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April 18, 2010

Sonntags-Comics

 
Sonntag. Tag des Herrn. Tag der Sonne. Der Sonne in Ehren. Zeit zu ehren. Tag in Andenken an die Sonne. Zeit zu denken.

Und Sie, Frau Maier, was tun Sie so an einem Sonntag? Zeit mit Ihren Lieben verbringen? Mit Ihren Kindern? Was werden die Wohl eines Tages für ein Frauenbild haben? Frau Maier, wie sieht's aus? Wollen Sie erzählen, unter welchem Vorwand mein Leben zerstört wurde? Oder soll ich es tun? Ich tue's gerne. Doch erzählen Sie trotzdem noch schnell was ich für ein Frauenbild habe. Und was für ein Männerbild. Erzählen Sie's doch, das interessiert vielleicht einige Leute. Bestimmt meine Mutter...

Sie schweigen? Also gut, dann erzähle ich halt, was ich Ihnen eines Tages gesagt habe   und zwar als "Therapeutin" und nicht als Psychiaterin (denn wir hätten einen ein klein wenig anderen Umgang gehabt, hätte ich gewusst was aus unseren ambulanten "Therapie-Stunden" eines Tages geworden wäre, das kann ich Ihnen garantieren!!!).

Das ging so. Ich war keine 18 Jahre alt und ich viel unterwegs, viel auf der Strasse. Mit 16 konsumierte ich zum ersten Mal harte Drogen. Mit 14 hatte ich das erste Mal einen Voll-Suff. Jedenfalls, es ging hin und wieder ziemlich hart zur Sache. Eines Abends, hatte ich mit Bekannten etwas gekifft. Als ich nach Hause kam warteten meine Eltern auf mich. Ich weiss nicht mehr, war es wegen der Zeit oder war es wegen meinem Zustand. Vielleicht beides. Jedenfalls redeten meine Eltern auf mich ein, sie versuchten mir die Moral zu machen. Sie versuchten mich zu erreichen, wie es besorgte Eltern nun mal tun. Da ich aber zuvor Cannabis geraucht hatte, erschien mir der ganze Dialog ziemlich surreal.

Ich hatte das Gefühl, meine Eltern zu "durschauen", irgendwie schon zu wissen was in etwa sie sagen würden schon bevor sie es gesagt hatten und, vor allem, ich kannte ihre Argumente und Beweggründe bestens. Und da wir, wie ich schon angetönt habe, nicht grosse Übung in Auseinandersetzungen und im Austragen von Konfrontation im Gespräch und im Dialog hatten, kam es dann so weit, dass ich das Empfinden hatte, 2 Comic-Figuren würden auf mich einreden.

Ja... Dies habe ich Ihnen erzählt. Aber, Sie oberschlaue möchtegern Study Cases Produzentin und Methadon-Leichen Hervorbringerin, einen kleinen Punkt haben Sie anscheinend vergessen: Einen ganz ganz klitzekleinen Punkt. Nämlich, dass ich nicht zu Ihnen gekommen bin und gesagt habe: Meine Eltern sind Comics!!! Sie Idiotin. Ich habe Ihnen gesagt, ich hatte geraucht, und ich hatte dieses Empfinden.


Und Gott bewahre, dies ist der Anfang meiner Odyssee in den letzten 2 Jahren gewesen. Wenn ja, Gott bewahre dass Sie noch den selben Job ausüben!!! Wie auch immer, dies nimmt in meinen Augen überhaupt keine Verantwortung von den Damen und Herren in der Harten Klinik oder in der Villa am Hönggerberg. Im Gegenteil: Ein solch dummer Fehler, eine solche blanke Ignoranz wurde ins Unendliche potenziert.

Wegen was? Wegen eines Joints und etwas Fantasie?

Ich zumindest habe wieder einen Draht zu meinen Eltern, im Rahmen des Möglichen gefunden. Mit meiner Mutter pflegen wir eine sehr gute Beziehung. Was für ein Horror-Comic werden Sie wohl in den Augen Ihrer Kinder eines Tages sein, sollten diese die ganze Wahrheit über diese so traurige Geschichte jemals zu Ohren bekommen?

Ich würde doch so gerne erleben können, wie sie einen solch gravierenden und eigentlich undenkbaren Fehler einem Richter erklären würden, ohne wie die schlechte Karikatur eines schlechten Comics da zu stehen. Aber leider wird ich diese Genugtuung nicht mehr erleben.

Es ist dennoch schon Genugtuung genug für mich zu wissen, dass ich schlussendlich eine solch machiavellische und absurde Geschichte überstanden und womöglich verstanden habe, ohne sie erklärt zu bekommen. Durch nachdenken.

Und Sie, mit all Ihren Kollegen, die Tag für Tag mit Menschen arbeiten, habt solch eine Menschenkenntnis, dass man eigentlich darüber nur heulen könnte. Ich denke schon nur an all dem Scheiss der in der Harten Klinik geboten wurde: Ich wurde am Band angegriffen, und jedes Mal haben sich die Wahnärzte nur noch mehr in den Scheiss geritten, jedes Mal mit der vermeintlichen Sicherheit genau zu wissen, wie ich darauf reagieren würde.

Jedes Mal mit der Sicherheit genau zu wissen, genau voraussagen zu können, was ich als Nächstes tun würde. Wie ich mit dies oder mit jenem umgehen würde. Ich, oder genauso die Junge Dame. Man stelle sich vor: Die Wahnärzte hatte die Junge Dame 24 Stunden am Tag unter Beobachtung, über 9 Monate! Ich kannte sie gerade mal ein paar Wochen! Und die Wahnärzte glaubten uns wie Puppen herumkommandieren zu können.

Wenn diese Leute keine Comics sind...?

Also, Frau Barbéra Maier. Einen lieben Gruss von uns (meiner Mutter, meinem Sohn, meinen Lieben und mir), einen lieben Gruss an Ihre Familie, an diesem Sonntag. Tag des Herrn. Tag der Sonne. Der Sonne in Ehren. Zeit zu ehren. Tag in Andenken an die Sonne. Zeit zu denken.
 

February 26, 2010

Infos: Durchladen und Feuer!

 
Ich erzählte davon, wie "Daten" innerhalb der Klinik ge- und missbraucht wurden. Daten im Sinne sowohl von Infos aus der Vergangenheit (aus einer ganz bestimmten und extrem einschränkenden und ausblendenden Sichtweise, die zusätzlich noch verfälscht und verhässlicht wurde), wie aber auch Informationen die z.B. vom mündlichen Austausch zwischen der Jungen Dame und mir kamen, plötzlich Jedermann zugänglich zu sein schienen.

Dadurch konnte es zum Beispiel zu der Situation kommen, dass eine Mitpatientin unmittelbar in meiner Nähe mit dem Oberarzt Doktor Y sprach, und Dinge sagte die, rein vom Kontext her, von mir hätten stammen können. Mir derart Gedanken und Gespräche in den Mund zu stellen war aber und ist eine Unterstellung und eine Lüge. Ein Lüge die sehr sehr oft verbreitet wurde, innerhalb der Klinik bis hin zu den Mitpatienten die mich kannten.

Da ist die Junge Dame also ausgetreten und in die WG gezogen, ich wechselte zur Psychotherapie-Station. Man gab sich grosse Mühe mich glauben zu lassen, bald käme es zu einem Wiedertreffen mit der Jungen Dame und, für mich so extrem wichtig, zu einer "Normalisierung" des Umgangs und der Kommunikation die, wie ich hoffte nicht mehr vollumfänglich von mir raus interpretiert werden musste. Bin hin zum interpretieren von Halsketten-Anhänger: ein Kreuz, einen chinesischen Schriftzug, die Gravierung "BAD GIRL"... Darüber aber in einem späteren Post.

Bild von Peter Gric: Reconfiguration IV

Die Mitpatientin spricht also mit unserem Oberarzt und gibt sowas wie dies hier zu ihrem Besten (ich erinnere mich nicht mehr an den genauen Wortlaut)
Ich bin ja davon ausgegangen auf dieses Datum die neue Wohnung beziehen zu können. Doch es war erfunden und erlogen. Jetzt habe ich das Spiel durchschaut und, wo ich zuerst doch dachte in 2 Wochen austreten zu können, gehe nicht mehr auf irgendwelchen Termin ein, von irgendwem angegeben. Ich bin doch nicht blöd! Jetzt lasse ich mich nicht mehr verarschen, denn ich bin genügend intelligent um nicht mehr auf sowas herein zu fallen!!!

Und so weiter und so fort.
Es waren da auch die verschiedene Vorfälle und Eigenschaften meines Alter-Egos und die der Jungen Dame, die völlig missbräuchlich benutzt wurden. Und, vor allem, zu 100% verdreht und zum Schlechteren manipuliert! Da war die fragwürdige Vergewaltigung der Jungen Dame, da war mein Alkohol-Missbrauch, meine Gewalttätigkeit und die Bereitschaft eine Frau zu schlagen, missbrauchen und missachten, da war das schwarz verdiente Geld, das Geschäften mit Drogen, das Stalken. Da war das Ausnützen jeglicher Männer für die eigenen Zwecke, von Seite der Jungen Dame. Da war so vieles mehr... Ich werde noch darauf eingehen.


Nun, soweit, so schlecht. Doch wir befinden uns noch innerhalb der Klinik. Mit dem Austreten geschieht etwas, dass mich wirklich aus der Fassung bringt und mich knapp hätte aus den Socken gerissen — die Socken, die ich zuerst flicken sollte, bevor ich mir neue Schuhe kaufen würde, der Meinung eines Mitpatienten nach. Was ist also geschehen, als ich ausgetreten bin? Welche "Qualitäts-Steigerung" konnte die von der Klinik inszenierte Tortur noch ans Tageslicht hervorbringen, aus den dunklen Tiefen der kranken Hirnlein derjenigen, die sich solchen Scheiss ausgedacht hatten?

Wie kam es, dass meine Ex-Frau zu diesem Zeitpunkt schon die meisten für sie relevanten Informationen hatte (im Sinne von denen die sie benötigte um mich, ihrerseits, zu verwirren und zu verunsichern)? Wie kam es dass mein Drogen-Dealer (der wenige 100 Meter von unserer Wohnung entfernt lebte) sich (mit scheinend grossem Interesse) mit mir über die Harte Klinik unterhalten wollte und mir eine Interpretation der Ereignisse nach der Nächsten lieferte, so zu sagen am Laufband? Und dies noch, bemerkenswerterweise, als ich (wieder scheinbar) von mir aus die Klinik verlassen hatte (sozusagen von heute auf morgen) und irgendwann "unerwartet" bei ihm auftauchte? Wie gelangen Infos aus der Harten Klinik bis hin zu diesem durchgeknallten Drogen-Dealer?

Wie um alles in der Welt, bitteschön?

Ich komme dort hin und, scheinbar aus dem Blauen hinaus, sagt er zu mir
Wenn du aber das nächste Mal dann noch mehr von einer jungen Frau möchtest, solltest du etwas mehr als einen kleinen Kuss bieten! Ist schon etwas wenig, um auf mehr hoffen zu wollen!!!

Dieser Scheisstyp sagt mir also, völlig ungefragt, dass ich der Jungen Dame einen definitiv viel zu mickrigen Hof gemacht habe, um mir eine Fortsetzung der Geschichte verdient zu haben. Er sagt mir, dass wenn der Typ "Joe Abfall" heisst, dann hätte man den Namen aus dem Telefonbuch heraus geangelt. Denn, dies mache man hin und wieder in Psychiatrien, dieser Joe Abfall musste eindeutig von ausserhalb der Klinik geholt worden sein.

Der Dealer sagte mir hier aber etwas, was ich schon auch für mich gedacht hatte: Ist dieser Joe Abfall der Lover der Jungen Dame, den sie sich wieder in die Nähe geholt hatte oder wurde er ihr viel mehr von irgendwem zur Seite gestellt? Dazu aber später mehr.

Mein Ex-Frau, hingegen, hatte auch einige interessante Dinge zu sagen. Als ich wütend einmal äusserte, dass ich für sie nur hoffen konnte, die Geschichte mit der Jungen Dame sei nicht ihretwegen versaut worden, als ich sagte ich hoffe meine Ex-Frau sei nicht der eigentliche Grund weswegen dieser ganze Schlamassel überhaupt entstanden war, als ich sagte dass sie dies nämlich bitter bereuen würde, rückte sie mit diesen Sprüchen raus
Die Junge Dame, die Junge Dame... Was weisst du überhaupt denn schon über die Junge Dame? Du hast keine Ahnung welch ein Mensch sie in Wahrheit ist! Du hast sie ja kaum kennengelernt! Du hattest ja gar nicht die Zeit dazu, irgendetwas über sie zu erfahren!

Wer weiss schon? Vielleicht ist sie so eine, die dich ohne zu zögern mit dem Nachbar, 2 Häuser weiter, betrügen würde.
In dem sie diese Worte aussprach, zeigte sie mit der Hand in Richtung der Wohnung meines Drogen-Dealers!!! Wohl bemerkt: Meine Ex-Frau konsumiert keine Drogen und hatte nie und nimmer mit irgendwem aus dem Drogen-Milieu oder eben mit besagtem Dealer zu tun!!! Jedenfalls... Nicht über mich!

Diese meine Ex-Frau wusste auch noch über Menschen zu reden, die in Glattbrugg und in Kloten leben würden. Dazu aber später mehr.

Ganz zu schweigen davon, dass ich bis heute nicht weiss, wie viel meine Ex-Frau wirklich wusste. Im Sinne: Wusste sie auch wer die Junge Dame war? Oder hatte man ihr dies wenigstens nicht gesagt? Denn, als sie auf Sabrina traf, ging sie auf sie wie eine wilde Furie los!

Viel viel später, als die Scheidung schon eingereicht worden war und ich kurz vor dem Auszug stand liess mich meine Frau wissen, dass sie viel mehr wusste als ich mir in meinen schlimmsten Szenarien je ausgemalt hatte. Sie sprach plötzlich über gemütliches Zusammensitzen im Gras, was die Junge Dame und ich getan hatten.

Aber der Gipfel von jeglichem denkbarem Zynismus — und dies ist garantiert nicht eine "Allein-Geburt" meiner Ex-Frau gewesen, hier haben Lanzy, Doktor NO und Doktor Y bestimmt kräftig mitgemischt! — kommt mit diesem Satz zum Ausdruck, den sie mir irgendwann einfach so an den Kopf geschmissen hatte

LET IT SHINE
(obwohl meine Ex-Frau mich eher als "I WILL DARKEN YOU ALL" bezeichnete) du denkst das in der Klinik sei Real gewesen! Du denkst das mit der Jungen Dame sei Realität! Ist es aber nicht! Die Realität ist hier!
Dabei öffnete sie leicht die Arme und, als ob sie einen Segen entgegen nehmen würde, Handflächen nach oben, deutet sie auf unser Wohnzimmer, auf dem was von unser tristes Leben noch übrig geblieben war.


Sie deutete auf genau das alles hin, was ich mit dem Schritt in die Harte Klinik ein für alle Mal hinter mich und hinter uns lassen wollte! Und inzwischen gelassen habe, auch ohne die Hilfe der Ärzte-Gilde der Harten Klinik. Der einzige Unterschied dabei ist, dass durch die Hölle die wir alle durchmachten mussten, nun auch mein Sohn hat gehen müssen. Dieser Sohn von dem ich immer und immer wieder gesprochen hatte, von dem ich sagte wie wichtig es mir sei, dass er aus dieser Trennung rausgehalten würde (heisst aus den hässlichen Konflikten und den Streitereien, die unvermeidlich auf uns zukommen würden). Dieser Sohn der nur wenige Monate vor meinem Eintritt in die Harte Klinik seine letzte Runde auf dem Karussell der Chemio-Therapie gedreht hatte. Dieser Sohn der schon etliche Traumatisierungen und, zumindest, krasse Einschnitte in seinem Leben durchgemacht hatte. Dieser Sohn, auf den ich versucht hatte, die grösst mögliche Rücksicht zu nehmen.

Zum Beispiel in dem ich ihm schon vor dem Trennungs-Gespräch mit der Frau erzählt hatte, dass die Ehe völlig futsch sei und dass eine Änderung inzwischen unvermeidbar geworden wäre.

Ja, der Sohn von dem man in der Harten Klinik sagte, er sei von mir im Vorhinein informiert worden, einzig und alleine aus dem Grund, dass ich die Spannung bis hin zur Trennung nicht mehr aushalten konnte und ihr auf diese Weise einen Ventil verschaffen hatte!!! Ja... Nein, nichts falsch gelesen... Ist wirklich so geschehen. Man hat mir wirklich vorgeworfen, das Gespräch über die Trennung mit meinem Sohn gesucht zu haben, weil ich die Spannung nicht mehr aushalten konnte!

Als ich dann die Ex-Frau ins Spital zu einer Untersuchung begleitete und der Sohn beim Aussteigen aus dem Taxi zu weinen begann, fragte meine Ex was denn sei, wo es weh tue. Als er antwortete, er wisse es nicht, rief die Ex aus
So ein dummes Kind!
Kann nicht einmal sagen, was ihm weh tut!
Als ich ihr, Wochen später sagte dass er wegen unserer Streiterei geweint hatte, war sie völlig perplex und fragte ihn ob das wirklich wahr sei. Er bejahte.

Dies und Vieles mehr hatte ich in der Harten Klinik deponiert. Und nichts desto trotz... Nicht einmal dieses krebskranke Kind liess die Wahnärzte von ihren Machenschaften abhalten!!! Im Gegenteil: Wie ich schon erzählte, prüfte man bei einem gemeinsamen Treffen, dass garantiert die Fetzen zwischen mir und meiner Frau fliegen würden!!! Und so konnte man mich in aller Ruhe wieder "nach Hause" schicken. Der Kommentar der mir bis zu dieser Sitzung unbekannten Psychiaterin, welche die Leitung der Sitzung übernommen hatte, kann an Zynismus nicht mehr überboten werden, würde man denken (doch die Harte Klinik hat immer wieder bewiesen, dass sie es garantiert schaffen, noch ein Stückchen weiter zu gehen, im Primitiv und Pervers sein)
Ich denke, dass Sie LET IT SHINE und Ihre Frau keine Unterstützung von uns mehr benötigen: Es ist für mich heute ziemlich klar geworden, dass Sie beide über genügend Kompetenzen verfügen!
Welche Kompetenzen waren hier eigentlich gemeint? Ausgesprochen wurde es nicht, doch ich kann es mit absoluter Sicherheit sagen: Kompetenzen zum Streit! Denn schon während dieser kurzen Sitzung kam ganz klar das unendlich grosse Konfliktpotential zwischen uns beiden zum Ausdruck. Die Sitzung wurde abrupt beendet, ohne dass weder meine Ex noch ich das Gefühl hatten etwas Nützliches davon mitnehmen zu können. Doch Ärzte und Belegschaft begaben sich strahlend auf den Weg zurück auf ihre jeweiligen Station. Auf "nimmer wiedersehen".


Also: Lanzy, Doktor NO, Doktor Y, Lady Marmelade, Pippa, und die Andern: Woher hatte mein durchgeknallter Drogen-Dealer die Infos über den ersten Kuss der Jungen Dame und mir her? Und, woher hatte die Person die ihn mit Infos fütterte ihrerseits diese Infos her? Über etwas, dass zwischen vier Wänden geschah in denen nur 2 Menschen waren. Und von mir hatte der Drogen-Dealer die Infos nicht. Zur Erinnerung: Der Drogen-Dealer, den meine Frau zu kennen vehement negiert hat!

Und so weiter und so fort...

Und, von dieser Sorte, habe ich noch eine ganze Reihe an kleinen Geschichten. Auch solche, wo die Polizei darin vorkommt. Wo das Mithören von Gespräche vorkommt. Oder eine Anzeige, als man uns um das Geld für ein Flugticket nach Brasilien betrogen hatte. Eine Anzeige die dann, und inzwischen seit Jahren, auf mysteriöse Art und Weise bei einer Staatsanwaltschaft stecken geblieben ist. Oder Geschichten in denen ich des Stalking beschuldigt werde, was vor über 20 Jahre geschehen sein soll. Geschichten wie diese des Stalkings, die kein Mensch auf Erden bisher aus meiner Sicht gehört hatte! Denn, Frau Barbéra Maier hatte ich einzig die Ereignisse geschildert. Um zu vertiefen und um zu hinterfragen, um meine Gemütslage und mein Befinden dabei rauszufinden, dazu war sie sich entweder zu gut oder hatte nicht ausreichend Zeit. Oder so... Geschichten, in den Geschichten vorkommen. Ja... Ich habe noch 2-3 Zeilen auf Lager, die geschrieben werden wollen. Später. In einem anderen Post.


Und... Nach all diesem Aufwand, nach all diesem Wahn und der Erkenntniss, dass hier Köpfe rollen könnten, nach all dem, was ist die Moral der Geschichte? Moral, welche die Junge Dame und ich übrigens von Anfang an schon erzählt haben. Moral, an die man wirklich ohne diesen ganzen Umweg hätte gelangen können, zur Entlastung aller Beteiligter. Moral, die in etwa lautet
LOVE & LIGHT
Some things, are inevitable.


Auch wenn man alles nur Erdenkliche dagegen in Bewegung setzt: Es gibt Dinge, die möchte eben gar das ganze Universum.

Und übrigens: Den Kuss, werden werder die Junge Dame noch ich je vergessen. Unser erster Kuss...
 
 

October 03, 2010

Hilfe zur Selbsthilfe

 
Frau Barbéra Maier, ich kann mir vorstellen wie sie argumentieren könnten, bezüglich meiner Kritik an Sie: Ich würde es mir sehr leicht machen, in dem ich einfach etwas schlecht mache ohne aber einen möglichen besseren Weg aufzuzeigen. Nun... Einfach habe ich es mir nicht gemacht. Dies beweist schon die Tatsache, dass ich bald 15 Jahre gebraucht habe um ihre Fehler nicht nur benennen zu können — was mir ziemlich rasch gelang als ich sagte, sie hätten mich auseinander genommen und dann vergessen, mich wieder zusammenzusetzen — sondern sie auch beschreiben zu können.

Autor unbekannt


Vielleicht fragen Sie, was Sie denn überhaupt für Alternativen gehabt hätten, zu dieser Zeit: Kalter Entzug, Langzeit-Therapie, was sonst noch? Tja, ich werde es Ihnen sagen. Ich wollte eigentlich keine Vergleiche machen, doch ich werde nicht drum herum kommen. Tatsache ist: Ihr Nachfolger — mein Therapeut — musste mit keinen anderen Rahmenbedingungen als Sie arbeiten. Auch er hatte mir, bis zum Schluss der Therapie, Methadon verschrieben, genau wie Sie. Der Wechsel zu Subutex, das neue Opiat-Ersatz welches zwar Entzugs-Symptome verhindert doch, im Gegensatz zu Methadon, keinen Rausch verursacht, wurde erst später durch meinen Hausarzt vorgenommen. Dieser Wechsel sollte für mich eine Offenbarung sein. Oder vielleicht ist es vielmehr etwas gewesen, dass wieder vieles in Frage gestellt hat, dass ich schon seit langem als gegeben und irgendwie verloren glaubte. Wie auch immer, bei Ende der Therapie bei ihrem Nachfolger hatte ich Methadon und hätte von ihm genau so enttäuscht sein können wie von Ihnen. Doch ich war es nicht.

Ganz im Gegenteil, ich war sogar irgendwie, auf eine komische Weise, stolz auf eine Auseinandersetzung mit ihm, auf meinen plumpen Versuch mein Unbehagen auszudrücken. In den Jahren zuvor hatte er sich mit viel Geduld und Wohlwollen darum bemüht, mir das Umgehen mit meinen Problemen auf eine niederschwellige Weise anzueignen. Hilfe zur Selbsthilfe eben, was ja gerade so aktuell in der modernen Psychologie zu sein scheint. Und er tat dies hin und wieder mit Erfolg und eben immer mit Geduld.

Bei Ihnen gab es zuerst einmal immer ein Beigeschmack von Wertung. Eine Wertung die meiner Meinung nach überhaupt nichts zu suchen hat bei einem Therapeuten. Und dann war da die Tatsache, dass ich eigentlich so ziemlich kein einziges Beispiel in Erinnerung behalten konnte, wie ein Gespräch mit Ihnen mir in einer beliebigen Situation meines Lebens weitergeholfen hätte. Da war zum Beispiel dieses Gespräch über die „Wasser-Tanks“, die in New York gerade in Mode waren. Sie erzählten mir davon, wie die vom Stadtleben gestressten Menschen sich eine halbe Stunde in einem schalldichten und völlig dunklen Behälter schliessen liessen, um der Reizflut der Aussenwelt für kurze Zeit entkommen zu können. Ich weiss noch wie sie bemerkten, dies sei doch irgendwie bekloppt. Doch ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, weshalb sie dieses Beispiel gebracht hatten. Meinten Sie, ich solle doch so etwas tun oder ich solle so etwas lassen? Wenn ich es tun sollte, weshalb fanden Sie es einen Blödsinn? Also leite ich davon ab, ich sollte es doch besser lassen. Doch, ich bin nie in einen Schalldichten Stahl-Tank gestiegen, geschweige denn mit Wasser gefüllt... Oder sollte ich vielleicht zusehen, dass ich es in Zukunft nicht nötig haben würde? Sehen Sie was ich meine? Ich kann bei keinem einzigen Punkt in unseren, über viele Jahre geführten, Gespräche einen konkreten Bezug zu meinem Leben ausserhalb ihres Therapie-Zimmer herstellen. Beim besten Willen nicht. Ausser vielleicht einige wenige Bemerkungen über Familien-Mitglieder und Partnerinnen, die man aber nicht wirklich als „aufbauend“ bezeichnen könnte...

Angela Di Sanza: New Society


Doch ich kann mich daran erinnern, wie Sie mir von einem Film erzählten, ich weiss nicht mehr welcher Film es gewesen ist. Darin ging es um einen Mann, der sein Leben lang seine Gefühle nicht auzusdrücken vermochte. Sie schienen mir ziemlich gerührt von der Schlüsselszene. Leider kann ich auch hier nicht mehr sagen, weshalb Sie mir von diesem Film erzählten. Oder, besser gesagt, wenn ich einmal annehme, dass Sie mir davon erzählten weil ich Schwierigkeiten damit hatte, meine Gefühle auszudrücken, dann kann ich mich an keinen einzelnen Satz erinnern der mir dabei geholfen hätte, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Und dies ist es, was ich an Ihrer Arbeit kritisiere.

So wie ich diese Sozialarbeiterin kritisiere, bei der von Ihnen organisierten Milieu-Therapie. Diese Frau hatte eine dermassen unmögliche Einstellung, uns Patienten gegenüber, dass es kaum zu glauben ist. Da waren andere Leute im Team, die hervorragende Arbeit leisteten und die auch aus menschlicher Sicht absolut genial waren. Doch es reichte ein faules Ei im Team, um womöglich die beste Arbeit von einem Dutzend Menschen in Luft aufzulösen. Oder, noch schlimmer, um bei den Patienten Schaden anzurichten. Die Frau, ein ausgesprochener Céline Dion Fan, überbot ihre eigene Fehltritte als sie einmal mit der Äusserung kam
Ihr glaubt aber nicht wirklich, jemals wieder einen Job zu finden, oder?
Da sind also Menschen mit einer Drogen-Sucht die sich in Therapie begeben, um etwas Stabilität wieder finden zu können, um nicht vollends im Leben abzurutschen. Und da arbeitet jemand im Team der die Verantwortung für die Unterstützung an diese Menschen trägt, der eine solche Einstellung hat? Ich finde dies absolut unglaublich. Weshalb um alles in der Welt tut sich diese Frau so was schreckliches überhaupt an, wie Morgen für Morgen mit diesen Versagern einen neuen Tag anzugehen? Dass ich danach ziemlich erfolgreich während mehr als einem Jahrzehnt gearbeitet habe, wissen Sie, so glaub ich, inzwischen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, nicht der Einzige aus dieser Gruppe zu sein, der sein Leben wieder einigermassen in den Griff bekommen konnte. Und dennoch liess uns diese Frau Tag für Tag, verlässlich, ihre herablassende Meinung über uns spüren.

Kritisieren tue ich inzwischen auch den verantwortlichen Psychiater, der bei einer Visite ziemlich unvermittelt den Finger in einen Handschuh steckte, um mir danach beide in den Arsch zu steckten. Währenddessen, debattierte er mit seinem Kollegen über Äusserungen von mir, die ich zuvor gemacht hatte. Diese Geschichte werde ich aber ein ander Mal erzählen.

Ich würde Ihnen noch gerne von Gesprächen erzählen, die ich wiederholt mit Leute vom Team des K&A Oerlikon hatte. Obwohl ich arbeitete, und teilweise viel arbeitete, wurde ich mit der Zeit fast Teil des Inventars dort, denn ich bin immer nach der Arbeit dort vorbei. Das Team hat mit zugesehen, wie es mir über Jahre hinweg langsam aber sicher immer etwas schlechter ging. Wenn ich zu Beginn nur etwas Heroin spritzte, bevor ich nach Hause ging, dann verprasselte ich, bevor ich in die Harte Klinik ging, einen grossen Teil meines Lohnes in Drogen. So kam es, dass ich das eine oder andere Gespräch mit den Leuten dort geführt habe. Und es ist vorgekommen, dass sich Sozialarbeiter die Frage stellten, ob sie mir mit den Dienstleistungen des K&A einen gefallen machen würden. Wiederholt habe ich meine Dankbarkeit geäussert, denn ich war mir dessen sicher und erzählte davon, wie ohne K&A mein Leben viel schwieriger gewesen wäre. Nur dank dieser Institution war es mir über Jahre hinweg möglich, meiner Arbeit nachzugehen und parallel dazu noch irgendwie einigermassen mit der Drogen-Sucht zurecht zu kommen. Ich verstand die Vorbehalte der Sozialarbeiter und gab ihnen also ein praktisches Beispiel dafür, wie ich die Sache empfand. Platzspitz und Letten sind sehr wohl Orte der Schande gewesen, an denen junge Menschen untertauchen und sich von jeglichem Sozialleben verabschieden konnten. So zogen damals junge Drogensüchtige von zu Hause aus um auf dem Platzspitz, unter Menschen-Unwürdigen Zustände zu existieren. Im K&A hingegen, konnte sich keiner von seinem Sozialleben ausserhalb dieser Institution verabschieden. Jedenfalls nicht mehr, als wenn er auf der Strasse gelebt hätte. Denn in einem K&A müssen noch Regeln und Formen respektiert werden, was auf der Gasse überhaupt nicht der Fall ist. Ausserdem ist durch das Team ein gutes Mass an Anbindung an bestimmte Dienstleistungen und Unterstützung noch gewährleistet. Ich sagte immer, wenn das K&A irgendwie Einfluss auf den Verlauf meiner Drogen-Sucht gehabt haben sollte, dann hat es bestimmt einer Verschlechterung verlangsamt, gewiss nicht begünstigt oder gar beschleunigt.

Ich erzähle dies, weil ich es als extrem traurig empfinden würde, wenn sich herausstellen sollte, dass auch Sozialarbeiter vom K&A Oerlikon eine schlechte Meinung von mir und einen für mich benachteiligenden Einfluss auf den Verlauf meiner letzten 3 Jahre gehabt haben sollten. Wenn sie mir Steine in den Weg gelegt hätten. Ich wäre traurig und mehr als sauer, denn dies wäre wahrlich das Letzte, was ich erwartet hätte. Nicht nur hatte ich zusammen mit meinem Sohn (wie alle im K&A wussten) gegen einen Tumor zu kämpfen, ich hatte auch extrem komplizierte Verhältnisse zu Hause. Und die Probleme dort waren bei Gott nicht einzig von meiner Sucht verursacht. Also hatte ich in den Leuten vom Team in Oerlikon Gesprächs-Partner und dort einen Ort, an dem ich mich für kurze Zeit von jedem Druck befreit fühlte. Doch, je länger je mehr, fürchte ich, das Gegenteil könnte der Fall gewesen sein.

Sehen Sie, Frau Maier, mit 20 hatte ich mich einmal überwunden und fand die Kraft eine Sozialarbeiterin in Lugano aufzusuchen. Meine Sucht war damals noch nicht schlimm und ich konnte Arbeit und Studium nachgehen, dennoch merkte ich wie sich eine ungute Entwicklung hätte anbahnen können. Also ging ich hin und erzählte von meinen Problemen und Befürchtungen. Die Antwort, die ich damals bekam, scheint mir noch heute schier unglaublich
Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, ich habe viel Erfahrung mit Fälle wie Ihren und, aus dieser Erfahrung heraus muss ich Ihnen leider Sagen, dass man Menschen wie Ihnen eigentlich erst dann helfen kann, wenn sie zu unterst unten angekommen sind. Und Sie, LET US SHINE, sind nicht zu unterst. Also bin ich mir dessen ziemlich sicher: Ihnen kann man zur Zeit nicht helfen.
Bis heute kann ich fast nicht glauben, dass mich diese Frau nach diesen Worten verabschiedet hat. Mit der impliziten Botschaft sozusagen, ich solle doch erst einmal schön abschmieren, um dass mir dann alle Türen der institutionalisierten Hilfe offen stünden.

Ich habe nach diesem Gespräch wirklich mein Leben damit verbracht das mir Möglichste zu tun, um keine Hilfe mehr zu benötigen. Es ist mir einerseits mehr schlecht als recht gelungen, doch auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich wirklich das Beste aus meiner Ausgangslage gemacht habe. Wie mein Therapeut einmal sagte
Was Sie so im Laufe der Zeit erreicht haben,
haben Sie nicht WEGEN ihrer Probleme erreicht,
sondern TROTZ ihrer Probleme.
Ja, Frau Maier, ich bin zu Ihnen gekommen. Doch ich hätte auch schon viel viel früher aufgeben können, und mich einfach durch die psychiatrischen Institution helfen lassen, von Anfang an. Doch... Wäre dies besser gewesen? Was meinen Sie? Hätte ich schon damals „dran bleiben“ sollen? Hätte ich dafür sorgen sollen, dass die Sozialarbeiterin in Lugano mir hätte helfen können?

Laura Wilde: In Between


Sehen Sie, ich habe im Laufe der Zeit so einiges an Lebenserfahrung sammeln können. Unter anderem danke ich Gott dafür, denn ohne diese hätte mich die Angelegenheit mit der Harten Klinik ziemlich sicher auf nicht mehr wiedersehen gebrochen. Jedenfalls, ist ein Teil dieser Lebenserfahrung die, dass ich zu schätzen gelernt habe, wer mir Hilfe zur Selbsthilfe angeboten hat. Ich durfte, Gott sei Dank, immer wieder diese Erfahrung machen die mir, in der Summe ihres Auftretens, schon das eine oder andere Mal das Leben gerettet hat. Leider zählen Sie, Frau Maier, in nur unscheinbarem Anteil als zu dieser Erfahrung gehörend. Und dies kritisiere ich an Ihnen, ist ihr Beruf doch eigentlich der, ihren Patienten Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. "Von der Hilfe zur Selbsthilfe": Lautet nicht so das Leitmotiv der Psychiatrie?

Ich musste immer wieder daran denken, wie ich es als Hilfe betrachtet hätte, wenn Sie mir damals von der Diagnose Borderline erzählt hätten. Was für eine unglaubliche Hilfe wäre dies denn gewesen, die Sie zu leisten versäumt haben? Ist Ihnen überhaupt im entferntesten klar, was Sie da angestellt haben? Wissen Sie, dass mir damals eine gute Freundin von ihrem manisch-depressiven Vater erzählte, der bei einem Seminar in der UdSSR für knapp zwei Wochen verschand und danach Jahrelang von KGB, geheimen Untersuchungen und sonstigen abstrusen Geschichten berichtete? Wussten Sie, dass ich mir ab diesem Zeitpunkt sorgen machte, ob auch mir eines Tages so was bevorstehen würde? Mir, und besonders noch den Menschen um mir herum! Haben Sie eine Ahnung wie hilfreich es gewesen wäre zu wissen, als ich mit der Stirn gegen die Wand schlug, dass dies bestimmt der Höhepunkt einer Krise war, und nicht der Vorbote von etwas noch viel Schlimmerem? Wissen Sie wie lange ich mit der Angst leben musste, vielleicht eines Tages völlig überzuschnappen? Dabei hätten Sie, Frau Barbéra Maier, mir diese Angst nehmen können. Und mir somit nicht wenig an Lebensqualität zurückgeben.

Jayson Cortez: The Battle Of One


Ich weiss bis heute nicht, weshalb Sie mir die Diagnose vorenthalten haben. Einem Patient wird die Diagnose vorenthalten, das muss man sich mal vorstellen! Leider halte ich es immer mehr für möglich, dass Versicherungen etwas damit zu tun haben könnten. Ich muss daran denken wie mich die Schweizer Armee nicht wollte, wegen meiner Hepatitis. Wer nun glaubt, dies sei so gehandhabt worden aus Rücksicht auf meine Gesundheit, der irrt gewaltig. Obwohl ich damals noch in top Form und sportlich war, obwohl ich bereit gewesen wäre meinen Beitrag zu leisten: Einzig und alleine versicherungstechnische Überlegungen bringen eine Schweizer Armee dazu, so vorzugehen.

Vladimir Kush: What The Fish Was Silent About


Nun muss ich bemerken, dass Sie, Frau Maier, meine Gesundheit definitiv aufs Spiel gesetzt haben. Hätte ich von der Borderline-Diagnose gewusst, dann hätte ich vielleicht eine Chance gehabt, meinen Drogen-Konsum anders zu verstehen, einen anderen Umgang damit zu finden. Sie haben mir die Möglichkeit genommen, zu verstehen wie Drogen-Konsum und Persöhnlichkeitsstörung gegenseitig Einwirken und wie ich Drogen oft zum Betäuben von Krisen benutzte. Sie haben mir also die grundlegende Möglichkeit genommen, meinen Konsum eventuell massiv zu reduzieren! Denn, hätte ich gewusst in welchem Masse die Drogen als eine Art Schutz vor der Krankheit dienten, wäre ich vielleicht im Stande gewesen den Konsum an sich besser zu kontrollieren. Und weil ich, seit meinem 17. Lebensjahr, an einer chronischen Hepatitis leide, betrachte ich ihr vorgehen nicht nur als gefährlich, sonder als für ihren Beruf vielleicht rechtswidrig (das selbe gilt übrigens für die Harte Klinik). Mich von der Diagnose in Kenntnis zu setzen, hätte nicht grössere Kosten verursacht. Das Gegenteil wäre ziemlich sicher der Fall gewesen. Oder glauben Sie tatsächlich, ich wäre dann vor der Psychiatrie gestanden um dort an der Türe zu klopfen? Nie und nimmer wäre ich damals auf die Idee gekommen, eine Rente zu beantragen. Nie und nimmer wäre ich nach den ersten 3 Wochen in der Harten Klinik auf die Idee gekommen, eine Rente zu beantragen. Doch es sollte anders kommen, und die Helsana weiss bestens darüber Bescheid. Ist es doch die Helsana gewesen, die den Antrag einer IV-Rente verfügt hat. Aber genau... Die Helsana hatte sich ja auch niemals Sorgen zu machen, wegen einer Dienstleistung der IV, ganz im Gegenteil. Man ist immer darum bemüht gewesen, einen Junkie aus mir zu machen, auf dem Papier. Und zwar einen Junkie und basta. Ich gratuliere: Mission erfolgreich abgeschlossen! Oder so...

Eine andere interessante Geschichte über die Diagnose und die Art, wie sie mich erstmals erreichte, werde ich ein anderes Mal erzählen.

Auch mein Therapeut hat mir die Diagnose niemals mitgeteilt, das stimmt. Doch konnte ich dank ihm wenigsten so gut damit umgehen, dass ich mir nicht mehr die Stirn an irgendwelchen Wänden fotokopieren musste. Jedenfalls habe ich ihn einmal mit der Tatsache konfrontiert, dass ich niemals eine Diagnose erhalten habe. Er sagte, dies könne damit zu tun haben, dass man vermeiden wolle dass sich ein Patient zu sehr mit seiner Krankheit beschäftigen und sich eventuell noch mit ihr identifizieren würde. Dies war noch lange vor der Harten Klinik. Ich nahm es ihm ab, denn er hatte sonst ja auch bewiesen, dass er mir am helfen war, mir selbst zu helfen. Ganz im Gegensatz zu Ihnen, Frau Barbèra Maier. Sie sind vielleicht genau so gefährlich wie mancher Arzt in der Harten Klinik, wenn nicht noch gefährlicher! Ist dieser Hinweis eine Hilfe für Sie?

Margareth Osju: Tears Of The Ocean
 
 
 

February 09, 2010

dran bleiben

Sitzung mit Frau Barbéra Maier. Ich erzähle von einem Buch das ich bei einem Kollegen in der Hand hatte. Ein weiteres vom selben Autor habe ich zu Hause. Es sind Bücher von Wim Wenders, mit Fotos die er auf Reisen und bei den Drehs gemacht hat. Ich erzähle, wie fasziniert ich von seiner Photographie bin. Und die begleitenden Texte seien fesselnd: Sie vervollständigen für den Leser das Bild von Wim's Wahrnehmung. Sie öffnen den Blick auf einen Teil seiner inneren Welt. Und sie zeigen seine äussere Welt, die Unsere in seinen Augen.

Was mir geblieben ist, von den Gesprächen mit Frau Maier über Wim Wenders ist folgendes. Sie fragt mich
Was macht einen Wim Wenders aus?
Was ist bei ihm anders als bei Ihnen, LET IT SHINE?
...
...?
...
???
Er bleibt dran.
???????
...
...
???????????
Ja. Er bleibt dran und zieht etwas, das er begonnen hat, durch.

Wie viele Fragenzeichen bräuchte es an dieser Stelle? Ich habe Angst, das Internet kaputt zu machen, wenn ich sie alle hier bringen würde.

Ich meine... Ja, Frau Maier, was Wim Wenders ausmacht, seine Essenz so zu sagen, ist definitiv dass er etwas durchzieht, wenn er es begonnen hat!!! Bravo! Nein, ich meine... Ich habe wirklich nichts gegen akademische Titel. Ich habe schon mehrmals bedauert, nicht studiert zu haben. Aber, lassen Sie es mich sagen: Genau wie bei Doktor Y, ist Ihr Doktor-Titel meiner Ansicht nach für den Arsch!

Aber, Ihre Analyse folgend, sollten Sie ja extrem stolz auf mich sein, nun. Oder? Ich bleibe dran, Frau Maier! Ich bleibe dran! Ich bin bei Ihnen dran geblieben. Das Methadon kam mir schon aus den Ohren raus. Ich habe 15 Kilos zugenommen, war angeschwollen. Aber ich bin dran geblieben. Raus gekommen ist zwar nichts brauchbares. Zumindest nicht für mich.

Und nun? Nun bleibe ich dran, bei Doktor Y, bei Direktor Gebrochene Lanze, bei Doktor NO und all den andern in der Harten Klinik. Die möchten sich vielleicht eines Tages auch bei Ihnen bedanken, so wie ich es nun mache, für Ihre wunderbare Vorarbeit. Fast eines Wim Wenders würdig. Fast...

Aber bleiben Sie dran, Frau Maier, bleiben Sie dran. Wer weiss, dass vielleicht eines Tages auch aus Ihnen eine Therapeutin wird? Denn... Auf jede Nacht folgt der Tag. Auf jeden Regen folgt die Sonne. Gibt es schwarz? Dann gibt es bestimmt auch weiss.

© Nasa

Dran bleiben...
Ein neuer Tag wird kommen.
Ganz bestimmt!
 
 

January 27, 2010

die Eroberung des Parapsy

 
Ich denke, nachdem einmal erzählt wurde was die Junge Dame noch so alles tun musste, um den Ansprüchen der Regie in der Harten Klinik gerecht zu werden, nachdem die Mächtigen in Hollywood sich ein Gesamtbild machen konnten und realisieren, welch ein Aufwand, welche Komplexität, welche Raffinesse im Projekt
Destruction of an Acid with a Test
erreicht wurden, dann werden sie sich melden und die Angebote werde nur so vom Himmel fallen — wie Kröten in "Magnolia".


Bild: Züriphototrip @ www.ronorp.net

Lady Marmelade, Doktor Y, der leitende Arzt Doktor NO und Direktor Gebrochene Lanze werden vielleicht so liebeswürdig sein und Frau Barbéra Maier mitnehmen, auf ihrer Reise für das neue Projekt
2008: The Conquest of Paradollywood


Bild: Anonymer aus der Stadt der auf den Boden Scheisser
 

September 21, 2012

Y und das TPS

 
BREAKING NEWS
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Jeder Tag den ich nicht komplett verschlafe zieht sich qualvoll in die Länge, als wäre es ein Jahr.
Jedes Jahr ist dermassen sinnentleert, dass es sich wie ein Tag anfühlt.
So befinde ich mich in einem Raum ohne Zeit, meine Heldin.
Und dies schon seit geraumer Zeit...

Ich weiss, dass wir uns im Januar 2008 begegnet sind, weil ich weiss und in meinem Gedächtnis gespeichert habe. Wenn ich aber einzig nach meinem Gefühl schätzen müsste, wie lange das her ist, dann könnte ich genauso gut sagen es ist erst 1 Jahr her wie es ist schon 10 Jahre her. Ich weiss es nicht, ich kann es überhaupt nicht einschätzen.

Was ich weiss ist, es lag ein Versprechen in der Luft, für uns beide, das Versprechen nach dem Beginn eines wunderbaren Abenteuers... The beginning of a great Adventure! Was ich weiss ist, du bist nicht mehr hier. Was ich weiss ist, das Versprechen wurde nicht eingelöst, aus dem wunderbaren Abenteuer wurde für mich ein grausamer Albtraum.



Und das bringt mich zu dir, Doktor Y, du misslungene Raubkopie einer Darmspülung! Und zu den News. Wissenschaftliche News, habe ich heute. Du hast dich so sehr über meine Musik lustig gemacht, über meine „subkulturellen“ Hinweise und Referenzen, die ich immer brachte. Inzwischen hast selbst du erkennen müssen, dass ich selbst durch „American Dad“ wichtige Dinge erfahren kann, die ganz und gar mit dem ach so realen Leben zu tun haben, von dem du dich zum Propheten erkoren hast: Zum Beispiel erfuhr ich durch diesen Cartoon von PTBS und PTSBS (Post-Traumatisches Belastungs-Syndrom und Post-Traumatisches Simulations-Belastungs-Syndrom), weisst du noch? Nun, du wirst es nicht glauben: Ich habe noch etwas dazu gelernt, was wieder einmal mit deinem Fachbereich Psychiatrie zu tun hat und vielleicht auch etwas genereller mit allgemeinen Medizin, und zwar durch „South Park“, stell dir vor! Es handelt sich hierbei um TPS.

„Was ist TPS?“ wirst du nun fragen. Ganz ruhig, ich erkläre es dir gleich. Lass mich aber zuerst einmal ein klein wenig ausholen. Weisst du noch, wie wir dank Magritte zu einer wichtigen Erkenntnis gelangen konnten? Ja, damals, als uns der liebe Onkel Magritte sagte, dies sei keinesfalls eine Pfeife? Genau, als wir herausfanden, dass er ein liebevolles Bild von dir gemalt hatte!



Bild von Magritte


Nun fand ich heraus, dass auch Zeitgenossen von uns die selbe Thematik wir Onkel Magritte aufgenommen haben! Du wirst es nicht glauben, ist das nicht phänomenal? Hier also das Werk...



Pipe Toilet Mrs-Hudson by 2-B-2 Architecture ®


Bemerkst du die würdigende Referenz zu Magritte? Denn auch dies ist keine Pfeife, nein! Das ist eine moderne Design-Toilette, jawohl! Ist die Ähnlichkeit nicht verblüffend, sag mal?

Also, lass uns schnell zusammenfassen: Im Bild von Magritte ist nicht eine Pfeife zu sehen sondern vielmehr dich. Das würde aber heissen, dass im zweiten Bild nicht wirklich eine Toilette zu sehen ist sondern... wieder einmal dich! Kann das sein? Täusche ich mich hier?

Da ich mir nicht meiner Wahrnehmung sicher war, habe ich mich entschlossen mit der Veröffentlichung meiner Entdeckung abzuwarten. Dann aber kam mir der Cartoon „South Park“ zur Hilfe mit einer Episode in der vom TPS die Rede war.

„Was ist TPS?“ wirst du jetzt fragen. Zu recht fragst du das, denn bis jetzt habe ich es ja nicht erklärt. Deswegen komm ich auch geradewegs dazu: TPS steht für Torsisches Polaritäts-Syndrom.

„Was ist das Torsische Polaritäts-Syndrom?“ wirst du jetzt fragen. Gute Frage, Doktor Y, gute Frage. Es macht Freude zu merken, dass du mit Aufmerksamkeit bei der Sache bist. Nun, das Torsische Polaritäts-Syndrom ist eine neu erkannte Störung der gegenseitigen Positionierung von Arsch und Gesicht. Es konnte bis heute noch nicht gänzlich aufgeklärt werden zu welcher Sparte der Medizin dieses Syndrom genau gehören soll, denn die Einen sagen es sei eine rein anatomische Anomalie während die Anderen es viel mehr für eine psychiatrische Störung halten. Du sieht, die Medizin macht ununterbrochen Fortschritte, doch der Stein der Weisen ist noch keinem Menschen in den Schoss gefallen. Also tastet man sich langsam an jede neue Erforschung heran und sammelt so viele Daten wie nur möglich, bis man schlussendlich wahrscheinlich zu einer wissenschaftlich fundierten Aussage gelangen wird.


Ausser im Cartoon „South Park“ habe ich noch eine weitere wissenschaftliche Darstellung des TPS finden können und möchte dir diese keinesfalls vorenthalten.



Bild von Denis Lopatin, troika.iks.ru/comics


Bei dieser Darstellung handelt es sich um verschiedene Formen von TPS (wobei sogar Zwischenformen von TTPS und TNTS zu erkennen sind), die sich beim Konsum von TV-Mist zeigen. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, dass sich verschiedene Formen von TPS sehr oft bei der Produktion, der Ausstrahlung und dem Konsum von Fernseh-Programme manifestieren (von der Werbung ganz zu schweigen), wobei klar festgehalten werden muss, dass nicht alle Programme davon betroffen sind und dass wiederum nicht nur im Rahmen des TVs solche Störungen auftreten! Ganz im Gegenteil: Es scheint inzwischen fast erwiesen, dass im Rahmen der noch nicht auf den letzten Stand gebrachten Psychiatrie eine ganz grosse Anzahl solcher Fälle anzutreffen sei, oft von Seiten der Ärzteschaft zuerst ausgehend um dann auf die Patientenschaft abzufärben und dort nicht wieder gutzumachende Störungen zu provozieren.



„Was sind TTPS und TNTS?“ wirst du jetzt fragen. Sehr gut, Doktor Y, seht gut... Es ist ja doch nicht alles für die Toilette, was ich dir zu erklären versuche. Nun, TPTS steht für „Torsiches Toilet-Pipe Syndrom“ und TNTS steht für „Torsisches Nacht-Töpfchen Syndrom“. Diese beiden, so der aktuelle Stand der Wissenschaft, sind aber Untergruppen von TPS: Deshalb werden wir sie hier nur erwähnen und uns damit nicht detaillierter befassen, um die Sache nicht allzu akademisch zu gestalten. Nicht wahr, Doktor Y? Wir wollen doch beide, dass jedermann noch einigermassen verstehen kann, was wir da im Elfenbein-Turm herumdoktern, oder?

Also, wie gesagt: Es scheint, dass du in dieser Sache ziemlich tief steckst, sogar schon seit geraumer Zeit. Der liebe Onkel Magritte hat uns ein erstes Indiz geliefert und nun kommt die gewöhnliche Schul-Medizin langsam auch auf die Sprünge und schnallt allmählich was für einen riesen Haufen Scheisse du da unter die Leute (und ganz besonders unter deine Patienten) bringst.


Und weisst du weshalb ich mich damit beschäftige? Ich werde es dir sagen, Doktor Y: Es sind ziemlich viele Gründe, die mich dazu bringen, mich mit deinem Arsch-Gesicht zu beschäftigen.

  1. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass so viele grosse Geister des 20. Jahrhunderts ihre helle Freude daran hatten, sich mit Freud und dem Unterbewusstsein zu beschäftigen. Sehr viele Surrealisten waren völlig fasziniert von den neuen Dimensionen nicht offensichtlicher Dinge, die sich ihnen dank Freud, C.G. Jung & Co. aufmachten. Ich aber, musste eine Allergie auf all dieses Zeug entwickeln (beginnend bei Frau Barbéra Maier hat es sich dann spätestens mit dir zu einem anaphylaktischen Schock gesteigert). Nun ist mir die Freude an der Entdeckung meines Unterbewusstseins ziemlich in den Arsch geraten.


  2. Dann wäre da die sympathische Psychologin, die in der Harten Klinik gearbeitet hat und die mit mir die Aufnahme-Protokolle für beide Aufenthalte gemacht hat. Diese Psychologin kam einmal auf die Station 3, als ich dort Max von der Bundes-Polizei alias Max den Patienten besuchte. Ausser der Tatsache, dass diese Ärztin immer sehr korrekt zu mir gewesen ist und ich den Umgang mit ihr als äussert angenehm bezeichnen könnte, ausser dieser Tatsachen ist da die Bemerkung, die Max machte: „Sie scheinen wirklich die Einzige zu sein, die sich dafür interessiert, was aus LET US SHINE werden könnte!“ (Gemeint war damit, so nehme ich an, die Einzige aus der Ärzteschaft). Eine solche Aussage ist doch schon irgendwie beunruhigen, findest du nicht auch, Doktor Arsch-Gesicht Y? Ich meine: Wenn unter der gesamten Ärzteschaft, mit der ich zu tun hatte, diese Psychologin tatsächlich die einzige gewesen sein soll, die sich für mein Schicksal interessieren sollte, wirft das nicht unbedingt ein gutes Licht auf das ganze Institut, oder? Was meinst du, Toiletten-Fresse?


  3. Ausserdem ist da diese Frage, die mich seit mehr als 4 Jahren nicht loslassen will: Wieso? Wieso musstest du mich ausgerechnet so arschig behandeln? Ich meine: Aus Fürsorge zur Jungen Dame kann es unmöglich gewesen sein, denn sie musste auch durch die Hölle, dank dir. Es will mir einfach nicht in den Kopf... War es wegen Geld, Krankenkassen, und ähnliche Scheisse? War es, weil ich mich von euch nicht auf Entzug habe setzten lassen und einfach weiter das Medikament geschluckt habe, was ich ganz offiziell von meinem Haus-Arzt verschrieben hatte? Du kannst dich doch unmöglich wegen dieser Geschichte gerecht haben, oder? Dies wahr nur ein Vorwand, um mir an den Kragen zu gehen. Um mir Placebo zu verabreichen und mich, ohne mein Wissen, auf Entzug zu setzten... Diese Geschichte werde ich ein ander Mal genauer erzählen. Jetzt möchte ich dich nur Fragen: Wieso? Why, Y?

    Oder hat eine Sache zur Nächsten geführt? Hast du dir vielleicht etwas in dieser Art gedacht? „Wenn die Bundes-Polizei schon seit einigen Jahren so mit diesem Typen umspringen konnte, dann ist diesem alten Sabber-Junkie nicht mehr zu helfen und wenn er sich jetzt noch in den Kopf setzt, er könne mit einer 20 Jahren jüngeren Frau etwas anfangen wo sein eigenes Leben schon völlig am Arsch ist, dann hat er sich aber böse geschnitten! Ich werde ihn einfach vollends auf dem Grill braten, wo ihn die Bundes-Polizei nur angebraten hat!“

    Hast du dir vielleicht so eine Geschichte ausgemalt, du Pissoir-Fratze?
Ja, das sind ungefähr die Gründe, weshalb ich mich mit deinem TPS beschäftige. Ausser natürlich der Tatsache, dass ich seit Jahren arbeitsunfähig bin, dank dir! Weisst du, ich denke immer wieder daran, wie sehr ich noch in der Harten Klinik stecke, bis zum heutigen Tag. Es ist so viel Wasser unter den Brücken geflossen, ich habe so viele Dinge bestätigt bekommen, die ich schon längstens ahnte. Doch all das geht mir schon seit langem am Arsch vorbei! Was interessiert mich, wie sehr meine Ex-Frau unkorrekt zu mir gewesen ist? Ich habe es seit Jahren geahnt wenn nicht gewusst. Oder, dass meine Ex-Frau nicht alles alleine tat und von irgendeiner Autorität dabei unterstützt wurde? Eventuell die Bundes-Polizei? Eventuell im Auftrag der Bundes-Anwaltschaft? Welch eine Entdeckung, wow! Will vielleicht bei dieser Gelegenheit noch jemand die Entdeckung von Warm-Wasser für sich in Anspruch nehmen? Wobei hier nicht die Rolle meiner Ex-Frau interessant ist, sondern vielmehr die der Bundes-Polizei. Aber viel unglaublicher als die Untaten meiner Ex-Frau ist die Tatsache, dass du zu all dem Scheiss den sie gebaut hatte, unbedingt noch einen viel grösseren drauflegen musstest! Das ist der wahre Skandal! Das, und dass du eine Maske bei der Arbeit tragen darfst, um dein „TPS-Problemchen“ zu kaschieren! Hier sind weitere Beiträge der Serie "Breaking News" zu finden