June 12, 2012
dumme dumme Jugend
Zur Zeit empören sich so viele intelligenten Menschen über die Jugend-Demo in Bern für mehr Freiraum für Parties (die grösste Jugend-Demonstration seit Jahrzehnten — dies wird zumindest behauptet). Die einen finden es peinlich, die anderen bescheuert, das Wort lächerlich habe ich auch gehört. Vor allem findet man es unfassbar, dass die heutige Jugend in der Schweiz das Bedürfnis hat auf die Strasse zu gehen und für ihre Freizeit und eigene Freiräume zu protestieren, weil man diesen Protest mit zwei Dinge in Vergleich bringt: a) die unglaublich hohe und dramatische Zahl der arbeitslosen Jugend in zum Beispiel Spanien, und b) den Protest der 68er Bewegung, bei dem man "zumindest" für eine vermeintlich bessere Welt auf die Barrikade ging. Und, in der Tat, vergleicht man die verschiedene Gründe der jugendlichen Empörung miteinander, könnte man zum Schluss kommen, in der Schweiz müssten sich junge Menschen eigentlich wie Maden im Speck fühlen.
Ich möchte hier aber wirklich eine Lanze zu Gunsten unserer Jugend brechen. Und ich beginne gerade einmal damit, die vermeintlich so katastrophale Vergleiche, die gemacht werden, zu relativieren.
Punkt A: es ist in der Tat war, dass die Arbeits-Situation in der Schweiz eigentlich ziemlich spitze ist, zur Zeit. Es ist war, dass sich die Jugend wirklich nicht gross kann beschweren. Aber man kann auch nicht verlangen, dass sie sich über die Krise in Europa gross empört: Ich möchte daran erinnern, dass sich die Stadt Zürich fast 10 Jahre lang einen Platzspitz und einen Letten leisten konnte, doch eine Occupy-Bewegung war dann zu viel des Guten. Dass die Aktivisten besten Kontakt zu ihren direkten Nachbarn hatten und diese ihnen sogar hin und wieder das Frühstück gesponsert haben, war nicht Grund genug um dieses Gelage weiterhin zu dulden. Auch sollte man nicht vergessen, dass die Krise in Europa sowas von Abstrakt ist für einen Jugendlichen in der Schweiz, dass Jedermann inzwischen darüber spricht und der grösste Experte zu sein scheint und dennoch keine zwei Menschen zu finden sind, die sich über nötige Massnahmen einig wären. Dazu kommt noch, dass wir uns ja wirklich praktisch alle einig sind, dass es uns in der Schweiz trotz allem wirklich ziemlich gut geht.
Punkt B: dies finde ich den noch viel schlimmere Vergleich. Auf eine herablassende Art macht man sich über die heutige Jugend lächerlich, wobei die Jugend früher doch für viel wichtigere Dinge gekämpft hat und noch Ideale hatte — so der Vorwurf. Und genau dies ist auch der Punkt: Die heutige Jugend kann gar nichts dafür, wenn ihr keine Utopien mehr übrig geblieben sind! Ich behaupte, die damalige Jugend kämpfte für ihre Utopien, weil sie überhaupt Utopien noch zu Verfügung hatte, an die sie glauben konnte. Was aus all den damaligen Utopien geworden ist, das wissen wir inzwischen heute und so verblüfft es doch nicht wirklich, dass junge Menschen heute nicht mehr gross auf der Suche nach der perfekten Welt sind, die sie mit ihrem Protest und ihrer Präsenz herbeirufen können. Wer solche Vergleiche stellt, sollte doch mal einen besseren Vorschlag bringen, wofür die heutige Jugend ihr Leben einsetzen sollte. Und dabei sollte er nicht vergessen, dass wir heute so gut wie keine grossen Problemen mit unserer Jugend zu bewältigen haben! Die meisten lehren schön einen Beruf, sie zahlen ihre teure Krankenkassen-Prämien von denen sie aber erst in 40 Jahren Unterstützung benötigen werden, sie werden schön in eine AHV zahlen von der sie nach der Pensionierung eventuell nicht einmal den Geschmack mitbekommen werden, vielleicht zahlen sie zur Zeit sogar schon die Prämien für die heutigen Empfänger der 2. Säule (in Real-Time, sozusagen, wie bei der AHV), usw.
Also ich frage mich wirklich, ob unsere heutige Jugend tatsächlich so dumm ist, wie sie gerne dargestellt wird. Oder ist etwas Dummheit vielmehr dort zu suchen, wo keine ernsthaften Anstrengungen gemacht werden, um diese Jugend zu verstehen.
Autor unbekannt
Schon als es vor einigen Monaten zu Ausschreitungen in Zürich kam (wo die Polizei massiv eingegriffen hat und die Unruhen zu einem grossen Teil selbst überhaupt herbei beschworen hat, anstatt sich wie in Bern in Zurückhaltung zu üben), schon damals sprachen viele Politiker mit einer gewissen Verachtung von "Wohlstands-Verwahrlosung". Vielleicht mag diese Analyse gar nicht so falsch sein, doch um so mehr sollte man sie vielleicht etwas ernster nehmen und ein kleines Bisschen der ach so wertvollen Zeit die man mit unsinnigen Gespräche über Wirtschaft und Noten-Politik verbringt, dazu investieren um zu verstehen was da überhaupt los sein könnte. Ich habe das Thema schon mal angesprochen und finde, jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt um daran zu erinnern: Wir haben in der Schweiz eine der höchsten Selbstmord-Raten bei Jugendlichen überhaupt, und wir haben eine hohe Selbstmord-Rate allgemein. Dies in unserer Schweiz, das vielleicht doch nicht nur das Land ist, wo Honig und Milch fliessen.
À propos Jugend-Bewegungen, die es heute nicht geben soll: Ich möchte an die Street- und an die Love-Parade erinnern, bevor sie von "Erwachsenen Menschen" und dem Profit unterwandert wurden. Dies waren enorm grosse Manifestationen von Jugendlichen — zu Gunsten der Liebe, der Toleranz, des Friedens! Aber es gibt noch so viele andere Bewegungen, von denen die meisten Erwachsenen gar keine Ahnung haben. Zum Beispiel möchte ich hier die Heavymetal Szene erwähnen, wo viele Jugendliche gewollt und mit Stolz zu erkennen geben, dass sie keine Drogen und kein Alkohol konsumieren. Dies in einer Szene, in der kein Politiker je so was überhaupt träumen würde.
Die Jugend heute ist nicht dümmer als sie es vor 50 Jahren war. Vielleicht etwas realistischer, bestimmt desillusionierter. Eine der Illusionen, die ihr genommen wurden, ist dass sie sich ausserhalb des "Undergrounds" je wird ausleben können, ohne in Windeseile von einer Unmenge von Marketing-Fritzen unter Beschuss genommen zu werden, ohne an die Kasse gebeten zu werden. Und wenn unsere Jugend (bei all dem Scheiss der auf der Welt gerade veranstaltet wird und bei der Art, wie wir ihre Zukunft unweigerlich und unaufhörlich trostloser machen) wenn diese Jugend einen kleinen Anspruch an diese Gesellschaft stellt, wenn sie sonst nichts zu motzen hat und sich nur etwas Raum wünscht, dass sie unter eigener Regie kann in Anspruch nehmen, dann sollten wir uns vielleicht fragen, ob wir eigentlich nicht ein unwahrscheinliches Glück haben, mit unserer heutigen Jugend. Und wir sollten uns fragen, ob es wirklich so dumm wäre, uns ein Mal mit deren Ansprüche auf etwas Raum für etwas Musik ernsthaft auseinander zu setzen.
Als Zugabe schlage ich noch ein Video vor — darüber, was sich viele junge Menschen auszudrücken wünschten und irgendwie nicht können...
Disparate Youth == Santigold
Don’t look ahead, there’s stormy weather
Another roadblock in our way
But if we go, we go together
Our hands are tied here if we stay
Oh, we set our dreams to carry us
And if they don’t fly we will run
Now we push right past to find out
Or either win what they have lost
Oh ah, oh ah
We know now we want more
Oh ah, oh ah
A life worth fighting for
Oh ah, oh ah
We know now we won’t go
Oh ah, oh ah
Our lifes worth fighting for
So let them say we can’t do better
They have the rules that we can break
They wanna sit and watch you wither
Their legacy’s too hard to take
Oh, we set our dreams to carry us
And if they don’t fly we will run
Now we push right past to find out
Or either win what they have lost
Oh ah, oh ah
We know now we want more
Oh ah, oh ah
A live worth fighting for
Oh ah, oh ah
We know now we won’t go
Oh ah, oh ah
Our lives worth fighting for
In their heads, hedging their bets
In their eyes it shows
When the freedom breaks
And you ask and they don’t know
Oh tell me then
I turn my back while the odds all stand beneath me
And they all said I was misled
But now the odds all stand beneath me
Oh ah, oh ah
We know now we want more
Oh ah, oh ah
Oh, we set our dreams to carry us
And if they don’t fly we will run
Now we push right past to find out
Or either win what they have lost
Oh ah, oh ah
We know now we want more
Oh ah, oh ah
A live worth fighting for
Oh ah, oh ah
We know now we won’t go
Oh ah, oh ah
Our lives worth fighting for
Vielleicht können es viele Erwachsene kaum glauben — oder sie sind nicht mehr dazu in der Lage — aber eine ganze Anzahl junger Menschen (es beginnt schon mit Kindern bis hin zu vielen vielen Junggebliebenen) träumen von anderen Dingen als von einem wachsenden BIP, steuerfreien Kapital-Erträge oder Investitionsrisiko-Optimierung. Es soll inzwischen auf dieser Welt wirklich auch schon Kinder geben die sich fragen, ob sie eigentlich nicht ein Recht auf ein besseres Leben hätten. Viele Jugendliche fragen sich überall in genau diesem Augenblick ob diese ihre Welt wirklich so verdammt am Arsch sein muss. Sie fragen sich, ob diese Welt früher wirklich einmal Gottes Welt gewesen sein kann...
Jeder, der nicht dumme Antworten zu bieten hat, ist bestimmt willkommen. Selbst ich würde diese Antworten gerne hören, trotz meines hohen Alters. Doch dies ist eine andere Geschichte.
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June 10, 2012
fast wieder nichts gelernt
Lektion fast wieder nicht gelernt.
Ich muss ja wirklich ein Idiot sein... Immer mach ich mir Gedanken darüber, was für ein Problem ich nun jetzt wohl habe, andauernd denke ich über meine aktuelle Lage nach und komme zu dem Schluss, ich muss ganz offensichtlich an permanenter Erschöpfung leiden, mit vielleicht sogar einem Schuss Narkolepsie, oder so etwas gespenstiges in der Art.
Gerade erst (also ganze 4 Jahre nach dem ich aus der Harten Klinik ausgetreten bin) hat sich meine psychische Verfassung so weit stabilisiert, dass ich überhaupt an meine physische Verfassung denken kann. Im Laufe der letzten Jahren war es für mich absolut unmöglich, mich körperlich zu betätigen oder jegliche Art von Sport zu betreiben. Erst jetzt ergaben sich endlich die Voraussetzungen und erst jetzt konnte ich mich überhaubt mit Gedanken über meine körperliche Gesundheit beschäftigen. Erst in den letzten Wochen habe ich mit Physio-Therapie begonnen, um mir Unterstützung bei den ersten Wiederbelebungs-Versuchen zu holen. Nach dem ersten Termin, hat es mich glatt während 3 Tage und 2 Nächte in den Dauer-Schlaf gehauen. Das zweite Termin konnte ich dann mit nur einem Tag und einer Nacht Schlaf sozusagen "locker" wegstecken. Wie auch immer... Ich bin in viel viel schlechter Verfassung als ich je realisiert hatte, was auf der einen Seite mehr als erschreckend gewesen ist und auf der anderen Seite auch motivierend war: Tiefer als so will wirklich niemand sinken müssen.
Und während ich nun Tag für Tag schwer dafür kämpfen muss, mir überhaupt wieder so etwas wie einen Alltag zu erarbeiten, während ich mich mühselig von unter dem Gewicht meiner gefühlten 109 Jahren zu befreien versuche, ist mir — in einem meiner durchaus seltenen Augenblicke der geistigen Klarheit — wieder zu Sinn gekommen, was ich damals in der Harten Klinik lernen durfte: Ich leide keineswegs an permanenter Erschöpfung oder Narkolepsie, noch nie habe ich an einem Burn-Out oder einer Depression gelitten, von einer Traumatisierung ganz zu schweigen! Nein... Ich leide seit eh und je an einer "Bi-polaren Persöhnlichkeits-Störung". Normalerweise dauern die periodischen Gemüts-Schwankungen so in etwa 3 bis 4 Monate, wobei sich jeweils eine depressive und eine manische Phase abwächseln.
Ich bin, in meinem ganzen Hochmut, davon ausgegangen, an ganz anderen Störungen zu leiden. Doch nun wurde mir plötzlich wieder klar, dass ich weiterhin an dieser einen von der Harten Klinik diagnostizierten Störung leide und einzig die positiven Effekte ihrer "Therapie" zu spüren bekommen: Dank der erhaltenen Behandlung dauern nun bei mir verschiedenen Phasen der Krankheit nicht mehr einige Monate sondern viel mehr einige Jahre. Und damit hat sich's!
Das heisst, dass wenn ich nun wieder damit beginne, an meiner physischen Verfassung zu arbeiten und — so Gott will &mdash es mir in einigen Monate etwas besser gehen wird, wenn ich irgendwann wieder zu einer einigermassen normalen Form finden sollte, dann wird das nichts anderes sein als, wie schon immer von den Fritzen in der Harten Klinik behauptet, die nächste manische Phase im typischen "optimierten" Verlauf meiner Krankheit sein, Marke "Harte Klinik". Oder so...
Ich Idiot lerne einfach nie und beschwere mich die ganze Zeit darüber, wie beschissen es mir doch geht. Dabei sollte ich einfach nur dankbar sein, jetzt jeweils 2 bis 3 Jahre Zeit zu haben, um zu lernen mit den verschiedenen Auswirkungen meiner Bi-Polaren Persöhnlichkeit umzuhegehen und zu leben. Danke, Harte Klinik, danke. Wenn ich mich wieder ein Mal so richtig in einer manischen Phase befinde und die Kraft dazu habe, komme ich bei euch vorbei um mich persöhnlich für die unzahlbare Unterstützung zu bedanken, die ich von euerer Seite erleben durfte. Bis dann, Ihr Fritzen, bis dann...
Ja, sobald ich es schaffen werde, mich aus diesem Ei zu pellen, komme ich euch besuchen! Versprochen...
Bild von Salvador Dalì
P.S. Dass ich während der Hälfte meiner Nächte die halbe Nacht im Schlaf, sitzend auf der Bettkante verbringe (keine Ahnung wieso) und irgendwann aufwache um mich zu fragen wann ich denn aus der Decke geschlüpft bin, das habe ich ja fast vergessen. Dies ist aber, vielleicht, eine andere Geschichte. Eine Geschichte, die ich euch ein anders Mal erzählen werde. Vielleicht bei meinem Besuch?
June 06, 2012
noch ein (t)raum
Noch ein Raumgleiter, noch ein Raum, noch ein Traum...
Hale Bopp == Der Dritte Raum
May 26, 2012
call 6543211
BREAKING NEWS
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Gerade erreichen uns sehr pikante Details über die bis heute gänzlich unbekannte Vergangenheit eines der Protagonisten der Saga um die es in diesem Blog eigentlich geht. Eine komische Gestalt, ein Rätsel bis zum heutigen Tag, eine Figur die grossen Einfluss auf die Ereignisse nimmt und dennoch so gut wie nie im Vordergrund erscheint. Ein Typ, der sich irgendwie viele viele Vorschuss-Lorbeeren von mir erschleichen konnte. Loorberen, die er zu verdienen aber noch
zu beweisen hat, zumindest mir gegenüber. Er hat bis heute schon Vieles bewegt und ermöglicht, das ist schon eine Tatsache, die aber noch lange nicht ausreicht um für mich nachvollziehbar zu machen, all das was ich durchmachen musste und am durchmachen bin. Wie auch immer...
Einer dieser Typen, denen man eigentlich nicht lange böse sein kann. Zu viel Menschlichkeit und gutes Herz scheint durch, egal was für einen Schrott er auch baut. Und in solchen Dingen konnte ich mich eigentlich sehr gut auf mein Gefühl verlassen. Es würde mich sehr wundern, wenn ich mich ausgerechnet bei ihm so drastisch getäuscht hätte. Wie auch immer...
Ein Typ, der zwar auch den halb-debilen, nervigen, beleidigenden Patienten einer Psychiatrie spielen kann, dabei dennoch immer eine ganz bestimmte Grund-Haltung bewahrt, eine Art von Würde — sich selbst genau so wie auch gegenüber den Menschen mit denen er zu tun hat. Ein Typ, der offensichtlich die eine oder andere Verantwortung zu tragen hat. Der sich auch verantwortlich fühlt und seine Verantwortung wahrnimmt. Eine lustiger und sympathischer Typ, der sich aber (schon nur wegen seinem Job) keine grossen Ausrutscher leisten kann. Man stellt sich ihn kaum vor, wie er irgendwo an einem Strand den Ballermann feiert und vielleicht den Flieger zurück in den Alltag verpasst. Man kann sich ihn kaum vorstellen wie er, aus welchen Grund auch immer, gänzlich die Kontrolle verliert und vielleicht in aller Öffentlichkeit zu weinen beginnt, wie es mir damals ergangen war.
Nun stellt sich doch tatsächlich heraus, dass unser Bundes-Polizist eine recht schillernde Vergangenheit gehabt haben muss. Inwzischen ist uns bekannt, dass Paolo Conte ihm gewisse Dinge mit einem Song zu erklären versucht hat. Wir wissen, dass er eine Zeit lang mit Helge Schneider auf einen Schlagzeug geschlagen hat und damals noch kaum Englisch sprechen konnte. Zu dieser Zeit liess er sich offenbar Peter nennen, doch dies ist eine andere Geschichte. Nun kommen ganz neue und unerwartete Dinge zum Vorschein, es zeichnet sich ein für uns gänzlich gewohnungs-bedürftiges Bild über einen Abschnitt im Leben des Max.
Denn damals, so erzählt man sich, liess sich dieser gewisse Max vielmehr mit dem Namen von Supermax nennen. Und er soll so was wie eine Sex-Maschine gewesen sein. Man glaubt es kaum, oder? Er gibt sich zwar heute noch sehr aufgeklärt und erfahren, auch in Sachen Liebe und Romanze, ja... Dennoch erstaunt die Reichweite der vermeintlichen Taten, die der damalige Max begangen haben soll. Doch ich werde hier nicht die Liste der glorreichen Taten des Supermax aufstellen, sondern vielmehr ihn selbst sprechen lassen: Denn, so wie Supermax damals zu den Damen der Schöpfung gesprochen haben soll, spricht mehr als alles andere für ihn.
Und wenn uns erstaunt, was Max damals machte und sagte, wird uns noch viel mehr erstaunen mit wem er dies Tat. Mit von der Partie soll sogar Donna Summer gewesen sein!
Zum Schluss: Was sagen uns die neuen Fakten, die über Max ans Licht gekommen sind? Sie bestätigen, was ich schon immer gesagt habe: Man sollte nie und wieder nie einen Menschen nur auf Grund eines ersten Eindrucks beurteilen wollen. Und schon gar nicht ihn auf diese Weise verurteilen. Man könnte sich sowas von komplett irren, dass es später sogar schmerzen wird.
So let's go and have a look at what our man was maximazing, back then.
Supermax == Love Machine
Featuring Donna Summer
Diese kleine Macke mit den Telefonnummern hat Max heute noch, das habe ich selbst mitbekommen...
Ja Max. Scheinst es mit den Frauen drauf zu haben. Oder zumindest gehabt zu haben, Du alter Mann (mit "Grossem D" wie Achmed meinte, und "alt" wie Helge meinte)! Bravo. Dies macht mir etwas Mut, denn wenn ich davon ausgehen kann, dass du für Frauen den Respekt hast den sie verdienen, wenn ich hoffen kann, dass du den grossen Wert den Frauen für unsere Gesellschaft darstellen wahrzunehmen weisst, dann kann ich vielleicht sogar hoffen, dass wenn du mit der Jungen Dame zu tun hast, ihr auch mit dem nötigen Respekt, der angebrachten Sensibilität und einer ganzen Menge an geistiger Offenheit begegnest. Dies würde mich sowas von freuen, denn ich habe mir so oft Sorgen gemacht, die Junge Dame könnte in dieser ganzen Geschichte zu kurz kommen, im Laufe der vielen inzwischen vergangenen Jahren. Ich könnte dann hoffen, dass du Sorge zu dieser sich öffnenden Blüte tragen wirst. Und damit hättest du dir schon einen gewissen Anteil der Vorschuss-Lorbeeren tatsächlich auch verdient. Dies wäre doch für ein Mal eine gute Nachricht... Das wäre ja schon eine sehr gute Nachricht, in einer Wüste der Entwürdigung und Demütigung, wie man sie in der heutigen Zeit nicht mehr vermuten würde. Dies ist dann aber schon wieder eine fast andere Geschichte, bleiben wir also zuerst einmal bei der Entdeckung des Tages.
These are Breaking News, Max!
Oder Peter.
Oder wie du dich gerade nennen lässt.
Ja, lassen wir es bei den Vorschuss-Lorbeeren. Denn auch bei dir ist der Erklärungs-Bedarf ziemlich gigantisch. Bei dir und bei deinen Vorgesetzten. Und wenn du keine mehr als überzeugende Erklärung für mich bereit hälst, solltest du dich wahrscheinlich am Besten, genau wie die Pappnasen in der Harten Klinik, von mir schön fern halten. Du kommst mir ja eh genug in die Quere, auch auf immer wieder sehr unangenehme Weise. Ich kann nur hoffen, dass die Junge Dame eine bessere Seite von dir kennen lernt. Ansonsten: "Gnade dir Gott!" (um dich und/oder Joe in einem Droh-SMS zu zitieren).
Die Stimmung kann aber sehr schnell kippen, merkst du das? Schon nur im Laufe eines kurzen Postes kann der Wind ziemlich drehen. Ich komme ein ander Mal auf den unangenehmen Mist zurück, den ich auch von meinem nächsten Umfeld (z.B. meine Ex-Frau) mit deiner Unterstützung immer wieder eingeschenkt bekam. Ich komme ein ander Mal darauf zurück, wenn ich gerade Lust habe, mich zu ärgern. Jetzt gerade ist mir nicht danach. Lass uns also für heute den vergänglichen Ruhm deiner früheren Taten geniessen.
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