July 12, 2019

von Fragen und Antworten

 

Informationsbeschaffung (wahre Information) wird immer schwieriger. Und man sollte nicht glauben, dies bezieht sich nur auf die USA, nein, es ist ein globales Problem und die grossen Tech-Companies schaffen fest daran, es nicht nur schwieriger zu machen, sondern auch uns dazu zu bringen, gar kein Interesse mehr an "alternative" Antworten oder 2nd Opinions zu haben. Durch die klare und prominente Bereitstellung "ihrer" Meinung der Tatsachen soll uns diese Meinung als "Wahrheit" vorkommen, während der ganze Rest "Verschwörungstheorien" sind. Und da sind wir auch schon in unserem täglichen Leben, denn nicht nur die grossen Companies arbeiten fest daran, nein, auch ein Roger Schawinski übt sich ganz fest in der "Richtigstellung" divergenter Meinungen. Und nicht nur er. Wikipedia ist auch ganz stark darin.

Aber zuerst einmal das Video von Truthstream Media über AI "Oracle" and "One Shot" Answers.

AI Oracle & One Shot Answers  ==  Truthstream Media




Nun, was sie sagt über die gesprochene Kommunikation mit dem Computer Tatsache und in kürzester Zeit werden wir alle mit unseren Computern sprechen und nicht mehr schreiben. Nun haben wir eine Frage, starten einen Search: Was passiert, wenn wir dann erst den Computer "überzeugen" müssen, uns weitere Meinungen bereitzustellen? Wenn die Antwort nur noch auditiv gegeben wird und wir nicht einmal mehr einen Bildschirm haben, wird es noch viel schwieriger sein, sich überhaupt der weiteren Option bewusst zu werden und diese zu finden versuchen. Wer möchte schon in der Öffentlichkeit an der Tram-Haltestelle oder im Restaurant mit seinem "Assistant" streiten, und ihn anflehen er möchte doch bitte auch die Meinung einer Gegenseite zugänglich machen. Am Smartphone konnte man sich zumindest noch durch die verschiedenen Algorithmen-Autobahnen zu manövrieren versuchen, nun müsste man eine unwillige Voice-Command Interface bestechen, was wenig Aussicht auf Erfolg verspricht.

Doch schon jetzt haben wir grössere Probleme, überhaupt noch an "inoffiziellen Darstellungen" zu gelangen. Nehmen wir Wikipedia. Gerade hatte die Webseite Geburtstag und ich habe einen interessanten Beitrag am Schweizer Radio gehört. Es ging darum, dass nach dem Frauen-Streik auch Wikipedia eine problematische Einstellung gegenüber Frauen attestiert wurde. In der Tat hätten es weibliche Freiwillige sehr sehr schwer, überhaupt in den Genuss eines freiwilligen Einsatzes ihrer Freizeit im Dienste der Allgemeinheit zu kommen, denn sie seien bei Wikipedia als freiwillige Artikelschreiberinnen nicht wirklich willkommen.

Unglaublich fand ich die Anekdote über eine Frau, die einen Artikel mit einer Liste weiblicher deutscher Sci-Fi Autorinnen bereitstellte und deren Artikel einfach abgelehnt wurde, mit der Begründung "es gäbe keinen Bedarf dafür". Sehr wohl zu finden ist auf Wikipedia aber eine Liste von Scharfschützen-Waffen, mit einer Tabelle von maximalen Entfernungen zum Zielobjekt. Dafür gibt es also offensichtlich "Bedarf". Wikipedia selbst entscheidet hier, was die Allgemeinheit zu interessieren hat oder nicht, was schon an un für sich einen Skandal ist, für ein sogenanntes "freies" Werk. Doch für Frauen ist nicht alles verloren: Eine Interviewte meinte, man müsse Wikipedia zwar Zeit lassen, doch die Dinge könnten sich eventuell zum Besseren ändern: In der Tat sei sie auch schon mit einer ganzen Gruppe Frauen an verschiedenen Anlässen gewesen, wo man alle zusammen in einem Raum und unter der Leitung von "Wikipedia" sich gegenseitig kennengelernt und Artikel verfasst habe.

Und das bringt mich auch schon zu meinem Punkt, bezüglich Wikipedia. Wer ist das, der hier die meistbesuchte Webseite nach Google und das Standard-Nachschlagewerk von Millionen von Usern auf der ganzen Welt, wer ist das, der diese Inhalte für die Allgemeinheit bereitstellt? Der sie filtert und zensuriert? Freiwillige Helfern in ihrer Freizeit? Doch Frauen muss man zuerst kennenlernen? Die Wahrheit ist, diese Webseite ist ganz anders organisiert, als uns glauben gemacht wird. Geheimdienste sind ganz fest involviert, so viel steht für mich fest. Spätestens seit der "Causa Ganser" ist mir glasklar bewusst geworden, dass es bei Wikipedia nicht mit rechten Dingen zugeht.

Ich habe das spektakuläre Video von KenFM "Die dunkle Seite von Vikipedia" über den Umgang mit der "Causa Ganser" schon vor einiger Zeit gepostet, hier finden Sie es.

So stellt sich für mich die Frage: Wer nimmt sich bei uns in der Schweiz die Freiheit heraus zu entscheiden, wer was zu sehen und zu hören bekommen soll? Vielleicht Roger Schawinski, der frühere Kämpfer für Meinungsfreiheit? Tönt doch gut, ein Mann mit einer solchen Referenz! Doch dann verstehe ich nicht, wie er sich mit all den George W. Bushs zum Beispiel einreihen kann und deren Erklärung für 9/11 übernehmen — was schon schlimm genug wäre — und dann sogar mit grösster Vehemenz jede andere Meinung oder Darstellung, ja sogar schon Fragestellung zu unterdrücken versuchen, mundtot zu machen — und koste es dieser Person auch Hemd und Kragen! Weshalb ich schon wieder mit 9/11 komme? Weil es für den Europäer der beste Dreh- und Angelpunkt ist, um den ein Begreifen eines grösseren Bildes möglich wird: Es ist der Tag, an dem sich die Welt verändert hat, für immer. Es ist der Tag mit einem Zuvor und einem Danach. Es ist der Tag an dem sich die Geschichte offenbart hat. Die hässliche Seite der Wahrheit kurz sichtbar wurde.

Aber bitte, wir können auch gerne über Donald Trump sprechen — was uns aber wieder zu 9/11 bringt, denn er hat schon sehr früh (was wir Europäer nie wirklich erfahren haben) öffentlich und deutlich gesagt, dass an den WTC Türme Sprengsätze explodierten, als die beiden Towers eingestürzt sind! Ja, das ist eine Überraschung, oder? Ist vielleicht dies einer der Gründe, weshalb er derart populär sein kann? Wir können aber auch über Russland sprechen, oder Obama (der schon lange bevor Trump Präsidentschaftskandidat wurde ihn zum moralischen Abschuss freigegeben hatte), oder über Merkel. Ich hätte da schon noch ein paar Themen die ich mit Schawinski durchgehen könnte. Aber viel besser wäre es, wenn jeder Leser, der heute Schawinski noch glaubt, sofort beginnen würde, sich intensiv mit diesen Themen zu beschäftigen und sich fragen würde, wie es sein kann, dass man so viel Energie darin steckt, uns vor bestimmten Infos nicht fern zu halten, sowohl auf Seiten der Informations-Bereitstellung, wie aber auch auf unserer Seite, in dem man uns einem "Framing" unterzieht (Schawinskis Aufgabe) und uns so dazu bringt, von uns selbst aus schon bestimmte Fragen und unerwünschte Darstellungen abzulehnen.

Da in der Schweiz nur wenige Alexas und Kollegen im Einsatz sind, darf Roger Schawinski noch nicht in Rente und muss seine Propaganda-Tätigkeit weiterführen. Und so ereifert er sich unglaublich, wenn er uns versucht Donald Trump als ein Fake darzustellen, was in Wahrheit das wahre Fake ist. Und wer glaubt, ich wäre voreingenommen, sollte sich meinen ersten Post über Donald Trump ansehen, in dem ich ihn beleidige. Ich möchte nichts gutes über ihn sagen (ich wüsste auch nicht was genau), doch inzwischen möchte ich auch nichts mehr schlechtes über ihn sagen, denn ich bin mir überhaupt nicht mehr sicher, dass all die negativen News über ihn wirklich der Wahrheit entsprechen. Doch dies ist ein anderes Thema. Doch wenn etwas so kontrovers ist, für uns in Europa so unscharf, woher nimmt Schawinski die Autorität es für uns zu deuten? Und falls er unrecht behalten sollte? Übernimmt er die Verantwortung für all die Jahre und all die Menschen die schlafwandelnd durchs Weltgeschehen spaziert sind und keine Gelegenheit zu einer eigenen Meinungsbildung hatten? Oder wird ihn jemand zur Verantwortung ziehen?

Und übrigens, in Sachen Mainstream-Media und die Krise der alteingesessen Kommunikationsstrukturen hätte ich da noch einen Typ an all die Journalisten, die es ehrlich meinen: Weshalb versucht man nicht über die wahren Probleme von Wikipedia einen Beitrag zu machen, weshalb beginnt man nicht endlich damit, den Mut zu haben den Menschen einige echte Ungereimtheiten unserer Informationsgesellschaft vorzustellen, anstatt immer nur Agentur-Meldungen zu übernehmen (wo die Lügen ihren Beginn haben) oder im besten Fall weitere pseudo-kritische Beiträge über die Rolle der Frau oder die Besteuerung von Konzernen zu produzieren?

Die Menschen merken irgendwie, dass sie nicht an relevante Inhalte gelangen, und sei es nur unbewusst. Die Frage ist nun, wollen wir etwas dagegen unternehmen oder werden wir Teil der ganzen Betäubungs-Gesellschaftsordnung?
 
 

July 10, 2019

Q | WWG1WGA | Trump | MSM Narrative

 

Eine interessante "alternative" Geschichte der letzten Jahre...
Spannend ist, wie dieser Typ sogar in den USA dieses verschiedene Narrativ als komplette Omission der Mainstream Medias zu entlarven versuchen muss, wie er seine Landsleute überzeugen muss, die noch so gerne die ihnen vorgetischte Geschichten schlucken. Spannend, weil wir in Europa noch viel schlimmer desinformiert werden, oder noch viel weniger Quellen haben, was auch der Grund ist, weshalb ich mich über US Alt-Medias zu informieren begann. Und, by the way, was er erzählt stimmt alles!

2nd USA Revolution  ==  WWG1WGA (Were We Go 1 We Go All)





"Just read the first 6 months of Q and the entire world will make sense, every piece of article you read will make sense."



Möchte man dem Vorschlag folgen und die ersten 6 Monate von Q lesen, oder vielleicht die aktuellen News mit Q's Expertise erweitern, dann kann man hier direkt den Q "Drops" folgen

qmap.pub

(zu beginn sollte man die Anleitungen lesen, um überhaupt mit der Intelligence-Terminologie klarzukommen, oder man sucht sich einen guten Kommentator auf YouTube oder sonstwo)



The 2nd American Revolution has started, the whole world will be affected.



The Great Awakening Report
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Möchte man sich vertieft und umfassender informieren, kann ich folgende Seite wärmstens empfehlen, sie ist so ziemlich das Umfassendste und Geordnetste was zur Zeit zur Verfügung steht, und es ist (im Gegensatz von z.B. WWG1WGA) politisch unabhängig und ungebunden:

GreatAwakeningReport.com

wo man die Deep State Map von Q als PDF zum ansehen oder downloaden finden kann
GreatAwakeningReport.com/deep-state-map


oder das Kapitel "Programming", in dem Framing und Mass Mind Control erläutert werden und, als wichtiger nächster Schritt, weiter unten, eine ganze Sektion "Deprogramming" zu finden ist
GreatAwakeningReport.com/programming

 
 

July 09, 2019

The Storm After The Calm

 

Langsam aber sicher kommt Bewegung in die Sache, Bewegung die man auch als Beobachter mitbekommt. Jeffrey Epstein wurde verhaftet wegen Menschenhandel mit Minderjährigen, und sooo viele Menschen befinden sich in enger Verbindung zu ihm, sooo viele Menschen in Macht-Positionen, die nun alle Panik schieben.


The Storm Has Arrived  ==  SGT Report




"Panik schieben" heisst zur Zeit gerade so viele Menschen wie möglich umbringen lassen, die zu viel wissen. Leider. Doch Wahrheit kann nicht umgebracht werden. Es wird noch viel geschehen, es wird noch viel ändern. Unter anderem weil Kinderhandel und -Missbrauch die ersten Untersuchten Gräuel sind und noch unzählige weitere auffliegen werden. Es braucht Zeit, denn das gesamte Konstrukt von Unrecht, Vertuschung, Absicherung, Irreführung, Grössenwahn und Selbsttäuschung so unglaublich Routiniert, Verflechtet, Omnipräsent und mit dem Anspruch auf Allmacht über so lange Zeit gebaut wurde, dass es zuerst nur in ganz kleine Stücke abgetragen werden kann, bis es endlich eines Tages einbrechen wird.

Doch der Tag wird kommen.

 
 

July 02, 2019

Zweifel, Satz und Sieg

 

Gestern, einen Tag vor dem Neumond, sind es haargenau 10 Jahren geworden, seit dem Tag meines Einzugs in dieser jetzigen Wohnung. 10 Jahre als einen weiteren der vielen Single-Haushalte. Über 11 Jahre ist es her, seit ich aus der Klapse mit Namen Harte Klinik gefunden hatte.

Was nun folgt, die zweifelnden Gedanken die nun kommen, sind mir immer und immer wieder von so vielen Menschen auf Tausend verschiedene Arten zugetragen worden. Darum schreibe ich jetzt davon. Und weil ich es nicht bei diesen negativen und selbstzerstörerischen Zweifeln belassen werden, sondern weil ich werde einen Schritt weiter gehen können. Einen Schritt, der die ganze Sache erst interessant und mitteilenswert macht.

Mehr als 10 Jahre, also. Eine sehr lange Zeit. Eine unendlich lange Zeit. Und doch gilt heute noch ganz genau wie es damals galt: Ich habe keine Ahnung, oder besser gesagt ich kann mir nicht im geringsten darüber sicher sein, das mein Verständnis und meine Vorstellungen sich mit der Realität decken. Ich glaube es zu wissen. Doch heute wie schon seit ganz am Anfang: Wenn man noch nie etwas gutes mit mir vorhatte, bin ich völlig ausgeliefert und kann mich nicht im geringsten Verteidigen.

Ganz im Gegenteil: Sollte der schlimmste aller möglichen Szenarien wahr sein (was bedeuten würde, man hat noch gar nie die Absicht gehabt, mich irgendwann aus diesem Vakuum zu holen und die Situation aufzulösen), sollte der Plan so aussehen, das im Grunde keine neuen Ereignisse werden von aussen mein Leben beinflussen, womöglich die Junge Dame nach der Klinik sich aufgemacht hat ihr eigenes Leben zu gestalten und nichts von meiner emotionalen Bindung mitbekommen und unsere Begegnung als vergangenes und abgeschlossenes Ereignis verstanden, wenn die Bundespolizei mich einzig auf dem Abstellgleis haben wollte und die Angelegenheit für erledigt hält, wenn diese Horror-Optionen wahr sein sollten, dann sähe die Sache in der Tat so aus, dass ich so ziemlich jeden möglichen Fehler gemacht hätte, den ich hätte machen können, dass ich so ziemlich jedes Argument das gegen mich benützt werden könnte von mir aus und ohne Zwang selbst geliefert hätte, dass ich selbst jeden Vorwurf gegen mich ganz persönlich durch meine Taten bestätigt hätte.

Und, ganz objektiv betracht: war schon vor einem Jahrzehnt die Wahrscheinlichkeit ziemlich klein, dass sich die Junge Dame dafür entscheiden würde, auf mich zu warten, dann ist heute die Wahrscheinlichkeit, dass die Junge Dame damals diesen Entscheid im Wissen getroffen hatte, dass es dabei um mehr als einen Jahrzehnt gehen würde, so gut wie ausserhalb der statistischen Erfassbarkeit.

Oder, dass ein Kadertyp der Bundespolizei sich als Psychiatrie-Patient ausgibt um mit mir in Kontakt zu treten und dennoch nie direkt seinen Job oder seine Funktion oder sein "Vorhaben" zu nennen, dass er dies alles macht um mich dann mehr als 10 Jahre irgendwo in einer Wohnung versäuern zu lassen und dann aber doch noch für einen "Happe End" aufzutauchen...! Wie gross ist jemals die objektive Wahrscheinlichkeit gewesen, dass dies Realität sein könnte und nicht mehr als das Produkt meiner zu lebhaften Fantasie? Ganz ehrlich?


Ich möchte Sie, geehrter Leser oder geehrte Leserin etwas fragen an dieser Stelle? Wie hätten Sie damit können umgehen? Hätten Sie es geschafft, sich an das Prinzip Hoffnung und an die Stimme Ihres Herzens zu halten? Was hätten Sie benötigt, um nicht den Verstand zu verlieren?

Wie es mir gelungen ist, nicht den Verstand zu verlieren? Ich habe mich angenommen, mit meinen Gefühlen, meinen Schwächen und meinen Macken genau so wie mit meinen Stärken und meinen Tugenden. Ich habe mich angenommen und darauf geachtet, mir getreu zu bleiben und lieber etwas nicht zu tun oder es falsch tun, als mich zu verleugnen. Ich habe akzeptiert, über langen Strecken als der absolute Loser dazustehen, wenn ich am Schluss noch ich selbst sein wollte, falls doch noch irgendwo irgendwann ein Silberstreifen am Horizont erscheinen sollte.

Und ich habe gelernt, mich an diesem kleinen Lichtschimmer in meinem Herzen zu orientieren und ihn mir ausreichen zu lassen, um die Richtung meines Weges zu entscheiden.


So weit so gut. Was aber wirklich interessant ist an dieser Möglichkeit: Ich hätte mir keine Vorwürfe zu machen, ich könnte mein Leben einfach weiter leben, ohne Grund dafür zu haben, meine Taten, Worte und Gedanken irgendwie zu bereuen und bedauern, mir Vorwürfe Selbstbeschuldigungen machen zu müssen. Ich wäre eigentlich ziemlich zufrieden mit meiner Art diesen ganzen Horror durchlebt und überlebt zu haben. Und ich nicht einmal gross Schuldzuweisungen und schlechte Gefühle gegenüber Menschen die ich liebe.

Also, alles in allem, würde ich mich im aller schlimmsten der denkbaren Möglichkeiten vielleicht nicht als grosser Sieger fühlen, aber ganz ganz sicher auch nicht als Verlierer. Und — in Anbetracht dessen, was mir alles angetan wurde — dies ist dann auch schon wieder ein Sieg.


Denn, das ich emotional derart gefestigt aus dieser unseren Odyssee herausgehe, ist — könnte ich mir vorstellen — eher die grösste aller Überraschungen für diejenigen Menschen, die mich am liebsten hätten zugrunde gehen gesehen. Und wäre dieser eine Gedanke mein einziger Trost... Nun, ich musste unter anderen lernen, mich möglichst am Wenigen mir zur Verfügung stehenden zu erfreuen. Diese wäre eine zwar reichlich bittere aber dennoch recht grosse Freude.

Zweifel, Satz und Sieg!
Satz (oder bei mir auch als "Strike" bekannt) durch Bescheidenheit, Dankbarkeit, Einsicht, Zuversicht, Vertrauen, Standhaftigkeit und Liebe, möglichst viel viel Liebe. Und so einiges mehr, je mehr desto besser: zum Beispiel das Erkennen der eigenen Unzulänglichkeiten und Abhängigkeit von Teilnahme und Unterstützung anderer Menschen, das akzeptieren der eigenen Verletzlichkeit und Angst, des eigenen Bedürfnis nach einem Gefühl von Geborgenheit und Schutz durch die Anwesenheit und Teilnahme geliebter Menschen usw.

So oder so gilt: Je grösser das Ego, desto mehr steht es einem im Wege und verhindert Einsicht und Zuversicht.



P.S.
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Betreffend dem was mir und meinen Lieben um mir herum alles angetan wurde, werde ich demnächst die eine oder andere Episode zu erzählen versuchen, im Versuch es möglich zu machen, sich überhaupt eine Idee und Vorstellung machen zu können, wie bösartig, surreal und zerstörerisch die Welt aussah, in der meine Wenigkeit und meine Familie zu leben hatten. Selbst meine Freunde und Freundinnen, selbst vor Liebesbeziehungen wurde man keinen Halt machen und die Zweisamkeit der Beziehung zweier sich liebenden jungen Menschen — beide ganz ohne Argwohn und frei von zu gross geratenen Egos, deren Schatten dem Herzen die Möglichkeit raubten, im Licht des Lebens zu weilen. Weshalb ich dies erwähne? Weil gerade der Gedanke aufkommt, den ich — zusammen mit so vielen anderen — möglichst vermeide und verdränge: Der Gedanke daran, dass immer und immer wieder ausgerechnet Menschen zur Zielscheibe gemacht wurden und noch immer werden, die schlicht und einfach herzensgut sind, warmherzig, grosszügig, friedvoll, arglos und mit einem grossen bis enormen Herzen haben, welchen sie am richtigen Fleck tragen. Menschen werden zerstört, die im Laufe ihres Lebens mit grösster Wahrscheinlichkeit keiner Menschenseele jemals Schaden zufügen würden, Menschen die ganz im Gegenteil womöglich nur Gutes getan hätten. Dieser Gedanke ist für mich schwer zu ertragen. Aber wie auch immer, demnächst werde ich den Versuch angehen, eine Idee zu vermitteln, wovon hier überhaupt die Rede sein könnte. Ich werde es versuchen, obwohl dies einer der Aufgaben ist, die ich schon seit unendlich langer Zeit vor mir her schiebe... Irgendwie würde ich gerne davon erzählen, irgendwie ist es aber auch fast nicht machbar. Mal sehen...