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March 28, 2021

unser aller Odysee

 
Niemand ist mehr Sklave,
als der sich für frei hält,
ohne es zu sein.

Johann Wolfgang von Goethe




Ein, wie ich finde, fanstastischer kurzer Animations-Film, über Mensch und Gesellschaft, ein Film der, dessen bin ich mir bewusst, niemals den Geschmack der Mehrheit treffen wird, dennoch aber in seinen Aussagen so schonungslos gut ist, dass ich ihn dennoch empfehlen möchte:



IN•SHADOW

A Modern Odyssey




Ich mag ihn wegen seiner Ästhetik und seinem Sound, aber vor allem weil er den Mut hat, diesen absolut, zwar überspitzten aber dennoch schonungslos ehrlichen Blick auf unsere Gesellschaft, auf unser aller Leben und dem sogenannten "Täglichen Kampf", in dem wir uns irgendwie befinden, darzustellen. Ein Blick der den Mut hat, etwas völlig hoffnunglos oder absolut hässlich zu nennen, wenn es völlig hoffnungslos oder absolut hässlich ist.
Ich mag diesen Film aus denselben Gründen, aus denen ich
ein Buch wie

"Brave New World"
von Aldous Huxley

oder ein Film wie

"Brazil"
von Terry Gilliam

regelrecht geliebt habe.
Ich ging damals davon aus, dass diese Werke eine Antizipierung dessen darstellen sollten, was der Menschheit drohe, wenn sie sich nicht in Acht nehmen würde, wenn sie nicht der Frage der Sinnhaftigkeit des Lebens eine befriedigende Antwort zu geben in der Lage gewesen wäre. Ich liebte diese Werke aus der falschen Annahme, sie würden den Zweck erfüllen, die Menschen auf schonungslose Weise über Risiken der Entfremdung aufmerksam zu machen. Leider habe ich in der Zwischenzeit auf schmerzhafte Weise lernen müssen, dass viele dieser dystopischen Werke nicht aus der humanistischen Perspektive erschaffen wurden, aus der ich sie aufnahm und verstand, sondern viel mehr aus dem genauen Gegenteil meiner Position heraus, aus dem Wissen darüber, es wären Kräfte am Werke, welche die Gesellschaft genau in diese Richtung vor sich her treiben.

Dieses zu erfahren, zu verstehen und zu verinnerlichen ist keine leichte Aufgabe gewesen, denn sie stellt einen Menschen vor einer ganzen Reihe ganz ernsthafter Probleme: angefangen mit kognitiven Dissonanzen über die erhaltene Bildung, einer grosszahl von Institutionen und Informationskanäle, der Trennung zwischen Tätern und Mitläufern, usw. usw. bis hin zum Problem, dass man augenblicklich noch ein Leben führt, einen Alltag und einen Beruf hat, die auf das alte Weltbild basieren und die daraus heraus zustande gekommen sind, und weder die Existenz, noch der Alltag oder die soziale Einbindung sollten unnötig zerstört werden, was aber einfacher gesagt als getan ist. Man muss in der Lage sein, sein altes Leben nicht zu zerstören, während man sich daran macht, ein neues entstehen zu lassen, hoffentlich auf organische Weise. Man muss herauszufinden, wie dieses neue Leben auszusehen hat, damit es einem selbst nicht nur erträglich, sondern auch gerecht werden kann.



All diese Gründe machen es auch so schwierig, Freunde und Bekannte in die neu erlangten Erkenntnisse einzuweihen. Und genau aus diesen Gründen glaube ich aber auch, dass derartige Werke hilfreich sein können. Die unglaubliche visuelle Zuspitzung negativer Eigenschaften in diesem Film können Gefühle einem künstlerischen Ausdruck verleihen, die man irgendwo selbst hat und nicht zu artikulieren in der Lage ist. Gefühle eines Unbehagens über Aspekte unserer Gesellschaft, welche wir gelernt haben zu ignorieren und verdrängen; Oder wir haben gelernt, wurden dazu konditioniert, sie einfach für gegeben und alternativlos zu betrachten. Unbehagen üder diese Gesellschaft lernt uns die Gesellschaft selbst zu negieren. Aus diesem Grund kann schon mal ein Film wie "In-Shadow" hilfreich sein, um einen Menschen dabei zu helfen, sich mit gewissen Themen auseinanderzusetzen, die er sonst vermieden hätte. Ein Buch wie "Brave New World" oder "1984" von George Orwell können uns auch dabei helfen, mit Bekannten und Freunden Themen anzusprechen, die wir nicht auf direkte Weise, mit Bezug auf unser Alltag ansprechen könnten. Wenn man zuerst eine generische, abstrakte Diskussion darüber führt, ob man den einen oder anderen Aspekt gesellschaftlicher Entwicklungen für wünschenswert oder überhaupt für tolerierbar hält, kann es einfacher sein, konkrete Aspekte unserer Gegenwart mit den zuvor genannten Prinzipien und Grenzen zu vergleichen, die im Laufe der Unterhaltung zum Vorschein gekommen sind.

Natürlich kann ich auch bei diesem Film, ohne irgendwelche Recherchen gemacht zu haben, keineswegs die Garantie abgeben, dass er mit guten Absichten gemacht wurde und dass es Ziel der Künstler gewesen ist, wirklich nicht wünschenswerte gesellschaftliche Entwicklungen zu thematisieren, ohne den Zuschauer vor einer erdrückenden Wand der Hilflosigkeit zu hinterlassen, eine auch schon nur aus der schieren Zahl der aufgenommenen Themen sich ergebenden Wand. Diese Garantie kann ich nicht angeben, dennoch gibt es ausreichend viele Details, die darauf hindeuten könnten, dass der Film mit guten Absichten gemacht worden sein könnte. Doch, wie auch immer dies sein mag, die Frage ist immer, was man selbst aus einem Werk macht und was man diesem Werk gestattet, mit einem selbst zu machen.

Dystopien sind deshalb so wertvoll, weil sie uns einen Spiegel bieten, in denen wir uns entweder bewusst wiedererkennen können um dann die Möglichkeit zu haben, etwas dagegen zu unternehmen, oder wir können so tun, als wären wir wer Besseres, denen so etwas niemals geschehen könnte: die Geschichte hat uns leider ganz offensichtlich gezeigt, dass diese Annahme immer wieder falsch gewesen ist und die überhebliche und unbegründete Vorstellung, selbst und mit der eigenen Gesellschaft keineswegs in Gefahr zu stehen, in einer Dystopie zu enden, verantwortungslos ist.



Im Gegensatz zu den 2 oben genannten Werken, sind diese hier aus ehrlichen Gründen erschaffen worden (und nicht im Wissen irgendwelcher geheimer Informationen über geheime und aus dem Schatten wirkende Kräfte): der nach 30 Jahren noch immer
fantastische Film

"Koyannisqatsi"

von Godfrey Reggio
und Musik von Philip Glass

und die gesamte

"Qatsi-Trilogie"

(Koyannisqatsi, Powaqqatsi und Naqoyqatsi)

sowie der in der selben Tradition stehende und genauso fantastische Film

"HOME"

von Yann Arthus-Bertrand,
von Luc Besson mitproduziert

sind meiner bescheidenen Meinung nach allesamt Meisterwerke in Sachen Ästhetik, Gesellschaftskritik und Weltanschauung. Über die Gründe, weshalb diese Filme gedreht wurden und die Botschaften, die sie transportieren, liefert Wikipedia wirklich interessante Informationen.



Wir haben das Glück, uns in einem Zeitalter zu befinden, in dem Information frei verfügbar und einfach zu verbreiten ist, was inzwischen auch für Information wahr ist, die bis heute für Tausenden von Jahren der grossen Bevölkerung vorenthalten wurde. Da wir in diesem speziellen Zeitalter leben, bin ich der Meinung, sollten wir einige Dinge tun:

a) den Mut haben zu erkennen, was alles und wie sehr sich Dinge in unserer Gesellschaft falsch entwickelt haben, auf eine Art die nicht unseren Vorstellungen und Aspirationen entspricht

b) dafür sorgen, dass, beginnend im Kleinen, im eigenen Umfeld, diese Entwicklungen mindestens gebremst und, wo möglich, aufgehalten werden

c) uns ansehen, was uns an Wissen vorenthalten wurde und wenn möglich auch weshalb

d) uns dieses Wissen aneignen und die Tore wieder aufstossen, die man uns zuerst verschlossen und später, als wir sie vergessen hatten, vor uns versteckt gehalten und verheimlicht hat




Hier also der Animationsfilm "In-Shadow", mit Musik von "Starward Projections". Der Film ist dermassen schell und gleichzeitig so vielschichtig, dass es fast unmöglich ist, beim ersten und einzigen Betrachten, alle angesprochenen Themen und alle Implikationen wahrzunehmen. Wer es also ertragen kann ist womöglich gut beraten, sich den Film einigen Male anzusehen... Doch dies ist nur meine bescheidene Meinung.



IN-SHADOW  ==  A Modern Odyssey
[13’Min. 00”Sec.]





Mit den Punkt c) und d) oben meinte ich, in diesem Zusammenhang, besonders die letzten paar Szenen des Films und mein vorheriger Post "Aufklärung oder Obskurantismus", in dem es genau darum ging! Es ist wirklich empfehlenswert diesen Post zu lesen und den Film darin anzusehen, nachdem man sich diesen Film zu Mute getan hat, denn, so banal dies auch klingen mag, darin könnte einer vieler verschiedener Schlüssel liegen, die es unserer Gesellschaft ermöglichen könnten, zu heilen und sich aus der Selbstversklavung zu befreien.

Doch der Film bietet eine unglaubliche Fülle an Themen, an denen unsere Gesellschaft erkrankt ist, von Big Pharma über Ernährung und Medien, Leistungsdruck und Bildung, Korruption oder den militärischen Industriekomplex, usw. Die Szene zum Beispiel, in der man die Chakras des Baby sieht, die dann durch Impfungen zum Verschwinden gebracht werden: an dieser Szene könnte viel mehr dran sein, als es zuerst einmal den Anschein machen könnte. Ein regelrechtes Feuerwerk an Krankheitssymptomen, die uns da serviert wird... Aber zum Schluss, wie gesagt, eine positive Note und ein Grund zur Hoffnung.


Film-Webseite: https://www.inshadow.net/



Die perfekte Ergänzung zu diesem Film ist dieser Beitrag von Greg Reese, der Bilder des Films benutzt, um uns von dem Krieg um unser Bewusstsein zu erzählen, der sich schon seit den Zeiten der Sumärer hinzieht.



The War Against Consciousness and the Ultimate Answer for Liberation
[3’Min. 44”Sec.]



https://freeworldnews.tv/watch?id=61168ed631700f4df9936f0c




Wir holen uns das Narrativ zurück.
 
 

March 25, 2020

12 Monkeys, Social-Score, NWO

 
Bedingungsloses Einkommen: Ich war immer positiv eingestellt, betreffend einer gesellschaftlichen Abmachung, ausgelöst durch die Digitalisierung und dem Verlust vieler Arbeitsplätze, welche die Grundbedürfnisse der Allgemeinheit absichert dank einer Finanzierung durch den (noch) Gewinn generierenden Teil der Ökonomie.

Sprich, wir, als Gesellschaft, sind uns einig und vereinbaren: Jedermann hat Anrecht auf die nötigen Mittel um seine Bedürfnisse (Essen, Wohnen, Gesundheit, Bildung) bestreiten zu können. Diese Mittel werden durch die Allgemeinheit bereitgestellt, welche sie von den noch tätigen Leistungsbringern einzieht und verteilt. Die weiteren Bedürfnisse eines jeden Menschen oder Familie wird sich dieser durch eine zu seinen Fähigkeiten passende Tätigkeit erwirtschaften.

Doch wie Naif war eine solche Einschätzung? Zumindest in einer NWO-Welt?


Ivanka Trump in ihrem Video vom 23. März

So it's Monday morning here is D.C. as we wake up to this Brave New World.


Was auf uns zu warten scheint, ist ein bedingungsloses Einkommen, das mit Bedingungen wie Coronavirus-Impfung gekoppelt ist, was bedeuten würde, die grosse Mehrheit der Menschen hätte gar keine andere Wahl als sich den gestellten Bedingungen, welche diese auch sein mögen, zu beugen. Sich dagegen zu entscheiden würde bedeuten, aus der Gesellschaft zu fallen (öffentliche Räume, Arbeitsplatz, Transport und sogar Einkäufe) und seine Lebensgrundlage zu verlieren. Den damit herkommenden Verlust der eigenen Würde, den man an diesen Menschen zulassen würde, wäre mit Verweis auf deren vermeintlichen Mangel an sozialer Mitverantwortung (ihrer Weigerung sich impfen zu lassen) gesellschaftlich begründbar und somit Mehrheitsfähig.

Gideon Lichfield, im seinem MIT Technology Review Dokument mit dem Titel "We’re not going back to normal — Social distancing is here to stay for much more than a few weeks. It will upend our way of life, in some ways forever." vom 17. März 2020, welches sich wiederum auf Modelle und Aussagen des Imperial College of London stützt.

Wir sollten also (der Untertitel des MIT Dokuments sagt es) die Möglichkeit in Betracht ziehen, nicht so schnell zurück zur Normalität zu finden? Dies zumindest, solange die Regierungen nach den Empfehlungen handeln werden, die sich aus den Szenarien ergeben, die Institutionen wie das Imperial College London gerade verbreitet. Doch genau dies tun sie gerade. Überall auf der Welt.



Autor unbekannt


Das Imperial College London stützt sich auf eigene Modelle, wonach Social Distancing eine mehrfach wiederkehrende Massnahme sein wird: die Rede ist zuerst einmal von wiederhohlenden Massnahmen bis Ende 2021. Zur Zeit hören wir alle sehr oft, "die Kurve müsse abgeflacht werden": dies ist die allerhöchste Priorität weil ansonsten ein Kollaps des Gesundheitssystems die Folge wäre. So weit so gut. Doch wurde schon der Begriff "Shut-in Economy" getauft, für eine Wirtschaft in permanent wiederkehrendem "Social Distancing". Das College behauptet, dies wird notwendig sein um, später wie heute, genügend Spitalbetten zur Verfügung zu haben. Die Möglichkeit, dem Virus einen normalen Verlauf zu gestatten und die Bevölkerung zu immunisieren, wird (aus welchen Gründen auch immer) gar nicht in Betracht gezogen. Selbst in einer 2. oder 3. Welle nicht, nachdem man die Kapazitäten im Gesundheitssystem massiv ausgebaut haben könnte. Wieso nicht? Es scheint mir wirklich unmöglich, dass sich Menschen, die diese Szenarien professionell ausarbeiten, nicht eine solche Möglichkeit in Betracht ziehen. Oder ist diese Option gar nicht erwünscht?

Falls nicht, stellt sich die nächste Frage: Wie gross wäre der Spielraum für ein Land, das sich für einen Ausbau der Kapazitäten im Gesundheitssystems und einem ungehinderten Ausbruch der Krankheit entscheiden möchte, um die Angelegenheit zum isolierten Ereignis zu machen und nicht zum Dauerzustand ausarten zu lassen, wie gross wäre dieser Spielraum? Kann sich eine Regierung erlauben, dem Imperial College of London nicht zu folgen? Könnte ein einziges Land der gesamten Welt diesen Umgang aufzwingen? Eine interessante Frage.

Ein möglicher Gedanke, den ich hier einwerfen möchte: Könnte es sein, dass Trump zum einlenken gezwungen wurde? Zu beginn sagte er immer, CoVid-19 wäre keine Pandemie und die USA würden nicht schwer getroffen werden. Später änderte er seine Haltung und geht nun mit der Krise wie die meisten Ländern es auch tun um. Wäre es denkbar, dass er gute Begründungen für seine ersten Aussagen hatte, und man ihm durch die Fakten in Italien (wir erinnern uns: Die Mortalitätsrate dort ist, aus welchen Gründen auch immer, acht Mal höher als in Südkorea!) dazu gezwungen hat, anzuerkennen, dass es ihm nicht gelingen würde, die Sache ohne massiver Krise und Notstand zu überstehen? Wurde dafür gesorgt, dass CoVid-19 in Italien viel schlimmere Folgen hat als zuvor im Rest der betroffenen Länder? Falls ja, muss man sich fragen wieso: Könnte es sein, dass Italien die Rote Linie gewesen ist, die man Trump aufgezeigt hat? Ein Fall, den er zuvor nicht vorgesehen hatte? Wie gesagt, dies ist nur ein Gedanke von mir, einem Verschwörungstheoretiker.


Das Dokument hat es aber auch sonst in sich.


Ultimately, however, I predict that we’ll restore the ability to socialize safely by developing more sophisticated ways to identify who is a disease risk and who isn’t, and discriminating — legally — against those who are.

Social-Tracing Apps, wie sie in Singapore, China, Südkorea und anderen Ländern schon in Gebrauch sind, welche die Veröffentlichung eines Bewegungsprofils aller Smartphones ermöglichen inklusive das Herausheben einzelner infizierter Individuen (in Zukunft werden es dann diejenigen sein, die nicht geimpft sind) werden wohl gemäss Lichfield zur Normalität werden müssen. Das chinesische Social-Credit-Score lässt grüssen. Verschiedene Quellen bringen völlig widersprüchliche News: die einen sprechen von sehr versprechenden Erkenntnisse bezüglich Auto-Immunisierung gegen das Coronavirus, andere sprechen von erneuter Infizierung schon auskurierter Patienten. Sollte eine wiederholte Infizierung möglich sein, wäre Impfung die einzig mögliche Option eines Menschen, seine Freiheit und seine Rechte nicht zu verlieren.

Das gesamte Dokument ist die Skizze einer recht verstörenden Dystopie. Hier der Link dazu.
www.technologyreview.com




Im Video führen Truthstream Media die Argumente hier oben aus (sprich ich habe sie von diesem Video) und bringen somit neue Gesichtspunkte in die öffentliche Diskussion. Sie sprechen von CoVid-19 als DER von den Eliten schon lange angedeuteten Katalysator, der die komplette Umgestaltung unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft, mit u.a. Einführung eines Social-Score-System, ermöglicht. Und das Dokument des MIT scheint ihnen durchaus recht zu geben. Eine Recherche über den Autor bestätigt auch andere Verdachte: a) die von ihm skizzierten Massnahmen wurden schon seit einiger Zeit bereit gehalten und b) nicht von ihm allein.


We're living in 12 Monkeys  ==  Truthstream Media
[1°H. 10’Min. 31”Sec.]






Zur Aufmunterung nach so viel verheerenden Offenbarungen und schrecklichen Szenarien für die Zukunft: Q postete gerade mehrere Fragen.
What is the mathematical probability the "time bomb" explodes at the exact point in time the allows for maximum damage prior to presidential elections?
Ausserdem noch von China aus zum Chinesischen Neujahr, was die weltgrösste jährliche Bewegung an Menschen auslöst?

"Time bomb" deswegen, weil er dieses Bild gepostet hat, was von einem früheren Wissen vom Coronavirus zeugt.


Quelle: qmap.pub, post 3896




Mueller failed.
Impeachment failed.
MSM / Hollywood narrative(s) failed.
THE COUP FAILED.
Who profits the most?

Wie sieht dieses Profitieren aus?
Democrats adding no voter ID and anonymous "Ballot Harvesting" to Corona Virus Bill.
Die Demokraten versuchen in der Tat gerade das Wählen per Post für das ganze Land durchzusetzen, und zwar für jedermann ohne die in den USA übliche Registrierung, um als Wähler berechtigt zu sein. Dies würde die Anzahl der Wähler für die Demokraten enorm steigern, da viele im Normalfall nicht zu Wahl berechtigte Immigranten plötzlich wahlberechtigt wären, und die meisten davon unterstützen definitiv die Demokraten.

Man könnte ja über Wahlberechtigung diskutieren, was natürlich auch gemacht wird: Die Demokraten wünschen sich schon seit langer Zeit, die potenziellen Stimmen abschöpfen zu können. Doch die finanzielle Hilfe jetzt mit solchen Bedingungen zu verknüpfen ist schon ein dramatischer Versuch, demokratische Prozesse zu umgehen und Profit aus der Misere zu ziehen.

Ich habe kürzlich geschrieben, der Mueller-Report werde bald von Relevanz, nur anders als vom Tiefen Staat gedacht. Q schreibt nun, Fisagate/Spygate sei auch noch lange nicht vorüber. Es sei sogar der Schlüssel der alle Türen öffnet. Es sei der "Start".
Nothing can stop what is coming.
Nothing.
Q



Und noch eine gute Nachricht: Sarah Westall hat die Musik-Files veröffentlichen können, welche die Schwingungen für die Bekämpfung von CoVid-19 enthalten.

Möchte man sie benützen, bitte unbedingt Sarahs Video zuerst ansehen und ihre Empfehlungen folgen (zum Arzt gehen, dem folgen was dieser verordnet, usw.).

Hier der Link zum Video "URGENT: CoronaVirus Frequency Music Ready, More Updates/Resources w/ Sharry Edwards & Jill Mattson" von Sarah Westall.

https://youtu.be/rCLV31A9HB4

Unter dem Video oder auf Sarah Westalls Webseite der Link zu den Musik-Files.



Sound is the medicine of the future.



Nothing can stop what is coming.
Nothing.
Q


 
 

April 13, 2019

Got to keep on

 
The new album of The Chemical Brothers is out since yesterday!

NO GEOGRAPHY

Their last album "Born In The Echoes" was, if you remember the cover, kind of "Back to Black (and White)", maybe kind of referring graphically to "Dig Your Own Whole", or maybe referring more in general to black & white ideologies or rules.

This one is... well... it's coloured.



No Geography  ==  The Chemical Brothers



For what I've seen and heard till now another great shot!


No geography? Somehow like my situation in life, in time, in space...
And trying to shoot clouds, or windmills or something.
As I'm maybe just hallucinating or something?
I mean, I barely have the courage to say so, as this could easily be used against me (and also has been used against me almost every single time I've spoken out something ambiguous - and I really speak out a LOT of ambiguous stuff) and will then be called a confession I've made, but it's a fact that I recognize there a face made of clouds. Honestly... I clearly recognize the drawing of a face, which hovers huge in the sky and somehow looks down on the world, right in front of the approaching tank.
So, am I looking at an album cover of The Chemical Brothers?
Or am I more likely as insanely confused as maybe "The Ingenious Gentleman Sir Quixote of La Mancha", or just Don Quixote for his friends?
So I'm as curious as I could be and would so very like to know what you see, when you're looking at this cover?
And moreover, what are you hearing?
But this is another story, isn't it, my sweet Dulcinea?
And, by the way: Can you see me? Can you hear me?


Author unknown

We know, the world is sometimes an unforgiving hard place...



But please be assured, my sweetest Dulcinea, that I will battle each and every dragon, architectural building or even merciless machine (and I've the impression that I already had a lot to deal with kind of merciless machine, but this is (maybe) another story) standing on my way to you, no matter how many or how threatening they may be!
Believe me: I'm crazy enough to stick to it and not to give up until we've finally reached our goal! For as far as you're not just kind of a hallucination I've had some time ago, but this would be another story.
So you can count on me: I won't give up until we'll be able "to live together in love, instead of dying apart as fools!" (Stanton Warriors Remix of Saturate by The Chemical Brothers).
Believe me: I'm crazy enough to do so! I'll got to keep on!



Got To Keep On  ==  The Chemical Brothers



Another great video by The Chemical Brothers. But again I have some doubts, here. I think I'm seeing a couple of strange things, during the video. I see legs becoming longer for fraction of a second, metamorphosis remind me a disturbing movie I've seen when I was growing up, I think I see dancing milk and a man with tits, too. Am I too crazy, my Princess?



Guys, you know I really like what you do, but still I have a question...
Remember "Sometimes I Feel So Deserted"? Now, you know I got the feeling it was a really great idea about getting some kind of superhuman out of two... OK, great thought. But here comes my question: What exactly happend with the poor young man, she encountered in the desert? I mean, it kind of troubles me, the idea that he seems to have disappeared... This really makes me nervous. Can you please help, 'cause I have troubles sleeping at night and, if I sleep, at morning when looking in the mirror I just go like "Wow, once more I did not vanish!". You now what? I really don't think my sweet Dulcinea would be much happy with the whole thing, if she would be loosing me in order to being able to become superwoman and reshape those little crazy bastards! Really, I think she wouldn't be happy, and I would like to avoid you having troubles with her, if you know what I mean?


Beside this: you got to keep on, guys!





Scene from "The Man Who Killed Don Quixote" by Terry Guillam

 
 

September 27, 2017

Prophetisches Brazil

 
Wenn, wie im Blog meines vermeintlichen "anderen Pols" geschrieben, ich nur noch im Traum von Schönem und Erhabenem, von Liebe und von Hoffnung etwas haben darf, was ist es dann, was mit und um mir geschieht, wenn ich nicht schlafe?

The Ending  ==  Brazil


Wenn die Polizei im Polizeistaat nicht mehr weiterzukommen weiss, glaubt der Staat foltern zu müssen.

Ja, so siehts leider aus...


Vielleicht hätte ich mich schon vor langer Zeit in meine kaputte Psyche zurückziehen sollen und vor mir her summen, vielleicht würde ich dann nicht erfahren was ich gerade am erfahren bin. Vielleicht habe ich dies aber auch schon seit langem getan und bin nicht mehr in der Lage, es zu bemerken.

Doch, weshalb merke ich dann was gerade auf der Welt geschieht? Und weshalb finde ich (geopolitisch) so viele erschreckende Parallelen zu (a)der Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg und (gesellschaftliche) Entwicklungen hin zum (b) Film "Brazil"? Schon vor vielen vielen Jahren hatte ich Brazil als Meisterwerk bezeichnet und, vor allem, als prophetisch. Seit 9/11 hat sich nicht nur meine kleine, persönliche Welt in sowas wie Brazil verwandelt, leider tut es gerade die ganze Welt.

Zugegeben, bei uns ist es nicht das Papier, unter dem wir begraben werden, doch es ist deswegen nicht weniger schlimm, was mit uns geschieht: bei uns ist der Datenträger in dieser Form verschwunden und begraben werden wir nur noch von den übrigbleibenden Daten. Die Flut, mit der wir zu kämpfen haben, ist die der Daten, der Daten die sich immer mehr selbständig machen werden. Daten, in ihrer "abstrakten" Form, und Informationen, das ist unser "Papiermonsterwirbel" aus dem Film.

Und Informationen sind auch bei uns, wie im Film schon prophezeit, eine der wichtigsten Ressourcen im Umgang mit Menschenmassen und mit dem Einzelnen. Propaganda, Werbung, PR-Beratung, Meinungsforschung, Think-Tanks, Informationskontrolle usw., das alles gibt es inzwischen schon seit geraumer Zeit, aber spätestens "The War on Terror" hat die Abteilung für "Informationswiederbeschaffung" zum vermeintlich wichtigsten Werkzeug gegen den Terrorismus aufsteigen lassen, Folter inbegriffen. Überwachungs- und Polizeistaat sind sehr viele Staaten auf der ganzen Welt am Einführen ("Musterdemokratien" wie die EU sind auch fest dabei).

Ein kleiner bürokratischer Fehler kann Existenzen und ganze Familien zerstören, und so ziemlich keiner hat irgendein Interesse daran, diesen Missstand zu beseitigen. Wer auf diese Weise seine Rechte verloren hat, wird aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage sein, sie sich zurück zu erkämpfen. Ein miserabler Tod könnte die Konsequenz sein.


Szene aus dem Film "Brazil"

Persönlicher Hedonismus, Zerstreuung und Konsum scheinen das einzige zu sein, was den Menschen überhaupt noch bleibt um ihr Leben ertragen zu können. Luxus findet direkt neben Widerstand und Zerstörung statt, und jedermann scheint sich so sehr daran gewöhnt zu haben, dass es allen völlig normal erscheint, in einem gebombten Kaufhaus weiter einzukaufen oder in einem gesprengten Restaurant weiter zu speisen.

Institutionen und Konzerne diktieren uns wie wir zusammenleben, und machen es uns wirklich nicht einfach. Ein ganz spezieller Robert De Niro versucht sich dagegen zu wehren. Für die meisten anderen Menschen bleibt eine solche Möglichkeit undenkbar und unerreichbar.

Die Liebe? Die Liebe findet nur noch im realitätsflüchtenden Traum statt.

Zu guter Letzt: kleine Bildschirme überall lenken uns Menschen von einer derart desolaten Realität ab.


Ein prophetischer Film, also...
Leider endet er im Kühlturm bei (a)Folter und (b)Verstandsverlust.

Punkt (a): Check.
Punkt (b): Check?

 
 

October 25, 2011

PTSBS & Realität

 
Ich hatte ja im Post "Wahrheit & PTSS" behauptet, unter PTSS zu leiden, doch, wie so oft, lag ich halt wieder einmal falsch... Nicht wahr, Doktoren Professoren Drei An D'Ohren? Jawohl, ich hab mich nämlich in der Zwischenzeit etwas informiert und, dank "American Dad", weiss ich nun: Ich habe niemals an PTSS gelitten. Weil: Das gibt's gar nicht! In eurem "Lexikon des Kaputten Feng Shui der Oberstube" existiert kein PTSS. Auf Deutsch heisst die korrekte Bezeichnung
PTBS
was für Post Traumatische Belastungs-Störung steht. Doch, viel wichtiger als die korrekte Abkürzung dieser Störung ist was anderes, was ich von American Dad lernen konnte, und zwar die Tatsache, dass es eine Variante dieser Störung gibt, die als
PTSBS
bezeichnet wird, für Post Traumatische Simulations-Belastung Störung.


Doktor Y, du "Rattchen-Kackchen Unter Dem Elektronen-Mikroskop", du Film-Verhuntzer, sagt dir Stay von Marc Forster was? Natürlich sagt er dir was, du bist vor allem Ping-Pong Spieler, dann Kino-Besucher, danach Junkie-Hasser und erst nach all dem bist du Psychiater. Aber zurück Stay: Ein extrem spannender Film, nicht wahr? Bis ganz zu Schluss sitzt man auf Nadeln und lässt sich so ziemlich alle möglichen Varianten durch den Kopf gehen. Zuerst war ich vom Schluss irgendwie enttäuscht: Ich hatte was völlig einzigartiges erwartet, etwas dass "The Sixth Sense" und "Seven" in den Schatten stellen würde. Doch irgendwann habe ich gemerkt, dass gerade weil das Ganze von einem tragischen doch auf der Welt alltäglichen Ereignis entspringt, und weil man sich die unglaublichsten Sachen ausmalt gerade darin liegt die Qualität der Dramaturgie. Die Erkenntnis, wie einfach und schnell Tatsachen in unserem Kopf zu komplett neuer Bedeutung gemacht werden können, wie schnell der Mensch Mühe haben kann, zwischen Realität und Phantasie zu unterscheiden.

Wie auch immer... Stay ist die Geschichte meiner letzten Jahren, in der Jugendfreien Version. Ja gar schon in der Gute-Nacht Version für Kinder. Alles in meinem Leben hat oder hätte können eine andere Bedeutung haben, als es in Wahrheit hat. Und das Krasse dabei? Es ist nicht meine Kopf-Verletzung die verschiedene Ebenen der Wahrnehmung durcheinander bringt. Nein, alles und jeder ist gewollt zweideutig. Alles kann so sein wie es scheint aber auch genau sein Gegenteil. Ein Beispiel? Eines Tages hat mich Max zu einer Büchse Thun-Fisch eingeladen — tönt verdreht und dennoch, glaub mir, gehört sowas noch zu den normalsten meiner Erlebnisse im Laufe der letzten Jahren. Später musste ich mich fragen, was wir da wohl verspeist hatten. Nemo (also ich in der Harten Klinik)? Oder vielleicht Direktor Lanze, wir erinnern uns, dessen Geist beim betrachten von "2001: A Space Odyssey" einzig noch in der Lage war, einige "Blub... Blub..." auszudrücken.

Siehe auch den Post Verstandsevolution und den Post Eine Odyssee



Nun wieder zu meinem grossen Dilemma, der wie ein roter Faden zu mein Leben gehört, seit ich in der Harten Klinik gewesen bin. Es drängt sich hier offensichtlich die Frage auf, weshalb um alles in der Welt überhaupt auf die Idee kommen konnte, Max hätte mit der Wahl dieses Menüs das Verspeisen meiner eigenen Person symbolisieren wollen. Aus welchem Grund musste ich hinter der Einladung, jemanden zu besuchen und zusammen etwas zu verspeisen, auf den womöglich paranoiden Gedanken kommen, man wolle mir schmerzlich mein Schicksal unter die Nase reiben? Oder zumindest der Wille meines Gegenübers (oder von sonst wem), mir Schaden zuzufügen. Mich zu "verspeisen", also aus der Welt zu schaffen. Was für ein schlimmes Problem muss ich haben, wenn ich hinter jeder freundlichen Geste eine verschlüsselte Kriegs-Erklärung zu erkennen meine? Diese mehr als gerechtfertigte Frage ist schnell beantwortet, besonder in diesem exemplarischen Fall. Max lädt mich mit grosser Freundlichkeit zu sich nach Hause, scherzen und lachen. Nach dem seltsamen "Abendessen", verhällt sich Max von jetzt auf plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, sehr sehr schroff und abweisend. Er wird sowas wie beleidigend und vorallem stark zurückweisend. Als sei er plötzlich wütend geworden. Bevor ich realisiere, was da gerade abgeht, hat mich Max schon aus seiner Wohnung geworfen. Nicht etwa mit einer Bitte, eine Erklärung, einen Grund, sondern vielmehr mit Wut und Agression. Zusammenfassend habe ich also einen Fisch mit dem Bundes-Polizisten Max gegessen und wurde unmittelbar danach in grossem Bogen aus seiner Wohnung geschmissen.

Wie gesagt: Dies ist lediglich ein sehr explizites Beispiel unter all den unerklärlichen Dingen die mir in den letzten Jahren widerfahren sind. Oft erzählten mir Menschen Sachen aus meinem Leben in der ersten Person, als seien deren eigene Erlebnisse. Fast immer spielte auch eine Art von Wertung, von Schuldzuweisung, von Verurteilung einer bestimmten Tat oder Person. Oft wussten die Menschen mit Sicherheit nicht von mir, was sie da gerade unaufgeforder zum Besten gaben.

Lange Rede kurzer Sinn: Will jemand wirklich noch behaupten, dass ich alleine für meine Paranoia verantwortlich sei, dass ich alleine mein Leben und mein Umfeld so dermassen unerträglich gestaltet habe, nach der Harten Klinik? Will wirklich noch jemand behaupten, ich sei der Gestalter meines Unglücks? Falls ja, bitte bei mir melden...

Verstehst du nun? Es geht so weit, dass die Menschen die mir am nächsten stehen, Dinge sagten und taten, die mich gewollt aufs Glatteis führen sollten. Und nun frag ich dich: Weisst du vielleicht etwas davon? Du oder dein Direktor "Ausgetrockneter Gehirn-Rinnsal"? Wisst ihr vielleicht weshalb ich schon mit dem Teppich-Messer in der Hand am Waschbecken stand und mir überlegte die Pulsadern aufzuschlitzen? Nicht weil ich es gerne getan hätte, sondern vielmehr weil man mich in den absoluten Wahnsinn zu treiben versucht. Weil man es bis heute darauf abgesehen hat, mich aus welchem Grund auch immer, um den Verstand zu mobben. Weil eine zerbrochene Tür-Scheibe in der Harten Klinik anscheinend noch nicht genug ist... Irgendwie war ich nicht besonders überrascht, am Morgen nach dem ich Stay gesehen hatte, als ich mich mit meinen ersten Gedanken auch schon in einem Flashback über die Iso-Zelle wiederfand. Aus unter den angenehm warmen Decken meines Betts unvermittelt und direkt in den Wahnsinn der Zwangs-Medikation... Schöne Art, einen neuen Tag zu beginnen, oder? Oder so. Ist vielleicht einer der Wahnärzte von einem solchen Tagesbeginn überrascht? Oder ist das eher ganz normaler Arbeits-Alltag. Nichts womit es sich lohnt, die eigene kostbare Zeit zu verschwenden, ja womöglich sogar der Beginn eines neuen Tages! Das wär ja noch schöner...!


Ja, ich habe unter PTSBS zu leiden. Nicht weil ich mich von einer Simulation hätte traumatisieren lassen, nein... Die Iso war mehr als Real. Aber auch danach: Die Dinge geschehen tatsächlich, ich werde wirklich fertig gemacht. Doch schon seit Anfang merkte ich, dass dies nicht einfach der "normale Lauf der Dinge" ist. Seit je her merke ich, wie eine ganze Anzahl von Menschen mich fertig machen, dies aber nicht als wirkliches Ziel haben. Die Menschen simulieren, und ich werde aber gezwungen ihre Simulation als für mein Leben geltende Wahrheit anzusehen... Aber was erzähl ich dir da, eigentlich? Begonnen, mit diesem ganzen Scheiss, hast ja du...! Aber kannst du mir vielleicht sagen, weshalb es seit bald 4 Jahren fast ununterbrochen so weiter ging? Also, weisst du was davon, du "Misslungene Simulation Eines Guten Psychiaters"? Weiss Direktor "Super Kantine" weshalb nach meinem Austritt aus der Harten Klinik Steuergelder verschwendet wurden um mich zu foltern? Oder weiss meine Krankenkasse Helsana was davon? Die CIA von American Dad? Sag schon, du Geleerter genagelt an die Wand: Wer ist der Wahnsinnigste im ganzen Land? Und sag mir diesmal gefälligst die Wahrheit, ja?

Also, du Kino-Glöckner, demnächst erzähle ich dir etwas über weitere Meisterwerke solcher Genies wie Stanley Kubrick und Terry Gilliam. Man sieht sich beim aufrollen, du alte Kino-Leinwand.
 
 

December 03, 2010

Meister der Inszenierung

 
In den Neunzigern bin ich in Arles gewesen, beim Photo-Festival. Da habe ich einen Vortrag von Richard Avedon gesehen. Tja... Es gibt nur einen Avedon. Es gibt nur einen Newton. Einen Salgado. Einen Herb Ritts. Einen Toscani. Einen Man Ray. Die Einen inszenieren ein bisschen mehr, die Anderen ein bisschen weniger. Oder gar nicht. Doch wenn du nicht Geld damit verdienen kannst, das zu fotografieren was du eben gerne fotografierst, ist dieser Beruf nicht unbedingt der beste. Oder wenn du nicht weisst, was du gerne fotografieren würdest. Aber dies ist eine andere Geschichte. Ich bin nämlich auch in Avignon gewesen, am Theater-Festival. Ein einmaliges Erlebnis. Die ganze Stadt ist eine riesige, wunderschöne Theater-Kulisse. Sie platzt aus allen Nähten und hat an jeder Ecke eine Sehenswürdigkeit zu bieten, sei es von der Architektur, der Geschichte oder eben den Künstlern her.

Dann bin einmal in Mailand ins Theater, zu Noun von "La Fura Dels Baus". Für mich sind sie die Terry Gilliams des Theaters: Die Meister des Unerwarteten, der möglichen Szenarien, der möglichen Parallel-Welten und Visionen, des Einsatz von Technik nicht als Selbstzweck, der indirekten sozialen Kritik durch wortkarger Inszenierung. Nach dieser Aufführung ist es schwierig gewesen, ins Theater zu gehen. Es war schwierig, nach diesem Highlight, meinen Sinnen und meinem Intellekt auch nur annähernd etwas bieten zu können, was sie so dermassen fasziniert und gefesselt hätte. Noun war so dermassen eine Show, dass es mit Theater schon nicht mehr viel zu tun hatte. Jedenfalls nicht im traditionellen Sinn.

Da standen wir also in dieser riesigen, leeren Fabrikhalle. Und warteten auf den Beginn der Show. 90 Minuten später standen wir wieder da, in einer riesigen Pfütze, Farben und Flüssigkeiten über den ganzen Boden verteilt, und fragten uns "Was ist das jetzt gewesen?" als seien wir gerade aus dem Auge eines Hurrikans ausgespuckt worden.

Vor dem Abend hatte ich die Befürchtung, es gäbe keine Geschichte, die Inszenierung sei auf Effekt-Macherei und Überraschung aus. Doch ich sollte eines Besseren belehrt werden. Die Geschichte war für mich so spannend wie wenige. Da ist also diese Maschine, diese Fortpflanzungs- und Gebär-Maschine. Die Plazentas hängen daran und werden fachmännisch überwacht, gehegt und gepflegt. Bei gegebener Zeit öffnet sich die Fruchtblase und der neugeborene Mensch wird auf der Welt empfangen. Das System und die ganze Gesellschaft wird von einem Individuum kontrolliert, reglementiert, überwacht. Er überwacht (auch) die Geburten. Ein Wesen behält die Kontrolle und sorgt für Ordnung. Keiner darf aus der Reihe tanzen. Nichts geht, ohne sein Zustimmen. Bis die Revolte beginnt. Und die Autorität wird umgestürzt, sein Körper wird in einem Fackel-Umzug durch die Halle getragen, zum Beweis der vollzogenen Entmachtung. Zuerst wird gejubelt und gefeiert. Man freut sich an der neu gewonnen Freiheit. Man festet, man feiert. Teils exzessiv. Sehr exzessiv. Langsam herrscht Anarchie. Sex wird ausschweifend getrieben. Die Samenergüsse sprühen Meter weit aus den Schläuchen. Gewalt breitet sich aus. Harte Gewalt. Nun ist die Hölle los. Nun herrscht das Chaos. Als Zuschauer ist man mitten drin, ständig in Bewegung, der Ort des Geschehens ändert ununterbrochen. Die verschiedenen Menschen jagen einander auf kleinen Wagen, quer durchs Publikum. Die Band-Mitglieder habe auch ihre Wagen. Menschen tauchen aus den unwahrscheinlichsten Orten auf. Der Typ mit laufender Kettensäge rennt durchs erschrockene Publikum. Es brennt, knallt, spritzt, schiesst, metzelt, rennt, schreit, raucht. Es ist laut. Sehr laut. Und wie es so ist, gewinnt in so einer Situation der Stärkere. In diesem Fall ein Paar. Anstatt ein einziges Individuum, ist es nun ein Paar, dass es schafft die Oberhand zu gewinnen. Langsam, nach dem etwas Ruhe eingetreten ist, versucht man etwas Ordnung zu gestalten. Das Stück endet wie es begonnen hat, mit der Gebär-Maschine. Nun wird sie aber von einem Paar überwacht. Und dieses scheint nicht weniger Autoritär zu sein, als ihr Vorgänger. The show must go on.

Es gibt eben Meister auf jedem Gebiet.



 
 

November 29, 2010

fear with Dr. Gonzo

 
Doktor Y, du hässliches Riesen-Entlein. Ich erwähnte wie ihr Wahnsinnigen die Harte Klinik für ein Las Vegas gehalten habt. Siehe auch den Post Wonderland.

Ich habe aber noch nicht davon erzählt, wie du mich zum Johnny Depp gemacht hast. Ja genau... Im Film "Fear And Loathing In Las Vegas" von Terry Gilliam. Ja... Während 2 Jahre nach der Begegnung mit dir war ich als Johnny Depp auf einem Höllentrip unterwegs. Bravo! Hast du gut hingebracht. Was du aber vergessen hast, den Leuten zu sagen
Du bist Benicio Del Toro
Du bist mein Anwalt
Und was für ein Anwalt du doch bist, Doktor Y!
Oder sollte ich sagen: Dr. GONZO?

There he goes. One of God's own prototypes. Some kind of high powered mutant never even considered for mass production. Too weird to live, and too rare to die.
Thanks God never considered for mass production!



Hier die Eckdaten deiner Arbeitsweise (leider nicht einzubetten, also siehe hier) www.youtube.com/watch?v=x1dtnBUzewU&NR. Und verpasse nicht dein Statement ganz am Schluss der Dokumentation, nach den Credits!


Ja, du verrückter Wahnsinnige. Du erzählst allen was für ein hoffnungsloser Fall ich bin, in welchen unerreichbaren Sphären ich schweben würde. Du erzählst, was für ein Depp ich sei. Aber du vergisst den Vornamen. Und du vergisst dabei zu sagen, dass du derjenige bist, der all die Drogen organisiert!
Wir hatten zwei Beutel Gras, fünfundsiebzig Kügelchen Meskalin, fünf Löschblattbögen extrastarkes Acid, einen Salzstreuer halbvoll mit Kokain und ein ganzes Spektrum vielfarbiger Upper, Downer, Heuler, Lacher … sowie einen Liter Tequila, eine Flasche Rum, eine Kiste Bier, einen halben Liter unverdünnten Ether und zwei Dutzend Poppers. Den ganzen Kram hatten wir in der Nacht zuvor zusammengerafft, auf einer wilden Höllenfahrt durch den gesamten Los-Angeles-Bezirk; von Topanga bis Watts griffen wir uns alles, dessen wir habhaft werden konnten. Nicht, dass wir das ganze Zeug für den Trip wirklich brauchten, aber wenn man sich einmal darauf einläßt, eine ernsthafte Drogen-Sammlung anzulegen, neigt man eben dazu, extrem zu werden.
Hunter S. Thomson: Fear And Loathing In Las Vegas

Und so kommt es also, dass wir uns auf den Weg machen.



Cooler Song, am Ende des Trailer. Stimmts oder hab ich recht? "Magic Carpet Ride". hAha ha... Bist nicht mein Publikum... Ist ja auch (fast) egal. Ich hatte noch nie einen Flieger verpasst (ausser ein Mal nach Indien, aber dies ist eine andere Geschichte). Ich hatte noch nie Probleme dabei, in einem Hotel einzuchecken. Bis ich mich mit dir auf Reisen machte!




Aber als mein Anwalt wirst du uns beide aus dieser Scheisse wieder rausholen, nicht wahr? Du bist noch genügend Profi um zu wissen was das Richtige zu tun ist, oder? Oder? Du bringst das in Ordnung, nicht wahr? Mach mir jetzt keine Angst! Dr. Gonzo: Mach mir nicht Angst!


Bald auch in deinem Kino!
Oder vor Gericht?