January 15, 2009

Helsana

Ich habe ja etwas fast völlig vergessen...
Fast...

Mag es wohl stimmen, dass Krankenkassen weniger zahlen, für den Aufenthalt eines Patienten in einer Klinik, nach einer gewissen Zeit?
Mag dies wohl stimmen?

Und, falls es stimmen sollte, kann es wohl sein, dass es für die Klinik rentabler ist, einen Patienten 2 Mal aufzunehmen, mit einer kleinen Unterbrechung, anstatt ihn am Stück für die selbe Zeitspanne zu behalten?
Mag dies wohl stimmen?

Falls ja, frage ich mich, was die Versicherungsgesellschaft davon halten würde, wenn sie einmal die Chance hätte nachzuweisen, dass Patienten systematisch "rausgeschmissen" werden, um dann wieder aufgenommen zu werden. Wenn dies ein paar Tausend Mal pro Jahr gemacht wird, wie gross mag wohl der so entstandene Schaden sein?

Dazu kommt die Tatsache, dass Patienten die zu einer solchen "Auszeit" gezwungen werden, in viel schlechterer Verfassung wieder eintreten, als sie ausgetreten sind. Heisst, der "zweite" Aufenthalt wird schlussendlich Resultate liefern, die viel weniger nachhaltig und erfolgversprechend sind, als wenn es keine "Auszeit" gegeben hätte.
Was mag die Versicherung wohl davon halten?

Ich gehe davon aus, dies ist seit langem bekannt - oder zumindest vermutet - und als störend empfunden. Ich gehe mal davon aus...

Und nach wie vielen Wochen bezahlt die Krankenkasse der Klinik weniger pro Tag, für den Aufenthalt des Patienten? Kann es sein, dass es um eine Grössenordnung von sowas wie 6 bis 8 Wochen ist? Kann das sein?

Und, kann es ein Zufall sein, dass mein Aufhentalt in 2 Tranchen von jeweils 6 bis 8 Wochen definiert wurde? Beide Male hat mir Doktor Y diese Grössenordnung genannt. Einmal bei Eintritt auf die Psychotherapie-Station, einmal bei der "Gemeinsamen" nach dem Trennungsgespräch mit meiner Ehefrau, bevor ich "spontan" und "völlig überasschend" auf die Akut-Station übertreten musste.

Siehe auch den hier verlinkten Post "Freier Wille"

Der Sitzung die so anfing, mit Doktor Y der mir sagte "Ich habe von ihrer Freundin gehört". Danach, von einem Tag auf den andern, sollte ich psychotisch geworden sein. Völlig unerwartet. Einfach so... Nicht greifbar. Nicht einschätzbar. Nicht berechenbar?

Oder vielleicht eben doch? Vielleicht sogar sehr gut voraussehbar?

Und hier ist es noch wichtig zu merken, dass ausser der Frage des "freien Willens" - also wer unbedingt diesen Übertritt wollte und wer zugestimmt hat oder nicht, eine viel wichtigere Frage im Raum steht. Wenn diese zweite Frage mal beantwortet ist, ist die Antwort zur Ersten Frage ganz ganz einfach abzuleiten. Dann wird der Sachverhalt auf einmal ganz "logisch" erscheinen. Logisch im Sinne von "Nachvollziehbar". Logisch und schwer gestört, fast psychotisch!!!

Die zweite Frage ist: Ab welchem Datum stand fest, dass ich zur Akut-Station übertreten werde? Ab wann war es sehr vielen Leuten (ausser mir) bekannt, dass ich aus der Psychotherapie-Station musste? Und welches Datum wurde genannt, als man diesen Entschluss gefasst hatte?

Und falls der gewünschte Zeitplan stark in Verzug geraten war, durch meine "therapieresistente Attitüde", musste halt irgendwann auf drastische Mitteln zurückgegriffen werden! Man musste mir halt, in "Gottes Name", einen Verdacht auf Psychose aufdrücken, auch wenn ich nicht wirklich genügend Elemente für einen solchen Verdacht geliefert hatte. Man musste mich zum Psycho machen, auch wenn man dann nicht wirklich in der Lage gewesen wäre, diese Diagnose zu begründen...

In der Zwischenzeit habe ich eine weitere Frage...
Ist es nicht komisch, dass ich von meiner Bezugsperson vom Pflegedienst auf der Psychotherapie-Station einen Pflegeziel-Plan ausgehändigt bekommen habe, nach dieser "Gemeinsamen"? Wenn meine Versetzung auf die Akut-Station so völlig unerwartet gekommen ist, ist es nicht seltsam, irgendwie, dass ich die pflegerischen Eckdaten bekommen habe? So wie wenn ich, zum Beispiel, gerade kurz vor Austritt stehen würde?

Und dann fällt mir gerade eine weitere Frage ein...
Ist es nicht komisch, dass ein Mitpatient in den Tagen vor dieser "Gemeinsamen" mit mir ins Café ging, und dort anfing zu weinen? Wo bei ihm eigentlich alles recht gut am laufen war?

Oder auch diese Frage stellt sich mir immer wieder...
Ist es nicht komisch, dass ich in den Tagen vor dieser "Gemeinsamen" von einem Patient auf Einkaufstour mitgeschleppt wurde, und er immer wieder auf die Uhr schaute? Immer immer wieder? Mit dem Ziel, mich nervös zu machen?


Aber nun die interessanteste Frage...
Was wohl, wenn meine Krankenkasse die grösste der Schweiz ist?
Und was wohl, wenn meine Krankentaggeld-Versicherung zu der selben Gesellschaft gehört?
Was wohl, wenn beide Versicherungen, die Schaden erlitten haben, wegen der Vetterli-Wirtschaft von Doktor Y, Professor NO und Direktor Gebrochene Lanze, etwas zu sagen hätten, im Schweizer Gesundheitswesen?

Was wohl, wenn hier systematisch Abzocke betrieben worden ist?
Was wohl, wenn diese Versicherungsgesellschaft die HELSANA ist?

Werden die 3 von der Versicherung hören, wenn ich ihnen den Link zu diesem Blog sende? Oder werden sie eher von den Juristen der Versicherung hören? Ich denke, etwas hören werden sie auf jeden Fall!!!


Ich kann den 3 nur eines Raten...
Immer schön neben dem Telefon bleiben: Es könnte ja irgendwann leuten.
Und am Besten... einen Taschenrechner für die Budgetierung neben dem Telefon liegen lassen...


Mind The Gap

Und, da ich ein "freier Bürger" bin, werde ich nun auch ein eMail an Direktor Gebrochen Lanze schreiben und ihm den Link zu diesem Blog senden.
Nein...
Besser!
Ich werde ihn in mein eMail an die HELSANA einkopieren!

Siehe auch den hier verlinkten Post "Freier Wille"

Und werde ihm wohl viel Spass beim lesen wünschen...
Beim lesen als FREIER BÜRGER!

Und ich werde ihm raten, die noch restliche Zeit in Freiheit gut zu nützen... So lieb bin ich dann wieder, dass ich noch Ratschläge gebe :)

January 14, 2009

Auflösung

Obama hat mitgeteilt, schon bevor er am 20. Januar das Amt des Präsidenten der USA antreten wird, dass er Guantánamo auflösen möchte. Doch schon jetzt ist er sich bewusst, dass es taff bis unmöglich sein wird, dies während den ersten 100 Tagen seiner Präsidentschaft umzusetzen.

Und wieso?
Weil unzählige legale Probleme zu lösen sind. Weil man Länder finden muss, welche die Inhaftierten aufnehmen werden. Guantánamo ist per Definition ausserhalb jeglicher internationalen Konvention und Abmachung, dass für jeden einzelnen Gefangenen die Lage einzeln Eingeschätz werden muss. Je nach dem muss man dann legale, halb-legale oder illegale Lösungen finden.

Siehe auch den hier verlinkten Post "51st & 52nd States"

Falls Obama letztere nicht akzeptieren sollte, würde es heissen, dass gewisse Gefangene nach Auflösung in Richtung zu Hause spazieren könnten. Ob es sich dabei um Unschuldige handeln wird, die aus politischen Gründen illegal festgehalten wurden, oder um die ganz Schlimmen - die durch die Maschen der Justiz schlüpfen werden, weil man durch die Sicherheit einen Terroristen geschnappt zu haben das Gefühl hatte, man könne und müsse mit aller Härte durchgreifen und falls nötig auch illegal - ist noch offen.

Wahrscheinlich ist es, dass sowohl Unschuldige wie auch mehr als Schuldige freigelassen werden...

Was hat die Welt von Guantánamo am Schluss gehabt? Wieviel Sicherheit wurde erreicht? Dies werden wir wahrscheinlich niemals wissen. Was wir aber inzwischen genau wissen ist, dass das die grösste und schlagfähigste militärische und politische Macht wieder offiziös die Folter eingeführt hat, dass sie die Genfer Menschrechtskonventionen in aller Öffentlichkeit, mit Stolz und System zu verletzten begonnen hat.

Siehe auch den hier verlinkten Post "51st & 52nd States"

Und was ist Georg W. Bush's Kommentar zu dieser Ankündigung Obama's?
There’s a war goin on outside there!
There's still an enemy outside there!

Finanzierung

Auf die Frage "Ja denken Sie vielleicht, ich sollte jetzt mit meinem Privat-Auto losfahren und LET US SHINE zur Hilfe eilen?" habe ich nur eine Antwort. Obwohl der Fragende glaubt, hier Sarkasmus an den Tag zu legen, ist es einzig sarkastisch, dass er zu diesem Glauben kommen konnte. Doktor Y hätte sich in sein - mit vom Steuerzahler (also auch von mir) geleastes - Privat-Auto setzen sollen, und mir helfen. Anstatt im Nachhinein zu behaupten, er sei am Strassenrand gestanden und habe gewunken, hätte er sein Auto am Strassenrand parkieren müssen, um mir eine Chance zu geben, nicht in voller Geschwindigkeit gegen den Baum zu rasen, sondern zu merken, dass etwas mit der Strasse nicht stimmt. Professor NO stand tatsächlich am Strassenrand. Er hat mich noch vorbeigewunken, als ich auf den Baum zuraste. Eigentlich würde er es verdienen, beim nächsten Unfall an Stelle des Baums stehen zu müssen. Direktor Gebrochene Lanze war die ganze Zeit am Radar-Schrim und hatte alles mitbekommen. Und er hatte - letztendlich - die Verantwortung für das ganze Geschehen, in der Klinik. Somit ist er definitiv nicht nur ein Mittäter von Doktor Y, er ist wahrscheinlich der Entscheidungsträger und Verantwortliche dafür, dass keine Rettungswagen in die Gefahrenzone durchgelassen wurden. Doktor Y hätte sehr wohl sein Privat-Auto nehmen müssen, egal was Direktor Gebrochene Lanze - und wer auch immer mit ihm - entschlossen hatte. Der Herr Doktor hat die falsche Mittellinie auf die Strasse gemalt, also ist es seine moralische Verantwortung dafür zu sorgen, dass es keine Opfer geben würde. Somit ist die Antwort JA. Jeder der 3 hätte sein Privat-Auto benützen sollen. Dazu kommt natürlich die Tatsache, dass es einzig noch mit Privat-Autos möglich gewesen wäre mit zu helfen, per sè eine Straftat ist. Denn, die Klinik als Institution hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen. Doch genau weil die Klinik eine Institution ist und die Herren sich dadurch für unantastbar hielten, hatten sie das Gefühl, sie können sich ein paar Tote am Strassenrand ihrer Karrieren leisten. Sie dachten wohl, dies sei nun ein Beispiel von unvermeidbaren Opfer den man leisten muss, in Namen des "guten Zwecks"... Nun werden sie als "menschliche Wesen", als Einzelpersonen vor der Justiz Rechenschaft geben müssen. Denn, sobald feststehen wird, dass die Vorschriften einer solchen Institution verletzt wurden, werden die Herrschaften den Schutz einer solchen Institution verloren haben, und als kleine armselige Käfer dastehen. Und das ganze verschwendete Geld vom Steuerzahler, könnt ihr dann zurückzahlen. Zumindest das, was man euch wird nachweisen können. Es wird noch genügend Geld von Joghurt-Verkäufe auf euren Konten rumliegen, oder? Und weil es, am Schluss, immer eine Frage der Finanzierung ist, fragen wir uns doch schnell wer das alles finanzieren soll. Die Strasse wieder in Ordnung zu bringen, die Unfallskosten im Gesundheitswesen und die unnötigen Zusatzkosten im Versicherungsbereich, die Entschädigung der Opfer und ihrer Familien, die Gerichts- und Strafvollzugskosten, die Rehabilitationskosten für die Opfer, und so weiter und so fort... Wer soll das alles finanzieren? Wer? Die sollen mal bei meiner Krankentaggeld-Versicherung nachfragen, die 3 Stinky Beatles, was man dort davon hält, dass ich immernoch Arbeitsunfähig bin, anstatt schon seit April 2008 wieder im Arbeitsalltag integriert zu sein - wie es möglich gewesen wäre, bevor sie bis zum Himmel zu stinken begonnen habt? Was werden die davon halten? Was wohl? Ob es dort Eindruck machen wird, wenn man die 3 Stinky Beatles am Strassenrand sieht, wie sie wild herumgestikulieren? Oder bei meinem früheren Arbeitgeber? Wo ich noch einiges an Arbeit hätte leisten können? Zum selben Preis, für den ich absolut nichts geleistet habe? Denn, der Arbeitgeber hat meinen Lohn, zusammen mit der Krankentaggeld-Versicherung, für ein GANZES JAHR bezahlt, zwischen 1. Juli 2007 und 30. Juni 2008. Was wird man dort davon halten? Was wohl? Man hört, sieht, riecht und budgetiert sich, mit den 3 Stinky Beatles, man hört, sieht, riecht und budgetiert sich...

Falsches IKRK

Da gab es also einige Leute, die eine falsche Mittellinie auf der Strasse gezeichnet haben.



Ich hab einen riesen Unfall gebaut, bin dabei fast drauf gegangen.



Und jetzt, wo ich mich irgendwie aus dem Wrack befreit habe, wo ich irgendwie wieder auf die Strasse gefunden habe um den nächsten Polizeiposten zu suchen, kommen wieder ein paar Leute und sagen mir, ich habe mir diesen falschen Mittelstreifen nur eingebildet.
In der Zwischenzeit, fahren weitere Menschen der falschen Linie nach und bauen wieder und wieder schwere Unfälle!



Als ich endlich zur Polizei komme und beginne, meine Geschichte zu erzählen, haben diese Leute doch tatsächlich die Frechheit aufzukreutzen und zu behaupten, sie hätten die Linie nicht gezeichnet. Im Gegenteil! Sie wären am Strassenrand gestanden und hätten gewunken, beim Versuch mir zu zeigen, wo die Strasse in Wahrheit durchgeht.

Das ist in etwa so zynisch wie wenn die Israelis nun in Gaza einmarschireren und dann, nach verheerenden Strassenschlachten, sich als IKRK-Fahrzeuge tarnen würden, einzig um ihren Arsch wieder aus dem Gaza-Streifen zu retten. Und dazu noch als Palestinensische IKRK-Rettungsfahrzeuge getarnt!!!



IKRK-Fahrzeuge, die zuvor nicht einmal dazu kamen, verletzte Kinder zu versorgen!!!

Jenseits jeder politischen Auseinandersetzung, würde diese Attitüde niergends auf dieser Welt Zustimmung finden. Nicht einmal die USA von George W. Bush hätten den Mut, dies gut zu heissen! Nicht einmal George W. Bush...

Nein... Justizia soll rausfinden, was Doktor Y, Professor W. BushNO und Direktor Gebrochene Lanze getan haben (Beweggründe hin oder her), und festlegen was davon im Rahmen vom Rechtlichen gewesen ist und was nicht!!!

Die Beweggründe interessierten mich früher, bevor es zum Unfall gekommen war. Sie interessierten mich zu einer Zeit in der ich den 3 noch geschrieben habe, es würde zu einem bösen Unfall kommmen. Unfall, den sie hätten vermeiden können.
Nun, wo dieser Unfall passiert ist und die 3 keinen Finger gerührt haben um ihn zu vermeiden - höchstens um ihn zu verschleiern - sind mir die Beweggründe inzwischen sowas von egal...
Nun interessiert mich nur noch, wer für den Unfall in welchem Masse verantwortlich ist.

Da können sie noch lang winken und mit den Händen wild in der Luft herumfuchteln, wenn sie mich sehen...