May 13, 2012

zum Muttertag:
SOS Kinderdorf

 
Ein Vorschlag: Man könnte aus dem heutigen Tag ein Märchen machen.

Wie: Mit einer Spende zugunsten von SOS Kinderdorf.

Wie viele Mütter auf dieser Welt wurden vom Schicksal dazu verdammt, sich nicht um ihr Kind kümmern zu können? Wie oft geschieht es, Tag für Tag, dass eine Mutter gegen ihren Instinkt handeln muss und darauf verzichtet, sich um das Wohl ihrer Kreatur zu sorgen? Wie viele Mütter trennen sich von ihrem Kind in der Hoffnung, es möge eine bessere Zukunft haben wenn es nicht bei ihr aufwachsen wird? Das grösste Geschenk für all diese Mütter wäre wahrscheinlich die Gewissheit, ihrem Kind tatsächlich eine bessere Zukunft ermöglicht zu haben.

Eine solche Spende ist also ganz im Sinne dieser Mütter, denn SOS Kinderdorf versucht zu leisten was sie nicht leisten konnten.

Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz

3097 Liebefeld

PC 30-31935-2

IBAN: CH20 0900 0000 3003 1935 2
Swift/BIC: POFICHBEXXX



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Wer ein Leben rettet, rettet die Welt.



Ausserdem sind die meisten Märchen erst im Nachhinein als solche zu erkennen. Fast nie wird man Ereignisse als "märchenhaft" bezeichnen, während sie noch geschehen. Erst durch das Happy End setzen sie sich vom Alltag ab. Mit einer Spende an SOS Kinderdorf kann man also ermöglichen, dass sich eventuell ein Märchen verwirklicht. Persöhnlich, glaube ich noch an Märchen — so wie es auch Endo Anaconda tut.


Märli  ==  Stiller Has — Endo Anaconda




Ein wunderbarer "Albtraum" mit einem Happy End...
Ein Märchen, also, dieser Song.
 
 

May 03, 2012

die richtige Ausnahme


Es war irgendwann im Laufe der Neunziger Jahre. Ich hatte eine Ausnahme gemacht, eine Ausnahme von einer Regel die ich mir schon seit vielen Jahren auferlegt und die ich stets verfolgt hatte. Es sollte bis zum heutigen Tag bei dieser einen einzigen Ausnahme bleiben. Doch, so sehr ich irgendwie stolz darauf bin, mich an diese Regel gehalten zu haben, so sehr bin ich auch glücklich darüber, sie für dieses eine Mal gebrochen zu haben.

Ich danke dir von Herzen. Was ich erlebt habe, hat irgendwie mein Leben verändert.
Dass er unsere Ausflüge genossen hatte, war mir sofort klar gewesen. Dass sie aber einen solchen tiefgreifenden Einfluss auf ihn haben sollten, war mir nicht klar. Bis zum dem Zeitpunkt, in dem er zu mir sprach.

Ich werde in einigen Monaten zurück in die Heimat fahren und ich werde mein Land mit anderen Augen sehen. Sowohl im Guten wie auch im Schlechten.
Mit seiner Heimat meinte er ein Ort irgendwo in Radjastan. Er war Sohn einer gut situierten Familie, die in einem dieser märchenhaften Palaste residierte. So stellte ich es mir jedenfalls vor, als er von sich erzählt hatte. Er war schon in der Welt herum und liess sich nun in einer der besseren Schweizer Hotellerie-Schulen ausbilden. Als Teil der Ausbildung musste er nun während einem Jahr in einem Betrieb arbeiten, um praktische Erfahrung zu sammeln. Er hatte dafür extra eine Stelle in Zürich angenommen, weil er diese Stadt kennen lernen wollte. Auch wenn die Stelle, die im hier angeboten wurde, um einiges Schlechter war als solche die er anderswo hätte angeboten bekommen. Wie so viele in seiner Situation, musste auch er sich nun ausnützen lassen und während einem Jahr für einen Hungerlohn schuften, irgendwo hinter den Kulissen einer Glanzwelt der Dienstleistungen. Doch er scheute sich keineswegs vor der Arbeit, biss die Zähne zusammen und hielt das eine Jahr durch, bei einer Arbeit die er in seiner Heimat für kein Geld auf Erden je gemacht hätte. Eine Arbeit die von den Angestellten der Familie übernommen wurde. Er erzählte mir, wie sehr es ihn bedrückte, seine Arbeitskollegen zu sehen, die schon seit vielen Jahren diesen Job als Hilfskräfte machen mussten, sich dabei abrackerten und am Ende des Monats keinen roten Heller übrig hatten. Die meisten waren Ausländer und hatten keine Ausbildung. Sie waren froh, einen Job zu haben, doch viel mehr hatten sie auch nicht vom Leben. Mann und Frau schufteten, die Kinder in der Schule. Wie auch immer... Er meinte, er danke Gott, müsse er dies nur während einem Jahr tun. Die Angestellten bei ihnen zu Hause, die hätten ein besseres Leben als die Menschen in den Küchen von Zürich. Denn dort hätten sie wenigsten sonst noch was, neben der Arbeit. Sie hätten ein wunderbares Land und eine wunderbare Kultur. Sie hätten zwischenmenschliche Beziehungen. Während hier vielleicht ein Fernseher und ein Auto drin lägen, doch damit hatte es sich auch schon. Und er meinte, ein Fernseher und ein Auto seien doch zu wenig, um ein Leben in einer Küche auf einem Hinterhof zu verbringen, während im vorderen Teil des Ladens fast mehr Geld für eine Flasche Champagner ausgegeben werde, als man in einer ganzen Woche verdienen könne. Ich weiss nicht wie sehr das Leben eines Küchen-Angestellten in Radjastan wirklich besser als in Zürich sein mag — bestimmt ist dort das Missverhältnis zwischen Ausgaben der Gäste und Einkommen der Angestellten noch viel grösser als in Zürich — so lauteten aber seine Worte und ich kann mir schon vorstellen, dass ein Teil Wahrheit darin steckt.

Zu Hause wartet eine arrangierte Heirat auf mich: heute weiss ich, dass ich diese Frau nicht heiraten werde. Weil ich sie nicht liebe. Ich weiss, dass ich damit viele Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen auf mich werde nehmen müssen, doch jetzt bin ich entschlossen und weiss, dass ich das Richtige tue und dass ich es tun muss.


Er liess sich Andy nennen. Wie sein Name weiter war, kann ich leider nicht mehr sagen. So wie ich leider nicht weiss, was aus Andy geworden ist. Man wollte eigentlich in Kontakt bleiben, doch verschiedene Umzüge und ein immer wieder chaotisches Leben liessen uns die jeweiligen Spuren verlieren. Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wie genau ich Andy kennen lernte, jedenfalls war er eines Tages bei uns in der WG. Man war sich aber auf Anhieb sympathisch und pflegte spannende Unterhaltungen zu führen. Auch gab es immer wieder viel zu lachen.

Ich sehe nun die Welt mit anderen Augen.
Bevor Andy so sprach, hatte ich also keine Ahnung welchen tiefen Einfluss die gemeinsam verbrachten Wochenenden auf ihn gehabt hatten. Doch sofort, als er damit begann sich zu bedanken und von einem grossen Geschenk zu sprechen, wusste ich ganz genau wovon er gerade sprach. Ich wusste genau, was er erlebt hatte und wie sehr dies eine Offenbarung gewesen war. Ich wusste genau welche Emotionen ihn so tief berührt hatten, dass sein Leben davon irgendwie geprägt sein sollte. Ich wusste genau, wie all dies auf nie mehr vergessen in seinem Herzen geschrieben wurde. Ich wusste es genau, denn ich bin dabei gewesen. Ich befand mich an seiner Seite, wenige Schritte von ihm entfernt, als er mich mit einem riesigen Lächeln und Augen grösser als ein Kind unter dem Weihnachtsbaum ansah, während er im Rhythmus der Musik tanzte. Ich war dabei, als wir gemeinsam einige Zentimeter über der Tanzfläche schwebten.


Madagascar  ==  You're Beautiful



Ich hatte eine Ausnahme gemacht, und musste ziemlich gegen mich ankämpfen um mich überreden zu lassen. Doch Andy war mir sehr sympathisch, er hatte was in der Birne und er hatte was im Herzen. Also nahm ich ihn einmal mit, nach dem er mehrmals darum gebeten hatte. Ich weiss wie gefährlich so ein Spiel werden kann und ich hatte mir geschworen, niemals einen Menschen dazu zu bringen, ähnliche Probleme zu erleben wie ich sie erleben musste. Doch ein Freude-Tanz ist nicht eine Wolke des Nichts, er ist kein Apfel der Vergessenheit, den man anbeisst um die Trübung des Herzens und dessen Schmerz zu vergessen. Aber woher kann man wissen, ob jemand von der Flut wird weggespült werden — ganz egal, wie wundervoll die Welle, die einen überrollt, auch sein mag?

Ich weiss nicht genau, wie mein Leben weitergehen wird. Eigentlich habe ich keine Ahnung. Doch ich weiss, ich werde Dinge tun können, die mir Freude bereiten. Ich weiss, ich habe Lust darauf zu erleben was kommen wird. Ob dies in meiner Heimat sein wird, kann ich noch nicht sagen. Doch ich bin zuversichtlich, dass ich meinen Weg finden werde.


Die Welt ändert sich nach einer solchen Erfahrung kein Bisschen. Und das eigene Leben wird sich auch nicht geändert haben. Es wird nun unmöglich ein einziger Tanz sein können — dies zu versuchen ist im Vorhinein zum scheitern verurteilt. Doch ein Freude-Tanz hin und wieder, das mag jedes Leben versüssen. Es ist nicht die Welt die sich verändert hat, sondern die Augen mit denen man sie sieht.

Ich möchte dir danken: ich werde etwas mitnehmen dürfen, dass unsere Begegnung ermöglicht hat.


Ich weiss also nicht was aus Andy geworden ist. Doch ich hoffe von ganzem Herzen,, dass er seinen Weg gemacht hat. Dass er die noch offenen Fragen, die er damals hatte und bis heute nicht beantworten konnte, nie vergessen wird. Ich hoffe, dass er sich noch immer daran erinnert, was er mir damals sagte — und entsprechend sein Leben gestalten konnte. Von ganzem Herzen wünsche ich, dass Andy nicht vom Tsunami mitgenommen wurde, der in seinem Herzen eine aufgehende Sonne begrüsste. Ich hoffe, dass er in all diesen Jahren Gewässer finden konnte, auf denen er immer wieder in Ruhe und Gelassenheit seine Route segeln durfte. Ich hoffe, Andy konnte hin und wieder die Nacht zum Tag machen und, zusammen mit guten Freunden, heller als eine Sonne scheinen...


Fun  ==  We Are Young



April 24, 2012

eine neue Klima-Zone entsteht



Meine Allerliebste, meine Erste Wahl, meine Heldin, meine Droge, mein Engel und noch so Vieles mehr...

Inzwischen beunruhigt mich diese dünne Schicht aus Moos, winzigem Farn und sonstiger satt-grünen Vegetation, die ich auf meiner Haut entdeckt habe nicht — inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und im Laufe der Jahre habe ich sogar damit begonnen, dieses mich begleitende Leben liebevoll zu pflegen. Seit einiger Zeit wird mein Kopfkissen auch von einigen „Magic Mushrooms“ belebt: Sie strecken sich zuerst und streben nach den Sternen und beginnen schon ziemlich bald zu "shaken", sie bewegen sich alle im selben Rythmus, als würden sie zu einer Musik tanzen die ich leider nicht hören kann. Bis jetzt war ich leider noch nie in der richtigen Stimmung, um einige dieser kleinen Magier zu geniessen — früher hätte ich ein Dankgebet gesprochen um das erhaltene Geschenk zu würdigen. Heute lass ich es, denn ich meine es ist besser etwas zu lassen, als es schlecht und ohne es zu schätzen zu tun, einfach damit es getan ist. Und so bleiben die „Magic Mushrooms“ auf meinem Kopfkissen unbenutzt an meiner Seite und leisten mir Gesellschaft. Soweit so gut, gerade habe ich aber die ersten kleinen Korallen gesichtet und muss zugeben, völlig überrascht worden zu sein. Wenn ich mich mit den pflanzlichen und irdischen Lebensformen besten arrangieren konnte und daraus sogar einen leisen, friedvollen, kontemplativen Genuss gewinnen durfte, kann ich hier die Tatsache nicht abstreiten, dass diese so wunderschöne Form von Geschöpf bekanntlich nur im Meer zu finden ist.

Ich muss gestehen, es kann schon vorkommen dass ich bis zu einer Woche damit verbringen, jeweils etwa vier Stunden lang zu schlafen und vier Stunden lang vor mich hin zu vegetieren. Typischerweise ist ein solches Schlaf-Muster bei Patienten mit einer Demenz-Erkrankung zu finden. Doch dies ist eine andere Geschichte. Es ist mir zu keinem Zeitpunkt bewusst geworden, dass sich diese Kleinst-Klimazone in meiner Wohnung und ganz besonders rund um mein Bett so sehr in ein für Meeres-Lebewesen geeignetes Ambiente verwandelt haben muss. Woher zum Beispiel das ganze Salz? Kann ich ausreichende Mengen nur durch meinen Schweiss geliefert haben? Oder wurde viel mehr, ohne mein Wissen, vom Trick mit dem Affen Gebrauch gemacht?

Siehe auch den Post "Der Trick mit dem Affen"


Du siehst: plötzlich stehe ich vor sehr sehr vielen Fragen, die ich nicht wirklich zu beantworten weiss. Aber so viel nun zu mir. Vielleicht noch dies: Du bist natürlich immer herzlichst eingeladen, diese faszinierende neue Biosphäre zu besichtigen, die ich Mein nennen darf. Es gibt so vieles darin zu entdecken, man glaubt es kaum! Doch nun zu dir, meine Prinzessin, meine kleine „Trademark“, ja sogar „Trademark Registered“, wie geht es dir? Leider kann ich nur auf meine Phantasie zurückgreifen, um zu versuchen mir einige Antworten zusammen zu reimen. Anstatt dort anknüpfen zu können wo wir geblieben waren, wo ich geblieben war, schaffe ich es nicht nach dem Kampf mit meinem Trauma etwas zu erschaffen. Leere ist was sich vor mir immer wieder verbreitet. Und in mir. So fehlt mir immer wieder, schlicht und ergreifend, die Kraft um zu leben. Es kann geschehen, dass ich einen Song wie diese höre, dann erinnert sich mein Herz kurz daran wie es damals aufblühen konnte.


Doch diese Blume kann nicht richtig blühen denn der Baum leidet schweren Durst, nun schon seit vielen Jahren. Es fehlt ihm das Wasser, um seine Pracht entfalten zu können. So vermisse ich so unwahrscheinlich fest die gute Laune und Energie, die ich noch vor einiger Zeit hatte. Und ich vermisse dich, wie die Wüste den Regen vermisst. Eine Zeit lang gab mir der Gedanken Kraft, mein Kämpfen könnte direkt gewisse Auswirkungen haben. Doch selbst diese Illusion wurde mir genommen. Ich habe nicht einmal mehr die Kraft von früher, als mir so dermassen klar vor Augen war, wie man uns in der Harten Klinik als zwei Engel am Werk wahrgenommen hatte und davon ausging, damit hätte es sich auch schon mit unseren Persönlichkeiten, wo wir beide in Wahrheit genau so gut auch zu den Engeln gehören können, die zum Werkzeug einer mehr als überfälligen Apokalypse werden. Ja, die Gewissheit, dass sogenannte Profis mit vielen Jahren Erfahrung uns vollkommen falsch eingeschätzt haben, hat mir über vielen Monaten die Kraft der bitteren Wut geschenkt. Eine Wut, die nur darauf wartete, sich entleeren zu können, mit voller Wucht, wie der Fuss Shivas auf den Fleck der Schande zu treten. Doch auch diese Wut gibt mir inzwischen nicht mehr die Kraft für den Alltag. Was auch gut ist, denn ich wünsche mir natürlich kein Leben, das einzig durch Zorn angefeuert wird. Dass diese Wut nicht mehr im Vordergrund steht, heisst aber noch lange nicht, dass sie nicht mehr abrufbar ist, und noch immer nur darauf wartet, endlich agieren zu dürfen um endlich einen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung zu erkennen. Doch nichts als vordergründig willkürliche Zusammenhänge ist, was mir zu erkennen gegeben ist, bis zum heutigen Tage.

Wie auch immer, meine Heldin, wie auch immer... Wir beide ahnten es schon seit langer Zeit, nun wissen wir, dass wir die Herzen von Engeln tragen dürfen. Und wir beide wissen genau so gut, dass wir auch dazu bestimmt sein können, ein kleines Werkzeug einer nötigen Apokalypse zu sein. Dies hat einige Menschen bestimmt überrascht, nicht wahr? Die Überraschung, zorniger Engel gegenüber zu stehen, von denen man eigentlich dachte, sie seien nicht gefährlicher als ein Streichel-Zoo. Und was sagt uns das? Dass auch Psychiater gut daran tun würden, sich ein klein Wenig mit Religion zu befassen... Ausserdem sollten gewisse Psychiater beten, dass der Jungen Dame kein Unfall zustösst!



Furious Angels  ==  Rob Dougan






Und dies ist erst der Soundtrack der Ouverture dessen, was geschehen wird. Nun sind die zornigen Engel aber zum warten verurteilt. Und so warten sie halt darauf, dass sich ihre Vorahnung endlich in Tat manifestieren kann. Denn: Wie oft hatte ich schon ein Gefühl der Vorahnung, was dich betrifft? Wie Nick Cave so schön geschrieben hat: „How every little thing anticipates you“. Kein Wunder, wollte man diese Gabe, die du in dir trägst oder die du vielleicht in mir zum Vorschein gebracht hast, kein Wunder wollte man dies registrieren und zum Trademark machen. So was ist sehr wertvoll und sollte gewürdigt und gepflegt werden... so wie ich meinen Moos und die sonstige Vegetation würdige und pflege.

Unmittelbar vor dem Satz oben schrieb er: „How close you're getting“. Dieses Gefühl hatte ich so unglaublich klar und stark. Nun fühle ich praktisch nichts mehr. Und nicht nur in Bezug auf dich, sondern ganz allgemein. Dies hat aber nichts mit dir zu tun und ist nicht im Geringsten von dir verursacht worden, ganz im Gegenteil: Du hast es geschafft, dass ich dieses Wunder noch während vieler Monate nach dem Schönen Schloss erleben durfte und du hast mir mit deiner unumstösslichen Unterstützung für so lange Zeit vor dem Verdursten bewahrt. Ich danke dir so sehr dafür. Ich kann es zur Zeit so ziemlich nichts fühlen, doch in meinem Herz ist unausslöschbar das Vertrauen zu dir geschrieben. Auf diese Weise kann ich einfach meinem Herz folgen, auch wenn ich ihn nicht fühlen kann. Er wird mich bestimmt auf den richtigen Weg, auf meinen Weg leiten. Für mich, wie für jeden anderen Menschen aber gilt: Mein Herz wird mich immer dann leiten können — und nur dann — wann ich den Mut haben werde, ihm zu folgen. Dies tue ich nun schon seit Jahren und habe es, keine Sekunde lang, jemals bereut.


Mein Engel: ich lass wieder von mir hören, wenn ich die Kräfte dazu finde. Auf jeden Fall spätestens dann, wenn eine Tauchschule in meinem Schlafzimmer geöffnet wird. In der Zwischenzeit wird, wie schon seit langem, nichts geschehen. Es geschiet nichts, in meiner Box — wie du inzwischen bestens weiss. Es passiert einfach nichts. Rein gar nichts. Oder fast. Oder so.



His Box  ==  Dali's Car

As she make a point
He makes a point of reference
She is very cold indeed
Nothing ever happens in his box

Oh... oh... oh... oh...

Buddha speaks quietly in the night
Can you see what you know
Buddha says there is no wrong or right
You just reap what you sow

Oh... oh... oh...

Still not able to see the sun
Desperately looks for the door
Blinded by the fool inside
Everything is happening in his box

Oh... oh... oh...

Buddha is giggling out of sight (sight)
There's no such thing as shame
With a light blow the box has gone
He's with himself again

Oh... oh...oh...oh...