January 14, 2009

Finanzierung

Auf die Frage "Ja denken Sie vielleicht, ich sollte jetzt mit meinem Privat-Auto losfahren und LET US SHINE zur Hilfe eilen?" habe ich nur eine Antwort. Obwohl der Fragende glaubt, hier Sarkasmus an den Tag zu legen, ist es einzig sarkastisch, dass er zu diesem Glauben kommen konnte. Doktor Y hätte sich in sein - mit vom Steuerzahler (also auch von mir) geleastes - Privat-Auto setzen sollen, und mir helfen. Anstatt im Nachhinein zu behaupten, er sei am Strassenrand gestanden und habe gewunken, hätte er sein Auto am Strassenrand parkieren müssen, um mir eine Chance zu geben, nicht in voller Geschwindigkeit gegen den Baum zu rasen, sondern zu merken, dass etwas mit der Strasse nicht stimmt. Professor NO stand tatsächlich am Strassenrand. Er hat mich noch vorbeigewunken, als ich auf den Baum zuraste. Eigentlich würde er es verdienen, beim nächsten Unfall an Stelle des Baums stehen zu müssen. Direktor Gebrochene Lanze war die ganze Zeit am Radar-Schrim und hatte alles mitbekommen. Und er hatte - letztendlich - die Verantwortung für das ganze Geschehen, in der Klinik. Somit ist er definitiv nicht nur ein Mittäter von Doktor Y, er ist wahrscheinlich der Entscheidungsträger und Verantwortliche dafür, dass keine Rettungswagen in die Gefahrenzone durchgelassen wurden. Doktor Y hätte sehr wohl sein Privat-Auto nehmen müssen, egal was Direktor Gebrochene Lanze - und wer auch immer mit ihm - entschlossen hatte. Der Herr Doktor hat die falsche Mittellinie auf die Strasse gemalt, also ist es seine moralische Verantwortung dafür zu sorgen, dass es keine Opfer geben würde. Somit ist die Antwort JA. Jeder der 3 hätte sein Privat-Auto benützen sollen. Dazu kommt natürlich die Tatsache, dass es einzig noch mit Privat-Autos möglich gewesen wäre mit zu helfen, per sè eine Straftat ist. Denn, die Klinik als Institution hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen. Doch genau weil die Klinik eine Institution ist und die Herren sich dadurch für unantastbar hielten, hatten sie das Gefühl, sie können sich ein paar Tote am Strassenrand ihrer Karrieren leisten. Sie dachten wohl, dies sei nun ein Beispiel von unvermeidbaren Opfer den man leisten muss, in Namen des "guten Zwecks"... Nun werden sie als "menschliche Wesen", als Einzelpersonen vor der Justiz Rechenschaft geben müssen. Denn, sobald feststehen wird, dass die Vorschriften einer solchen Institution verletzt wurden, werden die Herrschaften den Schutz einer solchen Institution verloren haben, und als kleine armselige Käfer dastehen. Und das ganze verschwendete Geld vom Steuerzahler, könnt ihr dann zurückzahlen. Zumindest das, was man euch wird nachweisen können. Es wird noch genügend Geld von Joghurt-Verkäufe auf euren Konten rumliegen, oder? Und weil es, am Schluss, immer eine Frage der Finanzierung ist, fragen wir uns doch schnell wer das alles finanzieren soll. Die Strasse wieder in Ordnung zu bringen, die Unfallskosten im Gesundheitswesen und die unnötigen Zusatzkosten im Versicherungsbereich, die Entschädigung der Opfer und ihrer Familien, die Gerichts- und Strafvollzugskosten, die Rehabilitationskosten für die Opfer, und so weiter und so fort... Wer soll das alles finanzieren? Wer? Die sollen mal bei meiner Krankentaggeld-Versicherung nachfragen, die 3 Stinky Beatles, was man dort davon hält, dass ich immernoch Arbeitsunfähig bin, anstatt schon seit April 2008 wieder im Arbeitsalltag integriert zu sein - wie es möglich gewesen wäre, bevor sie bis zum Himmel zu stinken begonnen habt? Was werden die davon halten? Was wohl? Ob es dort Eindruck machen wird, wenn man die 3 Stinky Beatles am Strassenrand sieht, wie sie wild herumgestikulieren? Oder bei meinem früheren Arbeitgeber? Wo ich noch einiges an Arbeit hätte leisten können? Zum selben Preis, für den ich absolut nichts geleistet habe? Denn, der Arbeitgeber hat meinen Lohn, zusammen mit der Krankentaggeld-Versicherung, für ein GANZES JAHR bezahlt, zwischen 1. Juli 2007 und 30. Juni 2008. Was wird man dort davon halten? Was wohl? Man hört, sieht, riecht und budgetiert sich, mit den 3 Stinky Beatles, man hört, sieht, riecht und budgetiert sich...