The message on the tablets
was a valium. Joe Strummer
Autor unbekannt
Career Opportunities == The Clash
The offered me the office, offered me the shop
They said I'd better take anything they'd got
Do you wanna make tea at the BBC?
Do you wanna be, do you really wanna be a cop?
Career opportunities are the ones that never knock
Every job they offer you is to keep you out the dock
Career opportunity, the ones that never knock
I hate the army an' I hate the R.A.F.
I don't wanna go fighting in the tropical heat
I hate the civil service rules
And I won't open letter bombs for you
Bus driver....ambulance man....ticket inspector
They're gonna have to introduce conscription
They're gonna have to take away my prescription
If they wanna get me making toys
If they wanna get me, well, I got no choice
Während eines Gesprächs mit einem Psychiater, nach der Harten Klinik, kamen wir auf die Akt-Bilder, die dort auf der Station hingen. Die Bilder zeigten einen perfekten weiblichen Körper, sinnlich, mit langen dunklen Haaren. Sie waren kunstvoll, schön. Er fragte mich, wie es auch schon andere getan hatten, wer diese Bild hätte malen können und weshalb sie ausgerechnet auf der Station dort aufgehängt wurden. Ich hatte, beim besten Wille, keine Antwort. Viele Möglichkeiten, einige Vermutungen, aber keine Antwort. Daraufhin fragte er
Auf den Freund dieser Frau, darauf kommen Sie gar nicht, oder?
Meine Antwort kam unmittelbar, unüberlegt, ungefiltert...
Eine Frau... Ein Mann...
Eins — nicht zwei.
We had divine sense
To know what to say
Mind is a razorblade
Nach seinen Erfolgen bei der Muppet Show, hatte Doktor Y kürzlich einen Gast-Auftritt bei South Park. Dabei wollte er natürlich ein aktuelles Thema aufnehmen und dachte sich also er könnte die Gelegenheit benützen um damit die Verarbeitung der Ereignisse in der Harten Klinik voran zu bringen. Denn, so hört man, muss Doktor Y so Einiges an Arbeit leisten, um die Angelegenheit hinter sich lassen zu können. Er musste sich, unausweichlich, der Frage stellen, weshalb er denn überhaupt derart aggressiv, respektlos und brutal mit der Jungen Dame und mir umgegangen sei. Gegenüber anderen, aber in einsamen Momenten auch sich selber gegenüber. Er musste sich, volens oder nolens, eingestehen, dass auch Eifersucht mit eine Rolle spielte. Er musste sich zugestehen, dass das Zusehen, wie diese Patienten, völlig am Ende, hilfsbedürftig, die sich innert weniger Tage völlig umwandelten und zu einem neuen Lebensgefühl fanden, für ihn eine sehr beschwerliche Angelegenheit war. Er musste sich zugestehen, dass im Tiefsten seines Herzens er sich genau das Selbe wünschte. Zusehen zu müssen, wie sich die Junge Dame und ich einmal in Fische, dann in Vögel, dann wieder in Ratten, zurück in Menschen, usw. verwandelten, und dabei einen riesigen Spass hatten, war sehr hart für Doktor Y. War er doch in seinem kleinen Büro gefangen. Die einzige Art sich ein klein wenig auszutoben, war das Fertigmachen des einen oder anderen Patienten. Und vor seinen Auge verwandelte Liebe 2 kümmerliche Wesen in den Beginn von Licht-Gestalten... Kannst das mit Lady Marmelade durchgehen: Vielleicht kommt ihr zum Schluss, es sei zu schön gewesen, um es auszuhalten.
Also lies er seiner Fantasie freien lauf und drückte bei South Park seine unterdrückten und fast vergessenen Sehnsüchte aus. Hier das Ergebnis davon.
Doktor Y macht reinen Tisch...
Wir gratulieren Doktor Y: Mit dieser Episode von South Park ist er einen ganzen Schritt näher rangekommen, an seine Herzensruhe. Wenn er weiterhin so ehrlich an sich arbeitet, könnte er bald das Schlimmste hinter sich haben. Weiter so.
Man erzählt sich zwar, Doktor Y sei nun hin und her gerissen, zwischen schwule Fische und Enten... Wir sind aber zuversichtlich, auch er wird eines schönen Tages sein wahres Ich finden können. Ich meine: Jedem das Seine. Leben und Leben lassen: Nicht wahr, Doktor Y? Weiter so.
Und... Doktor Y: Frag mich ob ich ein schlechtes Gewissen habe.
NACHTRAG
========
Ich hörte, die Reaktion des Doktors sei recht empört gewesen. Er protestiere heftigst gegen die Darstellung der Fakten und möchte Eines klar stellen: Er sei kein Schwarzer!
NACHTRAG
========
Doktor Y: Wer kommt denn hier angeflogen, wer?
Man könnte meinen, ich wurde von der Trennung mit der Jungen Dame traumatisiert. Dies wäre aber falsch...
Es ist mein Menschenbild, das in seinem Grundsatz erschüttert wurde. Es ist meine Art mit meinen Mitmenschen zu leben, die sich als unbrauchbar und potenziell selbst-schädigend erwiesen hat. Oder zumindest als solches (gewollt) erwiesen wurde.
Es ist mein Grund-Vertrauen in Leben und Mensch, das attackiert wurde. Und ermordet.
Denn, viel schlimmer noch als die Ereignisse in der Harten Klinik, erwiesen sich die danach. Meine Hilfeschreie, meine Versuche den Dialog zu suchen, meine dargebotene Hand... Auf die zuerst gespuckt wurde, bevor man darauf zu schiessen begann.
Die Erkenntnis, mit absolutem Zynismus und erschreckender Gleichgültigkeit gegenüber möglichen Folgeschäden, machte man aus (dem mir eingebrockten) Schicksals-Schlag meine Verantwortung. Meine Pathologie. Meine Schuld.
So ziemlich das Letzte was ich glauben konnte. So ziemlich das Perfideste.
Wird dieser bittere Beigeschmack je vergehen? Werde ich jemals das alles abschütteln und hinter mir lassen können? Wird es wieder ein Leben ohne diesen Schatten geben? Werde ich je wieder, vorbehaltlos, vertrauen können? Mehr als drei Menschen auf dieser Erde? Bei aller Liebe und Freude? Ich kann nur darum beten. Denn nur Glaube und Liebe können mich nun tragen.
Glauben an einen weniger primitiven Sinn des Lebens. Vorbehaltlos.
Liebe für ein Leben das mir das Lieben austreiben wollte. Liebe die wieder erfunden werden möchte. Vorbehaltlos.
Desconsolado == Leningrad Cowboys
Yo te quiero, vida mia, con ternura y compassión.
Ven a curar esta herida que tiene mi corazón.
Yo que siempre te adoraba ya no quiero sufrir más.
Soy muy desconsolado y no puedo vivir en paz.
Que bonitos ojos tienes los que fueron mi ilusión.
Aun que ya no hay esperanza que se meta al corazón.
[...]
Auf dass ein toter Musiker, auf einer Hochzeit irgendwo zwischen Feuerland und dem hoffentlich ewigen Eis des Nordens, wieder auferstehen möge... Vorbehaltlos.