December 25, 2008

Ein Baby

Ein Baby wurde geboren!

Und, wie jedes Baby dass auf dieser unseren und Gottes Erde auf die Welt kommt, bringt es etwas Wärme mit, als Geschenk.

Siehe auch den hier verlinkten Post "From the COLD"

Schon die Eltern sind nicht immer in der Lage, diese Wärme aufzunehmen. Geschweige denn, der Rest der Welt! Aber ein Baby, ein ganz spezielles, sollte man in Erinnerung bewahren. Es ist das Baby im Stall, das in der Weihnachtskrippe. Zumindest ein Baby hat es geschafft, Wärme in diese Welt zu bringen, und dies noch über Jahrtausende.



Und abermals täglich geschiet dieses Wunder!

Aber wie klein ist doch die Zahl der Menschen, die dieses Wunder zu wahrnehmen wissen! Wie klein ist die Zahl derer, die mit dieser Wärme etwas anzufangen wissen!
Die Meisten sind viel zu beschäftigt, um den Unterschied zu merken. Die Meisten kämpfen schon so sehr mit ihrem eigenen Leben, dass sie das Wunder gar nicht mehr sehen können.

Und so kommt es, dass - in einer Art Parallel-Universum zu dem der globalen Klimaveränderung - diese Gottes Welt immer kälter und kälter wird. Und man kann nur im eigenen Kleinen dagegen wirken, ansonsten kann man nur noch beten, dass sie irgendwann aufhören werden, dass sie irgendwann zur Vernunft kommen und nicht mehr so irrsinnigen Eifer in der Verbreitung von Kälte stecken werden.



Denn diese hat schon jeden einzelnen Bereich unseres menschlichen Lebens erreicht. Es geht von der Arbeitswelt im Allgemeinen über die Wirtschaftswelt hin zur Politik, über die Forschung, das Privatleben, die Ernährungsherstellung, die Wahrung der "eigenen Rechte" durch die Zerstörung der Rechte anderer, die Rohstoffgewinnung, dessen Handel, die Produkteherstellung und dessen Vermarktung, die Flut an Informationen und der Verfall dessen Qualität für die Masse, die Politik, und so weiter und so fort.

Gier, Macht-Verlangen, Egoismus, Edonismus und Skruppellosigkeit sind die schlimmsten Faktoren. Es gibt sie alle schon seit es die Menschheit gibt, doch noch nie haben sie so radikale und vielleicht unwiederkehrbare Folgen verursacht, wie heute. Noch nie ist es möglich gewesen, solch globalen Schaden anzurichten, wie heute.

In einem früheren Post, im September, hatte ich geschrieben, dass die Weltwirtschaft trotz Globalisierung, noch nie auf so prekären und wackligen Beinen stand. Und prompt haben wir einen Madoff und einen Bush die, mit ihren jeweiligen Clans, eine Weltkrise von noch ungeahntem Ausmass auslösen.


Also kann jeder einzelne nur in seinem Wirkungsperimeter probieren, die Welt etwas zu verbessern. Nein, heute muss es inzwischen jeder tun, ansonsten haben wir schlechte Karten. Und für die andern, die noch voller Eifer Kälte verbreiten - in dem sie z.B. auf Börsenkurse spekulieren und auch dann probieren Gewinn zu machen, wenn andere riesen Verluste wegstecken müssen, wenn ganze Existenzen vor dem Nichts stehen - für diese Leute kann man nur beten.

Heute ist die Welt so komplex geworden, dass sich der Einzelne dieser Kältemaschine praktisch nicht entziehen kann. Ohne es zu merken, mit jedem Kauf, mit jedem Entschluss den wir fassen, mit jeder Aktivität, kann es sein, dass wir Kälte verbreiten. Um diese Umstände wieder gerade zu bügeln, wird schon eine Weile benötigen.

In der Zwischenzeit, sollten wir hoffen, dass die reale Welt den Amazonas nicht völlig ausgerottet hat, dass Africa nicht völlig ausgebeutet wurde, dass das Entfalten des Individuums nicht das zerstört, was der Allgemeinheit gehören sollte. Was den heutigen Babies gehören wird!

Auf dass es etwas mehr Wärme im Zwischenmenschlichen und im Umgang mit der Natur gibt. Dies wäre das wertvollste Weihnachtsgeschenk.

Siehe auch den hier verlinkten Post "From the COLD"

Schlechte Begleitung

Dennoch...

Diese Weihnachten sind besser als die letzten!
Denn:

Meglio soli che mal accompagnati.
Besser allein, als in schlechter Begleitung.

Und letztes Jahr, war ich bei Gott in schlechter Begleitung.
Nach einem schwierigen Jahr, mit der Krankheit des Sohnes und mitten im Burn-Out, feierten wir Weihnachten zu Hause.

Das Jahr zuvor ist schon schlimm gewesen, denn da kamen die Schwägerin und ihr Ehemann (den, mit dem ich telefonieren und bei dem ich die gelogenen mutmasslichen Morddrohungen aussprechen sollte) und er begann einen riesen Streit am Weihnachts-Esstisch. Wir, als Gastgeber, konnten nur zusehen, wie sich eine Familie schwerst beleidigte, die Töchtern und die Mutter in Trenen ausbrachen und der Mann - ohne ein Wort zu sagen und mitten im Essen - sich auf dem Heimweg nach Luzern macht und die Familie in Zürich zurücklässt. "Wunderbare" Weihnachten, dank der Grossfamilie!!

Und letztes Jahr? Genannter Luzernen war nicht eingeladen und ist auch nicht aufgetaucht. Dafür tauchten andere mir unbekannte Gäste auf, eine ganze Gruppe. Viele waren Kollegen des älteren Sohns meiner Noch Ehefrau, der sich illegal in der Schweiz aufhält (so wie ein Onkel von ihm, der seine Cousine geheiratet hat - in Brasilien soll dies gewöhnlich sein). Einer dieser Kollegen des jungen Mannes, den ich nicht kannte, erzählte mir irgendwann in erster Person, alle Details eines Abends, Jahre zuvor, als ich betrunken war.

Woher konnte dieser unbekannte Bursche denn diese Geschichte kennen? Und wieso erzählt er sie mir?

Dazu kam noch ein anderes Paar, dass völlig besoffen einen rechten Streit begang. Der Mann verschwand und tauchte erst bei Tagesanbruch wieder auf. Ja... wiedermal "wunderbare" Weihnachten, die wir hatten. Die ersten Feiertage nach der Krankheit waren für meinen Sohn der echte Hammer!



Tja, ich wurde also nicht nur in der Klinik gemobbt, nein... Auch zu Hause! Und als ich dann in die Klinik ging, um mich vor diesem Mobbing zu schützen, was war das Beste was man mir dort zu bieten wusste? Mobbing! Und vielleicht hatte man sogar noch den Anspruch, mir damit irgendwas beibringen zu wollen!!! Dabei hatte ich einen 5 Jahres-Kurs absolviert...

Aber eben.
Diese Weihnachten waren viel besser als die Letzten. So traurig dies auch ist.

2 Kerzen

Weihnachten... das Fest der Liebe.

Draussen, 2 Kerzen, die alleine vor sich hinbrennen. 2 alte weisse Kerzen, auf dem Tisch des Gartensitzplatzes, den niemand benützt, bei diesen Temperaturen.
Drinnen, ich, allein mit meinem Laptop und meiner Musik.



Heiligabend, alleine...
Dass ich nach der Begegnung mit der jungen Dame und dem Erwachen letzten Winter, meinen ersten Heiligabend völlig alleine verbringen werde, hätte ich niemals für möglich gehalten.
Aber sowas muss man in der heutigen Zeit aushalten können, hatte er gesagt... Ich könne seiner Frau Bildbearbeitung beibringen, hatte er gesagt...

Mein Schatz, geniesse diese Weihnachten so gut es geht, mit deiner Familie. Was tut ihr? Monopoly spielen?

Es wird bessere Tage geben, als uns dieses Jahr gebracht hat. Ausser unserer Begegnung und der mit Menschen die was im Herzen haben, war es ein sehr schwieriges Jahr. Aber, genau in so Zeiten, sieht man mit Klarheit wer mit einem zur Sonne schwimmt.
Siehe auch den hier verlinkten Post "Sonne"

Und so, wieder einmal, ist eine alte orientalische Weisheit treffend, sogar an diesem Christlichen Feiertag.

1'000 Mal gebeugt, aber niemals gebrochen



Denn, ich glaube ans Gute im Menschen, ich glaube an die Liebe...
Und ich liebe...

Also, könnt ihr mich gar nicht brechen. Auch wenn ihr mich nichteinmal am Fest der Liebe mit meiner Liebe sein lässt.

Denn, die Liebe ist in der Luft... Und geht nicht weg...

In Der Luft

 
L'amore E' Nell'Aria == Zucchero

Non va' via
Questa mia
Azzurra poesia
Non va' via
In un mondo che non c'e'
Resta mia
Dentro giorni misteriosi…….
Non va' via
L'amore e' nell'aria
Sta con me
L'estate x te
Non va via
E' l'amore che torna
In mia e tua sola compagnia!
Sta con me
Questa mia
Decente melodia
Sta con me
Dentro cattedrali di luce
Non va via
L'amore e' nell'aria
Sta con te
Sorella d'estate
Non va' via
E' l'amore che torna
X me, x te, a farci compagnia!
She's coming
She's coming
Yeah she's coming
Se ti ascolti capirai…che
Non va via
L'amore e' nell'aria
Sta con me
L'estate x te
Non va' via
E' l'amore che torna
Non va' + via
L'amore e' nell'aria
X me, x te, a farci compagnia
Sta con me
Non va' via…non va' via!