Schulden für die Löhne der Wahnsinnigen in der Harten Klinik)
  • 1 Hammer obendrauf: Die Arbeitslosenkasse möchte im Nachhinein von den SFr. 4'000.-- in 2 Monaten nun mehr als SFr. 600.-- zurück!!! (falsch eingestuft, heisst es)
  • 1 Entscheid der IV: Abgelehnt — früher sei es schliesslich auch gegangen

Jeglichen Angaben in dieser Liste entsprechen strickt den Tatsachen und sind nachweisbar. Man glaubt es kaum, wie schnell ein Hamster raus sein kann, wenn ihn jemand dort haben möchte!

Diese Odyssee begann mit einem Brief der Krankentaggeld-Versicherung Helsana. Frau Bracchi schreibt: Ab dem 08.10.2009 erhalten Sie keine Leistungen mehr von unserer Versicherung. Der Brief war am 30. September in meinem Briefkasten. Als ich sie am Telefon habe, meint sie alles sei in bester Ordnung.

Vergessen hat man mir dort 2 Dinge zu sagen. Vielleicht wann ich Ausgesteuert werde? Beim Arbeitslosen-Amt erhält man mit jeder monatlichen Abrechnung eine genaue Übersicht der erhaltenen Leistungen und der noch zu erhaltenden Leistungen. Bei 2 Jahre Kranktentaggeld-Versicherung — nota bene, wie im Brief von Frau Bracchi klar zitiert "mit Unterbrüchen", was die Übersicht meinerseits noch viel schwieriger macht. Ausserdem... Frau Bracchi wusste genau wo ich gewesen bin und dass ich aus psychischen Gründen krankgeschrieben war. Ein Minimum an Unterstützung ihrerseits ist aber anscheinend schon zu viel erwartet. Ausserdem vergass sie mir zu sagen, dass ich nach einer solch langer Krankheit beim Arbeitslosen-Amt nicht mehr mein letzten Lohn versichert habe, sondern dass ich in eine Pauschale "falle", die eben unter dem Lebensminimum steht.

Dies vergass man mir auch beim Arbeitslosen-Amt zu sagen. Weder Frau Barbara Rutschi vom RAV Oerlikon noch Herrn Urs Gautschi von der kantonalen Arbeitslosenkasse hielten es offensichtlich für eine für mich wichtige Information, wie meine Unterstützung aussehen würde. Als die erste Einzahlung von knapp 2'000 Franken auf dem Konto war, ging ich noch von einem Fehler aus.

Doch Herr Gautschi hat wirklich den absoluten Hammer geboten. Ich hatte ihn noch am Telefon, um mit ihm den "Fehler" zu besprechen. Er liess mich in Technokraten-Deutsch irgendwie wissen, dass ich durch einen längeren Ausfall keinen Anspruch auf Kompensation mehr habe, doch durch die Tatsache dass ich krankgeschrieben war, dennoch eine Rahmenfrist erhalte. Oder so.

Dann kam das Gespräch auf die Pauschale. Ich sagte, die von mir besuchte Schule in Mailand sei in der Schweiz anerkannt und ich gelte als gelernter Fotograf. Bei diesem Gespräch sagte Herr Gautschi noch "Und wo steht das?"

Nun, ich weiss nicht wo es steht, du Pappnase. Doch ich weiss, dass das Besuchen des Instituto Europeo di Design in Mailand für 3 Jahre von meinem Vater garantiert nicht bezahlt worden wäre, wenn der Abschluss nicht in der Schweiz anerkannt gewesen wäre. Dies war nämlich definitiv eine Must-Criteria bei der Auswahl der Ausbildungsstelle. Und falls dieses Institut früher anerkannt wurde und es heute nicht mehr sein sollte, kann es dennoch nicht sein, dass auch frühere Diplome zu morte-postuma verdammt werden, oder?

Doch das Beste kommt erst jetzt. Ich hatte Herrn Gautschi am Telefon und das Thema wurde angesprochen. Er sagte, er müsse es abklären, wie es mit der Anerkennung des Diploms aussehen würde. Doch erst Monate später erhalte ich einen eingeschriebenen Brief, man habe mir wegen genau dieser Anerkennung SFr. 600.-- zu viel ausbezahlt. Und ich solle das Geld zurück geben aber pronto! Dies nach dem ich eine Anzeige kassieren musste wegen Schwarzfahrens, weil ich versuchte meine Rechnungen zu zahlen und kein Geld mehr sonst übrig hatte.

Und die allerbesten sind wer? Die IV. Entschuldigung, aber... Zuerst haben sie einen kompletten Bericht vom Schloss, in dem es leide unter einer Borderline-Störung. Der Vorbescheid sagt: Sucht ist kein relevanter Grund für eine IV-Rente.

Also schreibe ich zurück und muss mich zusammenreissen um sie nicht zu fragen ob sie mich verarschen wollen. Ich schreibe eine Borderline-Störung sei offiziell diagnostiziert worden. Wenn ich nicht alles falsch verstanden hätte, würde dies implizit heissen, es habe etwas mit der frühen Kindheit zu tun. Doch, sie hätten bestimmt genügend Fachkräfte um diesen Tatbestand erörtern zu können.

Mein Hausarzt verweist auch auf die Persönlichkeits-Störung und bemerkt, dass Sucht in diesem Fall eine Begleit-Erscheinung sei.

Also kommt der Entscheid der IV: Abgelehnt. Im Bericht vom Schloss würde klar stehen, früher sei es auch gegangen.


Ich bin sprachlos. Ich bin wirklich seit einiger Zeit ganz einfach sprachlos. Dazu ist mir immer wieder nur das Eine eingefallen: Dies kann man auch nur mit einem Junkie bieten. Mit keinem anderen Mitglied unserer Gesellschaft würde man so umgehen können, und da stecke ich meine verdammte Hamster-Pfote ins Feuer.

Fassen wir schnell zusammen (ich werde wieder darauf kommen, denn dies ist wirklich der absolute MIND-BLOWING-HAMMER).
  1. Ich brauchte dringend eine Pause von Arbeit, Familie und ziemlich allem, weil ausgebrannt
  2. Liefere mich selbst, über Hausarzt, in die Harte Klinik ein
  3. Habe die dringend benötigte Pause
  4. Organisiere mit dem Arbeitgeber den Wieder-Einstieg in den Berufsalltag. Alles was es braucht, ist der Feedback eines Therapeuten, dass ich begleitet wäre im Falle von Komplikationen wie zum Beispiel einer Depression
  5. Die Harte Klinik nimmt den Kontakt zum Arbeitgeber auf und verbleibt so, dass man sich melden wird um einen Termin zu vereinbaren
  6. Ich werde von einer Station "geschmissen" und höre von meinem Oberarzt, ich sei Wahnhaft
  7. Der Arbeitgeber hört nichts mehr von der Klinik, bis ich darauf bestehen werde
  8. Eine andere Person nimmt nun wieder den Kontakt auf, man vereinbart zum Ersten 2 Versuchstage
  9. Ich verschwinde 3 Tage in einer Iso-Zelle wo ich zwangsmediziert werde
  10. Man informiert mich nicht, dass der mit dem Arbeitgeber vereinbarte Versuchstag abgesagt wurde. Ich mache mir deswegen 1'000 Gedanken (in der Iso-Zelle) und bin extrem besorgt, dass schon wieder Probleme auftreten, wo ich doch doch die beste Unterstützung von Seiten des Arbeitsgeber gehabt hätte
  11. Am Ende der ganzen Geschichte, wird der Antrag bei der IV (Antrag der von meiner Versicherung verlangt wurde!) abgelehnt. Die Begründung ist, dass ich aus eigenen Kräften wieder in den Arbeitsprozess kommen könnte.

Zusammenfassung der Zusammenfassung: Die Harte Klinik hält mich vom Arbeiten fern, weil ich meinen Realitäts-Sinn verloren haben soll. Die IV verweigert mir das Anrecht auf Unterstützung, weil ich aus eigenen Kräften ein selbständiges Leben zu führen im Stande sein soll.

Bin ich gerade wahnhaft-psychotisch, oder stimmt etwas in dieser Geschichte irgendwie nicht ganz?


Ja. Ich schreibe hier, während die Rechnungen sich stapeln. Und ich nicht einmal mehr die Kraft habe, die dringend nötigen Stundungsgesuche zu schreiben.

Aber was bin ich schon? Ich bin nur ein Hamster, ein einem verdammten Rad. Und, ausserdem, bin ich seit der Harten Klinik ganz einfach RAUS. Muss den Schiedsrichter verpasst haben... Aber ich versuche weiter zu machen.

Bild: Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved
 

December 09, 2009

Unverträglichkeit

Noch heute, wenn ich in die Apotheke gehe um meine Medikamente abzuholen, sagt mir der Apotheker jedes Mal
Aber Sie wissen, sie dürfen dies nicht mit Valium kombinieren?
Gute Info, guter Service, gute Beratung.

Wie kommt es dann, dass ich in die Villa am Hönggerberg eintrete, mit diesem Medikament das ich seit Jahr und Tag nehme - vor der Harten Klinik, in der Harten Klinik und danach - und von jetzt auf sofort mit Benzodiazepin vollgepumpt werde? Wie kommt es, dass mein Apotheker jedes Mal auf die Unverträglichkeit dieser 2 Medikamente verweist? Wie kommt es, dass meinem Hausarzt die Haare zu Berge standen, als er von Valium hörte? Wie kommt es, dass er sich ganz klar und entschlossen gegen die Verabreichung von Valium äusserte? Und wie kommt es, dass zu diesem Zeitpunkt aber schon nichts mehr zu machen war, hatte man doch dafür gesorgt dass sich ein Grundspiegel aufgebaut hatte und nun ein Entzug notwendig wurde? Wie kommt es, dass ich extra noch einen Entzug von Benzodiazepin durchmachen musste - übrigens einer der schlimmeren Entzüge?

Ja... Wie kommt es, dass dieser Paillasse von einem Psychiater in der Villa am Hönggerberg nur so mit Benzos um sich schmeisst? Sogar wo eine offensichtliche Unverträglichkeit mit anderen Medikamente besteht, die er auch weiter verabreicht unter seiner Verantwortung? Wie kommt es, dass - rausgeschmissen oder rausgeflogen oder wie auch immer - dieser Psychiater anscheinend gar keine Sorgen betreffend das Rechtfertigen seines (offensichtlich) falschen Handelns haben muss? Wie kommt es, dass er sich so sicher fühlt und mich zu einem Hausarzt schicken kann, ohne überhaupt irgendwas fürchten zu müssen?

Wenn Sie mich fragen
Da gibt's einige Unstimmigkeiten, ja sogar Unverträglichkeiten!

November 11, 2009

Streit in der Familie

Hey, ihr Flachvi...r, you crazy little bastards, ich muss euch etwas erzählen. Hatte ein klein wenig Stress mit meiner Mutter und möchte, dass ihr darüber Bescheid wisst, weil es ein zusätzlicher Grund ist, weshalb ich nicht Ruhe geben werde. Das ging so... Ich erzählte ihr, dass ich eine Antwort von der Ombudsstelle erhalten hatte und ich erzählte ihr von meiner Enttäuschung. Ich sprach zum ersten Mal darüber, dass ich einen Versuch gemacht hatte, Anzeige gegen Doktor Y und gegen die Harte Klinik einzureichen. Ich erzählte, wie man mich skrupellos mit Benzos vollgepumpt hatte, in der Villa am Hönggerberg.

Dann kamen wir drauf, was nun geschehen würde. Ich sagte, ich müsse eindeutig nach neue Wege suchen, um mein Recht geltend zu machen. Meine Mutter äusserte sich so, wie sich viele Mütter dann äussern, wenn sie sich um ihren Nachwuchs sorgen. Ihre erste Reaktion war die, mir ihre Bedenken mitzuteilen, betreffend mein Handeln in unmittelbarer Zukunft. Sie sagte, sie habe Angst, dass ich mich strafbar machen könnte. "Ich befürchte, dass du dich - in deiner Rage - zu etwas hinreissen lässt was dir schaden könnte. Ich möchte nicht, dass du dann eine Anzeige am Hals hast, zum Beispiel wegen Verleumdung."

Die Beziehung zu meiner Mutter hat sich konstant gebessert, während dem letzten Jahr. Es geling mir immer besser, mich offen mit ihr auszutauschen, ihr immer weniger zu verheimlichen, sie auch an das Hässliche in meinem Leben teilhaben zu lassen. Wir haben es geschafft, auch in für mich akute Situationen, reden zu können. Meine Bedenken, sie unnötigerweise in Angst und Kummer zu versetzten, Bedenken die mich früher davon abhielten offen mit ihr zu reden, waren Schritt für Schritt verschwunden.

Nach dieser tragischen Nacht, als wir Stunden am Telefon verbrachten während ich gerade im Vollrausch war, hatte ich zuerst einmal rein gar nichts mehr erzählt: Was vorgefallen war belastete mich extrem. Als ich dann einige andere Male mit ihr Gespräche hatte, mitten in der Nacht, und es mir aber gelungen war das Telefonat auf eine Weise zu beenden die mir die Hoffnung gab, sie würde jetzt nicht an Verzweiflung und Ohnmacht ersticken sondern sie hätte mitbekommen, dass ich - gerade auch dank unser Gespräch - wieder Fuss gefasst hatte, wurde Kommunikation zwischen uns möglich. Immer mehr, immer ehrlicher.

Nun, als kürzlich ihre spontane Reaktion auf meine Äusserungen Bedenken waren, Bedenken bezüglich Rationalität und Folgeschäden meines Handelns, ist mir von einer Sekunde auf die Andere der Kragen geplatzt. Ich wurde wütend und habe sie angeschrien, sie solle lieber die Klappe halten als mich fertig zu machen.

Dies, Lanzy Proffy und Dokty, soll euch auch in Rechnung gestellt werden, wenn's nach mir ginge!

Meine Mutter war sichtlich schwer betroffen und suchte das Gespräch zu mir, der jegliche Konversation abblockte. Sie versuchte mir klar zu machen, dass sie niemals etwas tun wolle was mich verletzen könnte. Sie versuchte sich zu rechtfertigten und sagte, sie gehöre halt nicht zu den Menschen, die auf die Barrikade gehen. Und während sie versuchte eine Brücke zu schlagen, machte mich jeder Satz noch wütender. Ich sagte, ich hätte etwas mehr Unterstützung von ihr erwartet. Und zwar auf eine grundsätzliche Art und Weise. Ich sagte ihr, wenn man bestimmte moralische Standpunkte vertrete und für wichtig halte, müsse ein Jeder von uns seine Moral auch umsetzen.


Denn, für mich, für mein Empfinden, haben das Suchen nach meinem Recht, nach meiner Würde und der Integrität meiner Person absolut und rein gar nichts mit "Auf die Barrikade gehen" zu tun! Vielleicht möchte es jemand so auslegen, doch es ist Meilen weit von der Wahrheit entfernt...

Mit meiner Mutter habe ich natürlich wieder Frieden geschlossen. Mit euch, you crazy little bastards, ihr kleine Stückchen Wahn, habe ich noch gar nicht richtig begonnen zu streiten. Das kommt noch! Wartet's ab...!

August 10, 2009

Ach du dickes Ei

Seeed singen
Die erste Platte machen
is wien extra dickes Ei legen

Siehe den hier verlinkten Post Caballeros



Nun...
Anstatt vielleicht meine erste Platte zu machen, musste ich (und muss immernoch) jegliche Eier legen. Eins der fettesten Eier die ich legte, ist der Entzug von Benzos gewesen. Dutzende Eier habe ich schon gelegt. Mal kleinere, mal grössere...

Da waren die Walnüsse, die Wachteleier, die Haselnüsse, die M&M's, die Strausseier, die Kokosnüsse, die Ratteneier, die Kopfnüsse, die Wahleier, die Pinguineier...

Wenn ich die ganze Geschichte, die ihr mir eingebrockt habt, als Eines ansehe, dann ist das Verhältniss zwischen "Ei" und "Henne" recht treffend in diesem Bild wiedergegeben.



So fühle ich mich immer wieder und so oft, dass man es als Dauerzustand sehen könnte: Als ob ich solch ein Ei am legen wäre. Und dies verdanke ich euch, Direktor Gebrochene Lanze, Professor NO und Doktor Y. Ah... nicht zu vergessen: Lady Marmelade, meine Therapeutin in der Harten Klinik.

Und du glaubst vielleicht, ich werde zur "Vernunft" kommen und irgendwann Ruhe geben, Lanzy? Nach solch einem Pracht-Ei? Symbol der Vereinigung von Mann und Frau. Symbol auch derart falscher und destruktiver Doppel-Moral betreffend Sexualität und Frauen-Unterdrückung.

Nach solch einem Ei, den ihr mich zu legen gezwungen habt, glaubt ihr wirklich irgendwann Ruhe von mir zu haben? Ihr glaubt, ich würde mich irgendwann schämen und mich, voller Reue und Selbstmitleid, zurückziehen? Vielleicht noch mich entschuldigend, dabei?

Wie falsch ihr doch gewickelt seid!!!

Genau so, wie ihr eure Überzeugungen bis zum bitteren Ende bei mir durchgezogen habt, auf diese Weise werde ich für mein Recht kämpfen. Und, wenn es sein muss, bis zum bitteren Ende!!! Für mein Recht als Patient und als Mensch. Für meine Würde.

Also...
Guten Appetit zusammen!
Lasst's euch schmecken.
Heute gibt es Apfel in Eierteig-Mantel...



Und...
Vergisst nicht, die Haustiere zu füttern!!!
Ach wie dumm von mir...
Deine Klinik ist dermassen vortschrittlich geführt, nicht wahr Lanzy, dass keine Tiere zu therapeutische Zwecke erlaubt sind.



Und du, mein Engel?
Wie sieht's bei dir aus?
Ich bin mir sicher, bei dir fühlen sich die Haustiere wie im 7. Himmel. Denn, sie kommen nicht nur in den Genuss der Grundpfeiler einer gerechten Tierhaltung (wie Nahrung, Hygiene, artgerechte Bewegungs- und Kontaktmöglichkeiten)...
Bei dir erhalten sie noch Zuwendung, Freude, Respekt und Liebe.

Wie oft hätte ich gerne mit der kleinen Ratte auf deiner Schulter getauscht? Oder mich zu ihr gesellt? Wie oft habe ich von dieser deinen Zuwendung und Liebe geträumt?

April 12, 2009

Musst du so sehen...

Nach dem Eclat, musste ich dem puren Wahnsinn in die Augen sehen!!

Ich war dort, auf der Akut-Station, und vegetierte vor mich hin, eher schlechter als was man mit "schmerzhaft" bezeichnen würde. Natürlich wussten die Profis genau wie mir zumute war, natürlich wussten sie was wie wann was ausgelöst und verursacht hatte, in mir. Natürlich konnten sie sich orientieren, in meiner seelischen und geistigen Landschaft... Doch, weshalb auch immer, wollten sie mir diese Chance nicht gönnen, wollten sie ihr wissen für sich behalten und mich durch die Hölle schicken...

Was heisst hier "weshalb auch immer"?
  1. option Nummer 1 von 2
    UM MICH DURCH DIE HÖLLE GEHEN ZU LASSEN!

  2. option Nummer 2 von 2
    UM IHREN ARSCH ZU RETTEN!
Andere Optionen sehe ich nicht...
Entweder man wollte seit jeher eine definitive Trennung von der jungen Dame (und die Verantwortung dafür uns beiden in die Schuhe schieben), oder etwas ging in die Hose und der Point Of No Return wurde überschritten. Ab diesem Zeitpunkt, hiess die Devise nur noch "Wir? Wir haben gar nichts getan!", denn jedes Handeln hätte können juristische Folgen nach sich ziehen...

Und gerade zu diesem Punkt... Was für Idioten ihr doch seid... Hättet ihr damals einen Rückzieher gemacht, diskret und ohne dass es irgendwer bemerkt, wären wir jetzt alle zufrieden in den Osterferien mit unseren Lieben. Stattdessen wolltet ihr die harten Kerle spielen und habt euer Programm durchgezogen.
Harte Kerle...
Dass ich nicht lache!
Vom Gesetzt geschützt, und zwar Narren-Sicher!
Diese Annahme ist eure ganze Härte!
Ihr Palliasses!!!

Und ihr habt nicht einen kleinen Rest Ehre, Selbstwert-Gefühl...
Ihr seid euch nicht einmal zu schade dafür, beim Versuch mich auf der Strasse verrecken zu lassen, kläglich zu scheitern!!! Auf der Strasse, mit Benzos vollgepumpt, die Nerven im Eimer und ohne angemessene Therapie!!! Nicht einmal für sowas derart primitivem seid ihr euch zu schade, wenn's um eure Karrieren geht!

Nee... Noch schlimmer! Nicht einmal für SMS voller Beleidigungen wie VIXXER, ARSCHLOCH, VIXXER, VIXXER UND VIXXER seid ihr euch zu schade...
Was soll man dazu noch sagen?

IHR PALLIASSES

Ich würde doch so gerne eure Frauen Gattinen fragen können, was sie von euch Palliasses halten, nach diesem geleisteten Kunstwerk! Oh... Würde ich sie gerne fragen können...!


Dabei haben verschieden Menschen noch versucht, den Haufen Scheisse den ihr mitten auf dem Dorfplatz gelassen habt, zu entsorgen. Verschiedene Menschen haben versucht, mir aus dem Trauma zu helfen, den Weg zu zeigen...
Auf der Akut-Station, wo man meine damalige Verfassung als "Glas-Herz" bezeichnete oder was mit Metall oder so (jedenfalls einen Zustand, in dem Schwingungen und normaler Austausch mit Mitmenschen nicht mehr möglich sind), auf dieser Akut-Station sagte mir ein Pfleger, der Doktor habe zu viel von mir erwartet.

Ja, du alter Sack, du mottige alte Matratze, Doktor Y...
Er versuchte einen Sinn in das Ganze zu verpflanzen und sagte, du hättest zu viel von mir erwartet, du hättest mir zu viel zugetraut, ich hätte nicht so brilliant weitergemacht, wie man es ohne weiteres von mir erwartet hätte! Er versuchte mir zu verkaufen, dass du nichts als die besten Absichten hattest, mir gegenüber...
Whatever...
Nein! Es ging sogar einen Schritt weiter. Er sagte, ich verleihe auch andere Menschen dazu, übermutig zu werden, zu grosse Ziele anzupeilen, zu hohe Ansprüche zu stellen und diese in nur einen Schritt erreichen zu wollen...
Genau!
Und schon war die Verantwortung für das Scheitern schon wieder bei mir gelandet - welche Überraschung, oder? Ich sei die Ursache des Scheitern, weil ich einen solch erfahrenen Profi wie dich dazu verleiht habe, zu viel zu wollen...
Ich sagte ja: DER REINE IRRSINN, was ich nach dem Eclat noch alles hätte durchmachen müssen!
Anders tönte es hingegen bei meinem Therapeuten... Dieser war, denke ich, schon eher in Linie mit der ofiziellen Haltung der Klinik, wonach man dort rein gar nichts gemacht und getan hatte.

Eure Haltung wonach ihr ja gar nicht richtig verstanden habt, was die junge Dame und ich da überhaupt alles gebastelt haben. Ihr habt das schon noch irgendwie mitbekommen und eher ihr euch versaht, wurdet ihr auch schon von mir beschuldigt, der jungen Dame befehle auszuteilen.

[Der Klarheit wegen: Dies hat mein Therapeut niemals so gesagt. Nicht einmal Sinngemäss hat er sich jemals in diese Richtung geäussert. Ist das OK so, Doktor Y? Du gehst jetzt hoffentlich nicht meinen Therapeuten belästigen, wegen diesen paar Zeilen, oder?]

Eben... Mein Therapeut versuchte natürlich auch einen Sinn in die Angelegenheit zu verpflanzen, musste jedoch euch auf keinster Weise auf die Füsse treten. Also sagte er mir, zum Glück sei es noch möglich, mich zu überwältigen! Er wertete weder den Grund weswegen es nötig geworden war, mich zu überwältigen, noch meine Reaktion auf das überwältigt geworden sein. Er versuchte, es mir zu überlassen, das Geschehene in diesem Schlüssel zu betrachten und zu interpretieren, mit einem positiven Ansatz... So etwa im Sinne: "Leider musste man Sie überwältigen, denn Sie waren wie ein Geschoss unterwegs! Doch es ist auch gut, dass man Sie noch überwältigen konnte. Auf diese Weise wird es dennoch möglich sein, die Dinge ins Lot zu bringen die etwas Zeit benötigen und um diese Zeit zu haben war nun halt Ihre Überwältigung notwendig geworden... Doch so ist es nun möglich, dass schlussendlich alles passen wird und das Resultat voll und ganz auch in Ihrem Sinne sein wird."
Ihr seht hoffentlich, ihr Pappnasen, dass sich viele Menschen in der Tat Mühe gaben, die Auswirkungen eurer Verbrechen etwas weniger destruktiv zu machen, die Schäden zu begrenzen...

Ihr PALLAISSES seid noch dermassen arrogant, die Bemühungen dieser Leute zu schätzen, sie zu respektieren, ihnen mit dem gebührenden dank entgegen zu stehen. Nicht einmal das bringt ihr fertig! Und ihr wollt andere Menschen "Therapieren"? Jegliches Kommentar erwiedrigt sich, zu diesem Zeitpunkt!


Und was ich sonst noch alles hören musste, im Laufe des Jahres!
Etwa im August, als ich ganz ganz unten stand und Selbstmord zum ersten Mal in meinem Leben in Gedankenform meine Gedankenwelt betrat, sprach ich mit einem Sozialarbeiter von K&A Oerlikon, mit dem ich eigentlich immer sehr gut ausgekommen bin. Als ich mich wieder einmal beschwerte, man habe mich reingelegt und man habe mich mit menschenverarchtender Einstellung behandelt, in der Harten Klinik. Als ich sagte, dass ich verdammt nochmal sowas nicht verdient hätte, dass ich noch im März beste Voraussetzungen hatte um weg von den Drogen zu kommen, dass ich damals auf dem richtigen Weg gewesen wäre hörte ich plötzlich, in aufgeregter Stimmung, als Vorwurf
Ja! Und wie viel hast du nun davon umgesetzt, von diesen schönen Aussichten die du hattest, seit du aus der Klinik ausgetreten bist?
Ich dachte, jetzt spinn ich definitiv! Das kann doch nicht sein, was ich da höre!?! Wieder einmal Blut mit 200 in meinem Körper unterwegs. Ich begann zu schreien
Was soll das? Was soll dieser Scheiss? Hast du das Gefühl, du wüsstest besser als ich was ich zu tun habe? Würdest du es besser als ich machen, ist es das, was du denkst?
Möchtest DU mein Leben leben, wenn du es doch so viel besser könntest? Möchtest es DU leben, mein Leben?
Ich sage ja... Der absolute Wahnsinn, was ich dank euch Paillasses in und nach der Klinik alles erlebt habe! Doch nun ist wieder einmal fertig, wieder einmal bin ich an einem Punkt gelangen, wo der Leidensdruck genügend Gross ist um das Thema anzugehen... Jetzt mache ich wieder einmal Nägel mit Köpfe!

Weil so viele versuchten mir Ratschläge zu geben, weil so viele den vollen Durchblick hatten und haben, weil sie ganz bestimmt immer genau wissen, und zwar besser als ich, was ich tun sollte und wie ich es tun sollte, weil doch alle für die anderen Bescheid wissen, drehe ich einmal den Handschuh um und erkläre euch, was für euch besser wäre!!!

Ich erzähle euch wie die Ehe mit meiner Frau ausgesehen hat, als ich in die Klinik eintrat, wie es im Lauf der Jahre zu dieser Lage gekommen war, wie gross die Chancen waren, etwas noch ins Lot bringen zu können, wie gross das Risiko war, meinen Sohn unnötig zu belasten, usw. Ich erzähle euch, was ihr damals hättet tun sollen und was ihr in Wahrheit getan habt. Ich erzähle euch auch, was ihr durch euren Wahn alles angerichtet habt, ihr Wahnsinnige! All dies und noch einiges mehr erzähle ich euch, schon sehr serh früh!!!

Man verteilt Ratschläge.
Lanzy, Proffy und Dokty.
Man verteilt Ratschläge...

March 22, 2009

Villa und Leute

Da sagt mir der Bereichsleiter der Villa
"Dann untersuchst du es halt!"
Ich schaue ihn nur blöd an, bevor ich sage
"Ich bestimmt nicht!"
Er, daraufhin
"Ja, dann lässt du es halt untersuchen!"

Sag mal, darf ich dir jetzt eine Frage stellen?
Ja?
Hast du einen Führerschein?
Ja?
Du kannst nähmlich einen drauf fahren lassen,
dass man dies untersuchen wird!


Oder, um es mit Lanzy zu sagen
Faahre laa u nööd um de Baum wickle.


Was gibt es da zu untersuchen, eigentlich?
  • Man wusste schon sehr sehr früh, dass man mich rausgeschmissen hätte

  • Sogar wer mich rausschmeissen würde, wusste schon über die Aufgabe bescheid. Die Pflegerin sagte mir, sie würde kein Wort mehr mit mir reden, keine Konversation führen, als ich sagte es werde lustig mit mir, wenn es mir besser ginge (wovon ich ausging: Besserung schon in der Villa).

  • Als der Bereichsleiter mich weckte um mich rauszuschmeissen sagte ich ihm, die Pflegerin habe mich angegriffen, sie sei eigentlich die Ursache meiner Reaktion und, somit, meines Rausschmiss. Der Bereichsleiter antwortete darauf "Für sowas wird sie aber bestimmt nicht die Stelle verlieren."
    Schon dies ist für mich fraglich, wenn sie schon zuvor wusste, was sie da anstellen würde. Dies wäre ja vorsätzliches Handeln.
    Aber noch fraglicher ist in meinen Augen, ob du nicht deine Stelle verlierst, du Bereichsleiter! Denn du hast noch die Verantwortung, über das Ganze!!!

  • Wie ich schon sagte: Die Benzo-Abfüllung muss untersucht werden. Benzo-Abfüllung und Rauswurf haben mich in einer Verfassung auf die Strasse gebracht, wo ich wieder einmal locker hätte drauf gehen können!!!

  • Die UP, die auf Angel Dust positiv war. Und die Analyse, die der Pfleger hat machen lassen und die am Nachmittag im Internet publiziert werden sollte.

  • Einige Mitpatienten, die komischerweise sehr gut Bescheid wussten. Wie kamen die da rein, welche Institution hat deren Behandlungskosten übernommen, wo sie doch schon einen ganzen Therapie-Zyklus gemacht hatten, kurze Zeit zuvor? Und erfolgreich noch dazu! Ein Mitpatient, insbesondere, aus dem Schwarzwald, konnte mir sogar ganz genau sagen, dass die Harte Klinik niemals die "3 Wochen Option" bei mir angewandt hätte... Nicht bei mir, sagte er. Und er hat mich intensiv ausgefragt, sehr intensiv.



Grundsätzlich wusste man dort genau was man mit mir anstellen wollte. Vielleicht hätte man davon abgesehen, wenn ich zusammen mit euch gesagt hätte was für ein lieber Mensch Doktor Y doch ist? Wenn ich mich gefügt hätte, seinem und eurem Wille? Wer weiss?
Doch ich, so schlecht wie ich doch bin, ich wollte ihn anzeigen!
Da kommt ein Pfleger, der Kollege von Doktor Y, und sagt mir "Pass auf, dass die Polizei dich nicht gerade dort behält und einliefern lässt, wenn du auf einen Posten gehst um Doktor Y anzuzeigen!"

Schlussendlich ist es doch so: Alle dort wussten Bescheid, und somit sind auch alle irgendwo Mitwisser und Mittäter. Doch es gab Menschen, die mir dennoch in Tat und Wahrheit geholfen haben. Meine Bezugsperson, die Claudia, hat mir sehr geholfen und ist auf mich eingegangen. Jemand wie Claudia möchte ich auf keinen Fall ins Bein beissen. Im Gegenteil: Ihr bin ich sogar dankbar für die Unterstützung.
Doch diejenige die mich angegriffen hat, hat agiert, sie hat gehandelt, und mit ihrem Handeln hat sie mir massiv geschadet. Und dies ist für mich auf keinen Fall zu entschuldigen.
Dito für Arzt, Psychiater, Bereichsleiter.
Und dieser Idiot, der mit dem Kopfhörer herumgelaufen ist, den muss man nicht bestrafen... Den kann man nur bemitleiden, denn er ist genügend gestraft mit sich selbst.
Der Mitpatient aus dem Schwarzwald, ist auch einer der mir keinen Schaden zugefügt hat. Einige der Gespräche mit ihm waren ganz OK. Doch, wenn er einzig für die Harte Klinik dort war, dann sollte man schon noch genau hinsehen, ob da alles noch im grünen Bereich war, vonwegen Kosten, Eintritt, usw.

Und interessant war auch eine Episode, als der Bereichsleiter meine Unterlagen am Fotokopieren war. Da kommt jemand anders zum Kopierer und sagt "Das sind die Unterlagen für die gemeinnützliche Arbeit von XYZ."

Ehrlich, ich lach mich immer wieder krumm!


Ziemlich zu Beginn meines Aufenthaltes in der Villa sagte mir die Bezugsperson, Claudia "Etwas habe ich gelernt, in diesen paar Jahren auf dem Beruf: Wenn einer nicht möchte, dann möchte er nicht." Gemeint war damit, dass ich nicht wollte. In der Harten Klinik. Dies war wahrscheinlich was man den Leuten in der Villa verkauft hatte: Einen LET IT SHINE der in Troubles gekommen ist, weil er in der Harten Klinik "nicht wollte".

Eine Claudia kann bestimmt nichts dafür, wenn dies das Verständnis ist, dass man in der Villa über die ganze Geschichte hat. Doch... Wie verdammt falsch ist diese Aussage? Wie verlogen muss derjenige sein, der das so erzählt hat?

ICH WOLLTE NICHT?
Ich wollte nicht, ihr verrückten Wahnsinnige, ihr?
Ich wollte nicht was, wenn ich fragen darf?
Ich wollte nicht was?
ICH WOLLTE NICHT WAS?

March 13, 2009

Angel Dust

Da komm ich in die Villa und was ist sie, diese Villa? Der verlängerte Arm der Harten Klinik...! Sag ich "Gehe zur Polizei, werde Anzeige erstatten" und was passiert? Bezugsperson und ein weiterer Pfleger bringen mich zum Arzt. Dieser sagt: "Ist dir in den letzten Wochen oder Monate etwas schlimmes passiert? Hast Angst gehabt und konntest Nachts nicht im Dunklen schlafen, musstest das Licht anlassen?"

Es war der selbe Arzt, der mich beim ersten Gespräch gesagt hat "Du willst aufhören mit den Drogen? Wieder besser in Form kommen? Hat dies auch einen sexuellen Grund? Möchtest du wieder sexuell in besserer Form sein?" Hallo??? Ich hatte diesen Typen etwa 10 Minuten zuvor zum ersten Mal gesehen.

Jedenfalls, sitzen wir am Tisch und der Arzt sagt "Denn... Wir haben einen Test mit deinem Urin gemacht [eine Urin-Probe, UP]: Du bist auf Angel Dust positiv!" Hallo??? Angel Dust? Ich weiss gar nicht wie das Zeugs aussieht! Jedenfalls... Ich wusste genau was dies zu bedeuten hatte. Angel... Angel ich... Angel die junge Dame... Angel die Ratte... Angel als Deko im Raucherraum der Harten Klinik, als ich zur Akut-Station versetzt wurde.

Meine Mutter ist mal zu Besuch gekommen, in der Klinik. Da trifft sie zum zweiten Mal die junge Dame, die ich ihr zuvor schon vorgestellt hatte. Sie hat Angel bei sich und zeigt sie meiner Mutter. Diese "Aha... Hat das irgendeinen symbolischen Wert? Mein Sohn hat mir erzählt, du seihst eine Art Engel — ein Schutzengel — für ihn gewesen. Deine Ratte heisst Angel..."
Wie blöd hab ich mich gefühlt, als ich aus der Klinik rausbin und meiner Mutter sagte, ich hätte keine Ahnung wo die junge Dame sei, ich hätte keinen Kontakt zu ihr, "doch ich schreibe SMS aber sie antwortet nicht, fragt mich nicht wieso, ich hab keine Ahnung, ich weiss nicht was in der Klinik passiert ist..."?

Oder als ich ihr erzählte, Sabrina habe mir gesagt, ich soll aufhören der jungen Dame eMails zu schreiben, wenn mir das nicht gut tue. "Aber Mutter, sie hat das nur gesagt, weil sie sich Sorgen um mir macht, um meine Verfassung. Zusammen mit der jungen Dame... Nicht, weil es diese grundsätzlich stört, dass ich eMails schreibe!" Und meine Mutter "Ich hoffe es ja... Ich weiss ja nicht wo du ihr so auflauerst oder nachspürst!" Wie blöd bin ich mir da vorgekommen?

Und dann komme ich in die Villa am Hönngerberg und der Arzt sagt mir, ich habe Angel Dust konsumiert! Eine Droge die, scheints, der absolute Wahnsinn ist. Ich habe einen Nervenzusammenbruch, auf der Stelle, noch am Tisch. Kann nur noch sagen "Wieso? Wieso passiert mir die ganze Zeit so ein Scheiss?" Der Arzt wird ungeduldig und sagt, er sei nicht gewillt mit Leute zu schaffen, wenn sie so aufgebracht sind. Ich werde weggebracht.

Man sagt mir, ich habe dies völlig falsch verstanden, dies sei mir in den falschen Hals! Ich sage, interessiert mich nicht, wie ich das verstanden habe. Also, wird Der Test wiederholt: Ich gebe nochmals Urin ab und der Schnelltest zeigt vor meinen Augen bei etwas an, man sagt mir es sei eben Angel Dust.

Ich "Muss also austreten. Unter diesen Umständen kann ich nicht mit euch zusammenarbeiten. Ich gehe in ein Labor und lass die Untersuchung machen." Wieso ich es so schlecht aufgenommen habe, fragt man mich. "Ich sage, ich möchte zur Polizei und eine Anzeige gegen Doktor Y machen, und 2 Stunden später bin ich positiv auf Angel Dust und ihr fragt mich wieso ich das schlecht aufnehme?"

Ein Pfleger sagt mir, ich brauche bestimmt nicht auszutreten. Er ging ins Labor vorbei und am Nachmittag sei das Resultat im Internet. (weiss nicht, ob dies ein Witz sein sollte...).

Ab diesem Tag, beginnt der Arzt andauernd davon zu reden, dass sie in der Villa alles mögliche tun würden, um eine Zwangseinweisung in eine psychiatrische Klinik zu vermeiden. Ich sei schon einmal traumatisiert worden, jetzt läge es an mir mich an die Hausregeln zu halten um zu vermeiden, dass sie gezwungen seien Polizei und Notfall-Psychiater zu rufen.

Letztens, als ich meine Unterlagen in der Villa abgeholt habe, sagte ich mein Rausschmiss dort sei sowas von angekündigt gewesen! Man habe mich nicht austreten lassen um mich dann rausschmeissen zu können, denn dies wollte man! Der Bereichsleiter sagt natürlich dies stimme nicht: Ich sei rasugeschmissen worden weil sich Personal bedroht fühlte von mir. Dazu kann ich nur Eines sagen: Lasst mich 15 Minuten alleine in einem Raum, mit der Frau die sich von mich bedroht fühlte und ich bekomme den Namen von der Person die sie dazu angestiftet hat, mich anzugreifen!!!

Denn nicht ich habe sie angegriffen, nein! SIE hat MICH angegriffen. Und da die Ärzte genau wussten, in welcher Verfassung ich dort befand, hat meine Reaktion dazu geführt, dass man mich rausschmeissen konnte. Reaktion die, nota bene, niemals Agressivität einem Pfleger gegenüber beinhaltet hat. Mitpazienten haben immer mitbekommen, was abging. Jedenfalls schmeisst man mich raus. Ich hatte mich entschieden, in das Schloss zu gehen. Dies sei zur Zeit nicht möglich — kein Platz — doch ich könne sofort in die PUK (natürlich eine Kantonale Klinik). [Am Rande: Den Kontak zum Schloss wird man noch überprüfen müssen.] Also schmeisst man mich raus, nachdem man mich mit Benzos vollgestopft hat und nachdem man mir zu etwa 3 oder 4 Nervenzusammenbrüche verholfen hat!

Nun das Beste...
Als ich die Unterlagen mit dem Bereichleiter durchgegangen bin, sind wir zum Schluss gekommen, dass der Labortest der Schlussendlich doch sagte, ich habe kein Angel Dust konsumiert, nachgefordert wurde. Er wurde also mit Urin durchgeführt, das schon früher abgegeben worden war und tiefgefroren aufbehalten wurde (das Tieffrieren ist Standard, für Kontrolluntersuchungen). Heisst... Nach dem man mir 2 mal gesagt hatte, ich hätte Angel Dust im Urin, lässt man altes Urin vom Labor untersuchen und akzeptiert dies als Resultat, um mich als "Clean" anzusehen...

Man sagte mir, ich solle ins Schloss, zur DBT — Dialectical Behaviour Therapie. Ich habe da Verschiedenes missverstanden!

Ich habe da was missverstanden? Ich?

Es gibt immer wieder kleine Wunder! Und um so eines zu bemerken, brauche ich nicht die ex-Arbeitskollegen von Doktor Y, die mir seinen Vornamen sagen. Sein Vorname ist mir Scheiss-Egal!

Und was ein Engel ist, und was der Staub ist den man im Mund hat, wenn dieser entführt wird, das weiss ich mehr als gut, inzwischen... Glaubt mir... Ich weiss genau was Angel Dust ist, ich weiss es genau. Nicht die Droge, die interessiert mich nicht die Bohne. Ich weiss wie das ist, wenn man auf Engel trifft...

February 05, 2009

Blick auf den Boden!

Und so wird es kommen, dass ihr es schafft,
Liebe zur Krankheit zu ernennen.
Oder Glauben, der echte Glauben,
der ein Mensch mit Liebe spüren kann.
Auch das werdet ihr
zur medikamentpflichtigen Zone ernennen.


Dies hatte ich schon im August 2008 geschrieben. Siehe auch den hier verlinkten Post "Deutsche Oberärzte in der Schweiz". In der Zwischenzeit habe ich realisiert, dass es mit der Nationalität wenig zu tun hat. Dies war mir natürlich schon immer klar doch ich dachte, die Tatsache dass der Arzt nicht in seinem Heimatland arbeitet, Willkür fordern könnte. Aber eben, Ärzte im Kader der Klinik, leitende Ärzte, alles Schweizer, haben dem Mist kein Ende bereitet. Schlimmer: Sie haben noch eigenen Mist darüber geleert.

Ihr habt es wirklich geschafft... Denn genau dies hatte ich gefunden: Liebe und Glauben. Und was wurde daruas? Einen Benzo-Entzug, ihr verrückten Wahnsinnige!

Diese Zeilen von letzten August sind sowas von brandaktuell.

Zum Beispiel habe ich Doktor Y getroffen, als ich vor einigen Wochen in der Klinik gewesen bin. Er hat nicht einmal den Mut gehabt, mir in die Augen zu schauen. Nicht einmal meinen Blick konnte er erwidern. Wieso wohl? Hatte er etwa Angst, dass ich wütend werden könnte? Hatte er etwa Angst, ein Konflikt könnte entstehen?

Braucht hier jemand vielleicht einen Konfliktbewältigungs-Nachhilfekurs? Diese alte Matratze, dieser kleinkarierte armeseelige möchtegern Basketballprofi wusste doch tatsächlich nichts besseres zu tun als einen Clown-Kostüm anzuziehen und mit dem Blick auf den Fussboden an mir vorbei zu laufen... Es wird mir schlecht wenn ich daran denke, dass so jemand die Frechheit gehabt hat, sich meines Lebens anzunehmen. Es wird mir schlecht wenn ich nur daran denke, wie sich dieser Typ grob fahrlässig anmassen konnte, besser als ich zu wissen was für mich das Richtige sein sollte. Und dazu noch die absolute Arroganz zu haben, mir dies nicht mitzuteilen!

Ich sagte es doch: Doktor Y soll doch rauskommen und das mit mir diskutieren. Nicht probieren Rauch-Zeichen zu machen: Er wird nie ein Indianer sein... Das sieht eher aus wie ein altes Bauernhaus, das brennt. Aber um sich zu melden und dies mit mir zu diskutieren ist er zu feige, oder? Viel zu feige...


Und was hat das Trio angestellt, anstatt mit mir zu reden? Irgendwer hat mir SMS geschickt, das habe ich schon erzählt. Was ich nicht erzählt habe ist, dass eine ganze Gruppe von Sozialarbeitern in den städtischen K&A Zürich genau bescheid wusste, was bei mir abging. Ja... Nach meinem Austritt aus der Klinik, habe ich verschiedene Gespräche gehabt die mir genau zeigten, dass die Sozialarbeiter dort bestens auf dem Laufendem waren. Nicht nur, was in der Klinik passiert war, nein, auch danach...

Da habe ich z.B. einen Grill-Abend organisieren wollen, habe etwa 20 Leute eine SMS geschickt und sie eingeladen. Weil das Geld von der Verschicherung nicht eingetroffen war, habe ich den Grill-Abend verschoben. Als ich in das K&A Oerlikon ging, sagte mir dort eine Sozialarbeiterin, sie hätten sich auch überlegt vorbei zu kommen. Ich "Woher weisst du vom Grill-Abend? Ich habe mit niemand darüber gesprochen." Sie "Ich muss dir jetzt nicht mein Ding preisgeben... Ich möchte einfach dass du weisst, wir denken an dich und habe uns überlegt, vorbei zu kommen."

Oder, nachdem ich eben diese SMS vom vermeintlichen Joe Abfall und von der vermeintlichen jungen Dame bekommen hatte, erzählte ich einige Tage später der selben Sozialarbeiterin, wie beschissen ich mich gerade fühle. Sie sagte mir "Aber da ist jemand der dir sagt, du machst dein Ding eigentlich recht gut". Ich "Wüsste nicht wer..." Sie "Denk nach! Da ist jemand, der dir sagt du machst es recht gut!"

Wie war das? Als ich einen Anruf von Joe Abfall auf der Psychotherapie-Station bekommen hatte und darüber mit der Therapeutin sprach, sagte sie mir "Und was sagt Ihnen die Tatsache, dass er angerufen hat?" "Dass er auf mich aufmerksahm geworden ist..." "GENAU!"

Und jetzt sollte es wieder das Selbe sein? Joe Abfall (oder wer auch immer in seinem Namen) schreibt mir ich bin ein Vixxer und nochmals ein Vixxer und Gott gnade mir und er würde mit der jungen Dame heiraten... Und dies sollte heissen "Bravo LET IT SHINE! Ich bin auf dich aufmerksahm geworden und sobald sich die junge Dame aus meinen Klauen befreien wird, wirst du auch wieder von ihr hören!"

Und die Tatsache, dass diese Sozialarbeiterin ausser den Aussagen oben auch plötzlich anfing zu sagen, ich werde nie auch nur ein Dankeschön hören, für das was ich zu Hause tue, niemals wird es einen Dankeschön oder sonst was von meiner Eherfrau oder den Rest der Familie geben, ist auch Teil der Aufmerksahmkeit von Joe Abfall?


Und, wenn wir schon von Joe Abfall reden, möchten wir nicht auch über seine Kollegen reden? Denn... Jedesmal wenn ich nun einen Anruf von ihm hatte, gab es jenste Leute im Hintergrund, die eine Party feierten. Da ruft mich einer an um mich zu beleidigen und im Hintergrund feiert ein Haufen junger Frauen eine Party?

Sogar als ich mich bei Doktor Y gemeldet habe, um einen Termin zu vereinbaren nach meinem ersten Austritt, gab es eine Party im Hintergrund... Sollte es die Party sein, welche die junge Dame am organisieren war? Davon erzähl ich aber ein ander Mal.

Zurück zu den K&A. Woher wussten also diese Mitarbeiter von der ganzen Sache? Woher wussten sie über SMS bescheid, die ich nur Bekannten von mir geschickt hatte? Wieso sagte mir einer "Du solltest dich nicht all zu sehr in die Sache hinein steigern!" als ich ihm einzig davon erzählte - und zwar bevor ich diesen Blog zu schreiben begann - dass ich wütend war weil ein Scheiss passiert war, in der harten Klinik?

Verletzen der Privatsphäre während und nach dem Klinik-Aufenthalt... Tja... Eindeutig ein Kandidat für ein Konfliktbewältigungskurs!


Ich hab einen Vorschlag für Doktor Y: Er soll mir das nächste Mal doch in die Augen sehen. Dann müsste er vielleicht weniger Leute sonst involvieren, in den ganzen Schlamassel den er verbrochen hat. Dann würde er merken, ob er dies aushält. Ob er im Stande ist, diese innerliche Spannung auszuhalten, dieser Idiot. Denn, dies warf er mir vor, als ich mit meinem Sohn über die bevorstehende Trennung von der Ehefrau sprach: Ich würde es tun, weil ich sonst die Spannung nicht aushalten würde. Nicht um ihn möglichst vor weiterem Stress zu bewahren, um ihm unverständliche Streite zu sparen. Nein... Rein egoistisch: Weil ich die Spannung nicht auszuhalten vermag.

Es ist eine verfluchte Bande von Idioten, und so Sachen machen mich am meisten wütend. Sie sind so weit in mein Privatleben eingedrungen, dass es auf keine Kuhhaut geht...

Und für alle 3 gilt: Was sie nicht in diesen Monaten an meinen Vorschlägen angenommen haben, wird nachgeschlagen, irgendwann...

January 20, 2009

Mein oder Dein?

Meine Therapeutin hatte mir sogar erklärt, was den Psychiatern stört an der Tatsache, dass ich mich verliebt habe. Sie sagte - und meinte dies ganz im Ernst und dachte womöglich mich damit überzeugen zu können, an meine Vernunft appellieren zu können - Verliebte wüssten zu beginn nicht "was Meins und was Deins" sei!

Anscheinend sind die junge Dame und ich durch diesen ganzen Schlamassel, weil einige Wahnärzte das Gefühl hatten, sie müssen uns erklären was genau das Ihre ist und was hingegen das Meine!!! Es werden Anwälte an diesem Fall arbeiten, Richter und weiss der Geier was alles, weil jemand uns erklären möchte, was wem gehört?


Bild von Pablo Picasso

Wieder einmal sind wir bei den Surrealisten. Irgendwer hat da ein Prachtstück von einem Kunstwerk geschaffen, auf dem die junge Dame und ich völlig ineinander verstrickt sind. 2 Köpfe, 4 Arme, 1 Vagina, 4 Augen, 20 Finger, 2 Bauchnabel, 2 Herzen, 1 Penis, 4 Ellbögen, 4 Nippel, 4 Lungen... Doch niemand, absolut niemand kann sagen, was wem gehört! Ich denke, wir brauchen da unbedingt einen Psychiater!!! Bitte, bitte, helft uns dieses Kunstwerk zu interpretieren! Der Penis zum Beispiel... Wem wird der wohl gehören? Der jungen Dame oder mir? Oder dieser Bauchnabel mit Piercing?


Bild von Salvador Dalì

Inzwischen muss ich zugestehen, wie Recht meine Therapeutin doch hatte! Seit dem Entzug von Benzos und bis heute, habe ich so viele SMS der jungen Dame geschrieben, in denen ich sagte "Könntest du bitte deinen Muskeln etwas mehr Sorge tragen? Ich hatte solche Krämpfe, dass ich weinen musste. Bis heute habe ich starke Beinträchtigungen wegen deiner Muskeln! Mit der Zeit gehen deine Muskelschmerzen auf meine Nerven und deine Nieren!"

Oder, als ich vor dem Kunsthaus stand und Rodins Kunstwerk betrachtete, schrieb ich ihr "Sind dies jetzt meine oder deine seelische Schmerzen?"

Siehe auch den hier verlinkten Post "Trauma"

Aber nicht nur bei Negativem ist es unklar, was Mein und was Ihr ist... Genau... Auch bei positiven Dinge ist es schwierig zu sagen, wer wer ist. Zum Beispiel beim Beginn des Benzos-Entzugs, als ich einen solchen Sturm im Kopf hatte, dass ich mich sogar auf die ersten physischen Beschwärden und Schmerzen freute, da es so endlich etwas Ruhe im Kopf geben würde, da hab ich ihr geschrieben "Das ist ja unerträglich! Bist das du oder bin das ich, der hier so ein Durcheinander im Kopf hat?"


Bild von M.C. Escher

Heute habe ich ihr geschrieben, sie soll doch bitte ein wenig Joggen gehen, um meinen kardio-vaskulären Zustand zu verbessern. Ich glaube fast, wir sind inzwischen ein echt gutes Team geworden...


Bild von M.C. Escher

January 06, 2009

Nicht fassbar

Langsam habe ich das Bild...

Wieder einmal ist das Unfassbare für mich nicht fassbar gewesen.
Wieder einmal hielte ich es für NICHT MÖGLICH, dass mich sogar in der Villa am Hönngerberg diese verdammte Klinik verfolgen würde. Und, wie's sich gezeigt hat, je mehr diese Leute Einfluss zu nehmen probierten, je mehr machten sie mich wütend.

Als ich einen Antrag für Ausgang schrieb, um Doktor Y bei der Polizei anzuzeigen, verging keine Tag bis ich auf eine exotische Droge, die es in Europa praktisch nicht gibt, bei der Kontrolle erfasst wurde. Eine Droge, die ich in meinem Leben noch nie konsumiert hatte...

Dann wurde eine 2. Kontrolle gemacht und vor meinen Augen, gab es dasselbe Resultat.
Eine Droge, die ich in meinem Leben noch nie konsumiert hatte!!!

Ausserdem, gab es da einige Pfleger die mir den Vornamen von Doktor Y sagten. Er sei Kollege von einem Bruder, oder Kollege eines Kollegen, oder weiss der Geier was...
Er sei ein Mensch, der schöne Dinge zu schätzen wisse. Er sei ein Mensch, der das Schöne im Leben mag.
Dann gab es dieser Pfleger mit den Kopfhörern während der Arbeitszeit. Er wollte mir hochnäsig etwas erklären. Und das Beste: Er erkundigte sich, nach meinem beruflichen Werdegang und sagte mir, er habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen am Besten zu dem Beruf zurück kehren, den sie ursprünglich gewählt hatten. Ich solle also zurück, zum Bewährten.

Und dann der Doktor... Dieser hörte nicht auf, mir zu sagen, dass man mir ein weiteres Trauma durch Zwangs-Einweisung ersparen wolle! In der Zwischenzeit, füllte er mich mit Benzos ab!!! Bis ich, weil ich gezielt attackiert wurde, aus der Villa flog!!! Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ich dank den Benzos, es nicht mehr schaffen würde, in das Schloss zu gehen.

Auch muss abgeklärt werden, ob ich in Wahrheit beim Schloss angemeldet wurde, von der Villa aus! Denn dort wurde mir gesagt, es gäbe keine Kapazitäten im Schloss, also wäre eine lückenlose Versetzung nicht möglich. So passierte es, dass ich wieder einmal völlig gestresst und durcheinander, aus einer Klinik kam und zurück zu meinem Sohn ging.

Gott sei Dank, wollte ich wirklich das Problem hinter mich bringen und war dann darum bemüht, ins Schloss zu kommen.


Ja... Das Bild wird langsam klarer... Ich höre langsam die Dissonanzen, in all ihren Details.

Zum Beispiel, dass das Mobbing von Doktor Y ausging. Dass die junge Dame völlig verarscht wurde, von der Klinik. Ihr sagte man, es ging um meine Therapie, mich warten zu lassen sei nur zu meinem Besten. Mich liess man verstehen, die junge Dame benötige Zeit, für ihre Therapie.

Das Ganze, in der Sicherheit, wir würden irgendwann aufeinander losgehen.
HA HA HAHAHA

Soviel Wahn auf einem Häufchen...

Als ich gegen ärztlichen Rat ausgetreten bin war für alle in der Klinik Weihnachten, wo die Kreuzigung an Ostern ja nicht klappte, hofften sie nun auf eine Kreuzigung an Weihnachten.

Zurück in die Klinik, bin ich das Zentrum eines Politikums geworden. Die einen warfen das Scheitern den andern vor. Und so kam es, dass Professor NO mir "einen gefallen machen wollte", in dem er mich einfach Wochen lang auf "psychotische Anteile" observieren liess... Dass ich in der Zwischenzeit draufgehen würde interessierte nicht, oder war sogar Teil von PLAN B.

Als ich, nach der zerbrochenen Scheibe doch noch Doktor Y treffen sollte, warf man ihm vor, dass er mich als "nicht fassbar" bezeichnet hatte. Damit war die Sache für die Klinik erledigt, denn... "es bleibt ja alles innerhalb der Klinik", nicht wahr?

Und, weil die Klinik kantonal ist, ist der ganze Kanton Klinik. Also war man sich sicher, damit davon zu kommen.

Und Direktor Gebrochene Lanze, wo war der während dieser ganzen Zeit? Am Joghurt zählen?

Jedenfalls, das Trio Eugster, die Stinky Beatles sind schuldig, im Sinn meiner Anklage! Jedermann innerhalb der Klinik wusste, dass ich von der Psychotherapie-Station fliegen sollte, sogar die junge Dame wusste dies schon lange Zeit zuvor (natürlich hat man ihr dies anders verkauft, sie sollte so tun, als wäre sie dabei, eine Überasschung für mich zu organisieren).

Ich möchte endlich erfahren, wann dieser ganze Wahnsinn begonnen hat! Wer ist der erste Wahnsinnige, der eine völlige Fehldiagnose stellte, die zu diesem Schlamassel führen sollte? Wer ist der Wahnsinnige, der diese Fehldiagnose aufgenommen hat, und damit zu arbeiten begonnen hat? Wo waren die Leute, die solchen Wahn vermeiden sollten und müssen?



Das Ganze ist so surreal, dass ich es bis heute nicht fassen kann. Mal sehen, ob es die Justiz für fassbar hält. Und mal sehen, wie lang Justizia das Trio Eugster fassen und festhalten wird - auf Kosten des Steuerzahlers...

Ob sie es wohl fassen können, was mit ihnen so alles passiert und noch passieren wird... Ob sie es wohl fassen können?

January 04, 2009

Folgeschäden

Ich möchte den Leuten wie dieser Pflegerin, die arrogant Lächelt - und mir zu verstehen gibt ich sei verbissen, wenn ich über die Ereignisse von vor 9 Monaten und deren Folgen rede - um was es genau geht, hier. Leute wie sie oder dieser Pfleger in der Villa am Hönngerberg... Ich weiss nicht, wer alles so drauf war und ist, aber ihnen alle möchte ich ein paar Dinge sagen. Denn sie, sie denken weiterhin es handle sich hier um eine Kränkung die ich nicht hinter mir bringe, oder sowas in der Art.

Also, wie alle involvierten in der Klinik wussten, habe ich während 25 Jahre und mehr harte Drogen konsumiert. Nun muss man sich mal vorstellen, dass dieser Drogen-Missbrauch weniger Folgeschäden bei mir hinterlassen hat, als der Aufenthalt in der harten Klinik.

Nach 25 Jahre Drogen war ich im März 2008 voll Fit und arbeitsfähig... Ziemlich bald hätte es ein Pensum von 100% sein können. Die Migräne-Anfälle hatten nachgelassen, ich hatte erfolgreich begonnen Sport zu praktizieren und mich mit meiner Freizeitgestaltung zu beschäftigen.

Nun, im Januar 2009 bin ich andauernd müde und ausgepowert, ich fühle mich völlig ausgelaugt. Seit dem Benzodiazepin-Entzug habe ich bis heute sehr störende Muskelkrämpfe in den Beinen und am Rucken. Während meinem Aufenthalt im Schloss hatte ich die erste Angst-Attacke meines Lebens.

Ich weiss nicht wie es mit dem Vertrauen zu Menschen in der Arbeitswelt aussehen wird. Denn schon nur die Vorstellung, Leute um mich zu haben die einen direkten Einfluss auf mein Leben haben könnten und eine gewisse Macht über mich, finde ich irritierend und beängstigend. Ausserdem fühle ich mich zur Zeit nicht in der Lage, mich in die Arbeitswelt zu re-integrieren. Dies nicht zuletzt wegen dem ständigen Erschöpfungs-Zustand.

Ich werde auch viel schneller als früher nervös und es ist mir unbehaglich, wenn ich mich auf engem Raum mit viel Leuten die ich nicht kenne befinde.

Also, die Lebensqualität ist gesunken, und zwar deutlich.


Und, so zur Info, hat sich das was ich vor Eintritt in den Schloss gesagt hatte, als Wahrreit erwiesen. Nähmlich, dass der Tag meines Eintritts dort eigentlich der Tag nach meinem Austritt aus der harten Klinik sein könnte. Alles, was in der Zwischenzeit passiert ist, wäre nicht so passiert, wenn man nicht so mit mir ungegangen wäre. Alle die Abstürtze diesen Sommer, die Excesse, die Selbstmord-Gedanken... all dies war nicht Teil meines Ich's.

Dazu kommt noch, dass ich seit Austritt aus dem Schloss keine Drogen konsumiere und kein Bedürfniss danach verspüre. Genauso fühlte ich mich in der Klinik von Doktor Y, Professor NO und Direktor Gebrochene Lanze - bis zu dem Tag, an dem die 3 das Gefühl hatten, sie müssten mit ihrer "Duftnote" mein Leben markieren. Und dieser Gestank verfolgt mich bis heute. Ich bring ihn nicht aus meinen Kleidern raus, es ist wie wenn er sich in das Gedächtnis meiner Nasen-Rezeptoren eingenistet hätte, und nicht mehr weg wolle.

Wie schon gesagt... ES STINKT ZUM HIMMEL, wegen diesen 3 GREEN STINK BUGS !
Das wird ja eine Folter für all die Beteiligten, dieses Gestank im Gerichtssaal aushalten zu müssen! Werden sie vielleicht von der Richterin so schnell wie nur irgendwie möglich verurteilt, schon nur wegen ihrem unzumutbarem Gestank? So eine Show-Prozess, pro forma, wie sie es mit mir taten?

December 30, 2008

Vogel & Hafner

Es stellt sich schon die Frage, weshalb Staatsanwälting Judith Vogel gegen Fahnder Fredi Hafner vorgegangen ist, wo sich doch die ganze Nation einigermassen einig ist, dass dieser (wenn überhaupt!!!) im Interesse der Nation gehandelt habe und dadurch eine 100% Rechtfertigung haben würde, für die Weiterleitung von Unterlagen die Roland Nef angehen.

Nun... Judith Vogel hat nichts unternommen, als sie es hätte tun können und (moralisch gesehen) müssen. Ist es nun eine Panik-Reaktion, ein Versuch von Augenwischerei, ein Ablänkungsmanöver, oder all dies zusammen und vielleicht noch einiges mehr, das noch nicht an die Öffentlichkeit getreten ist?
Siehe auch den hier verlinkten Post "Lobotomie"
Siehe auch den hier verlinkten Post "Chirurg"

Sicher ist, dass die unternommenen Schritte gegen Hafner völlig überflüssig waren. Überflüssig und, schlussendlich, kontraproduktiv, denn Judith Vogel wird nun um so mehr in die Kritik gelangen. Wenn sie zuvor noch eine Chance gehabt hätte, sich aus der, für alle Beteiligten, peinlichen Affäre noch glimpflich zu retten... Nun ist diese Möglichkeit definitv verschwunden!

Nun wird sie 2 Mal in der Kritik stehen.
Zuerst weil sie nichts unternahm, dann weil sie eben etwas unternahm.

Dabei... Was Judith Vogel über Roland Nef schon seit beginn dieser Affäre wusste, geht auf keine Kuhhaut!
Siehe auch den hier verlinkten Post "Verbrechen"

Ungeschickter kann man sich wohl kaum anstellen!
Sinnloser, kann man Steuergelder und Ressourcen von Staatsangestellten kaum verschwenden. Und dies gilt sowohl für Judith Vogel wie auch für Samuel Schmid.
Siehe auch den hier verlinkten Post "Steuergelder"

Also... Ein frohes neues Jahr, Fredi Hafner!
Siehe auch den Artikel auf "www.blick.ch"



Fahnder Fredi Hafner (Bild: Urs Kaiser/SonntagsBlick)

December 23, 2008

Abschied

Bald ist Weihnachten... Morgen ist Weihnachten.

Zeit, (vorübergehend) Abschied zu nehmen...
Und Bilanz zu ziehen.

Ich hatte mich vor einigen Jahren von meinem Therapeuten verabschiedet, und er gab mir folgendes auf den Weg: "Selber Schuld".

Und er hatte absolut recht: Es war einzig und allein meine Schuld, was passiert war. Aus diesem Grund konnte ich mich von ihm verabschieden und wusste, irgendwann werde ich sagen können "Lesson learnd".

Doch als ich mich von euch verabschiedete, wolltet ihr mir auch "Selber schuld" mit auf den Weg geben. Im Gegensatz zu meinem Therapeuten, habt ihr absolut rein gar nichts gemacht, dass mir irgendwie eine "Lesson" sein könnte, die ich irgendwann hätte verinnerlichen können. 1 Kg NICHTS

Was ich verinnerlicht habe ist, dass ich mich von keinem Direktor Gebrochene Lanze und von keinem Professor NO jemals werde brechen lassen!!! Denn, was ich schon immer gewusst hatte ist, dass ich keine Schuld hatte, rein gar keine. 1 Kg NICHTS

Was ich verinnerlicht habe ist "1'000 mal gebeugt, doch nie gebrochen"



Ihr wolltet mich um jeden Preis brechen, doch ihr habt euch so lächerlich angestellt, dass es peinlich ist, für Leute die die Verantwortung der seelischen Genesung von Tausenden von Patienten haben! Peinlich und strafbar!!! Ihr wolltet mich um jeden Preis brechen, doch ihr habt in der Migros auf meine Kosten eingekauft, dick eingekauft. Auf meine Kosten, die meiner Familie, auf den Kosten der jungen Dame, die ihrer Familie.

Und so kommt es, dass Polizei und Justiz eingeschaltet werden müssen. So kommt es, dass man verschieden Sachverhalte untersuchen muss, die nach meinem Austritt geschehen sind, wie z.B. die SMSs von Joe Abfall Wahnprofessor NO, oder die Attacken am Hönngerberg und die Benzos-Abfüllungsanlage, usw. usw.

Ihr wolltet mich täuschen und habt einzig erreicht, dass ihr euch mehr und mehr in dem dreckigen Schlamm begraben habt.

Und die junge Dame, die Frau meines Lebens? Sie habt ihr auch getäuscht... Ansonsten hätte sie mich nie so verletzt wie sie es in der Klinik gemacht hat. Als ihr dann von ihr verlangt habt, mich abzuservieren, hat sie einzig Bääätsch gesagt. Also mussten Mitpatienten und Kolleginen von ihr herhalten, und mich an ihrer Stelle abservieren.

Sie musste die Familie miteinbeziehen, in diesem Schlamassel. Ihre Mutter und ihr Vater mussten Rollen spielen, mussten sie bei der Umstetzung eures Wahnplans helfen. Und sie haben es alle gemacht, weil sie getäuscht und bedroht wurden!!! Ihr habt mit Drohungen geschafft, ihr Verrückte Wahnsinnige! Ihr wolltet sie in eine andere psychiatrische Klinik versetzen lassen, in einer Zeit in der sie dies nicht mehr benötigte, in einer Zeit in der sie sich mit ihrer Wiedereingliederung in der freien Marktwirtschaft hätte auseinander setzten können und wollen!

Und Doktor Y? Er, er sagte mir, er habe von meiner Freundinn gehört, bevor er mich mit Verdacht auf Psychose abgeschoben hatte! Man hatte sie sogar gefragt, ob wir was Sexuelles hatten!!! Und die Antwort ist nein! 1 Kg NICHTS
Wir haben es uns aufgehoben, für eine Zeit in der keine wahnhafte Ärzte mehr mit uns zu tun haben!!!

Was glaubt ihr, was all die Dutzende von Menschen die ihr involviert habt, in eurer Rocky Horror Picture Show - Direktor Gebrochene Lanze ist der Transvestit! - , für schlechte Gefühle euch gegenüber haben? Was glaubt ihr, wieviele Leute aussagen würden, und zwar liebend gerne?

Also, ich verabschiede mich von euch, vorübergehend, Direktor Gebrochene Lanze und PowerPoint Professor NO, ihr Wahnärzte!!! Ich wünsche euch fröhliche Festtage und ein besinnliches Fest der Geburt Jesus.

Man hört sich, ihr Stückchen Wahn, man hört sich...

Und dich habe ich nicht vergessen, Doktor Y, keine Angst! Wie könnte ich? Als ich in der Villa am Hönggerberg gesagt habe, ich möchte dich bei der Polizei anzeigen, hat man mir gesagt ich soll aufpassen, dass ich nicht selber in die Psychiatrie eingewiesen werde, wenn ich auf dem Polizeiposten erscheine und meine Geschichte erzähle! Man hat mir deinen Vornamen genannt, und gesagt, du seist Kollege von diesem und jenen Pfleger, die ich respektierte. Man hat versucht, dich auf eine menschliche Ebene zu bringen... Man hat mir gesagt, du liebst schöne Dinge des Lebens, die liebst gutes Essen... Letzteres ist ziemlich offensichtlich, oder? Meine Antwort war, dass ich das sofort glauben würde, ohne Zweifel. Doch, die Frage, wieso du anderen die schöne Dinge des Lebens nicht gönnen möchtest, ist unbeantwortet geblieben!!!

Also, Doktor Y, ich wünsche dir ein besinnliches Weihnachtsfest. An Ostern wolltest du mich brechen und hast es nicht geschafft! An Weihnachten will ich dich nicht brechen... Ich halte es mir für später auf...

Man hört sich, du Regisseur meiner Pantoffeln, man hört sich...



Und ich verabschiede mich, mit ganz anderen Gefühlen, von all den Menschen die mich Lieben und die, die mich begleitet haben. Ich habe, dank euch allen, das Vertrauen in den Menschen wieder gefunden! Ein schöneres Geschenk konnte man mir nicht machen.
Von ganzem Herzen wünsche ich euch wunderschöne Festtage mit euren Lieben.

December 19, 2008

Hallo?

Direktor Gebrochene Lanze schreibt mir am 1. Juli 2008 zurück als er mir, nach meiner expliziten Nachfrage, auch den 1. Teil der Krankenakte sendet. Und schreibt, dass er mir einen (zwieten) "Unkostenbetrag von Fr. 20.00 in Rechnung stellt (siehe Patientengesetz)". Interessant... Ich musste ein zweites Mal die Unterlagen verlangen für die (wie sie genannt wird) "erste Hospitalisierung", obwohl im ärztlichen Bericht der "zweiten Hospitalisierung" steht: "Da alter Fall noch offen ist, kann offenbar kein neuer eröffnet werden". Whatever! Im Patientengesetzt markiert Direktor Gebrochene Lanze sogar mit Leuchtstift diese Stelle: "Für die Abgabe von Kopien aus Patientendokumentationen wird eine kostendeckende Gebühr verlangt". Ist ja auch die wichtigste Stelle, in der ganzen Dokumentation, oder, Direktor Gebrochene Lanze? GESETZGEBUNG ============= Viel interessanter ist die Stelle vom Patientengesetz 813.13 (direkt unter dem Paragraph der Kostendeckenden Gebühr!!!):
D.Einwilligung zur Behandlung §20. Urteilsfähige Patientinnen und Patienten dürfen nur mit deren Einwilligung behandelt werden. Ein in urteilsfähigem Zustand zum Voraus geäusserter Wille wird berücksichtigt, wenn er klar dokumentiert ist und keine Anhaltspunkte dafür bestehen, dass er sich seit seiner Äusserung geändert hat. §22. Zeigt sich im Verlaufe einer Operation, dass sie unvorhergesehen über das vereinbarte Mass hinaus ausgedehnt werden muss, damit eine ernsthafte Geführdung oder ein schwer wiegender Nachteil vermieden werden kann, sind die operierenden Ärztinnen und Ärzte zur Ausweitung berechtigt, wenn diese dem mutmasslichen Patientenwillen entspricht.
Verdammte Scheisse! Wer hat euch ermächtigt, so viele Mitpatienten zu involvieren? Ist dies die Ausweitung, die dem mutmasslichen Patientenwillen entspricht? Ihr verrückte Wahnärzte!!! Wie kommt mein Zimmernachbar dazu, eure "Theparie" als GEHIRNWÄSCHE zu bezeichnen, wo ich im nichts erzählt habe? Das interessiert mich wirklich sehr, ihr erbärmliche stückchen Wahn!!! Dann hat Wahndirektor Gebrochene Lanze §26 mit Leuchtstift markiert, wo es um Zwangsbehandlungen geht. Ihr glaubt doch nicht damit durch zu kommen, oder? Ihr glaubt das doch nicht wirklich, oder? HAHAHAHA Schon nur die Tatsache, dass PowerPoint Wahnprofessor NO mir die Gerichtliche Beurteilung der Zwangsbehandlung verweigert hat, reicht um den ganzen Fall vor Gericht aufzurollen! Und dann... dann... Wartet's ab!
B. Lehrverantstaltungen und Forschung §28 Urteilsfähige Patientinnen und Patienten dürfen nur mit ihrer Einwilligung in Lehrveranstaltungen einbezogen werden. Die Einwilligung kann jederzeit ohne Begründung und ohne Nachteile widerrufen werden.
Na, PowerPoint Wahnprofessor NO, wie sieht es hiermit aus? Hast du jegliche Patienten um Einwilligung gefragt, die du in deinen WahnPowerPoints genommen hast? Wollen wir mal ein bisschen rumfragen, was du so präsentiert hast? Und dann fragen wir die Patienten? Vielleicht für die letzten, sagen wir 10 Jahre? Also so lange, wie Dokumentation behalten werden muss?
A. Aufnahme, Verlegung und Entlassung §12 Urteilsfähige Patientinnen und Patienten können die Institutionen jederzeit verlassen. [...]
Interessant, sehr interessant! In der Iso, fragte ich ob ein Fürsorglicher Freiheits-Entzug (FFE) bestehe. Die Antwort: NEIN. Also, sagte ich, dann kann ich jetzt gehen. Die Antwort: NEIN. Also, sagte ich, dann gibt es einen FFE, ansonsten dürft ihr mich nicht hier festhalten. Die Antwort: NEIN, es gibt keinen FFE, aber wenn du gehen möchtest, stelle ich einen aus. Also, sagte ich, dann stelle einen aus, denn ich möchte jetzt gehen. Die Antwort: NEIN. Und so ging das 5 Minuten weiter. Meine Schlussfolgerung: FREIHEITSBERAUBUNG!
§12 [...] Bestehen sie entgegen dem ärztlichen Rat und nach erfolgter Aufklärung über Risiken und mögliche Folgen auf demn vorzeitigen Austritt, bestätigen sie dies mit ihrer Unterschrift. [...]
Also, ich hatte am Tag nach der Zurück-Versetzung auf die Akut-Station unterschrieben. Denn, der Verdacht auf Psychose war für mich ganz klar vorsätzlich Falsch! Und wenn so ein Verdacht in der Tat bestand, hätte ich doch aufgeklärt werden müssen, oder? Wurde ich NICHT! Ich wurde etwa 20 mal gefragt, was die Klinik für mich machen könne. Das war alles! Nach der Unterschrift, habe ich Doktor Y getroffen, und dieser hat mich verarscht und gesagt, er nehme mich wieder auf die Psychotherapie-Station auf (ein Zimmer sei für mich reserviert), doch er möchte mich nicht sehen vor 4 oder 5 Tage - und dies nach einer 3monatigen Pause von harten Drogen! Dies war die Aufklärung die ich erhalten habe... Über Drogenkonsum ist keine einzige Silbe gefallen!!!
B. Aufklärung und Information §13 Die behandendelnden Personen klären im Rahmen ihrer Verantwortlichkeit Patientinnen und Patienten rechzeitig, angemessen und in verständlicher Form über die Vor- und Nachteile sowie die Risiken der Behandlung und möglicher Alternativen auf. [...]
Dazu kann ich nur sagen: 1 Kg NICHTS
§14 [...] Sie erfolgt aber trotzdem [Aufklärung], wenn sie ausdrücklich gewünscht wird. Ist eine vorgängige Aufklärung nicht möglich, wird sie so bald als möglich nachgeholt.
Es reicht anscheinend nicht, wenn ich etwa 20 mal sage, die Ärzte sollen endlich "tacheles reden". Dies wird dann als Begründung für den Verdacht auf Psychose benützt. Auch wenn ich ohne Vorbereitung austrete und das Risiko einer Überdosis absolut Real ist, wird bei meiner Aufforderung "tacheles zu reden" nur geschmunzelt. Was soll's, Doktor Y? Ich hätte ja NUR STERBEN KÖNNEN, oder?
§15 Informationen an Dritte über patientinnen und Patienten dürfen nur mit deren Einverständnis erteilt werden.
Nun, ich habe dieses Einverständnis nicht gegeben. Hat es die junge Dame? Wenn ja, hat man sie darüber belogen, was mit diesen Infos gemacht wird. Wenn nicht, habt ihr eher ein Problem, oder nicht TRIO EUGSTER? Denn, mit diesen Infos wurde MOBBING betrieben. Mobbing und Gehirnwäsche!
§16 Vor- und nachbehandelnde Ärztinnen und Ärzte sowie in geeigneter Weise auch andere weiterbahandelnde Personen werden über den Gesundheitszustand und die weiteren erforderlichen Massnahmen rechtzeitig orientiert, es sei denn, die Patientin oder der Patient spreche sich dagegen aus.
Also, ich habe 1'000 mal gesagt, Doktor Y soll sich Infos von meinem Therapeuten holen. Und ich habe 1'000 mal gesagt, dass ich von ihm Nachbetreuung möchte. Hat man mich irgendwie orientiert, bei entgültiger Entlassung, wie ich mit dem mutmasslichen Verdacht auf Psychose umzugehen habe? Wurde meinem Therapeuten gesagt, wie es dazu gekommen ist? Wie man eventuelle Komplikationen entgegenwirken könnte? Wie er mich unterstützen darf? NEIN! Und so weiter und so fort... Direktor Gebrochen Lanze, Wahnprofessor NO und Doktor Y (feuchte Augen oder nicht)... Ihr habt ZIEMLICHE SCHEISSE GABAUT! Dazu kann ich nur sagen... HALLO? UNTERLAGEN VON MIR =================== Dann gibt es noch meine von Hand geschriebene "Briefe" an Doktor Y, während ich meiner seelischen Verwahrlosung fadengrad entgegenraste, auf meinem Go-Kart... Briefe, dessen Original Teil der Akte sind, die ich von Direktor Gebrochene Lanze bekommen habe...
11.04.08 Punktuelle Frage an Herrn Y. Wofür genau bin ich am büssen? Bitte sagen Sie's mir, weil... ich verstehe es nicht! Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Wochenende - bei Ihren Lieben. LET US SHINE
Als Reaktion auf diese Notiz gab es: 1 Kg NICHTS.
22.04.08 Herr Doktor Ich überlege mir auf dem Weg nach Zürich ob ich konsumieren oder arbeiten gehe, und übernehme dann für die Entscheidung Verantwortung - ganz im Sinne von Dr. Y. LET US SHINE
Als Reaktion auf diese Notiz gab es am Abend: eine Urin-Kontrolle und die Drohung, wenn ich konsumiert hätte, gäbe es Ausgangs-Sperre über das Wochenende. Ansonsten: 1 Kg NICHTS. Und, wie sich herausstellte, hatte ich nicht konsumiert und hatte den Tag im Geschäft verbracht. VERLAUF PFLEGE - 1. AUFENTHALT ============================
09.03.2008 [...] er halte die Nähe seiner Frau nicht gut aus. 12.03.2008 [...] er mache sich Gedanken, weil er eigentlich mit der jungen Dame am Mittag abgemacht hatte und sie einfach nicht erschienen sei, sich auch nicht mehr bei ihm gemeldet hatte. Er wisse nicht, was er darüber denken soll. 14.03.2008 Gemeinsame [also mit Oberarzt Doktor Y, Therapeutin, Bezugsperson] [...] Nun stehen bei LET US SHINE die sozialen Angelegenheiten (Wohnungsuche, Klären der Arbeitssituation sowie der finanziellen Situation) im Vordergrund. [...] Für LET US SHINE steht zur Zeit die Beziehung zur jungen Dame im Vordergrund. Auf der Station soll er mehr strukturiert und auch vermehrt mit der Realität konfrontiert werden [welche und wessen Realität, wenn ich fragen darf?]. [...] sich ernsthafter und konkreter mit seinen Themen auseinandersetzen (z.B. planen, wie er draussen mit Konfliktsituationen umgehen will usw.) anstatt auf der Station rumzuhängen und sich dauernd mit Musik zuzudröhnen (Suchtverlagerung?). [...] Geplante Aufenthaltsdauer noch ca. 6 Wochen. 23.03.2008 [...] Er ist sehr aktiv, aber nicht überdreht. Wir führen zusammen interessante Gespräche über Kunst, Wissenschaft und Politik. z.B. die Tibetfrage in Zusammenhang mit der chinesischen Unterdrückungspolitik, und den Olympiaden. Seine Haltung ist differenziert und ethisch vertrete ich auch seine Meinung. 25.03.2008 [...] Uns ist aufgefallen, dass LET US SHINE oft lustige Sprüche in Bezug auf seine Therapien usw. macht. Es ist aber auch durchaus möglich, mit ihm ernste Gespräche zu führen. Zur zeit gibt es bei ihm verschiedene soziale Sachen (Wohnsituation), die noch zu klären sind. [...] Ein Gespräch mit dem Arbeitgeber sollte anfangs April stattfinden. 25.03.2008 [...] LET US SHINE ist mehr für sich zurückgezogen, reagiert aber freundlich auf Ansprache. 25.03.2008 [...] Ich wollte ihn etwas fragen und bat ihn die Kopfhörer abzunehmen. Er sagte, dass ich ihn in Ruhe lasse solle. Ich erklärte ihm, dass dies hier schwierig sein wird [...]. Das ganze Wochenende wurde er vom Pflegepersonal gestresst und aufmerksam darauf gemacht, dass er die Kopfhörer nicht immer tragen solle. Dies mache ihn agressiv.[...] Wir sollen ihn in Ruhe lassen. 26.03.2008 [...] Will in Ruhe gelassen werden. Ansonsten spreche er mit Oberarzt und ggf. trete er aus. Konnte bis 4h nicht einschlafen. 26.03.2008 Gespräch/Krise [mit Oberarzt Doktor Y, Pflegeleiter und Therapeutin] [...] Er sei mit der Behandlung auf der Psychotherapie anfänglich sehr zufrieden gewesen. [...] Er fühlt sich zunehmend angespannt und hat das Gefühl, wir halten die "Vereinbarungen" nicht mehr ein. Im Verlauf des Gesprächs wird er sehr abwertend und zieht das Gespräch ins Lächerliche und verlässt den Raum. Wir holen ihn später nochmals zum Gespräch und wollen die Situation klären, wie es weiter geht. LET US SHINE ist nicht mehr sicher, ob er austreten möchte. Wir schlagen ihm eine Auszeit auf der Akutabteilung vor. Er lenkt ein [...]. Es wird spürbar, dass er Hilfe sucht. [...] 26.03.2008 [...] Im Gespräch wirkt Patient sehr "bockig", zynische, zieht alles ins Lächerliche. Auf meine Frage weshalb er jetzt bei uns sei meint er, er habe mit dem Arzt Streit gehabt alles andere könne ich ja in seiner Akte nachlesen. 26.03.2008 UP Stick cocain==negativ heroin==negativ 27.03.2008 [...] Wie bereits gestern beschrieben ist Patient nicht bereit Auskunft zu geben weshalb es zum Übertritt kam. Er ist sehr zynisch und zieht vieles ins Lächerliche. "Droht" mit Austritt und ist sehr angespannt.
Soweit, der 1. Aufenthalt. Danach habe ich ja meine "Drohungen" wahr gemacht, und bin ausgetreten. Also, anscheinend muss der Patient in eurer Klinik die Begründung zu einem Verdacht einer Psychotischen Episode selber geben, nicht die Ärzte, ihr gemeingefährliche Wahnärzte!!! Ist ja interessant, wirklich... Ich hatte gesagt, ich möchte, dass die Oberärzte kommunizieren und dass man mir das mit dieser Verdachtsdiagnose erkläre. 1 Kg NICHTS. Und, in dieser Verfassung, treffe ich Doktor Y nach Austritt (dieses Treffen ist also niergends festgehalten) und er sagt mir, ich solle ja nicht vor 4 oder 5 Tage wieder in der Klinik erscheinen. Zuvor hatte mich die Therapeutin gefragt, ob ich Geld für ein Hotel habe... HALLO? VERLAUF PFLEGE - 2. AUFENTHALT ============================
02.04.2008 [...] Hat seinen halben Hausrat, mehrer Taschen dabei. [...] Das Aufnahmegespräch wird bewusst kurz gestaltet, nur die Zeitspanne seit Austritt evaluiert. LET US SHINE im Gespräch Anspruchshaltung "unter solchen Bedingungen, könnte man nicht austreten.[...] Alter Fall noch offen, deshalb keine ärztlichen Verordnungen möglich [...] 03.04.2008 LET US SHINE verneint alle Fragen, die auf psychotische Symptome hindeuten könnten. 03.04.2008 Patient wirkt etwas entzügig und müde, sagt, es gehe ihm soweit gut. Keine psychotische Anteile ersichtlich. 04.04.2008 Nach dem Arztgespräche sehr aufgebracht über die Ausgangsregelung, entspannte sich im Laufe des Abends zusehens. 05.04.2008 Patient verlangt für Kopfschmerzen Reserve, [...] in der Stimmung gereizt und wenig kooperativ im Gespräch. 05.04.2008 Patient verlangt für Kopfweh Reserve, [...] 05.04.2008 Psychisches Erleben: Patient erlebt ich am Nachmittag in verschiedenen Stimmungen, teilweise sehr ungehalten über die Ausgangsregelung, quitierte seinen Unmut mit massivem Türzuschlagen und wenig Kooperation im Gespräche. Hatte im Laufe des Nachmittags Besuch von einem Mitpatienten von seiner letzten Station. 06.04.2008 LET US SHINE in der Nacht sehr unruhig und nervös zeitweise, wirkte von Mimik und Gestik sehr reserviert und eher ablehnend gegenüber Pflegepersonal und Mitpatienten. Hat in der Nacht nur Std.weise geschlafen. 06.03.2008 Nehme Patienten wortkarg und zeitweise angespannt war. Patient kommt beispielsweise ohne ein Wort zu sagen in das Büro und hat den Kopfhörer sehr laut. Wie selbstverständlich erwartet er von mir, dass ich ihm die Medikamente bringen soll. 06.04.2008 Patient zunehmend angespannt, hatte soeben Konflikt mit Mitpatientin Fr. X. Habe dem Patienten deutlich aufgezeigt, dass ich auch von ihm ein entsprechendes Verhalten erwarte. Patient zeigt sich nur sehr bedingt einsichtig und beendet von sich aus einseitig das Gespräch. 06.04.2008 Patient hatte einen Disput mit seiner Ehefrau auf der Station, reagierte auf die Pflegerische Intervention mit lautstarken Äusserungen. Gegen den Abend eher bereit, mit einiger Ruhe die Sache zu besprechen, ist im Moment sich im Unklaren, was er genau möchte. 07.04.2008 LET US SHINE kommt lange nicht zur Ruhe. Bezieht, nach meinem Empfinden, aufgrund Entzugserscheinungen Reserve (Äussert sich nicht darüber). [...] 07.04.2008 Nutzte am Nachmittag seinen Ausgang. Wirkte gereizt und auf Ansprache äusserte er, dass er "stinksauer" sei, da es ihm, seit er auf die Psychotherapie-Station übergetreten es nur schlechter gegangen sei. Was ihn am meisten ärgere sei, dass er niemandem die Schuld daran geben könne. Hat sich im Gespräche ein wenig beruhigt und war oft in seinem Zimmer. 08.04.2008 Patient wirkt ausgeglichen, hört weiterhin sehr viel Musik und ist kaum im Kontakt zu seinen Mitpatienten. In Kurzkontakten freundlich, lachend. 08.04.2008 Fühlt sich unruhig. 09.04.2008 [...] will nicht mit Pflegedienst sprechen, zeigt seinen Unmut demonstrativ [...] 09.04.2008 Patient soll weiter auf psychotische Symptome beobachtet werden. 09.04.2008 Gespräch mit Assistenzarzt und Pflege. Patient wirkt am Vormittag etwas angespannt, im Gespräch ist Pat. einfach über die momentane Situation verärgert. Patient hat sich im Laufe des Gesprächs beruhigt und war kooperativ und freundlich. [...] 09.04.2008 Patient wirkt am Abend wieder vermehrt gereizt und unzugänglich. Phasenweise wieder ruhiger und ausgeglichener. Verbringt kaum Zeit in der Patientengruppe und isoliert sich mit seiner Musik. 10.04.2008 Läuft den ganzen Abend mit seinem MP3 Player umher, zeigt wieder offensichtlich seinen Unmut, will auch keine Medikamente einnehmen als er um ca. 1.30 Uhr noch auf dem Raucherbalkon sitzt, meint damit werde alles noch schlimmer. [...] 10.04.2008 Keine psychotische Anteile ersichtlich, zeigt sich im Gespräch adäquat. 10.04.2008 Patient wirkt weiterhin gekränkt und wortkarg. Psychotische Symptome sind im Gespräch und im Verhalten nicht zu erkennen. 11.04.2008 Geht Pflegedienst weiterhin aus dem Weg, wie immer mürrisch unterwegs, hat einen Brief an die Ärzte der Psychotherapie geschrieben, im Kurzkontakt sind keine psychotischen Anteile erkennbar!! Eher eine gekränkte, sich unverstanden gefühlte Grundstimmung (siehe Brief an Ärzte). 11.04.2008 Patient nahm nicht an der Morgenrunde teil. In der Stimmung gereizt und niedergeschlagen. 11.04.2008 LET US SHINE bedankt sich, dass er erinnert wurde für sein "Ämtli" kaffeekochen. Ansonst mit verschlossener Miene auch kaum in Kontakt mit den Patienten oder dem Personal. 12.04.2008 Am Abend praktisch nicht auf Station, häufig im Zimmer oder kurz auf dem Raucherbalkon. Kein Kontakt zu Pflegedienst oder Mitpatienten. Keine psychotische Anteile ersichtlich. 12.04.2008 Patient wirkt etwas aufgehellter in seiner Stimmung, [...]. Keine psychotischen Anteile ersichtlich. 12.04.2008 Im Kurz-Kontakt freundlich, offener im Kontakt. Keine psychotische Anteile ersichtlich. 13.04.2008 2x Reserve [Benzodiazepin] bezogen, will nicht über die Gründe sprechen, geschlafen. 13.04.2008 [...] Weiterhin keine psychotische Anteile ersichtlich. 14.04.2008 Patient wirkt auf mich demonstrativ unzufrieden. [...] 14.04.2008 Arztgespräch: Patient fühlt sich Energielos und Depressiv. Die Probleme wachsen ihm über den Kopf. Eine längerfristige Therapie kann sich der Patient nicht vorstellen. Am Freitag findet ein Standort mit der Ehefrau und einem Übersetzter statt. Der Patient wird aufgefordert an den Therapien teilzunehmen. 14.04.2008 LET US SHINE kommt am früheren Abend weinend auf Station zurück. Im Zimmer weinend auf dem Bett angetroffen von Pflegedienst. Patient erzählt, dass eine ehemalige Mitpatientin (junge Dame) mit dem er offenbar seit längerem eine Beziehung führte telefonisch mit ihm Schluss gemacht hat. Ausserdem habe er eh die "Arschkarte" gezogen im Leben. Schlägt mit der Faust in die Wand. Nach längerer Zuwendung wird Patient ruhiger. Suizidgedanke verneint er aktuell. [...] 15.04.2008 Patient erzählt über seine aktuelle Problematik mit einer ehemaligen Mitpatientin. Die Situation belaste ihn sehr, da er in ihr nach seiner Aussage eine sehr gute Freundin gefunden hat. Im Gespräch konnte er sich vermehrt von diesem Thema distanzieren, bekundet aber auch Ängste diese Person zu verlieren (Kontaktbezogen). Auf die Frage was in so schlecht stimmt, antwortete er, den Ablauf der Behandlung auf der Psychotherapie-Station und die Verlegung zu uns. Dies habe in persöhnlich sehr gekränkt. Im Gespräch betont der Patient immer wieder die Fehler der Anderen, als ich ihn auf seine Fehler fragte, sagte er, er sehe keine. Weiterhin glaubt der Patient, dass man ihm einen Stein in den Weg legen möchte was die junge Dame betrifft. Patient erzählt dies ganz klar, beharrt nicht auf diesen Gedanken und es sind für mich in diesem Gespräch keine wahnhaften Ideen/Gedanken spürbar. 16.04.2008 Patient schläft nach der Gabe von Reserve [Benzo]. Patient hat mit Nachdruck Reserve verlangt. Sagt er müsse ansonsten die ganze Nacht weinen. 16.04.2008 Zurück aus Halbtagesurlaub. Weiterhin schlecht gelaunt. Sagt, er hätte seine Frau treffen müssen und diese drohe ihm mit Anzeigen etc. Gepäck gefilzt, sagt 2 Mal auf Nachfrage, er habe nichts konsumiert. 16.04.2008 Patient äussert sich negativ wie es ihm ergangen ist im Tagesurlaub. Es sei zu Konflikten gekommen mit der Eherfrau. Ist den Rest des Nachmittags niedergeschlagen um unherziehen. 17.04.2008 Patient kann bis ende Juni wieder seine alte Arbeit aufnehmen. Der Patient wird jeweils Dienstag und Donnerstag am Morgen arbeiten gehen und die Situation wird dann am Freitag nachbesprochen. Patient ist sehr glücklich [...]. Das Arbeitspensum soll immer mehr gesteigert werden. 18.04.2008 [...] Definitiver Austritt am Freitag 25.04.2008 19.04.2008 [...] Auf Anfrage nach Befindlichkeit, äusserte er, dass es ihm nach wie vor nicht gut gehe. 20.04.2008 [...] Auf Nachfrage zu seiner Befindlichkeit, äusserte er, dass er depressiv sei und dies eigentlich die Aufgabe des Arztes gewesen wäre, dass dies nicht passieren würde. 21.04.2008 LET US SHINE verbrachte den Vormittag mehrheitlich im Aufenthaltsbereich und schaute aus dem Fenster. Er fühle sich nicht gut. 21.04.2008 Visite mit Assistenzarzt. Patient berichtet von der Psychotherapie, fühlte sich dort nicht verstanden, vor allem vom Oberarzt Y. Patient konnte es nicht annehmen, dass wir hier von der Station aus nichts unternehmen können. Er könnte Doktor Y auf dem Areal ansprechen: Damit war Patient enttäuscht. [...] Im Gespräch Patient merklich frustriert, gereizt, bezieht seine schlechte, depressive Stimmung auf Grund des Vorfalles mit dem ehemaligen Oberarzt Doktor Y. 21.04.2008 Kurzes Arztgespräch mit Oberarzt und Assistenzarzt. Bieten ihm das Gespräch an, LET US SHINE ist sichtlich hässig. Schimpft, wird laut und möchte die Story mit Doktor Y nicht noch einmal erzählen [...]. Fragt, wie man ihm noch helfen kann, bis er am Freitag auf die "Menschheit losgelassen" werde. [...] Als ihm erneut aufgezeigt wird, dass man an der Thematik mit dem anderen Oberarzt nichts machen wird, verlässt er wutentbrannt den Raum. 22.04.2008 Kam [von Arbeitsversuch] zurück auf Abteilung 18.30 Uhr. Sehr gespannt. [...] 22.04.2008 Wird noch einmal auf die Urin-Kontrolle aufmerksam gemacht. Konsequenzen [Ausgangssperre] werden erläutert. Patient rastet aus, schreit und droht in höchster Lautstärke, wir würden ihn schon noch erleben, wenn er keinen Ausgang hätte. Er würde uns zeigen, was "psychotische Schübe" seien. Ist kurz davor, Mobiliar zu beschädigen, kann sich knapp zurückhalten. Reserve [Benzo] lehnt er ab, "da müssen wir nun alle durch". Gibt Urin-Probe ab und will in Ruhe gelassen werden. Kommt anschliessend etwas ruhiger ins Büro, sagt, es tue ihm leid, dass wir nun seine ganzen Agressionen abbekommen würden. 22.04.2008 Schnelltest auf Kokain und Opiate: beide negativ. 23.04.2008 LET US SHINE demolierte im Raucherraum die Glasscheibe, fühlt sich nicht verstanden, vor allem was in Psychotherapie ablief, seine Kränkung benennt er selbst. Wird mit kleinem Aufgebot ins ISO gebracht. Angebotene Reserve verweigert er bis anhin. 23.04.2008 Patient war im ISO ruhig, angebotene Reserve nicht genommen, schlief sehr wenig, die meiste Zeit wach gewesen. 23.04.2008 Weitere Abklärung der Diagnose 23.04.2008 Patient schläft viel in ISO. [...] Wirkt unterschwellig gereizt. Er ist der festen Überzeugung, dass er morgen arbeiten gehen kann. Scheint nicht informiert zu sein, dass der Arbeitsversuch abgesagt ist. Fordert, dass er morgen um 7.00 Uhr ISO verlassen kann, ansonsten droht er, "werde er sich so verhalten, dass er 2 Wochen drinbleiben werde". Sagt auch, dass wir dann schuld seien daran. 24.04.2008 Patient verhält sich weiterhin nicht kooperativ und verlangt lautstark aus der ISO zu können. Rekurs gegen Zwangsmedikation und Abschirmung lehnt er bisher ab. 25.04.2008 Patient wird um ca 12.30 Uhr entisoliert. Auf Abteilung verhält sich Patient ruhig, wirkt aber sehr angespannt. Verlangt Arztgespräche. Bei Bedürnisaufschub reagiert er gereizt. Bei Arztgespräch ist Patient ebenfalls angespannt und wird schnell laut. Motorische Unruhe ist deutlich sichtbar. LET US SHINE hat weiterhin das Bedürfnis, mit Doktor Y zu sprechen da er ihn als "Schuldigen" sieht für die gesamte Situation. Procedere wurde seitens Oberarzt informiert: Patient muss all seine Medikamente nehmen. Bei Verweigerung wir Patient abgeschirmt und unter zwang mediziert. [...] 25.04.2008 Mutter von Patient hat angerufen, erkundigt sich nach seinem Befinden (Patient gab verbale Bestätigung, dass wir ihr Auskunft geben dürfen). Mein Ziel ist ihr zuzuhören. Das reicht der Mutter nicht, sie hätte gerne Auskunft. (Rechtlich, brauche ich schriftliche Bestätigung, was ich Patient nicht mitgeteilt hatte). Verweise sie an die Ärzte welche am Montag wieder präsent in der Klinik sind. Patient kommt um 21.00 Uhr und bezeichnet Pflegepersonal als Schlappschwänze. 26.04.2008 Patient verweigert sein Morgenmedikament weiterhin [...]. So lang sich Patient ruhig auf Abteilung verhält wird er auch nicht Zwangsmediziert. Patient kann dies gut annehmen, im Gespräch keine psychotische Anteile ersichtlich. 26.04.2008 [...] Er meint auch, dass der Zwischenfall in der Nacht (Türe eingeschlagen) kein Kontrollverlust sondern eine bewusste Entscheidung war. 27.04.2008 [...] Konnte schlecht schlafen und äusserte sich über schlechte Träume in den Schlafphasen. 27.04.2008 [...] Patient klagt über Schlappheit und z.T. leichten Schwindel. [...] 28.04.2008 Patient äusserte Albträume. [...] 28.04.2008 Gespräch mit Doktor Y, Oberarzt und Assistenzarzt und Pflegepersonal. [...] Patient macht dem Oberarzt von Psychotherapie Dorktor Y Vorwürfe, er erkenne seine Problematik nicht, er sei ein "Schlappschwanz". [...] Von ärztlicher Seite wurde dem Patienten Situation der Verlegung nochmals erklärt. Patient zeigte daraufhin aus seiner Sicht keine Übereinstimmung. 28.04.2008 Gespräch mit Professor NO. [...] Patient zeigt sich während dem Gespräch ruhig und angepasst, seine Aussagen sind adäquat. Patient kann neu 1 Stunde Areal-Ausgang haben. 29.04.2008 [...] Im Kontakt keine psychotische Anteile erkennbar. 30.04.2008 Patient wird bei Rückkehr vom Arbeitsversuch gefilzt. Er reagiert auf dies gereizt. Beruhigt sich schnell wieder [...]. 02.05.2008 Anfur von Securitas 1.12 Uhr, es sitze jemand vor dem Pavillon. Es ist LET US SHINE. Kommt mit auf Station. Ist gereizt, er wäre selber hoch gekommen, er habe nur noch etwas dort sitzen wollen. Auf Station spreche ich ihn darauf an, äussert weiter gereizt lebensmüde Gedanken und dass er in Ruhe gelassen werden wolle. 02.05.2008 [Eintrag von Professor NO] Patient wird Montag 5.5.08 entlassen, mit Hausarzt und Herrn X [Angestellter von Professor NO und Direktor Gebrochene Lanze] muss vorher Termin abmachen, [...]. LET US SHINE wünscht Einsicht in sein KG, findet seine Tage im Abschrimzimmer ungerechtfertigt. 02.05.2008 [...] Patient wird informiert, dass er am Montag voraussichtlich entlassen wird. 04.05.2008 [...] Braucht für morgen noch ein Taxi und möchte nachträglich Rekurs einlegen bzgl. der Zwangsmassnahme. 04.05.2008 [...] Erlebte Patient klar und er konnte seine Bedenken und Ängste bezüglich dem bevorstehenden Austritt benennen und Zukunftsgedanken fassen. 05.05.2008 [...] und wird die Station verlassen, geht vorübergehend zu einem Kollegen.
Und, wie siehst du das, Direktor Gebrochen Lanze? Man sah kein Bisschen, dass Unheil im Anmarsch war, oder? Und bezüglich therapeutischer Unterstützung? Ich habe sogar von mir aus nach einem Gespräch mit Psychologen gefragt und die Reaktion von Seite der Klink: 1 Kg NICHTS. Dafür verlangte man von mir mit Nachdruck, an Ergotherapie teilzunehmen... Wieder einmal: Sinnvoller Einsatz von Steuergelder!! Und, anstatt damals diesen ganzen Schlamassel zu vermeiden, was werdet ihr jetzt machen müssen? Dauernd die Nummer von eurem Anwalt wählen und immer und immer wieder... HALLO? Man hört sich, Trio Eugster, man hört sich...