March 22, 2009

Grundlegendes

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Status ⇒ ⇒ WORK IN PROGRESS
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Um ein Nachvollziehen überhaupt einigermassen zu ermöglichen, braucht es einige Infos über die verschiedensten Dinge. Ich selbst muss mich anstrengen und versuchen in meinen Erinnerungen Ereignisse ans Licht des Bewusstseins zu bringen, die lange Zeit im Fächlein "Miscellaneous" vergraben waren. Einige wurden dorthin verdrängt, andere kamen dorthin mit dem Vermerk "Komplex - Zeitaufwändige Verarbeitung", auch der sogenannte "Zufall" versorgte dort dies und jenes...

Mich damit zu beschäftigen weckt Abwehr in mich, der Alarm "Schmerz" läutet wenn ich nur in der Nähe von diesem Fach gelange, aus Zufall. Also blieb er über Jahre geschlossen, vergessen und gleichzeitig vermieden. Die lähmende Angst befürchtet gröbere und nicht einzuschätzende Schäden, die einem fraglichen Nutzen gegenüber stehen.

Mein eigenes Pandora-Superfrachtschiff...


Das folgende Erlebnis habe ich meiner Therapeutin mitgeteilt, bevor ich abgeschossen wurde. Es ist einer der Schlüssel zu ein erfülltes Leben, Schlüssel der zu 2 Schlössern passt... Das eine führt zu Überwältigung, Verinnerlichung, Verarbeitung, Verwandlung in wertvoller Lebenserfahrung. Jedoch könnte ich auch auf den Pfad gelangen, der erst über grosse Umwege zum selben Ziel führt. Umwege die eventuell das Ziel unerreichbar machen.

Zusammen mit meinem Therapeuten habe ich einmal erlebt, wie das Fach aufging und mich völlig überwältigte. Innert Sekunden war ich den Naturgewalten völlig ausgeliefert. Ohne Vorwarnung stand ich völlig hilfslos da.

And as I walked along,
the supposed golden path,
I was trembling with fear,
oh the lions and wizards yet to come.
I seen in the distance,
silver mountains rising high in the clouds
and a voice from above did wisper,
some shining answer from the moon.

Please forgive me,
I never meant to hurt you.


Siehe auch den hier verlinkten Post "Goldener Pfad"



Bild von Isabel Saij



⇒ ⇒ Meine Lieben oben, ich unten

Im Haus der Eltern meiner Freundin, mehr als 20 Jahre ist es her, mit der Frau die ich liebte und die mich liebte, mit eingen Freunden von mir, nach einem Nachmittag zwischen Swimming Pool, Sonnenbaden, Sauna und guter, freundlicher Stimmung. Eigentlich Traum-Umstände. Eigentlich ein Tag, so gut wie man ihn sich auch nur wünschen kann... Das Abendessen, am grossen Tisch, endet für mich in Tränen unter dem grossen, hölzernen Esstisch. Ich unten, meine Freunde ratlos oben, meine Freundin hin und her zwischen über dem Tisch und unter dem Tisch.

Sowas gelangt ganz ganz tief unter die Haut. Irgendwann hast du es in den Knochen und wirst es nicht mehr los. Es ist da, es gehört jetzt zu dir und du nimmst es überall mit. Es lebt nun mit dir, unzertrennlich und unverwüstbar.

Ich berichtete von diesem Vorfall meiner Therapeutin in der Klinik. Sie fragte "Wieso, denn? Was glauben Sie, was der Grund gewesen ist?" Nach meinem Schweigen, wieder sie "Zu schön, um es ertragen zu können?" Diese Betrachtungsweise gefiel mir sehr, weil ich zum ersten Mal überhaupt eine mögliche Übersetzung dieser Zeichen hatte... Vielleicht könnte ich damit etwas anfangen, vielleicht könnte ich einmal eine nützliche Erkenntnis ziehen.

"Und heute gehen Sie davon aus, sowas ertragen zu können?"

Ja. Ich ging nun auf jeden Fall davon aus.
1’000 ‰


Nun ja: Für die Therapeutin war das Thema erledigt. Ich habe ja nicht erwartet, dass sie mit mir herausfindet wieso dies damals passieren konnte. Aber vielleicht den Aspekt unter die Lupe zu nehmen, wie ich seit dann mit der Angst gelebt hatte, dies könnte jederzeit wieder passieren. Ich meine, Tausend Mal habe ich auch erwähnt, dass ich nach dieser Beziehung nie mehr eine hatte, die ich als tief empfundene Liebe bezeichnen könnte. Anzuschauen wäre doch gewesen, dass ich Liebe niemals mehr zugelassen hätte, wäre sie mir über den Weg geloffen.

Wieso? Weil sie mich verlassen hatte. Und diese eine Frau ist meine grosse Liebe gewesen, die einzige bevor ich die junge Dame kennenlernte. Mehr als 20 Jahre lang konnte ich mir nicht mehr trauen: Wenn ich beim Essen mit wen ich Liebe und von wem ich geliebt werde unter den Tisch lande, dann heisst es doch dass ich nicht in der Lage bin eine normale, stabile Beziehung zu leben, die mich glücklich macht. Nein! Ich, ich muss weinend untertauchen!!! Also, wozu wieder grosse Liebe? Niemals! Es macht mich und die geliebte eh nur Unglücklich...

Dies wäre doch vielleicht ein Thema gewesen, oder etwa nicht? Aber der Therapeutin schien dies überhaupt nicht zu interessieren. Nicht einmal eine solch tiefe Veränderung, wie sie in mir geschehen war, im Zeitraum einiger wenigen Wochen, die diese Angst, diesen Damokles-Schwert, in Luft aufgelöst hatte. Nicht einmal die Erlösung aus einer solch gravierenden gefühlsmässigen Fehlentwicklung interessierte irgend einen Schwein, in der Klinik.

Heute weiss ich, ich bin Borderliner. Schon nur diese Info wäre sehr wertvoll für mich gewesen. Denn, mit dieser Erkenntnis, gelingt es mir nun einiges zu verstehen und einzuordnen. Sie hilft mir, bestimmte Dinge gelassener zu nehmen, sie hilft mir keine Angst mehr von gewissen Gemühtsschwankungen zu haben, wo ich früher doch immer den Gedanken auf meine Schultern mitschleppte, ich könne jederzeit wieder unter irgend einen Tisch landen. So, zum Beispiel, und auf viele verschiedene anderen Arten, hätte mir die Klinik sehr helfen können, extrem wertvolles mit auf den Weg geben. Doch nein... Sie waren gelangweilt, in der Klinik... Sie mussten mich mobben! Auf dem Niveau von... Ach, lassen wir's.

Dennoch (schon damals, als ich gemobbt wurde): Ich war erlöst! Ich bin mir plötzlich nicht mehr im Wege gestanden, ich konnte nun wieder lieben und geliebt werden, ich konnte mich und meine Partnerin glücklich werden lassen, ohne es zu sabotieren!!! Und dieses Geschenk habe ich von der Begegnung mit der jungen Dame erhalten... Dieses, und viele viele mehr. Einfach so... Blop!


⇒ ⇒ Die Heirat

Unter diesen Voraussetzungen habe ich meine Ehefrau kennengelernt. Für mich eine Vernunft's Beziehung, irgendwie... Ein Weg zu einer Familie, ein geordnetes Leben, Stabilität... Oder so.

Und meine Ehefrau? Ich weiss nicht genau... Habe in der Klinik wiederholt gesagt, dass wenn sie eine solche Beziehung mitgemacht hat, 9 Jahre lang, musste sie ja auch eine "Ecke weg haben"! Irgendwie musste ja auch sie den Nutzen als wichtiger bewerten, wenn mit Liebe, Leidenschaft, Zweisamkeit, Austausch, Gemeinsamkeiten gegenüber gestellt. In diesem Kontext kam es dann zur Heirat, 4 Jahre nachdem wir uns kennengelernt hatten. Die Heirat sollte auch ermöglichen, endlich den Sohn in Brasilien wieder mit seiner Mutter zusammen zu bringen. Wir haben am 24. Dezember geheiratet. Während wir darau warteten, standesamtlich getraut zu werden, schaute mich meine Ehefrau an und sagte "Wenn du es dir jetzt noch zu sehr überlegst, änderst du noch in letzter Sekunde deine Meinung!" Sie hatte es damals lächelnd gesagt, als Witz... Doch, um überhaupt auf so einen Witz zu kommen, auf einen solchen Gedanken zu stossen, 10 Minuten vor der Zeremonie, musste doch zweifelsohne was in der Luft gelegt haben, schon damals.

March 21, 2009

Biim Lanzii, em Scheff

Steoue!
Steoue u faahre laa!
Eeyfach faahre laa!
Steoue u nööd wickle!
Nööd um de Baum wickle!
Was heeyt ihr gmaacht?
Laa faahre, doch nööd um de Baum wickle!

Ja Lanzy, ist ja gut, wir haben's verstanden!
Eeyfach laa looufe, Eeyfach looufe laa.
U z'Nüni näh, ja...

Siehe auch den hier verlinkten Post "Frühstück"

Und das Abendessen?
Kochst du heute was, du Chef?
"Biim Lanzii, em Scheff"
Wäre das nicht ein Name für ein Restaurant?
Falls du nicht mehr deinen Beruf ausüben kannst, irgendwann...

Siehe auch die Publikumsreaktionen im hier verlinkten Video "LANZY: Kommunikation und Feedback" im Post "Karriereleiter"



Bild von Duality Digital Arts


Wie?
Was das soll?
Nein, nein... Ist ja nur so... Eine Redensart.
Weisst du, in der heutigen Zeit. Da weiss man ja nie.
Da weisst du nicht, wie es schon morgen aussehen könnte.
Hatte es gerade mit deiner Frau davon, letztens, als wir uns begegnet sind...
Wie?
Aha... Nein... Ich weiss auch nicht... Hat sich so ergeben. Ich war in der Stadt und man ist sich über den Weg geloffen...
Wie bitte?
Nein! Wo denkst du denn hin? Nein!
Wie lange das her ist?
Ich weiss doch nicht, so genau...
Ich meine... Kennen, tu ich sie ja schon seit einer Weile. Ich meine... Ein Haufen Leute kennen sie, deine hübsche Frau...!
Ja, schon...
Was?
Nein! Oh Gott!
Ich, ich kenne sie ja seit einem Weilchen schon, inzwischen.
Du selber hast sie mir ja vorgestellt, weisst du nicht mehr?
Damals, als wir uns getroffen haben und zusammen auf ein Cüpli mit Zigarre sind?
Da hast du mir ja etwas von dieser hässlichen Geschichte bei euch auf dem Job erzählt.
Ja genau!
Und da war sie dabei, deine Frau. Ich weiss noch, wie sie sich damals gelangweilt hat... Dann sagte sie, es sei ja nicht wirklich spannend für jemand der keine Zigarren raucht, in einer Zigarren-Bar zu sitzen.
Also sind wir dann zusammen zum Bowling.
Ja... Ist ein lustiger Abend gewesen. Weisst du noch? Ist wirklich ein schöner Abend gewesen...
Aber was soll das?
Ich meine... Wieso all die Fragen?
Traust du ihr etwa nicht? Traust du deiner eigenen Frau nicht mehr?
Weisst du, mir ist sowas passiert... War Chef einer grossen Kantonalen Institution, damals. Da ist ein ganz gefährliches Subjekt aufgetaucht und hat Tausend Probleme gemacht, also musste ich — im Interesse der Allgemeinschaft und einzelner bedrohter Personen — hart durchgreifen. Hart. Wirklich hart... Aber es musste sein, ohne den kleinsten Zweifel! Jedenfalls, konnte dieser Wahnsinnige dann irgendwie alle Leute in seinen Bann ziehen, sie täuschen... Ich weiss nicht wie ihm das gelungen ist. Ich weiss nicht wie all diese Menschen sich haben täuschen lassen, wie er es bewerkstelligt hat, um alle zu täuschen. Er hat einfach alle geblendet und dazu gebracht, die schlimmsten Entscheidungen zu treffen — "Konsequenzen ziehen", sagten sie. Jedenfalls hat er die ganze Geschichte so verdreht, er hat die Menschen so manipuliert, dass es plötzlich einen Sündenbock brauchte. Und, weil ich den Mut gehabt hatte, das Richtige zu tun, hat man mich zu diesen Sündebock gemacht. Und so musste ich gehen... Naja, dann zieht das Eine das Andere nach sich und ich habe Job, Familie und Dach verloren. Meine Frau ging zuerst fremd... Als wäre sie plötzlich verhext und zur Nymphomanin mutiert. Sie betrog mich mit dutzenden von Männer. So richtig sexbesessen, so richtig... Eine traurige Sache für die, die das mit ansehen mussten, ohne dass sie etwas hätten machen können. Eine traurige Sache... Und meine Tochter? Sie verlor jeden Respekt für mich und entfremdete sich. Schliesslich die Trennung, die Scheidung, der Auszug, der soziale Abrutsch, der Absturz, die Sucht-Probleme... Dann musste ich kleine kriminelle Taten begehen, um überhaupt was zu Essen zu bekommen. Also kamen die Probleme mit der Justiz... Eine traurige Sache... Und dann, kam eines Tages ein Typ und sagte mir, er habe da gerade mit einer echten Sexbombe etwas am Laufen, eine echt versaute Kanone, völlig tabulos und unersettlich... Wenn er mit ihr fertig sei, könne er mir ihre Nummer geben, ihre Adresse... Und da verstand ich, noch während dem Gespräch, dass er meine Ex-Frau meinte. Er sprach so über meine Frau! Da bin ich durchgedreht. Und es gab ein Unglück... Ja... Aber ich bereue nichts! Dieser Typ, der mir schlussendlich all dies eingebrockt hat, der war völlig durchgeknallt, eine Gefahr für die Allgemeinschaft! Ich habe damals das Richtige getan und würde es wieder so machen, genau gleich! Natürlich würde ich mich danach anders verhalten, denn es hat mir alles was mir lieb war, in meinem Leben, gekostet. Diese Geschichte hat mir mein Leben gekostet!!! Und dabei, habe ich einzig so gehandelt, um das Leben anderer zu schützen!
Ja...
So ist das gewesen, damals...
Eine traurige Geschichte...
Eine unsaglich traurige und ungerechte Geschichte...
Wieder einmal sind rechtschaffende Menschen an den Pranger gestellt worden, und die wahren Schuldigen, die Übeltäter, hat man laufen lassen!
Traurig, traurig, traurig...
Ja...
Wie?
Ah sorry, meine Gedanken sind einfach mit mir durch...
Wie meinst du?
Wieso ich dir dies alles erzähle, Lanzy?
Wieso?
Ich weiss auch nicht genau... Einfach so... Ist mir gerade in den Sinn gekommen...
Wie?
Nein! He, Lanzy, was soll das? Nein, bestimmt nicht! Spinnst du jetzt völlig? Bist du jetzt völlig übergeschnappt? Lanzy, das glaube ich jetzt nicht! Ehrlich...
Nein! Wieso sollte dies irgendwas mit dir zu tun haben?
Auf keinster Weise, nein!
Also bitte...!
Ach, so spät schon?
Ich muss dringend gehen, habe eine Vereinbarung... Ein heisser Ofen, wenn du weisst was ich meine... ;-)
Also, mach's gut, Lanzy, bis zum nächsten Mal.
Pass auf dich auf.
Und herzliche Grüsse an deine Frau.
Tschou

March 20, 2009

Frühstück

Nach so einer Nacht braucht man ein gutes Früstück, nicht wahr mein Schatz?

Weisst du, Internet ist was wirklich geniales! Da findet man die unglaublischsten Dinge: z.B. habe ich da gerade was über Lanzy gesehen, sein Umgang mit Mitarbeitern, seine Arbeitsweise und wie er sie alle dazu animiert, seine Joghurts zum Frühstück zu essen...

Wirklich interessant, was es da so alles im Internet zu entdecken gibt.

Znüni Näh == Stiller Has




Hab ich das richtig gesehen, am Schluss des Videos? Sitzt da eine junge Frau mit einer Pistole in der Hand, und wartet? Hhmm... Auf was die wohl am warten ist? Irgendwie schaut sie, glaube ich, in die Richtung von Lanzy, der da irgendwelche Probleme mit der Schwerelosigkeit zu haben scheint...

Ja, so scheint es mir...

March 19, 2009

Sterne in der Nacht

 
Mein Schatz, ich hab da was gefunden das genau zum Thema passt...
Und (wen überasschst's?) die Gruppe heisst Sofaplanet!!!

Ich widme uns dieses Stück, in dieser Nacht...
Natürlich hätte es auch "Insomnia" sein können, doch das hier ist irgendwie romantischer =)



Liebficken == Sofaplanet

Also mein Schatz: Bis bald, unter den Sternen...




Solltes du einen der 3 SuperHirnis treffen, kannst ihm ja die Ohrstöpsel auslehnen, dies hören lassen und ihm sagen, dass ich mich schon freue, sie alle 3 im Gerichtssaal zu treffen.