December 19, 2008

Hallo?

Direktor Gebrochene Lanze schreibt mir am 1. Juli 2008 zurück als er mir, nach meiner expliziten Nachfrage, auch den 1. Teil der Krankenakte sendet. Und schreibt, dass er mir einen (zwieten) "Unkostenbetrag von Fr. 20.00 in Rechnung stellt (siehe Patientengesetz)". Interessant... Ich musste ein zweites Mal die Unterlagen verlangen für die (wie sie genannt wird) "erste Hospitalisierung", obwohl im ärztlichen Bericht der "zweiten Hospitalisierung" steht: "Da alter Fall noch offen ist, kann offenbar kein neuer eröffnet werden". Whatever! Im Patientengesetzt markiert Direktor Gebrochene Lanze sogar mit Leuchtstift diese Stelle: "Für die Abgabe von Kopien aus Patientendokumentationen wird eine kostendeckende Gebühr verlangt". Ist ja auch die wichtigste Stelle, in der ganzen Dokumentation, oder, Direktor Gebrochene Lanze? GESETZGEBUNG ============= Viel interessanter ist die Stelle vom Patientengesetz 813.13 (direkt unter dem Paragraph der Kostendeckenden Gebühr!!!):
D.Einwilligung zur Behandlung §20. Urteilsfähige Patientinnen und Patienten dürfen nur mit deren Einwilligung behandelt werden. Ein in urteilsfähigem Zustand zum Voraus geäusserter Wille wird berücksichtigt, wenn er klar dokumentiert ist und keine Anhaltspunkte dafür bestehen, dass er sich seit seiner Äusserung geändert hat. §22. Zeigt sich im Verlaufe einer Operation, dass sie unvorhergesehen über das vereinbarte Mass hinaus ausgedehnt werden muss, damit eine ernsthafte Geführdung oder ein schwer wiegender Nachteil vermieden werden kann, sind die operierenden Ärztinnen und Ärzte zur Ausweitung berechtigt, wenn diese dem mutmasslichen Patientenwillen entspricht.
Verdammte Scheisse! Wer hat euch ermächtigt, so viele Mitpatienten zu involvieren? Ist dies die Ausweitung, die dem mutmasslichen Patientenwillen entspricht? Ihr verrückte Wahnärzte!!! Wie kommt mein Zimmernachbar dazu, eure "Theparie" als GEHIRNWÄSCHE zu bezeichnen, wo ich im nichts erzählt habe? Das interessiert mich wirklich sehr, ihr erbärmliche stückchen Wahn!!! Dann hat Wahndirektor Gebrochene Lanze §26 mit Leuchtstift markiert, wo es um Zwangsbehandlungen geht. Ihr glaubt doch nicht damit durch zu kommen, oder? Ihr glaubt das doch nicht wirklich, oder? HAHAHAHA Schon nur die Tatsache, dass PowerPoint Wahnprofessor NO mir die Gerichtliche Beurteilung der Zwangsbehandlung verweigert hat, reicht um den ganzen Fall vor Gericht aufzurollen! Und dann... dann... Wartet's ab!
B. Lehrverantstaltungen und Forschung §28 Urteilsfähige Patientinnen und Patienten dürfen nur mit ihrer Einwilligung in Lehrveranstaltungen einbezogen werden. Die Einwilligung kann jederzeit ohne Begründung und ohne Nachteile widerrufen werden.
Na, PowerPoint Wahnprofessor NO, wie sieht es hiermit aus? Hast du jegliche Patienten um Einwilligung gefragt, die du in deinen WahnPowerPoints genommen hast? Wollen wir mal ein bisschen rumfragen, was du so präsentiert hast? Und dann fragen wir die Patienten? Vielleicht für die letzten, sagen wir 10 Jahre? Also so lange, wie Dokumentation behalten werden muss?
A. Aufnahme, Verlegung und Entlassung §12 Urteilsfähige Patientinnen und Patienten können die Institutionen jederzeit verlassen. [...]
Interessant, sehr interessant! In der Iso, fragte ich ob ein Fürsorglicher Freiheits-Entzug (FFE) bestehe. Die Antwort: NEIN. Also, sagte ich, dann kann ich jetzt gehen. Die Antwort: NEIN. Also, sagte ich, dann gibt es einen FFE, ansonsten dürft ihr mich nicht hier festhalten. Die Antwort: NEIN, es gibt keinen FFE, aber wenn du gehen möchtest, stelle ich einen aus. Also, sagte ich, dann stelle einen aus, denn ich möchte jetzt gehen. Die Antwort: NEIN. Und so ging das 5 Minuten weiter. Meine Schlussfolgerung: FREIHEITSBERAUBUNG!
§12 [...] Bestehen sie entgegen dem ärztlichen Rat und nach erfolgter Aufklärung über Risiken und mögliche Folgen auf demn vorzeitigen Austritt, bestätigen sie dies mit ihrer Unterschrift. [...]
Also, ich hatte am Tag nach der Zurück-Versetzung auf die Akut-Station unterschrieben. Denn, der Verdacht auf Psychose war für mich ganz klar vorsätzlich Falsch! Und wenn so ein Verdacht in der Tat bestand, hätte ich doch aufgeklärt werden müssen, oder? Wurde ich NICHT! Ich wurde etwa 20 mal gefragt, was die Klinik für mich machen könne. Das war alles! Nach der Unterschrift, habe ich Doktor Y getroffen, und dieser hat mich verarscht und gesagt, er nehme mich wieder auf die Psychotherapie-Station auf (ein Zimmer sei für mich reserviert), doch er möchte mich nicht sehen vor 4 oder 5 Tage - und dies nach einer 3monatigen Pause von harten Drogen! Dies war die Aufklärung die ich erhalten habe... Über Drogenkonsum ist keine einzige Silbe gefallen!!!
B. Aufklärung und Information §13 Die behandendelnden Personen klären im Rahmen ihrer Verantwortlichkeit Patientinnen und Patienten rechzeitig, angemessen und in verständlicher Form über die Vor- und Nachteile sowie die Risiken der Behandlung und möglicher Alternativen auf. [...]
Dazu kann ich nur sagen: 1 Kg NICHTS
§14 [...] Sie erfolgt aber trotzdem [Aufklärung], wenn sie ausdrücklich gewünscht wird. Ist eine vorgängige Aufklärung nicht möglich, wird sie so bald als möglich nachgeholt.
Es reicht anscheinend nicht, wenn ich etwa 20 mal sage, die Ärzte sollen endlich "tacheles reden". Dies wird dann als Begründung für den Verdacht auf Psychose benützt. Auch wenn ich ohne Vorbereitung austrete und das Risiko einer Überdosis absolut Real ist, wird bei meiner Aufforderung "tacheles zu reden" nur geschmunzelt. Was soll's, Doktor Y? Ich hätte ja NUR STERBEN KÖNNEN, oder?
§15 Informationen an Dritte über patientinnen und Patienten dürfen nur mit deren Einverständnis erteilt werden.
Nun, ich habe dieses Einverständnis nicht gegeben. Hat es die junge Dame? Wenn ja, hat man sie darüber belogen, was mit diesen Infos gemacht wird. Wenn nicht, habt ihr eher ein Problem, oder nicht TRIO EUGSTER? Denn, mit diesen Infos wurde MOBBING betrieben. Mobbing und Gehirnwäsche!
§16 Vor- und nachbehandelnde Ärztinnen und Ärzte sowie in geeigneter Weise auch andere weiterbahandelnde Personen werden über den Gesundheitszustand und die weiteren erforderlichen Massnahmen rechtzeitig orientiert, es sei denn, die Patientin oder der Patient spreche sich dagegen aus.
Also, ich habe 1'000 mal gesagt, Doktor Y soll sich Infos von meinem Therapeuten holen. Und ich habe 1'000 mal gesagt, dass ich von ihm Nachbetreuung möchte. Hat man mich irgendwie orientiert, bei entgültiger Entlassung, wie ich mit dem mutmasslichen Verdacht auf Psychose umzugehen habe? Wurde meinem Therapeuten gesagt, wie es dazu gekommen ist? Wie man eventuelle Komplikationen entgegenwirken könnte? Wie er mich unterstützen darf? NEIN! Und so weiter und so fort... Direktor Gebrochen Lanze, Wahnprofessor NO und Doktor Y (feuchte Augen oder nicht)... Ihr habt ZIEMLICHE SCHEISSE GABAUT! Dazu kann ich nur sagen... HALLO? UNTERLAGEN VON MIR =================== Dann gibt es noch meine von Hand geschriebene "Briefe" an Doktor Y, während ich meiner seelischen Verwahrlosung fadengrad entgegenraste, auf meinem Go-Kart... Briefe, dessen Original Teil der Akte sind, die ich von Direktor Gebrochene Lanze bekommen habe...
11.04.08 Punktuelle Frage an Herrn Y. Wofür genau bin ich am büssen? Bitte sagen Sie's mir, weil... ich verstehe es nicht! Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Wochenende - bei Ihren Lieben. LET US SHINE
Als Reaktion auf diese Notiz gab es: 1 Kg NICHTS.
22.04.08 Herr Doktor Ich überlege mir auf dem Weg nach Zürich ob ich konsumieren oder arbeiten gehe, und übernehme dann für die Entscheidung Verantwortung - ganz im Sinne von Dr. Y. LET US SHINE
Als Reaktion auf diese Notiz gab es am Abend: eine Urin-Kontrolle und die Drohung, wenn ich konsumiert hätte, gäbe es Ausgangs-Sperre über das Wochenende. Ansonsten: 1 Kg NICHTS. Und, wie sich herausstellte, hatte ich nicht konsumiert und hatte den Tag im Geschäft verbracht. VERLAUF PFLEGE - 1. AUFENTHALT ============================
09.03.2008 [...] er halte die Nähe seiner Frau nicht gut aus. 12.03.2008 [...] er mache sich Gedanken, weil er eigentlich mit der jungen Dame am Mittag abgemacht hatte und sie einfach nicht erschienen sei, sich auch nicht mehr bei ihm gemeldet hatte. Er wisse nicht, was er darüber denken soll. 14.03.2008 Gemeinsame [also mit Oberarzt Doktor Y, Therapeutin, Bezugsperson] [...] Nun stehen bei LET US SHINE die sozialen Angelegenheiten (Wohnungsuche, Klären der Arbeitssituation sowie der finanziellen Situation) im Vordergrund. [...] Für LET US SHINE steht zur Zeit die Beziehung zur jungen Dame im Vordergrund. Auf der Station soll er mehr strukturiert und auch vermehrt mit der Realität konfrontiert werden [welche und wessen Realität, wenn ich fragen darf?]. [...] sich ernsthafter und konkreter mit seinen Themen auseinandersetzen (z.B. planen, wie er draussen mit Konfliktsituationen umgehen will usw.) anstatt auf der Station rumzuhängen und sich dauernd mit Musik zuzudröhnen (Suchtverlagerung?). [...] Geplante Aufenthaltsdauer noch ca. 6 Wochen. 23.03.2008 [...] Er ist sehr aktiv, aber nicht überdreht. Wir führen zusammen interessante Gespräche über Kunst, Wissenschaft und Politik. z.B. die Tibetfrage in Zusammenhang mit der chinesischen Unterdrückungspolitik, und den Olympiaden. Seine Haltung ist differenziert und ethisch vertrete ich auch seine Meinung. 25.03.2008 [...] Uns ist aufgefallen, dass LET US SHINE oft lustige Sprüche in Bezug auf seine Therapien usw. macht. Es ist aber auch durchaus möglich, mit ihm ernste Gespräche zu führen. Zur zeit gibt es bei ihm verschiedene soziale Sachen (Wohnsituation), die noch zu klären sind. [...] Ein Gespräch mit dem Arbeitgeber sollte anfangs April stattfinden. 25.03.2008 [...] LET US SHINE ist mehr für sich zurückgezogen, reagiert aber freundlich auf Ansprache. 25.03.2008 [...] Ich wollte ihn etwas fragen und bat ihn die Kopfhörer abzunehmen. Er sagte, dass ich ihn in Ruhe lasse solle. Ich erklärte ihm, dass dies hier schwierig sein wird [...]. Das ganze Wochenende wurde er vom Pflegepersonal gestresst und aufmerksam darauf gemacht, dass er die Kopfhörer nicht immer tragen solle. Dies mache ihn agressiv.[...] Wir sollen ihn in Ruhe lassen. 26.03.2008 [...] Will in Ruhe gelassen werden. Ansonsten spreche er mit Oberarzt und ggf. trete er aus. Konnte bis 4h nicht einschlafen. 26.03.2008 Gespräch/Krise [mit Oberarzt Doktor Y, Pflegeleiter und Therapeutin] [...] Er sei mit der Behandlung auf der Psychotherapie anfänglich sehr zufrieden gewesen. [...] Er fühlt sich zunehmend angespannt und hat das Gefühl, wir halten die "Vereinbarungen" nicht mehr ein. Im Verlauf des Gesprächs wird er sehr abwertend und zieht das Gespräch ins Lächerliche und verlässt den Raum. Wir holen ihn später nochmals zum Gespräch und wollen die Situation klären, wie es weiter geht. LET US SHINE ist nicht mehr sicher, ob er austreten möchte. Wir schlagen ihm eine Auszeit auf der Akutabteilung vor. Er lenkt ein [...]. Es wird spürbar, dass er Hilfe sucht. [...] 26.03.2008 [...] Im Gespräch wirkt Patient sehr "bockig", zynische, zieht alles ins Lächerliche. Auf meine Frage weshalb er jetzt bei uns sei meint er, er habe mit dem Arzt Streit gehabt alles andere könne ich ja in seiner Akte nachlesen. 26.03.2008 UP Stick cocain==negativ heroin==negativ 27.03.2008 [...] Wie bereits gestern beschrieben ist Patient nicht bereit Auskunft zu geben weshalb es zum Übertritt kam. Er ist sehr zynisch und zieht vieles ins Lächerliche. "Droht" mit Austritt und ist sehr angespannt.
Soweit, der 1. Aufenthalt. Danach habe ich ja meine "Drohungen" wahr gemacht, und bin ausgetreten. Also, anscheinend muss der Patient in eurer Klinik die Begründung zu einem Verdacht einer Psychotischen Episode selber geben, nicht die Ärzte, ihr gemeingefährliche Wahnärzte!!! Ist ja interessant, wirklich... Ich hatte gesagt, ich möchte, dass die Oberärzte kommunizieren und dass man mir das mit dieser Verdachtsdiagnose erkläre. 1 Kg NICHTS. Und, in dieser Verfassung, treffe ich Doktor Y nach Austritt (dieses Treffen ist also niergends festgehalten) und er sagt mir, ich solle ja nicht vor 4 oder 5 Tage wieder in der Klinik erscheinen. Zuvor hatte mich die Therapeutin gefragt, ob ich Geld für ein Hotel habe... HALLO? VERLAUF PFLEGE - 2. AUFENTHALT ============================
02.04.2008 [...] Hat seinen halben Hausrat, mehrer Taschen dabei. [...] Das Aufnahmegespräch wird bewusst kurz gestaltet, nur die Zeitspanne seit Austritt evaluiert. LET US SHINE im Gespräch Anspruchshaltung "unter solchen Bedingungen, könnte man nicht austreten.[...] Alter Fall noch offen, deshalb keine ärztlichen Verordnungen möglich [...] 03.04.2008 LET US SHINE verneint alle Fragen, die auf psychotische Symptome hindeuten könnten. 03.04.2008 Patient wirkt etwas entzügig und müde, sagt, es gehe ihm soweit gut. Keine psychotische Anteile ersichtlich. 04.04.2008 Nach dem Arztgespräche sehr aufgebracht über die Ausgangsregelung, entspannte sich im Laufe des Abends zusehens. 05.04.2008 Patient verlangt für Kopfschmerzen Reserve, [...] in der Stimmung gereizt und wenig kooperativ im Gespräch. 05.04.2008 Patient verlangt für Kopfweh Reserve, [...] 05.04.2008 Psychisches Erleben: Patient erlebt ich am Nachmittag in verschiedenen Stimmungen, teilweise sehr ungehalten über die Ausgangsregelung, quitierte seinen Unmut mit massivem Türzuschlagen und wenig Kooperation im Gespräche. Hatte im Laufe des Nachmittags Besuch von einem Mitpatienten von seiner letzten Station. 06.04.2008 LET US SHINE in der Nacht sehr unruhig und nervös zeitweise, wirkte von Mimik und Gestik sehr reserviert und eher ablehnend gegenüber Pflegepersonal und Mitpatienten. Hat in der Nacht nur Std.weise geschlafen. 06.03.2008 Nehme Patienten wortkarg und zeitweise angespannt war. Patient kommt beispielsweise ohne ein Wort zu sagen in das Büro und hat den Kopfhörer sehr laut. Wie selbstverständlich erwartet er von mir, dass ich ihm die Medikamente bringen soll. 06.04.2008 Patient zunehmend angespannt, hatte soeben Konflikt mit Mitpatientin Fr. X. Habe dem Patienten deutlich aufgezeigt, dass ich auch von ihm ein entsprechendes Verhalten erwarte. Patient zeigt sich nur sehr bedingt einsichtig und beendet von sich aus einseitig das Gespräch. 06.04.2008 Patient hatte einen Disput mit seiner Ehefrau auf der Station, reagierte auf die Pflegerische Intervention mit lautstarken Äusserungen. Gegen den Abend eher bereit, mit einiger Ruhe die Sache zu besprechen, ist im Moment sich im Unklaren, was er genau möchte. 07.04.2008 LET US SHINE kommt lange nicht zur Ruhe. Bezieht, nach meinem Empfinden, aufgrund Entzugserscheinungen Reserve (Äussert sich nicht darüber). [...] 07.04.2008 Nutzte am Nachmittag seinen Ausgang. Wirkte gereizt und auf Ansprache äusserte er, dass er "stinksauer" sei, da es ihm, seit er auf die Psychotherapie-Station übergetreten es nur schlechter gegangen sei. Was ihn am meisten ärgere sei, dass er niemandem die Schuld daran geben könne. Hat sich im Gespräche ein wenig beruhigt und war oft in seinem Zimmer. 08.04.2008 Patient wirkt ausgeglichen, hört weiterhin sehr viel Musik und ist kaum im Kontakt zu seinen Mitpatienten. In Kurzkontakten freundlich, lachend. 08.04.2008 Fühlt sich unruhig. 09.04.2008 [...] will nicht mit Pflegedienst sprechen, zeigt seinen Unmut demonstrativ [...] 09.04.2008 Patient soll weiter auf psychotische Symptome beobachtet werden. 09.04.2008 Gespräch mit Assistenzarzt und Pflege. Patient wirkt am Vormittag etwas angespannt, im Gespräch ist Pat. einfach über die momentane Situation verärgert. Patient hat sich im Laufe des Gesprächs beruhigt und war kooperativ und freundlich. [...] 09.04.2008 Patient wirkt am Abend wieder vermehrt gereizt und unzugänglich. Phasenweise wieder ruhiger und ausgeglichener. Verbringt kaum Zeit in der Patientengruppe und isoliert sich mit seiner Musik. 10.04.2008 Läuft den ganzen Abend mit seinem MP3 Player umher, zeigt wieder offensichtlich seinen Unmut, will auch keine Medikamente einnehmen als er um ca. 1.30 Uhr noch auf dem Raucherbalkon sitzt, meint damit werde alles noch schlimmer. [...] 10.04.2008 Keine psychotische Anteile ersichtlich, zeigt sich im Gespräch adäquat. 10.04.2008 Patient wirkt weiterhin gekränkt und wortkarg. Psychotische Symptome sind im Gespräch und im Verhalten nicht zu erkennen. 11.04.2008 Geht Pflegedienst weiterhin aus dem Weg, wie immer mürrisch unterwegs, hat einen Brief an die Ärzte der Psychotherapie geschrieben, im Kurzkontakt sind keine psychotischen Anteile erkennbar!! Eher eine gekränkte, sich unverstanden gefühlte Grundstimmung (siehe Brief an Ärzte). 11.04.2008 Patient nahm nicht an der Morgenrunde teil. In der Stimmung gereizt und niedergeschlagen. 11.04.2008 LET US SHINE bedankt sich, dass er erinnert wurde für sein "Ämtli" kaffeekochen. Ansonst mit verschlossener Miene auch kaum in Kontakt mit den Patienten oder dem Personal. 12.04.2008 Am Abend praktisch nicht auf Station, häufig im Zimmer oder kurz auf dem Raucherbalkon. Kein Kontakt zu Pflegedienst oder Mitpatienten. Keine psychotische Anteile ersichtlich. 12.04.2008 Patient wirkt etwas aufgehellter in seiner Stimmung, [...]. Keine psychotischen Anteile ersichtlich. 12.04.2008 Im Kurz-Kontakt freundlich, offener im Kontakt. Keine psychotische Anteile ersichtlich. 13.04.2008 2x Reserve [Benzodiazepin] bezogen, will nicht über die Gründe sprechen, geschlafen. 13.04.2008 [...] Weiterhin keine psychotische Anteile ersichtlich. 14.04.2008 Patient wirkt auf mich demonstrativ unzufrieden. [...] 14.04.2008 Arztgespräch: Patient fühlt sich Energielos und Depressiv. Die Probleme wachsen ihm über den Kopf. Eine längerfristige Therapie kann sich der Patient nicht vorstellen. Am Freitag findet ein Standort mit der Ehefrau und einem Übersetzter statt. Der Patient wird aufgefordert an den Therapien teilzunehmen. 14.04.2008 LET US SHINE kommt am früheren Abend weinend auf Station zurück. Im Zimmer weinend auf dem Bett angetroffen von Pflegedienst. Patient erzählt, dass eine ehemalige Mitpatientin (junge Dame) mit dem er offenbar seit längerem eine Beziehung führte telefonisch mit ihm Schluss gemacht hat. Ausserdem habe er eh die "Arschkarte" gezogen im Leben. Schlägt mit der Faust in die Wand. Nach längerer Zuwendung wird Patient ruhiger. Suizidgedanke verneint er aktuell. [...] 15.04.2008 Patient erzählt über seine aktuelle Problematik mit einer ehemaligen Mitpatientin. Die Situation belaste ihn sehr, da er in ihr nach seiner Aussage eine sehr gute Freundin gefunden hat. Im Gespräch konnte er sich vermehrt von diesem Thema distanzieren, bekundet aber auch Ängste diese Person zu verlieren (Kontaktbezogen). Auf die Frage was in so schlecht stimmt, antwortete er, den Ablauf der Behandlung auf der Psychotherapie-Station und die Verlegung zu uns. Dies habe in persöhnlich sehr gekränkt. Im Gespräch betont der Patient immer wieder die Fehler der Anderen, als ich ihn auf seine Fehler fragte, sagte er, er sehe keine. Weiterhin glaubt der Patient, dass man ihm einen Stein in den Weg legen möchte was die junge Dame betrifft. Patient erzählt dies ganz klar, beharrt nicht auf diesen Gedanken und es sind für mich in diesem Gespräch keine wahnhaften Ideen/Gedanken spürbar. 16.04.2008 Patient schläft nach der Gabe von Reserve [Benzo]. Patient hat mit Nachdruck Reserve verlangt. Sagt er müsse ansonsten die ganze Nacht weinen. 16.04.2008 Zurück aus Halbtagesurlaub. Weiterhin schlecht gelaunt. Sagt, er hätte seine Frau treffen müssen und diese drohe ihm mit Anzeigen etc. Gepäck gefilzt, sagt 2 Mal auf Nachfrage, er habe nichts konsumiert. 16.04.2008 Patient äussert sich negativ wie es ihm ergangen ist im Tagesurlaub. Es sei zu Konflikten gekommen mit der Eherfrau. Ist den Rest des Nachmittags niedergeschlagen um unherziehen. 17.04.2008 Patient kann bis ende Juni wieder seine alte Arbeit aufnehmen. Der Patient wird jeweils Dienstag und Donnerstag am Morgen arbeiten gehen und die Situation wird dann am Freitag nachbesprochen. Patient ist sehr glücklich [...]. Das Arbeitspensum soll immer mehr gesteigert werden. 18.04.2008 [...] Definitiver Austritt am Freitag 25.04.2008 19.04.2008 [...] Auf Anfrage nach Befindlichkeit, äusserte er, dass es ihm nach wie vor nicht gut gehe. 20.04.2008 [...] Auf Nachfrage zu seiner Befindlichkeit, äusserte er, dass er depressiv sei und dies eigentlich die Aufgabe des Arztes gewesen wäre, dass dies nicht passieren würde. 21.04.2008 LET US SHINE verbrachte den Vormittag mehrheitlich im Aufenthaltsbereich und schaute aus dem Fenster. Er fühle sich nicht gut. 21.04.2008 Visite mit Assistenzarzt. Patient berichtet von der Psychotherapie, fühlte sich dort nicht verstanden, vor allem vom Oberarzt Y. Patient konnte es nicht annehmen, dass wir hier von der Station aus nichts unternehmen können. Er könnte Doktor Y auf dem Areal ansprechen: Damit war Patient enttäuscht. [...] Im Gespräch Patient merklich frustriert, gereizt, bezieht seine schlechte, depressive Stimmung auf Grund des Vorfalles mit dem ehemaligen Oberarzt Doktor Y. 21.04.2008 Kurzes Arztgespräch mit Oberarzt und Assistenzarzt. Bieten ihm das Gespräch an, LET US SHINE ist sichtlich hässig. Schimpft, wird laut und möchte die Story mit Doktor Y nicht noch einmal erzählen [...]. Fragt, wie man ihm noch helfen kann, bis er am Freitag auf die "Menschheit losgelassen" werde. [...] Als ihm erneut aufgezeigt wird, dass man an der Thematik mit dem anderen Oberarzt nichts machen wird, verlässt er wutentbrannt den Raum. 22.04.2008 Kam [von Arbeitsversuch] zurück auf Abteilung 18.30 Uhr. Sehr gespannt. [...] 22.04.2008 Wird noch einmal auf die Urin-Kontrolle aufmerksam gemacht. Konsequenzen [Ausgangssperre] werden erläutert. Patient rastet aus, schreit und droht in höchster Lautstärke, wir würden ihn schon noch erleben, wenn er keinen Ausgang hätte. Er würde uns zeigen, was "psychotische Schübe" seien. Ist kurz davor, Mobiliar zu beschädigen, kann sich knapp zurückhalten. Reserve [Benzo] lehnt er ab, "da müssen wir nun alle durch". Gibt Urin-Probe ab und will in Ruhe gelassen werden. Kommt anschliessend etwas ruhiger ins Büro, sagt, es tue ihm leid, dass wir nun seine ganzen Agressionen abbekommen würden. 22.04.2008 Schnelltest auf Kokain und Opiate: beide negativ. 23.04.2008 LET US SHINE demolierte im Raucherraum die Glasscheibe, fühlt sich nicht verstanden, vor allem was in Psychotherapie ablief, seine Kränkung benennt er selbst. Wird mit kleinem Aufgebot ins ISO gebracht. Angebotene Reserve verweigert er bis anhin. 23.04.2008 Patient war im ISO ruhig, angebotene Reserve nicht genommen, schlief sehr wenig, die meiste Zeit wach gewesen. 23.04.2008 Weitere Abklärung der Diagnose 23.04.2008 Patient schläft viel in ISO. [...] Wirkt unterschwellig gereizt. Er ist der festen Überzeugung, dass er morgen arbeiten gehen kann. Scheint nicht informiert zu sein, dass der Arbeitsversuch abgesagt ist. Fordert, dass er morgen um 7.00 Uhr ISO verlassen kann, ansonsten droht er, "werde er sich so verhalten, dass er 2 Wochen drinbleiben werde". Sagt auch, dass wir dann schuld seien daran. 24.04.2008 Patient verhält sich weiterhin nicht kooperativ und verlangt lautstark aus der ISO zu können. Rekurs gegen Zwangsmedikation und Abschirmung lehnt er bisher ab. 25.04.2008 Patient wird um ca 12.30 Uhr entisoliert. Auf Abteilung verhält sich Patient ruhig, wirkt aber sehr angespannt. Verlangt Arztgespräche. Bei Bedürnisaufschub reagiert er gereizt. Bei Arztgespräch ist Patient ebenfalls angespannt und wird schnell laut. Motorische Unruhe ist deutlich sichtbar. LET US SHINE hat weiterhin das Bedürfnis, mit Doktor Y zu sprechen da er ihn als "Schuldigen" sieht für die gesamte Situation. Procedere wurde seitens Oberarzt informiert: Patient muss all seine Medikamente nehmen. Bei Verweigerung wir Patient abgeschirmt und unter zwang mediziert. [...] 25.04.2008 Mutter von Patient hat angerufen, erkundigt sich nach seinem Befinden (Patient gab verbale Bestätigung, dass wir ihr Auskunft geben dürfen). Mein Ziel ist ihr zuzuhören. Das reicht der Mutter nicht, sie hätte gerne Auskunft. (Rechtlich, brauche ich schriftliche Bestätigung, was ich Patient nicht mitgeteilt hatte). Verweise sie an die Ärzte welche am Montag wieder präsent in der Klinik sind. Patient kommt um 21.00 Uhr und bezeichnet Pflegepersonal als Schlappschwänze. 26.04.2008 Patient verweigert sein Morgenmedikament weiterhin [...]. So lang sich Patient ruhig auf Abteilung verhält wird er auch nicht Zwangsmediziert. Patient kann dies gut annehmen, im Gespräch keine psychotische Anteile ersichtlich. 26.04.2008 [...] Er meint auch, dass der Zwischenfall in der Nacht (Türe eingeschlagen) kein Kontrollverlust sondern eine bewusste Entscheidung war. 27.04.2008 [...] Konnte schlecht schlafen und äusserte sich über schlechte Träume in den Schlafphasen. 27.04.2008 [...] Patient klagt über Schlappheit und z.T. leichten Schwindel. [...] 28.04.2008 Patient äusserte Albträume. [...] 28.04.2008 Gespräch mit Doktor Y, Oberarzt und Assistenzarzt und Pflegepersonal. [...] Patient macht dem Oberarzt von Psychotherapie Dorktor Y Vorwürfe, er erkenne seine Problematik nicht, er sei ein "Schlappschwanz". [...] Von ärztlicher Seite wurde dem Patienten Situation der Verlegung nochmals erklärt. Patient zeigte daraufhin aus seiner Sicht keine Übereinstimmung. 28.04.2008 Gespräch mit Professor NO. [...] Patient zeigt sich während dem Gespräch ruhig und angepasst, seine Aussagen sind adäquat. Patient kann neu 1 Stunde Areal-Ausgang haben. 29.04.2008 [...] Im Kontakt keine psychotische Anteile erkennbar. 30.04.2008 Patient wird bei Rückkehr vom Arbeitsversuch gefilzt. Er reagiert auf dies gereizt. Beruhigt sich schnell wieder [...]. 02.05.2008 Anfur von Securitas 1.12 Uhr, es sitze jemand vor dem Pavillon. Es ist LET US SHINE. Kommt mit auf Station. Ist gereizt, er wäre selber hoch gekommen, er habe nur noch etwas dort sitzen wollen. Auf Station spreche ich ihn darauf an, äussert weiter gereizt lebensmüde Gedanken und dass er in Ruhe gelassen werden wolle. 02.05.2008 [Eintrag von Professor NO] Patient wird Montag 5.5.08 entlassen, mit Hausarzt und Herrn X [Angestellter von Professor NO und Direktor Gebrochene Lanze] muss vorher Termin abmachen, [...]. LET US SHINE wünscht Einsicht in sein KG, findet seine Tage im Abschrimzimmer ungerechtfertigt. 02.05.2008 [...] Patient wird informiert, dass er am Montag voraussichtlich entlassen wird. 04.05.2008 [...] Braucht für morgen noch ein Taxi und möchte nachträglich Rekurs einlegen bzgl. der Zwangsmassnahme. 04.05.2008 [...] Erlebte Patient klar und er konnte seine Bedenken und Ängste bezüglich dem bevorstehenden Austritt benennen und Zukunftsgedanken fassen. 05.05.2008 [...] und wird die Station verlassen, geht vorübergehend zu einem Kollegen.
Und, wie siehst du das, Direktor Gebrochen Lanze? Man sah kein Bisschen, dass Unheil im Anmarsch war, oder? Und bezüglich therapeutischer Unterstützung? Ich habe sogar von mir aus nach einem Gespräch mit Psychologen gefragt und die Reaktion von Seite der Klink: 1 Kg NICHTS. Dafür verlangte man von mir mit Nachdruck, an Ergotherapie teilzunehmen... Wieder einmal: Sinnvoller Einsatz von Steuergelder!! Und, anstatt damals diesen ganzen Schlamassel zu vermeiden, was werdet ihr jetzt machen müssen? Dauernd die Nummer von eurem Anwalt wählen und immer und immer wieder... HALLO? Man hört sich, Trio Eugster, man hört sich...