May 03, 2009

Sie schläft...

... irgendwann auch nur mit mir.


She Only Sleeps == David Byrne

She might dance all night
In a topless bar
Fool around, go too far
But I don't mind
You see things are not what they appear
'Cause she only sleeps with me.

She might drink a bit
Lose her way
Crash the car
But come out OK
And my friends might laugh
But they only know what they can see
And she only sleeps with me

Nights on Times Square
Live and on stage
High heels
She feels
That she's dancin' for me

And the little bird
Flies from tree to tree
To the highest branch
Where she thinks she's free
She can have it all
That's the reason you wouldn't believe
That she only sleeps with me

There's a porno book
In the library
Nothin' ever goes
Were it shouldn't be
And the world is queer
And the human is strangest of all
And she only sleeps, yeah, she only sleeps
Yeah, she only sleeps with me


 

May 02, 2009

Anruf von Joe

Das Telefon läutet...
Eine mir unbekannte Nummer...
Hallo?
LET IT SHINE... Wer da?
Hi there. It's JOE. Everything's fine with you, dude? I met LOU & LOU... Gosh, man... They told quite wild stories about a hotel raid, toghether with GUY. If the whole thing was half the crazyness and fun they've told about, I'm really really sorry I missed that one week-end toghether with you all, fucking devastating and feting crowd. I mean... That's the good old spirit of punk-rock and everything else that a fucking name has been given... But at the end, no matter how the hack you call it, it's the way we go, all of us who distroy but also build, who take but who mostly give, who live and live it till the end, no way to start some pettifogging counting about "this one I take, but this one, I don't know, maybe I'll leave it apart" and such a bullshit! Isn't it, dude? We take it the way it comes, and that's the whole story. And we take it all!
JOE Strummer, und es kommt aus ihm wie aus einem Maschinengewehr... Obacht! Wahrscheinlich ist hier einiges an Red mit im Spiel...Red Bull!

Hallo JOE.
Schön, von dir zu hören.
Ja, das ist dann was gewesen, mit den Anderen!
So krankhaft es auch sein mag, es hat so rightig gut getan, einmal hemmungslos Dampf abzulassen, in guter Begleitung. Denn, stelle ich mich so ähnlich an, wenn ich alleine unterwegs bin, kann es sehr sehr schlecht enden. Zum Beispiel mit einer Zwangs-Einweisung in die Psychiatrische Klinik. Doch, sobald ich mit Menschen unterwegs bin, deren Namen praktisch überall einer VIP Membercard gleichkommt, ist das Risiko fast gleich Null. Und, wenn ich ehrlich bin, habe ich diese Gelegenheit ziemlich Gnadenlos ausgenützt und bis zum Limit ausgereizt. Das Wissen, ich werde für einmal nicht für jede Kleinigkeit Verantwortung übernehmen müssen, bringt ganz neue Facetten einer Persöhnlichkeit ans Tageslicht...
Ich sagte mir, wenn alle Stricke reissen sollten und nicht einmal mehr die JetSet Namen helfen sollten, kann immer noch LOU Norman seine professionellen Connections spielen lassen, um uns aus der Kreide zu holen. Und sowieso... Ein GUY und ein LOU aus dem ShowB'nezz werden bestimmt einige Anwälte haben, die solche Angelegenheiten im Handumdrehen zu regeln wissen. Einzig... Ich sollte nicht solches Pech haben, dass man mich vergessen und nicht mit den VIPs zusammen rausholen würde...

Alles gut gegangen, schlussendlich.
Und glaub mir: Da war auch recht Vieles was sich angestaut hatte, im Laufe des letzten Jahrs, das jetzt endlich raus durfte. Reichlich viel Unterdrücktes, dass nun unkontrolliert und völlig ohne jegliche Acht vor Form und Haltung, Stil oder Würde einfach nur raus wollte. Es wollte raus geschrien, gesungen, gebrüllt, gesoffen, geflucht, gelacht, geweint, gelogen, gewitzelt, geflüstert werden! Und draussen iss'es, jetzt! Ich bin so dankbar, für dieses Wochenende, das mir angeboten wurde.

JOE beruhigt sich vollkommen, hört in Ruhe zu, lächelt hin und wieder und bejaht meine Worte...
Hör zu, LET, ich rufe aus einem ganz bestimmten Grund an... Nach euren Eskapaden, hatte ich mich mit den 2 LOUs unterhalten. Sie sagten, du scheinst wirklich ganz OK zu sein, doch du stehst völlig neben dir. Sie sagen, du bist ziemlich verwirrt und bringst gerade sogut wie gar nichts auf die Reihe. Wir sind immer mehr der Meinung, dich zu unterstützen sei das Richtige zu tun. Da sind aber einige Dinge die ich mit dir zuerst schnell besprechen möchte, bevor wir hier überhaupt irgendwas in Angriff nehmen. Einige Dinge möchte ich geklärt haben, bevor ich hinter welche Art es auch immer sein mag von Zusage oder Verpflichtung stehen kann. Einige Fragen sind von mir, ein paar andere wurden mir auch von LOU Reed und von LOU Norman gegeben. Wenn es für dich in Ordnung ist, gehen wir einige Punkte durch, du sagst mir was du dazu meinst oder was deiner Meinung nach deswegen unternommen werden sollte, ich bespreche das Ganze wieder mit den Andern und dann, je nach dem, könnten wir auf eine konkrete Art und Weise besprechen, wie eine mögliche Zusammenarbeit aussehen könnte.

Wäre dies OK für dich? Wenn ja, könnten wir gerade jetzt einige Fragen durchgehen?
WOW! Die Sache wird ja noch ernst, mit diesen Typen! Das ist jetzt wirklich eine positive Überasschung! Nach so langer Zeit mit nur schlechten Gedanken und Botschaften, jetzt eine sensationell geile Neuigkeit...
JOE, was soll ich sagen? Ich bin sprachlos... Hätte nie gedacht, dass auch nur der Schatten einer Möglichkeit bestehen würde, solche Hilfe zu bekommen! Das wäre das Grösste für mich! Es wäre Wärme für mein Herz, das am erfrieren ist... Der letzte JOE, mit dem ich zu tun hatte, war nicht wirklich die beste Erfahrung für mich und, von dem her, als ich deinen Namen hörte, war mein erster innerlicher Impuls nicht wirklich der friedlichste...

Ja, klar, von mir aus... Du kannst loslegen, mit deinen Fragen!

Und schon sind wir voll im Gespräch versunken, ein Gespräch wie ein Bild von Escher, versteckt irgendwo in einem Spiegel eines Dalìs, versteckt in einer Wolke von Magritte...

Ich bringe hier einige der Antworten und Überlegungen, dich ich während diesem Geschpräch von einigen Stunden geäussert habe.

  • Du fragst dich, wie viele andere auch, wie meine 2 Behauptungen zusammen passen sollen, wo sie doch eigentlich in völligem Wiederspruch stehen.

    Zuerst sage ich, das zwischen der Jungen Dame und mir sei etwas völlig Spezielles, die Begegnung 2 Menschen die selber überummpelt werden von der Erkenntniss, durch ein Band verbunden zu sein, dass über Raum und Zeit stehen muss, irgendwie. Ohne es selbst genau definieren zu können, behaupte ich, eine Art Seelenverwandschaft könnte sich hier zeigen. Im vollen Bewusstsein, dass ein ähnliches Krankheitsbild - Diagnose Borderline - implizit zu einer extrem schnellen und zuerst anscheinend tiefen Begegnung beitragen kann, wenn nicht sogar stark beinflussen oder gar gestalten, behaupte ich es wären ziemlich sicher noch andere Kräfte am Werk, die jegliches Krankheitsbild und die daraus entstehenden Muster übertreffen. Meiner Meinung nach, kann das Borderline-Syndrom in unserem Fall dazu geführt haben, dass andere Anziehungskräfte unterstützt und verstärkt haben, nicht aber die Ursache dieser Kräfte ist.

    Gerade in einem der letzten Posts behaupte ich aber, eine Begegnung mit der Jungen Dame hätte nicht zu den Früchten bringen können, währe sie zu einem anderen Zeitpunkt und unter anderen Umständen geschehen. Es hätte durchaus passieren können, dass die Junge Dame und ich uns auf unseren Wegen gekreuzt und begegnet wäre, ohne jedoch unsere Affinität und die mögliche Bestimmung zueinander wahrnehmen zu können.

    Ja, diese 2 Behauptungen sind von mir und stehen, meiner Meinung nach, nicht gegenseitig in Wiederspruch. Wenn es so einfach wäre, dass jeder einzelne von uns zu jeder Zeit und unter jeglichen Umständen seine "zweite Hälfte" begegnen und sofort als solche erkennen würde, dann wären die Meisten unter uns glücklich vereint, mit ihrer, für diese eine Reise auf Erden, zweiten und besseren Hälfte. Doch dem ist offensichtlich nicht so. Es ist auch nicht so, dass ein Jeder unter uns eines Tages, durch Göttliche Hand geführt, zur Türe seines Partners steuert, leutet und mit transzendentaler Dankbarkeit empfangen wird. Natürlich nicht...

    Wie viele Menschen kennen nicht einmal wahre Liebe, im Laufe ihres Lebens? Welch riesen Einzelfall, welche Seltenheit, wenn ein Mensch mehr als einmal wahre, tief empfundene, authentische Liebe erfahren darf, in seinem Leben? Wie viele dieser wahren Lieben haben das unermessliche Glück, einer Art Zwillingsseele entgegen gebracht zu werden? Wie oft können Menschen behaupten, die genau richtige Person als Begleitung für diese Reise begegnet zu sein und über längere Zeit Seite an Seite gewandert zu sein? Wie viele Menschen können, bei aller Liebe, behaupten, sie hätten den einen Menschen gefunden, der ihr Glück auf Erden ermöglicht und geteilt hat?

    Dies passiert ganz ganz selten. Immer wieder kreuzen sich die Wege 2 füreinander bestimmter Menschen, doch Zeit, Raum und Umstände machen ein Erkennen (oder ein Wiedererkennen) unmöglich. Sei es weil der eine gerade völlig absorbiert ist, von einem Konflikt der noch nicht gelöst ist, sei es weil der andere, geblendet von irdischen Dinge, nicht in der Lage ist, das Grundlegende wahrzunehmen... Oder, oder, oder... Unendlich viele sind die möglichen Ursachen eines Verpassen, eines nicht sehen oder nicht hören können, eines nicht wahrnehmens...

    Und selbst dann, selbst wenn sich die 2 treffen und zueinander finden, heisst dies noch lange nicht, dass sie das Potential ihres Zusammenfinden erkennen können. Und, je grösser das Potential, desto grösser auch die mögliche Angst. Angst, hervorgerufen durch das Erahnen von unsaglich starken Kräfte. Vom Lauern und vom darauf Warten, endlich hervorkommen zu dürfen. Davor, sich kurz vor dem Erscheinen befindenden Licht, Kraft, Klarheit, Stärke usw. Oft haben Menschen weniger Angst vor der Dunkelheit in ihnen, als vor dem Licht, das sie beherbergen. Also, passiert es tragischerweise immer wieder, dass sich 2 für einander bestimmte Menschen treffen und sogar zusammen kommen, doch weil sie es niemals gelernt haben oder sogar niemals davon gehört haben, scheitert ihre Beziehung an Dinge die gänzlich als Lappalien definiert werden könnten. An Konflikten die von Generation zu Generation weitergetragen werden, ohne jemals auch nur annähernd gelöst zu werden. An kulturellen oder sozialen Vorurteile, die der Verwirklichung des Individuums im Wege stehen und diese ersticken, noch bevor sie richtig damit beginnen konnte, tief zu Atmen.

    All diese mögliche Gründe für ein Scheitern auf dem Weg der Verwirklichung, werden in einer Beziehung gar nochmals verdoppelt. Dazu kommen noch all die möglichen Irrwege, die nicht jeder einzelne gehen kann, sondern die das Partnerschaftsleben mit sich bringen. Es ist also eine Potenzierung der möglichen Scheiterngründe auf eine Potenz, die umso grösser sein wird, als das Potential der 2 Menschen gross und aussergewöhnlich ist.

    Im Grunde, je grösser das mögliche Göttliche Licht, umso grösser die dunklen Stolpersteine auf dem Weg dorthin.


  • Ich habe immer behauptet, dass die Junge Dame und ich zu dem Zeitpunkt zu dem wir uns über den Weg geloffen sind, hätten zusammenkommen sollen, auf dass jeder die Genesung des Anderen miterleben und reflektieren kann. Genesung, die jeder für sich erleben und vorantreiben muss und soll. Genesung, die jedoch auch Teilweise Frucht der Begegnung selbst ist, und somit Teil des Anderen Menschen, in dem Masse in dem er effektiv zur Genesung beigetragen hat und beitragen kann. Und einzig bis dorthin, wo der Andere Gutes und Aufbauendes bewirken kann.

    Auf keinen Fall möchte ich heute behaupten zu wissen, dass eine Partnerschaft zwischen der Jungen Dame und mir unbedingt sein muss und einzig Gutes hervorbringen kann. Dies kann nicht ich und niemand sonst behaupten. Genauso wenig, wie irgendwer jemals behaupten konnte, diese Partnerschaft werde nur negative Kräfte mobilisieren und Destruktives hervorbringen.

    Damals, in der Harten Klinik, spürte ich das Verlangen, dieser Begegnung eine Chance zu geben und dem unglaublichen Potential darin gerecht zu werden, indem die Junge Dame und ich ganz einfach zusammen kommen und man den Dingen ihren Lauf nehmen lässt.

    Heute, gehe ich davon aus, das selbe Potential ist weiterhin vorhanden. Durch all dem, was in der Zwischenzeit geschehen ist, durch all die Zerstörungswut die auf uns niedergeschmettert ist, durch einen Kontakt-Abbruch von einem Jahr, kann ich nicht behaupten zu wissen, dass die Chance genau die Selben sind. Einzig und allein wird sich das zeigen können, wenn die Junge Dame und ich endlich wieder einen normalen Umgang werden pflegen können und wenn wir unsere Begegnung werden ausleben können, ohne unter dem Einfluss von Dutzenden von Menschen zu stehen.

    Mein Herz sagt mir ganz klar, dass die Junge Dame meine zweite und bessere Hälfte ist. Eine erneute Begegnung wird uns beiden Zeigen ob Umstände, Zeit und Raum weiterhin das Ausschöpfen der riesen Potentials weiterhin ermöglichen.

    Mein Schatz, ufff....
    Habe ich die Schnauze voll, von all diesem Vordergründigem und Irrelevantem.
    Ich kann es nicht erwarten, wie schon seit einem Jahr, dir in die Augen zu sehen und endlich loslegen zu können, mit dir auf diese Reise, die uns erwartet.

    Ich freue mich so sehr darauf!!!!

  • Du sagst, zeitweise tönen meine Schilderungen recht paranoid. Zum Beispiel wenn ich behaupte, schon bei meinem Eintreffen in der Villa am Hönngerberg sei klar gewesen, dass ich mich entweder der Vorstellung der Psychiater füge oder dass ich rausgeflogen wäre, unter dem Vorwand als Bedrohung wahrgenommen worden zu sein.

    Ich kann völlig nachvollziehen, dass eine solche Argumentation als Paranoid wahrgenommen wird, von jemand der erst hier und dort ein wenig von meiner Geschichte mitbekommen hat. Ich werde in Bezug auf die Villa später wieder ins Detail gehen, denn es wurden dort ganz eindeutig auf eine Art und Weise gehandelt, die schlicht und einfach gegen das Gesetzt verstossen.

    Es gibt eine solche Vielzahl von Handlungen, Äusserungen, Notierungen die eine detaillierte Untersuchung und Überprüfung benötigen werden, dass ich unmöglich jedes unklare Beispiel genau unter die Lupe nehmen kann. Umsomehr, dass ich ja seit einem Jahr einzig auf der Basis von Annahmen und Ableitungen meine Schlussfolgerungen ziehe. Seit einem Jahr beschimpfe und beleidige ich Menschen, ohne die absolute Gewissheit, mich nicht irgendwo zu irren. Besser gesagt: Ich bin mir ziemlich sicher, hier und dort eine falsche Betrachtungsweise zu haben, oder die falschen Schlussfolgerungen gezogen zu haben. Dennoch, so sehr ich mich in Detailfragen hier und dort mag geirrt haben, bin ich mir sicher und höre auf mein Herz, wenn ich annehmen, die wichtigsten Eckdaten und Rollen der verschiedenen involvierten Menschen richtig eingeschätzt zu haben. Wie auch immer...

    Bevor ich jedoch wieder ins Detail gehe möchte ich eine sehr wichtige Überlegung auf den Tisch bringen. Eine Überlegung die vieles, plötzlich unter ein Licht rücken wird, das jede Fertiefung und Dettailierung als Sinnvoll erscheinen lässt.

    Man bedenke folgendes.
    Wie oft hört man die Stimme der Allgemeinheit sagen, dass in psychiatrischen Kliniken immer und immer wieder Missbrauch begangen wird? Wie oft hört man davon, dass Jahr für Jahr dutzende von Menschen in der Psychiatrie kranker gemacht werden, als sie bei Eintritt gewesen sind? Wie oft hört man, dass Ärzte in der Psychiatrie als "Götter in Weiss" definiert werden? Wie oft hört man, dass die Schweizer Psychiatrie teilweise als reine Industrie funktioniert, die ein gut geöltes System bildet zusammen mit Pharma-Industrie und Gesundheitswesen? Wie oft hört man, dass Menschen die in der Psychiatrie landen überhaupt keine Chance auf Eigenbestimmung haben und, je nach dem ob sie Glück oder Pech haben, dort eine Genesung erleben oder als Invalide wieder heraustreten?

    Nun... Wenn man solch Argumente so oft, immer und immer wieder hört, muss doch irgendwo zumindest ein kleines Wenig daran wahr sein, oder nicht? Man sollte doch davon ausgehen können, dass wenn dermassen viele Geräusch erzeugt werden, diese zumindest auf einen kleinen Funken Wahrheit beruhen, weil sich sonst das Geräusch mit der Zeit von selbst legen würde.

    Vergleichen wir nun die Anzahl von öffentlich Diskutierten oder sogar von Strafrechtlich belangene Fälle von ärztlichen Kunst-Fehlern in den diversen Branchen des Gesundheitswesen, wie zum Beispiel Plastische Chirurgie, Organ-Chirurgie, Onkologie, allgemeine Medizin, usw.
    Vergleichen wir die Anzahl der vor Gericht verandelten Fällen von psychiatrischer Medizin und beispielsweise onkologischer Medizin, und in beiden Fällen betrachten wir nicht nur das Fach-Spezifische sondern auch die begleitenden Massnahmen (bei Onkologie zum Beispiel die dazu notwendige Chirurgie, usw.)
    Der Vergleich der Fälle für die 2 Sparten der Medizin in, sagen wir, den letzten 10 Jahren zeigt uns ziemlich deutlich, dass...


    Ist es denn rein menschlich eine Sache des Möglichen, dass in der psychiatrischen Medizin praktisch keine Kunstfehler geschehen? Kann es sein, dass die psychiater solch unfehlbare Rein-Profis sind?
    Meiner Meinung nach, sollte die Anzahl der vor Gericht verhandelte Fälle uns ganz klar vor Augen bringen, dass man hier wahrscheinlich die unglaublichsten und abstrusesten Geschichten aufdecken würde, um genau diesen Gang vor Gericht zu vermeiden.
    Man sollte sich darauf vorbereiten, das Unfassbare und das für die heutige Zeit Unvorstellbare zu begegnen, wenn man sich damit beschäftigen würde, auf welche Art und Weise sich bestimmte Ärzte-Scharen, wie zum Beispiel in der Harten Klinik, ihr Unwesen verschleiert haben und wie sie einen jeglichen Versuch sie zu belangen mit Mitteln abwehrten, die uns teilweise als Surreal vorkommen sollten, als Machiavellisch. Und dies ist eine Beschönigung, denn in Tat und Wahrheit hat man hier skrupellos und völlig ohne Moral und Ethik gehandelt.
    JENSEITS, VON GUT UND BÖSE!

Dies sind nur einige der Punkte, die ich mit JOE am Telefon besprochen habe. Am Ende des Gesprächs, hatte ich ein gutes Gefühl, in Bezug auf einer möglichen Zusammenarbeit mit JOE und den Andern. Ich freue mich drauf!

Ré-Union

Das Schicksal meinte es so Gut mit mir, es war schon fast was Wundersames daran...
Nicht nur hatte ich wieder Bezug und Zugriff in mir selbst gefunden, nein, ich hatte sogar dessen für mich höchste und reinste Form auf Erden gefunden: In kürzester Zeit wurde mein Leben wieder zu MEINEM LEBEN gemacht, in dem ich wieder LIEBE verspühren konnte.

Zuvor war Liebe sehr wohl auch Teil meines Lebens, doch auf einer abstrackten Weise und einem Ideel dienend, einem Grundglauben folgend und einer Weltanschauung entsprechend. Mein Handeln (zum Beispiel die Wahl zwischen Passivität und agressivem Reagieren im Familienleben) war sehr wohl durch Liebe beeinflusst, Ideal und Sache sind aber immer wieder Antrieb und Beweggrund gewesen, um scheinbar unertragbare Situationen zu ertragen und zu überstehen.

Doch, wie ich schon seit Anfang an in der Harten Klinik sagte, bereue ich nichts von dem was ich gemacht oder erduldet habe, ich pflege keinen Groll oder Hass gegenüber Familienmitglieder (trotz der biwsweilen kompletten Abwesenheit von Gnade, Erbarmen, Barmherzigkeit, usw. im Handeln einiger von ihnen, mir gegenüber). Ich hatte lange gezögert um mir einzugestehen, dass einige in der Familie mir Schlechtes wollten denn, diese Einsicht brachte zur Schlussfolgerung, dass sehr vieles und schon seit raumer Zeit mit schlechten Absichten angestellt wurde, bis hin zum Opfern meiner Person. Als ich doch dieses Zögern fallen lassen konnte, als mein Sohn ausser Gefahr war durch seine Krebserkrankung, habe ich mich den Tatsachen und der Lage gestellt und eine für mich vertretbare Vorgehensweise gewählt. So kam ich in die Harte Klinik und so ergaben sich die dann folgenden Entscheidungen und Taten.

Den wieder gefundenen Bezug zum Gefühl der Liebe hat mir so unglaublich vieles erleichtert und erträglich gemacht, sowohl in Gedanken als auch in den unvermeidlichen Entscheidungen und Konflikte, die auf mich warten sollten. Somit wurde für mich die entschlossene Trennung von meiner Ehefrau in Gedanken erträglich: Ich wollte nicht den unmöglichen Weg von Verantwortung und Schuld bestreiten (der, von vornherein angesichts der Einstellung meiner Ehefrau, zum absoluten Disaster verurteilt war), sondern meiner Einsicht folgen wonach der Weg der Liebe nicht mehr begehbar war. Die Einleuchtung, mein bisheriges Handeln gegenüber Frau und Sohn war aus Liebe entstanden reichte mir vollkommen, angesichts der Erkenntnis Liebe würde nicht mehr reichen um ein gemeinsames Leben zu ermöglichen. Die Gewissheit, einzig durch Liebe (wen auch in einer sehr idealisierten Form) gehandelt zu haben gab mir plötzlich die nötige Ruhe, Klarheit und Wärme um einzusehen, dass diese selbe Liebe ein Zusammenleben nicht mehr benötigte. Ich sah meinen Anteil von Hilfestellung und Unterstützung für meinen Sohn als getan. Und es wurde mir klar, dass einzig eine Trennung von meiner Ehefrau irgendwann eine Art von Vater-Sohn Beziehung ermöglicht hätte, während ein Weiterführen eines völlig verstörten Familienlebens auch die Beziehung zu meinem Sohn ins Verderben genommen hätte.

Nun also konnte ich mit Friede im Herzen die Trennung von meiner Ehefrau angehen.
Und... Das Schicksal meinte es so Gut mit mir, es war schon fast was Wundersames daran...

Nicht nur hatte ich wieder den Schlüssel zum Tor gefunden, der mir Zutritt zu meinem Gefühl der Liebe gab, ich hatte sogar meine grosse Liebe gefunden, in seiner höchsten und reinsten Form auf Erden: Ich hatte die Frau gewordene Liebe getroffen!!!

Leider leider wurde ich (in Abwesenheit) beschuldigt, verurteilt und für schuldig gesprochen, Blasphemie zu sprechen. Man sah es als Blasphemie an, wenn ich in Bezug auf die Junge Dame von Liebe sprach! Man unterstellte mir, Liebe herbeizuziehen wo es hingegen nur um viel weniger edlen Dinge ging:
  • niederes Verlangen
  • Ausweichen
  • nach Halt suchen entgegen der Angst vor Orientierungslosigkeit
  • um das Verlagern von Ängste
  • Ausnützen von Beziehungen beim Anstossen der eigenen Grenzen
  • usw
Wahrscheinlich wurde ich, mit grösster professioneller Sorgfalt, dieser und vieler anderer Vergehen für Schuldig gesprochen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie man sich darüber vollkommen einig wurde, hinter dieser meinen Umschreibung von Liebe für die Junge Dame gewaltig viele Sachverhalte und eine ganze Reihe von Krankheitsbilder entlarven zu können, in der ganzen Paletten-Breite von Harmlos (somit für Frauen vielleicht sogar süss, oder herzig) bis hin zu äusserst Problematisch und potentiell schwer zerstörerisch...

Nun ja... Sollte sich doch herausstellen, dass genau diese Anschuldigungen die eigentliche Blasphemie darstellen sollten, wo ich mit ruhigem Herzen und reinem Gewissen noch hier und jetzt mich zur Behauptung hinreissen lasse, dass meine Gefühle für die Jungen Dame nichts anders als LIEBE gewesen sind und immernoch sind.


Einmal angenommen, ich wäre der Jungen Dame im Jahre 2008 nicht begegnet und hätte sie zum ersten Mal in den letzten Wochen in irgend einem Hotel gesehen, beim Frühstück oder bei einem Drink vor der Nachtruhe... Für mich ist es völlig klar, dass unsere Beziehung nicht weiter gegangen wäre als die paar Worte die man getauscht hätte. Sogar dann, wenn ich jetzt bemerkt hätte wie es damals in der Harten Klinik der Fall gewesen ist, dass die Junge Dame eindeutig meine Gesellschaft und Nähe suchen würde, hätte ich mich niemals darauf einlassen können. Denn mein Verstand hätte auf diese Weise zu mir gesprochen:

Meine Allerliebste, ich sehe dir in die Augen und erblicke die Antwort auf all meine offenen Fragen, ich sehe den Eingang zu jeder einzelnen Kirche, zu jedem Tempel, zu jedem einzelnen Gottes Haus auf Erden und ich sehe dein Herz, so gütig und unverdorben... Ich sehe wonach ich mein Leben lang gesucht habe, ohne es überhaupt zu wissen.

Aber glaub mir, meine wertvollste Seele, was für Probleme du auch immer haben magst zu dieser Zeit, du möchtest dir auf keinen Fall noch die Probleme dieses alten Mannes aufbürden, hättest du dann doch gar keine Chance mehr, jemals zu dich selber zu finden.

Der Umgang mit mir ist garantiert nicht der Weg den du zu gehen hast, auf dieser Gottes Erde. Der Umgang mit mir wäre nichts als ein zusätzlicher Irrweg, der dich von deiner wahren Bestimmung und Erkennung fern halten würde.

Also lass uns Dankbar sein für all das, was diese Begegnung in einem Jeden von uns bewirkt hat, für die Tore die sich dadurch öffnen konnten, für die Aussichten die sich uns geöffnet haben auf diese doch so wunderschöne Welt. Lass uns diese Geschenke würdigen und sie für das annehmen was sie sind.

Lass uns weiterziehen, jeder auf seinem Weg, mit dieser neuen und so wertvollen Erfahrung im Gepäck: Die Gewissheit, dass es Menschen gibt, die so fühlen wie wir fühlen, die so leiden wie wir leiden, die so jubeln wie wir jubeln, die Gewissheit, dass auch das grösste und schlimmste Elend sein Ende hat und die Türe auf eine neue Realität ist, welche so wunderbar sein kann wie sie zu Beginn der Zeiten war, im Garten Eden.

Dir zu begegnen, hat mir gezeigt, wie unglaublich schnell ein offenes und unverstelltes Herz jederzeit wieder zu sein eigenes Glück finden kann. Wie jedes einzelne Herz, aus der tiefsten Dunkelheit heraus, das Licht anderer Herzen erkennen kann und das eigene Licht wieder zum Erstrahlen bringen kann.

Ich danke dir so sehr dafür und werde dich in schönster Erinnerung behalten, mein Leben lang.


Die Tatsache, dass ich der Jungen Dame nicht irgendwann in den letzten Wochen begegnet bin, sondern im Januar 2008, sehe ich nicht als Zufall... Doch hier begebe ich mich in einem Bereich, der nicht mehr durch Medizinische Psychiatrie (zumindest nicht diejenige, die in der Harten Klinik betrieben wird) erklärt werden kann.

Ich behaupte es sei kein Zufall, dass wir - die Junge Dame und ich - uns zu einem Zeitpunkt trafen, in dem wir beide in der Lage waren, die Grösse und das Potential unserer Begegnung zu erkennen und entsprechend zu handeln. Es ist kein Zufall, dass wir uns damals und nicht 5 Wochen früher oder 12 Monate später trafen...
Doch dies, dies ist vielleicht schon Glauben...
Glauben an... LIEBE?

Und so geschah es, dass unsere Ré-Union damals stattfand, unter den Augen einer ungläubigen Ärzte-Schar die keine Hemmungen hatte von Blasphemien zu sprechen und zu behaupten, dass zwischen der Jungen Dame und mir sei keine Liebe...

Wake-up Call

Ich finde mich hier wieder, wie ich an einem Blog am schreiben bin. Einem Blog voller Beleidigungen, Beschuldigungen, Wut. Zeilen von Niedrigem, Schlechtem, Verdorbenem, über Monate und Monate hinweg zum Ausdruck gebracht. Niederträchtigem, geschrieben von einer von ihrem Weg gekommenen Seele, einer verlorenen Seele.

Es scheint sie sei einmal hell leuchtend und auf dem Weg zu einer möglichen Erfüllung gewesen. Doch, ist sie nun von schlechten Gefühlen vollgesaugt, durchdrängt und vollzogen. Diese zur Verdammnis führende Einstellung hat von der Seele Besitz ergriffen, hat sie dermassen gefüllt und gesättigt, dass immer und immer weniger Platz für gesunde Gefühle vorhanden ist. Je länger je mehr, schwindet die Wahrscheinlichkeit dass positive, aufbauende und zu einer Genesung führende Gefühle und Gedanken Platz und Kraft finden können.

Platz und Kraft die sie benötigen würden, um ihr gutes Werk umzusetzen und Gesegnetes wirken zu lassen. Auf einer ganz materiellen Basis fängt es schon an, wo doch mein ganzes Sein von Schlechtem durchdrängt ist und gar nicht mehr Platz für Gutes zu Verfügung gelassen hat. Und, sollte mal das Gute Platz gefunden habe, braucht es Zugang zu Energie, um arbeiten und auf das Umfeld wirken zu können.

Energie die völlig Sinnlos verglüht, in einem Teufelskreis zerstörerischer Gedanken und Gefühle, in einem der unendlich vielen Kreisläufe von erfolglosen Suchen und erkenntnislosen Bemühungen der Wahrheit auf die Schliche zu kommen. Wie viele Menschen haben sich verloren und Schlechtes auf diese Gottes Erde gebracht, im Glauben sie würden der Wahrheit und der Suche nach der Wahrheit dienen? Wie viele Seelen sind kein winziges Stückchen weiter gekommen, auf ihrem Weg durch diesen Gesegneten und zugleich Verdammten Garten des Materiellen, das diese unsere und Gottes Erde ist? Wie viele strebten mit jeder einzelnen Faser und jedem Poor ihres Körpers nach der Erleuchtung und sind nicht einmal weiter als die Fussmatte vor ihrer Haustüre gekommen?

Sogar Menschen die es vollkommen ehrlich meinten und in voller Demut sich auf den Weg machten, konnte es passieren sich in den unendlich vielen und dem Menschen nicht durch seinem Verstand zugänglichen Irrwegen zu verlieren. Nur ganz vereinzelt gelingt es Menschen, bewusst den Weg zu einem vervollständigterem ICH zu begehen.

Ich... Ich wurde durch mehr Glück als Verstand auf diesem Wege geschmissen, bin sozusagen darauf gestolpert und hatte das unendlich grosse Glück, zumindest den Anfang dieses Pfades zu erblicken. Trotz völlig unbewusst gelebtem Spirituelle, war mir der Blick auf den Pfad der Vervollständigung vorbestimmt. Durch eine ganze Reihe von Ereignissen, bin ich von diesem Pfad wieder dermassen weit weg gekommen, dass ich ihn genauso gut hätte für immer verlieren können. Und, wie gesagt, das Durchblicken des Pfades Anfang, ist erst der Beginn eines Lebens durch Irrwegen und Vervollständigung. Fast hätte ich den Eingang zum Pfad für immer verloren gehabt, wenn da nicht diese dermassen Mächtige und Durchlaucht ins Bewusstsein rufende Erinnerungen wären.

Erinnerungen eines Lichts und einer Seelenruhe, die mich zu sich rufen und die ich inmitten dieser Welt pausenlos aufrufe. Licht und Seelenruhe, die ich ein Jahr lang auf die Seite lag, bewusst... Doch, wie gefährlich dieses Spiel hätte werden können, war mir nicht bewusst.

Dennoch, ist für mich weiterhin das Spirituelle nicht vom Materiellen zu trennen. Zumindest nicht auf dieser unseren und Gottes Erde. Und, weil unzertrennbar, muss es möglich sein sie zu vereinen. Es ist uns die Möglichkeit gegeben, Gottes- und Menschenreich zum Einklang zu bringen, sie in Harmonie zusammen zu erschwingen zu lassen. Und diese, uns Menschen, gegebene Möglichkeit heisst ganz einfach LIEBE.