April 21, 2010

ab nach... Ekstase

 
Stright To... Number One  ==  Touch And Go



Heute kanns kaum noch schöner werden, oder?
 

April 20, 2010

killing the killer

 
Doktor Y, du alte Matratze eines alten Schimpansen, du "Während der Arbeitszeit und auf Kosten des Steuerzahlers Ping-Pong spielender Wahnarzt", du hast mal gegen mich spielen wollen? Bist extra auf die Station gekommen? Hast gewonnen? Ich hatte dazu noch gesagt, als du auch das zweite Spiel gewannst, es sei unglaublich dass anstatt ich mich zu bessern, du dich noch steigern würdest.

Und dein Spiel war was? Was sollte geschehen? Ping-Pong, Ping-Pong. I'm killing the killer. Nicht wahr?

Du wolltest, wie so oft, alles was ich sagte, mochte, liebte, in den Dreck ziehen. Nicht wahr? Du wolltest, dass ich wie im Song von Bob Marley, "Tennis Table Tennis", den Killer im Spiegel umbringe. Siehe auch den Post "ping-pong"

Die Junge Dame und ich hatten das Album von Jilberto Jil, mit den Songs von Bob Marley, gemeinsam auf der Station gehört. Wir hatten den CD-Player im Fernseh-Bereich laufen lassen. Volle Pulle. Ich sagte "Bob Marley war ein Genie". Die Junge Dame meinte dazu nur: "Ja das war er."


Und? Hast du es geschafft, nachdem du einige Sätze gewonnen hast, auch den Match zu gewinnen? Wie sieht es aus, du "alte Flasche in einem alten Bauernhaus" (altes Haus für die Freunde)? Habe ich den Killer umgebracht?

Joe Abfall habe ich jedenfalls nie umgebracht. Im Gegenteil. Ich bin sehr "schonend" mit ihm umgegangen. Dieser berühmt-berüchtigte Joe Abfall. Wer hat ihn wohl in die Harte Klinik geschleppt? Ich meine jetzt den Joe Abfall, den es auch physisch gab? Der mit der Jungen Dame in der Harten Klinik herum spazierte? Wer ha ih antraben lassen? Du und deines Gleichen? Die Bundespolizei? Die Junge Dame? Ich weiss es bis heute noch nicht. Aber glaube mir: Den wahren Killer, in dieser ganzen Geschichte, werde ich noch ganz anders traktieren...!

Was ich weiss, ist dass du irgendwann etwas von unterirdischen Gängen zu schwafeln begannst. Aber das war wahrscheinlich wieder so ein Anfall von dir, nicht wahr? So ein Wahnanfall?

Ja... Es muss ja auch Angst machen, wenn einem plötzlich nur noch so die Ping-Pong Bälle um die Ohren fliegen! Und sie werden noch eine ganze Weile fliegen, das kann ich dir versprechen. Dazu bekomme ich auch tatkräftige Unterstützung.



Und... schau mal! Dieser Ball ist nicht weiss! Der ist gelb, wie meine Schuhe... Willst du was dazu sagen? Dann sag dem Musikus ehrlich deine Meinung. Siehe auch das Video "Sauflied" im Post "treten im joghurt" Nein! Nein... Halte doch lieber die Klappe. Kommt eh nur Müll raus!

Vielleicht möchte Joghurt-Lanze wieder einmal, ausnahmsweise, was Sinnvolles und Intelligentes von sich geben? Oder ist dies schon wieder zu viel verlangt? Zu beschäftigt? Fest am strampeln, in seinem Joghurt?
 

Berichterstattung (1 von ∞)

 
Das Eine, was mich so fertig gemacht hat, war was mir alles unterstellt wurde, bezüglich Bekanntschaft und Beziehung zur Jungen Dame. Also zum Beispiel die vermeintlichen Parallelen zwischen ihr und meiner Ex-Frau (habe ich mal gehört, ich schwöre es!), oder das Stalken, oder die Tatsache ich könne eine Trennung nicht verkraften, und so weiter und so weiter und so weiter...

Man unterstellte mir also Dinge aus der Vergangenheit, von denen man ganz offensichtlich nur ein kleines Teilbild haben musste oder sie vorsätzlich verzerrte. Ausserdem wurde die Junge Dame mit diesen Unterstellungen konfrontiert. Und wiederum auch ich, wie in einen Spiegel schauend. Und aus dem heraus, meine ganze Überlegungen über die Zeit bei Frau Maier und wie Infos von dort in die Harte Klinik gelangen konnte — das wäre ja noch gegangen (für professionelle Zwecke), doch sie geraten unter anderem bei Mitpatienten!

Auf der anderen Seite wurde die Junge Dame missbraucht, um Dinge zu sagen oder um sie anzudeuten. Und dies wollte mir einfach nicht in den Grind gehen: Ich verstah wirklich bei aller liebster Mühe nicht, woher das kommen konnte und wohin das führen sollte. Also wartete ich ab... Was die Junge Dame noch alles für höchst anspruchsvolle Kunststücke vollbrachte (von sich aus) und wozu sie hingegen von der Harten Klinik missbraucht wurde, darauf werde ich noch zurückkommen.


Was mich aber danach extrem verletzt hat, war die Tatsache völlig alleine in einem Vakuum da zu stehen. Wo bis vor einem Augenblick dutzende von Menschen auf mich zugekommen sind, war ich von hier auf jetzt ein Volltrottel der lauter wirres Zeugs von sich gab, das niemand auf keinster Weise nachvollziehen konnte!

Sabrina ist ein typischer Fall von wiederkehrender Wut die in mir aufkam. War sie doch allgegenwärtig gewesen und hatte mich per SMS aufgefordert (kurz bevor ich von der Psychotherapie-Station flog), doch endlich den Namen "auszusprechen" (oder auszutippen) des Menschen in dem ich mich verliebt hatte, war sie dann plötzlich nicht mehr für dieses Thema ansprechbar. Namen, den ich übrigens geschrieben hatte. Mit der darauf folgenden Frage, ob dies denn etwas Neues sei...

Da hatte ich zeitweise eine sehr gute Beziehung gehabt, zu Sabrina, und schon forderte sie immer wieder meine Geduld heraus. So zum Beispiel als ich, nach der Trennung von der Jungen Dame, ihr den Kopfhörer gab um ihr den gerade laufenden Song "El Bebe Masoquista" von Fatboy Slim vorzuspielen. Ich tat dies als Zeichen von Humor, um ihr zu zeigen wie ich versuchte die Situation von seiner komischen Seite (damals glaubte ich noch es gäbe eine solche Seite!) zu nehmen. Im Song wird gesungen
My masochistic baby went and left me
My masochistic baby went and left me
My masochistic baby went and left me
My masochistic baby went and left me
Oh, Oh, Oh, Oh, Oh

Ecco perchè...
Ecco, ecco, ecco perchè...
Ecco perchè...

Ladies
La, La, Ladie, ladies
Give it up
Give it up, give it up
Sabrina meinte dazu, bei solcher Musik könnte man ja nur verblöden. Und ich dachte dazu, auf diese Weise kann man auch jemand verletzen...

Verletzlich und unterste Schublade fand ich auch ihren Einwand zu einer Abmachung zwischen der Jungen Dame und mir. Aus einem bestimmten (rein menschlichen) Grund hatte sie sich den abgemachten Preis verdient: ein Eis. Sabrina bekam dies mit und, der Jungen Dame zugewendet, "Und was macht man mit einem Eis?" Diese, offensichtlich sexuelle, Andeutung fand ich ziemlich fehl am Platz, hatte sie hier und in diesem Zusammenhang wirklich nichts zu suchen. Ich fragte die Junge Dame ob sie ihr Eis schon gehabt hätte. Wie immer geistesgegenwärtig und auf der Höhe der Situation, antwortete sie: "Ich denke schon..."

Und die Frage, ob solcher Müll aus Sabrinas Schädel entstammte, oder eher aus der einiger Wahnärzte der Harten Klinik, konnte ich bis heute nicht abschliessend und zufriedenstellend beantworten.


Ich hatte gerade die Polizei in der Wohnung gehabt. Und eine Frau die mit einem riesen Messer vor mir stand. Und ein Polizist der mit meinem Sohn unter vier Augen gesprochen hatte. Also gehe ich einige Tage ins KIZ (Krisen Interventionszentrum), um die Stimmung zu Hause nicht noch weiter unnötig anzuheizen. Auf dem Weg dorthin, während der Tramfahrt, schreibe ich irgendwas der Jungen Dame per SMS — ich weiss jetzt nicht mehr genau was es gewesen ist, bestimmt aber nichts fröhliches und aufbauendes. Kurz vor der Haltestelle, erhalte ich ein SMS von Sabrina, die mir schreibt, ich solle doch aufhören der Jungen Dame zu schreiben wenn mir dies nicht gut tun würde. Ich musste die Buchstaben auf dem Display mehrmals durchlesen, um es glauben zu können.

Ich war auf 200! Ich schrieb ihr zurück, ich würde so lange der Jungen Dame schreiben, wie ich das brauchen würde. Ich schrieb ihr, was mir gut oder weniger gut tun würde, könne sie offenbar nicht zuverlässlich beurteilen. Ich schrieb ihr, die Junge Dame habe das Handy ja nicht abgestellt um keine Messages mehr von mir zu bekommen. Ich schrieb ihr... Ich weiss nicht was ich ihr noch alles schrieb. Ich war am dampfen. Sabrinas Handy, hingegen, war abgestellt.

Es gab mehrere, solcher Vorfälle. Als sie zum Beispiel plötzlich damit rausplatzte: "Die Junge Dame, die du am jagen bist, scheint ja ein Geist zu sein!". Und ich... auf 300! Ich sei überhaupt niemand am jagen! Vielmehr ist mir, glaube ich, gar nicht dazu eingefallen.


Ja... In diesem Stil sind die letzten Jahre vergangen. In alle Lebensbereiche kamen merkwürdige Dinge vor. Dinge die ich, im Gegensatz zu den Vorfällen mit Sabrina, teils noch gar nicht einordnen konnte. Darüber zu erzählen, wenn ich sie mal werde verstanden haben, wird mir ziemlich sicher sowohl ein Vergnügen wie auch ein Bedürfnis sein. Es wird Teil der Bewältigung dessen sein, was alles verbrochen wurde. Und da ich von dieser Erfahrung, so scheint es mir, für's Leben gezeichnet sein könnte, so könnte sich diese "Berichterstattung" eine ganze Weile in die Länge ziehen.

Und ich bin Guter Dinge, dass dies früher oder später, unwiederrufbar, geschehen wird. Wird geschehen müssen. Das Grund-Vertrauen (was mir zeitweise entrissen wurde), hält mich nun wieder am Leben. Und treibt mich an, als zur Zeit einzige Kraft. Denn einzig dies lässt mich irgendwie als vorstellbar und ertragbar erscheinen, dass man (die schlimmste aller Sünden!) Liebe töten wollte.

Und übrigens: Als ich den Bekannten aus der Harten Klinik ein SMS schrieb, mit der traurigen Nachricht von Sabrinas Hinüberschreiten, antwortete mir der Mitpatient der "Socken mit Löchern", es sei von Sabrinas Tod aber gar nichts in der Zeitung gestanden. Nun ja... In diesem Fall... Bin ich aber froh! Wenn's nicht in der Zeitung stand, ist es auch nicht geschehen. Wäre ja auch hammerschade gewesen, denn schliesslich habe ich sie gern — wenn sie sich selber ist! Siehe auch den Post "Sabrina ist von uns"

Es leben die Lieben! Und es lebe die Liebe!
 

April 19, 2010

a monolog

 
Hallo ihr Tiefflieger. Obwohl ich mit meiner Heldin im Blog nebenan am kommunizieren bin, habe ich dennoch was für euch.

Cesar Correa


Und ihr Wahnärzte der Harten Klinik habt was draus gemacht?

Greg Einganam Cooper


Nein... Nicht einmal! Nämlich

Vania Elett Rantam: Assorbita I


und

Vania Elett Rantam: Cielo


Irgendwann, habt ihr euch sicher nichts mehr gewünscht, als dies sehen zu dürfen

Autor unbekannt


oder, noch besser, dies

Vania Elett Rantam: To Be Or Not Tobe


Doch daraus wird nichts! Denn wir, wir funktionieren auch so — oder umgekehrt

Enio Di Stefano: Unicità


Also, man kommuniziert sich, ihr Verrückten, man kommuniziert sich...

Und...
Solltet ihr Hilfe benötigen beim Entschlüsseln dieser Botschaft, fragt doch vertrauensvoll die Junge Dame. Ich bin mir sicher, sie kann euch beim anagrammieren helfen — vorausgesetzt sie bekommt von euch eine Auszeit beim Schädelwischen...