March 26, 2011

where do I begin?

 
Am heutigen Tag damit beginnend, werde ich in der unmittelbaren Zukunft versuchen, von dem einen oder anderen Beispiel zu erzählen, wie bemerkenswerte und immer wieder auftretende "Zufälle" mein Leben in den letzten Jahren geprägt haben. Und es weiterhin tun. Ich habe lange Zeit damit gewartet, denn es ist für mich schon schwierig überhaupt Episoden auszuwählen, die für den Leser überhaupt nachvollziehbar sein könnten. Und ich habe es vor mich hergeschoben, weil ich auf der einen Seite auch hiermit aufräumen möchte, auf der anderen Seite aber die Befürchtung habe, die Auseinandersetzung mit diesem sehr breitem Thema könnte nicht nur heilsam sein. Irgendwie befürchte ich auch das Wieder-Aufreissen alter Wunden. Gerade heute manifestierte sich dies recht klar. Und dennoch: Obwohl ein bestimmtes, heute geführte, Gespräch mich aufwühlte, verunsicherte, zum Teil Schmerz auslöste: Danach fühlte ich mich ganz eindeutig besser, von einem erdrückenden Gewicht befreit. Diese Beobachtung führt mich nun zum Entschluss, über bestimmte Ereignisse schreiben zu wollen. Dies und die Befürchtung, ohne diese Aufarbeitung womöglich niemals in der Lage zu sein, über schmerzhafte Erinnerung hinweg kommen zu können. Schmerzhafte Erinnerungen und bis heute offene Fragen, die weder heute noch morgen eine Antwort erhalten werden, die ich aber auch nicht meinen seelischen Zustand dominieren lassen möchte.

Gerade heute habe ich folgendes in Paulo Coelhos Blog gelesen
Don't be paralyzed by criticism.
Check the real story below.
Wieder einmal, bringt Coelho die Sache bestens, und mit wenigen Worten, auf den Punkt. Lähmung ist ein gutes Wort um meinen Zustand zu beschreiben. Innerlich wie äusserlich. Gelähmt, durch Fragen die schon lange zurück liegen und dennoch mein Denken und Handeln mitbestimmen. Offene Fragen über die ich nicht hinweg komme, so sehr ich mir dies auch wünsche. Ich komme nicht darüber hinweg und kann sie aber auch nicht beantworten. Ich möchte sie nicht beantwortet haben weil sie derart wichtig wären im praktischen Leben. Ihre Beantwortung hätte wahrscheinlich keinerlei unmittelbare Auswirkung auf mein Leben. Und dennoch: An diese Fragen ist meine Fähigkeit geknüpft, überhaupt noch in einem menschlichen Wesen vertrauen zu können. Mit diesen Fragen ist meine Zukunft eng verflochten, meine Art auf Neu-Bekanntschaften einzugehen und überhaupt zu menschlichen Zwischen-Beziehungen fähig zu sein. "The real story below"... Wie gerne würde ich diese Story checken! Das habe ich auch, sofern es mir gelungen ist, mir selbst einen Reim aus den Ereignissen zu machen. Doch Tatsache ist: Die Fragen an sich haben extrem weitreichende Auswirkungen auf mein Leben gehabt. Ganz konkret, ganz real. Die Antworten wären nur ein mir zu Verfügung stehender Schlüssel, um diese Ereignisse einordnen zu können. Ich verlange nicht einmal die Beantwortung meiner Fragen mit den sich eventuell daraus ergebenden Konsequenzen, nein... Ich müsste einfach nur wissen dürfen, weshalb mein Leben so auf den Kopf gestellt wurde. Von Menschen die, gewollt, für mich unfassbar bleiben und die sich einer direkten Konfrontation und Auseinander-Setzung entziehen. Aber eben: Daran wird sich weder heute noch morgen etwas ändern. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als davon zu erzählen.

Und zu erzählen gäbe es Tage lang. Ich könnte Stunden lang schreiben, jeden Tag, während der nächsten 2 Wochen und hätte dann, wahrscheinlich, nur einen Bruchteil der Ereignisse erläutert. Womit soll ich also beginnen? Mal sehen... Ich werde wahrscheinlich wiederholt in der Zeit hin und her springen müssen, denn "Linear", vom Anfang bis zur jetzigen Zeitpunkt, lässt sich diese Geschichte unmöglich erzählen. Deshalb nicht, weil von den Menschen um mir herum immer wieder Bezug auf Ereignisse in meiner Vergangenheit genommen wurde. Sehr oft, eigentlich praktisch immer, auf Ereignisse an denen diese Menschen nicht einmal Teil genommen hatten. Sachen die ich im Laufe der Jahre erlebt habe und von denen sie unmöglich auf direktem Wege (also von Beteiligten) wissen konnten. Zum Beispiel Dinge die im Tessin geschahen, 20 Jahre zuvor, und auf die sich nun jemand aus heiterem Himmel bezog. Und da wundern sich einige Menschen um mich herum, weshalb ich mich noch immer mit den Ereignissen in der Harten Klinik auseinander setze: Ereignisse die ja schon SOOO ALT sind: Ganze 3 Jahre liegen sie schon zurück! Wie wahr... Ich würde mich auch lieber nicht mehr mit ach so altem Zeugs beschäftigen müssen. In der Harten Klinik aber, fanden es gewisse Ärzte ganz toll und ganz amüsant, sich mit Sachen zu beschäftigen, die schon 20 Jahre zurück lagen. Und ich soll hier der Verrückte sein?

Womit soll ich also beginnen? Vielleicht hiermit: Selbst vor der Jungen Dame hat man keinen Halt gemacht! Selbst bei ihr hat man sich nicht zurück halten können. Selbst bei ihr, die ja eigentlich schon ihre eigene Geschichte zu bewältigen hatte, — wie jeder einzelne Patient in einer Psychiatrie, der gerade wegen der Bewältigung seiner eigenen Biographie dort hinkommt — selbst ihr wurden Infos und Fakten zugespielt, die sich auf Ereignisse vor der Harten Klinik bezogen. Ereignisse die eigentlich durch meine Privat-Sphäre generell zu absolut keiner Person in meinem unmittelbaren Umkreis je hätten gelangen dürfen. Als kleines Beispiel möchte ich hier nur einen nächtlichen Besuch bei einer weiblichen Bekannten zitieren: Über diesen Besuch wurde mir von der Jungen Dame in der Person von Joe erzählt. Besuch der Monate vor der Harten Klinik stattfand. Besuch, der niemals mit einem Therapeuten oder einem Sozial-Arbeiter je besprochen wurde! Wie um alles in der Welt kam man in der Harten Klinik auf die Idee, der Jungen Dame solche Informationen zu geben? Wenn ich daran denke, verschlagt es mir (wie praktisch immer) die Sprache: So souverän und genial ging die Junge Dame mit der Situation um. Das, was eigentlich eine schwer verletzende Äusserung ihrerseits hätte werden sollen (dem Willen derjenigen folgend, die ihr überhaupt diese Episode auf die Zunge gesetzt hatten), das was mein Misstrauen ihr gegenüber hätte hervorbringen sollen, wandelte die Junge Dame, fast beiläufig, als wäre es völlig natürlich, in einen Beweis dafür, dass ich ihr trauen konnte. Dass sie hinter mir stand, dass sie mir traute. Dafür, und aus unendlich vielen anderen Gründen, viele ganz grosse Sachen die sie geleistet hat und unendlich viele "Kleinigkeiten" die sich wie selbstverständlich leistete, deswegen liebe ich sie. Und kann sie auch nur lieben. Und möchte sie auch lieben.

Womit soll ich also beginnen? Ich werde einmal mit Luca beginnen. Weil er unmittelbar vor meinem Eintritt in die Harte Klinik gewisse Äusserungen machte, wie auch danach. Luca ist, oder war, ein Dealer. Wiederholt ist er zu mir nach Hause gekommen, nachts, nach einem Anruf von mir kam er vorbei und man traf sich draussen irgendwo, um Geld und Material zu tauschen. Als ich ihm von meinem Entscheid erzählte, in eine Klinik zu gehen um mich zu entgiften, um meine ganze Lage neu beurteilen zu können, sagte mir Luca
Achte aber unbedingt darauf, nicht etwa eine schöne Frau kennenzulernen und dabei völlig zu vergessen, aus welchem Grund du ursprünglich in die Klinik gegangen bist.
Ich antwortete ihm, darum müsse er sich bestimmt keine Sorgen machen. Denn, wie ich schon erzählt habe, war die Bekanntschaft mit einer Frau so ziemlich das Letzte was ich vor hatte, oder was ich zu benötigen fühlte. Wie das Leben aber so spielt, kam alles anders. Völlig anders. Nach 3 Wochen in der Klinik hatte ich das Gefühl, die Junge Dame so zu kennen, wie ich noch keinen Menschen zuvor je gekannt hatte. Und, das noch viel heftigere Gefühl war: Die Junge Dame kannte mich wie niemand sonst zuvor. Das Unglaubliche daran ist die Tatsache, dass sie gar nicht offen mit mir kommunizieren durfte, konnte oder wollte — wie auch immer... Sie konnte mir nicht offen ihre Gefühle erzählen. Nicht in der ersten Person. Dennoch entstand dieses überwältigende Gefühl, alles Wichtige geklärt zu haben. Und wenn man mir schon in der Harten Klinik einen Eigen-Tor vorwerfen wollte (die Sache mit den Aschenbechern), dann sollten diese achtmal kluge Ärzte vielleicht dieses ihre Eigen-Tor beachten und sich einige Gedanken darüber machen: Es ist in meinen Augen durchaus möglich, sogar wahrscheinlich, dass gerade diese unterbundene normale Kommunikation zwischen der Jungen Dame und mir es uns ermöglichte, uns so genau zu verstehen, alle Nebensächlichkeiten zu ignorieren, alle Versuche der Manipulation und der Umkehrung von Wahrheit, und vielleicht konnten wir uns gerade deswegen nur auf das Wichtigste und Grundlegendste konzentrieren. Ihr Wahnärzte: Was ihr euch als Hindernis ausgedacht habt, wurde zu unserem Hilfs-Werkzeug. Wenn das kein Eigen-Tor ist...! Wie auch immer. Luca sagte mir also, ich solle den Grund für meinen Klinik-Aufenthalt nicht vergessen.

Irgendwann erzählte ich der Jungen Dame davon. Ich sagte ihr, anstatt dass ich jemanden kennenlernte der mir meine Zielsetzung aus den Augen verlieren liess, war es genau diese Bekanntschaft einer schönen jungen Frau, die mich um so mehr in meinem Vorhaben bekräftigte, die mich daran erinnerte nicht nur eine halbe Lösung zu suchen, sondern alle Konsequenzen einer Entscheidung bis zum Schluss zu tragen. Genau das sagte ich der Jungen Dame. Ich sagte ihr, sie bringe mir immer wieder vor Augen, weshalb ich in die Klinik eingetreten bin. Sie sei es, die mich daran erinnere, diesen Gang in die Harte Klinik nicht ohne Folgen sein zu lassen. Und ich glaube ich dankte ihr deswegen — wenn ich es nicht aussprach, dann dachte ich es zumindest. Und wahrscheinlich kam es auch irgendwie, durch einen Nebensatz oder einer kleinen Bemerkung bei ihr an. Ziemlich sicher sogar. Wie auch immer. Als ich Luca wieder einmal traf, nach der Klinik, sprach ich eine Reihe von Wörtern auf die genau selbe Art wie sie die Junge Dame gesprochen hatte, in der Klinik. Wie aus der Kanone geschossen donnerte Luca
Sprich nicht so! Genau so hat eine Ex von mir gesprochen! Das erinnert mich an sie!
Und der Leser kann mir an dieser Stelle glauben: Diese Worte hat er so nicht jeden zweiten Tag gehört! Doch, nicht genug damit, sollte Luca noch eine ganze Reihe von Äusserungen bereit haben, die ganz offensichtlich dazu dienen sollten, an die Junge Dame zu deuten. Dies ging über Wochen und Wochen hinweg. Weshalb ich mich nicht davon abgegrenzt habe? Weil ich zu Beginn niemals auf die Idee gekommen wäre, das Ganze sollte mich verletzen! Luca, Küchenschabe und viele andere Leute sagten und taten Dinge, die ganz offensichtlich einen Bezug zur Jungen Dame haben sollten. Und darüber hinaus, gab sich der Eine oder Andere auch grosse grosse Mühe, den Kontakt zu mir zu suchen. Man strengte sich ganz offensichtlich an, Kontakt zu mir zu haben, mir zu verstehen zu geben, man habe Kontakt zu der Jungen Dame. Man bemühte sich, in mir den Eindruck zu erwecken, ich könne über diese Menschen eine Art Kontakt zur Jungen Dame haben und pflegen. Einen indirekten Kontakt über Luca oder Küchenschabe, die sich immer wieder äusserten als würden sie an meiner Stelle reden, über meine Erfahrungen und über meine Gefühle. Man gab mir zu verstehen, man habe durchaus begriffen wie mein emotionales Innen-Leben aussehe. Man gab mir zu verstehen, Übermittler von Botschaften zwischen der Jungen Dame und mir zu sein. Dies war der erste Schritt.

Als ich, nichts böses ahnend, Kontakt zu diesen Menschen hatte, als man das Gefühl hatte ich würde diesen Leuten vertrauen, auf ein Mal, ganz plötzlich, kippte die Situation. Dazu muss ich bemerken, dass im Gegensatz zu den Hoffnungen der Verantwortlichen, ich wirklich keine grosse Erwartungen an diese Kontakte hatte den, wir erinnern uns: zwischen der Jungen Dame und mir war das Wichtigste schon lange geklärt. Die Situation kippte also. Zu dieser Zeit begann mein Drogen-Konsum wieder zu steigen, aus Verzweiflung und aus purem Mangel an Nerven. Küchenschabe begann mir Vorwürfe zu machen, Vorträge zu halten. Man ging so weit, dass Küchenschabe behauptete, trotz seiner HIV Erkrankung würde er sich strikte weigern die angebrachten Medikamente zu nehmen. Im Sinne also, er würde sich einer therapeutischen Behandlung verweigern. Es ist wahrscheinlich unnötig zu erwähnen, dass mir Küchenschabe lieber nicht unter die Augen kommen sollte, im Falle dass er nicht auch wirklich an HIV erkrankt sei und auch wirklich die Medikamenten verweigerte. Zu erwähnen ist aber ganz sicher, dass ich gar keine Medikamente verweigerte! Entgegen dem, was ich immer wieder hier und dort aufschnappte, habe ich nicht eine therapeutische Behandlung verweigert. Ganz im Gegenteil: Ich musste selbst versuchen mich therapeutisch zu behandeln. Mein Therapeut nahm den Begriff "Austherapiert" in den Mund, Begriff den ich mir nicht als ursprünglich von ihm stammend vorstellen kann. Austherapiert, ihr Wahnärzte? Ausgeprügelt würde es eher treffen. Ausgerottet. Ausgetrieben. Ausgemerzt. Ausgewahnt. Von euren Wahn ausgewahnt. Das würde es eher treffen, ja.

Ein "Zufall" war auch, wie ich zu meiner Diagnose kam: Borderline. Kein Arzt hatte dieses Wort zuvor in meiner Gegenwart ausgesprochen. Kein Arzt hat mir je auch nur im Entferntesten zu verstehen gegeben, ich wäre Borderline. Die Junge Dame, ja, von ihr liess man mich recht schnell wissen, sie sei Borderline. Man vergass aber völlig mir zu sagen, diese Diagnose treffe auch bei mir zu. Geschweige denn, man hätte mir davon erzählt, wie der heutige Wissensstand aussehen würde. Rein gar nichts. Doch dann, nach der Harten Klinik, in Küchenschabes Wohnzimmer sehe ich zwei Bücher im Regal: Borderline, eben. Küchenschabe lässt mich wissen, er sei nun eben mal ein Borderline. Er lässt es mich in diesem Ton wissen, in dem er Sachen sagt, die ich als die Meinen verstehen soll. Ich lehne mir ein Buch aus. An dieser Stelle könnte ich nun eine Wette schliessen, über jeden beliebigen Betrag: Was wollte man mit dieser "Offenbarung" eigentlich erreichen? Was waren die Beweggründe hinter der Tatsache, dass man mich gütigerweise einmal über meine Diagnose informierte? Diagnose die übrigens schon seit mehr als einem Jahrzehnt den Ärzten bekannt war, Diagnose die man mir nie offiziell mitteilte, Diagnose die man mir vorenthielt, Diagnose die mich jetzt plötzlich, ganz "zufällig", über einen Ex-Patienten der Harten Klinik, erreichte. Zu einem Zeitpunkt, wo es mir Tag für Tag schlechter geht. Wo ich nachts Albträume habe und schreiend, im Bett stehend, aufwache. Wo ich Stunden und Stunden jeden Tag weine. Alleine irgendwo, wo mich möglichst keiner hören kann. Nun, in diesem Zustand, ohne ärztliche Unterstützung und Begleitung, teilt mir ein ehemaliger Patient der Harten Klinik mit, ich leide an der Borderline Persönlichkeits-Störung. Weshalb jetzt? Weshalb so?

Meine Wette? Ich soll daran zerbrechen! Ganz einfach. Ganz simple. Ganz schön bescheuert und fahrlässig. Nein... Gewollt verletzend. Die Idee? Ich beginne in dem Buch zu lesen und realisiere wie ich mir für alles die Schuld gebe. Ich realisiere wie wenig Eigen-Vertrauen ich doch mein Leben lang hatte. Ich realisiere wie sehr ich mich doch mein Leben lang selbst geschadet habe. Denn, dies ist grundsätzlicher Teil der Musters von Borderline: Was an Eigen-Erwartung nicht erfüllt werden kann (und es kann sehr sehr viel nicht erfüllt werden!), wird automatisch zum Grund der Eigen-Bestrafung, des Liebes-Entzugs sich selbst gegenüber. Dies war der Plan: Ich sollte mich in diesem Buch wieder-erkennen und daran gänzlich zu Grunde gehen. Doch es war ein Eigen-Tor, wieder ein Mal. Ich habe mir nur einige Seiten des Buches angesehen, hier ein Satz, dort ein Satz. Ich brauchte das Buch nicht! Es könnte mir nichts Neues erzählen. Einzig, was die Info "Borderline" bewirkte war, dass ich nun auf ein Mal, fast aus dem Nichts heraus, so Vieles in meiner Vergangenheit erklären konnte. Plötzlich war so ziemlich alles klar. Und, vor Allem: Die Angst war dahin geflogen! Die Angst, eines Tages völlig durch zu drehen, die war dahin. Wenn ich wieder einmal eine Krise hatte, war dies nicht ein möglich Vorbote eines vermeintlich gänzlichem Verrückt werden, nein!, es war ganz einfach eine Krise im Rahmen der Borderline-Störung, die so wieder verschwinden würde wie sie auch gekommen war. Wenn ich bis dahin dachte, die Hilfe von Ärzten und Therapeuten zu benötigen, um mir nicht irgendwann ein Ohr abzuschneiden, wusste ich nun mit Sicherheit, dass dies niemals geschehen würde. Ich wusste, dass ich nicht die Hilfe von Psychiatern brauchen würde, um nicht den vermeintlich letzten Schritt über die Schwelle, hinein in den Abgrund zu machen. Ich würde niemals in den Abgrund verschwinden. Nicht, wenn ich bis jetzt in keinem Abgrund verschwunden war. Das schönste Tor in meinem Leben!

Einmal, als ich zu Besuch bei Küchenschabe gewesen war, nahm ich den Lift auf den Weg hinaus. In der Luft war ein wunderbarer Duft. Ein durchaus berauschender Duft begleitete mich den Weg hinunter, in diesem Lift. Eine weibliche Erscheinung musste kurz zuvor das selbe Transport-Mittel genützt haben. Diese so genüssliche Episode reihte sich in einer ganzen Reihe ein, die mir über Küchenschabe das Gefühl geben sollte, die Junge Dame wohne dort ganz in der Nähe. Oft sprach Küchenschabe über eine Frauen-WG, zu der er Kontakt hatte. Oft versuchte Küchenschabe übrigens mich zu animieren, die Webseite Ricardo zu benützen. Wahrscheinlich sollte ich dort die Photo-Kamera zum Verkauf finden, die ich der Jungen Dame geliehen hatte. Ein Eigen-Tor. Zu offensichtlich. Zu plump. Zu blöd. Wie auch immer. Ich schrieb Küchenschabe eine SMS, erzählte von diesem so betörendem Duft. Er antwortete kurz darauf
Versuch eine Woche im Lift zu verbringen um zu sehen, was dann geschieht.
Es ist klar, was man damit bezwecken wollte. Ich sollte ja nicht auf die dumme Idee kommen, einfach auf die Junge Dame warten zu wollen. Man wollte mir klar machen, dass ich genau so gut eine Woche im Lift hätte verbringen können, wie ich auch 1 oder 2 Jahre hätte auf die Junge Dame warten können. Ein Eigen-Tor: Ich warte nun schon seit 3 Jahren, und habe nicht die Absicht, damit aufzuhören!

Womit soll ich beginnen? Soll ich von meiner Ex-Frau erzählen, die mir den Unterschied zwischen "wahre Realität" und "nicht wahre Realität" erklären wollte? Oder von Max, der mir jede Frage mit einer Gegen-Frage beantwortete? Oder soll ich von der Zeit vor der Harten Klinik erzählen? Von Godi vielleicht? Oder von der Fahnderin der Polizei, die ich plötzlich als Schalter-Angestellte beim Personen-Anmeldeamt im Kreis-Büro wieder traf? Oder über das gestohlene Fahrrad, das man mir verkaufte und dessen frühere Besitzer ich kontaktierte? Ich weiss noch nicht, womit ich beginnen werde. Ich lass mich überraschen, morgen, wenn ich dann endlich beginne. Wenn ich damit beginne, Tore zu schiessen. Oder meine Gegner zu Eigen-Tore zu verleiden. Mal sehen, womit ich dann beginnen werde, mal sehen....
 
 

March 24, 2011

Spekulation & Spekulanten

 
Irgendwann nach der grossen Finanz-Krise verlautete die Deutsche Regierung
Wir alle haben über unsere Verhältnisse gelebt.
Übersetzt heisst das, der Steuerzahler muss nun bluten. Bluten für Verluste in zuvor nicht vorstellbaren Grössen. Bluten für das Zocken.

Das Madoff-Prinzip basierte ganz einfach auf Begehren. Es lockte die Möglichkeit, Gewinne im Bereich zwischen 10% und 15% zu erwirtschaften. Es reizte die Chance, in einen exklusiven Club aufgenommen zu werden. Denn, die Möglichkeit solcher Gewinne ohne die Erbringung einer eigentlichen Leistung war bisher nur einem kleinen, elitären Teil der Bevölkerung gegönnt. Nun brach die Finanz-Industrie auf, diesen Segen unter die Leute zu bringen. Und sehr viele Menschen hatten den Köder schon tief im Hals stecken, schon ganz kurze Zeit nach dem er ihnen vorgehalten wurde. Auf die Idee, zu hinterfragen was ein Rendite von 15% überhaupt bedeuten könnte und vielleicht sogar sollte, kam praktisch keiner. Und wieso das?

Wieso ist das Spekulieren der vollkommen normale Alltag auf den Finanz-Märkten? Alle Regierungen sprechen davon wie sie der Spekulation Einhalt gebieten wollen. Dies wird ihnen jedoch eher nicht gelingen, ist Spekulation heute doch Alltag. Ist es doch das "ganz normale Geschäften". Es soll mir keiner erzählen wollen, die Schweizer Banken haben nicht auf einen starken Schweizer Franken gewettet, zeitgleich als die Nationalbank Milliarden verpulverte, im Versuch das Euro zu stützen. Es blieb ihr auch nichts anderes übrig denn, während sehr viele Investoren (darunter sehr viele Europäische Investoren) ihr Geld in der Schweiz ans Trockene gezogen haben, wo es mehr Wert sein wird, musste die Schweizer Nationalbank ihr Geld in Europa investieren, um dieses zu stabilisieren. Wieder einmal hatte der Staat Interessen zu verteidigen, die in ziemlichen Gegensatz zu denen vieler Investoren standen. Es soll mir keiner erzählen wollen, unmittelbar nach der dreifachen Katastrophe in Japan habe keine Schweizer Bank auf das Sinken der Japanischen Währung gewettet. Es geht inzwischen so weit, dass Banken komplexe Produkte auf den Markt werfen, diese an Partnern und Kunden verkaufen und gleichzeitig gegen ihre selben Produkte wetten. Und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn der Grossteil des Gewinns aus dem Handel einiger Produkte nicht einmal mehr durch das Produkt selbst erwirtschaftet wird, sondern vielmehr aus der Spekulation über die Rendite des Produkts.

Ja, das ist heute möglich. Ich kann als Finanz-Institut ein Produkt auf den Markt bringen und ich kann Gewinne erzielen in dem ich voraussage, dieses Produkt wird an Wert verlieren. Das ist möglich, so unglaublich es auch tönen mag. Wenn ich es dann schaffe, dass mir niemandem kriminelle Absichten beweisen kann — wenn es also auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass mein Produkt nicht im Vorhinein zum scheitern verurteilt ist — dann ist das Ganze auch völlig legal. Viel einfach ist es, natürlich, wenn ein Tochter-Unternehmen das Produkt vermarktet und ich nur dagegen wette. Und dies ist nur ein Beispiel (ein sehr sehr plumpes Beispiel) dafür, was heute in der Finanz-Welt so alles möglich ist.

Begonnen, hatte die Finanz-Industrie damit, dass sie Investoren für Unternehmen vermittelte, die fremdes Kapital benötigten um ihre Entwicklung zu finanzieren. Damals ging ein Investor noch eine Verpflichtung ein, das Unternehmen in das er investierte zu unterstützen. Heute ist von dieser Verpflichtung rein gar nichts mehr übrig geblieben. Ich kann mein Geld in ein beliebiges Unternehmen investieren und, wenn ich Angst vor Verluste oder genügend Gewinne habe, jederzeit mein Kapital wieder ins Trockene ziehen. Die Unternehmen bekommen also Kapital von Investoren die, ausser der Abschöpfung von Gewinnen, absolut kein Interesse verfolgen müssen. Das heisst, dass Langzeit-Absichten nur dann möglich sind, wenn diese grössere Gewinne als die Summer der möglichen Kurzzeit-Investitionen übersteigen. Alles ist dem Gewinn untergeordnet. Soziale Verantwortung, zum Beispiel, ist nur dann von Interesse, wenn sie indirekt zu höheren Erträge führen wird. Genau so verhaltet es sich auch mit Ökologischen Überlegungen. Für BP ist es ganz einfach rentabler, bei der Sicherheit zu sparen und die möglichen Folgen eines Unfalls zu verkraften, als verantwortungsvoll an der Extrahierung von Rohstoffe heran zu gehen.

Inzwischen sind es die Staaten (und somit die Steuerzahler) die für die Stabilität der Märkte einstehen müssen. Gerade haben die G7 einen beispiellosen Kraftakt (vor 10 Jahren der letzte, kleinere) der Stützung der Japanischen Wirtschaft geleistet, weil "Spekulanten" in ganze zwei Tage 1/5 der gesamten Börsen-Kapitalisierung (700 Milliarden Euro) des Landes vernichtet hatten. Die Steuerzahler in Deutschland tragen also die Massnahmen zur Stabilisierung des Japanischen Marktes mit. Es ist auch interessant wie immer davon gesprochen wird, dass Kapital an der Börse "vernichtet" wird. Für die betroffenen Unternehmen, in diesem Fall die Japanischen, mag dies wohl stimmen, denn ihr Wert ist nach einem Crash nur noch ein Bruchteil als zuvor. Das Geld wurde aber keineswegs vernichtet, nein, es wurde vielmehr abgezogen! Der Investor hatte sich auch zu nichts verpflichtet... Er sieht, dass in Japan ein Erdbeben, ein Tsunami und ein Atom-Unfall wüten? Dann zieht er seine Investition eben so schnell wie möglich ins Trockene. Nun kommen die Banken, mit dabei auch die Schweizerischen und Japanischen, und spekulieren darauf, dass der Yen fallen wird. Dies geschieht voll automatisiert, während Investoren ihre Gelder aus dem Markt nehmen, schaffen Algorithmen an der Börse ganz effizient daran, Gewinne aus ihren Vorhersagen über den Verlauf des Marktes zu erzielen. Und da die Vorhersagen unmissverständlich daraufhin weisen, dass der Markt verlieren wird, setzen die Automatismen nun auf einen sinkenden Markt — und erzielen damit Gewinne! Erst andere Algorithmen werden diesen Automatismus stoppen, wenn der Schaden für die Bank grösser als gerade erziehlte Gewinn sein könnte. Erst die Intervention des Staates — in diesem Fall gar der Staaten-Gemeinschaft — vermag es, dem Gewinn aus der nach unten zeigenden Wette überhaupt ein Ende zu setzen. Gerade ist es hoch in Kurs, schnell und heftig zu intervenieren: Man möchte schliesslich vermeiden, dass die Menschen noch mehr ihr Vertrauen in die Wirtschaft verlieren könnten.

Es soll mir also keiner erzählen wollen, dass keine Schweizer Bank, die Kredite an die vom Export abhängigen Schwermetall-Industrie vergeben hat und von der man eigentlich erwarten würde, sie sei an dem Erfolg ihres Kreditnehmers interessiert, dass keine dieser Banken nicht Gewinne mit der Prognose gemacht hat, der Schweizer Franken würde noch mehr steigen.

Und dies ist noch ein harmloses Beispiel. Jede Bank wettet gegen die Interessen ihrer eigenen Kunden, ja sogar ihres eigenen Landes. Sie kommt gar nicht drum herum. Das passiert jede Sekunde und ist ganz normaler Bestandteil des täglichen Business. Oder des täglichen Wahnsinns...

Wenn das was ich erzähle nicht gelogen ist, wenn all dies einem Teil der Wahrheit entspricht, dann soll mir mal jemand erklären was es genau bedeutet, wenn sich alle Politiker darüber einig sind, dass man der Spekulation einen Riegel schieben sollte. Man soll mir mal erklären wie man vermeiden will, dass mit den unglaublichen Summen aus den Pensions-Kassen Spekulation auf den Welt-Märkten betrieben wird. Man soll mir erklären wie man, ohne das System zu zerstören, etwas unterbinden möchte, das dem System selbst gleich kommt.
 
 

March 22, 2011

Dr. Y und Tante Camille

 
Doktor Y, du Knallfrosch, du alter Floh einer alten Matratze in einem alten Bauernhaus, du wahnwitziger kleiner Psychopath, du.. du... ach scheiss drauf. Ich habe einen absolut genialen Tipp für dich, ein Glanzstück des Meisters Robert Altman, aus dem Jahre 1999 (also noch aus dem alten Jahrtausend): Cookie's Fortune. Kennst du ihn? Komm, du musst ihn kennen... Du musst ganz sicher die erste Hälfte gesehen haben um dann das Kino zu verlassen, in der Wahnvorstellung der Film wäre nicht auf deiner Höhe, nicht zu vergleichen mit den grossen Werken die du in deiner Wahn-Videothek gespeichert hast. Aber soll ich dir was sagen? Du bist ein Idiot! Zusammen mit Lady Marmelade bist du ein völlig durchgeknallter Idiot! Mich habt ihr verarscht weil ich den letzten Satz von "No Country For Old Men" nicht mitbekommen habe, doch ihr, ihr habt den ganzen zweiten Teil von "Cookie's Fortune" versäumt. Doktor Y, du unter das Elektronen-Mikroskop geschissener Fliegen-Dreck, du hast dir nur angesehen wie Tante Camille einen Selbstmord innerhalb der Familie vertuscht — einzig ihres Egos wegens, einzig weil sich Selbstmord "nicht gehört" — du hast sie nur nachgeäfft in ihrer manipulativen Art, in ihrem über alle Mitmenschen bestimmenden Wahn, in ihrer Kaltblütigkeit und Gefühlslosigkeit. Darin bist du gut gewesen, das muss ich zugeben. Zu gut, für meinen Geschmack, viel zu gut. Und auch Lady Marmelade hat sich wacker geschlagen.

Doch ihr habt nicht mitbekommen, wie Tante Camille in ihrem eigenen Netz gefangen bleibt, wie sie das ganze Manipulieren und Bestimmen für ein harmloses Spiel hält, das niemals niemals schlimme Konsequenzen für sie haben wird. Ihr habt nicht mitbekommen, wie sie untergeht! Und das tut sie. Sie glaubt es kaum, als dies geschieht. Sie kann es nicht glauben: Sie, die grosse Theater-Expertin und Dramaturgin, soll in einem Drama zu Fall gekommen sein? Ein absolut lächerliches, irrelevantes, zu vernachlässigendes Drama soll SIE zu Fall gebracht haben?

Und ich sag euch zwei Witz-Figuren noch was. Ich erzähle euch Pausen-Clowns was Tante Camille zum Verhängnis wurde. Es gab da nämlich verschiedenes. Zum Einen das absolute Vertrauen der kleinen Gemeinde in einem Mann, in seine Unschuld — Vertrauen in die Unschuld eines Schwarzen(!) in einem kleinen Kaff der Süd-Staaten, Vertrauen das sowohl von schwarzen Blues-Sängerinnen wie auch von weissen Polizisten geschenkt wurde. Das Vertrauen einer Gemeinde und die Liebe der Menschen untereinander haben den Schwarzen vor dem elektrischen Stuhl bewahrt: Dort wäre es nämlich gelandet, wäre es nach Camille gegangen. Der Zusammenhalt der Gemeinde war so stark, dass ein weisser Polizist sogar ein erfundenes Alibi für einen schwarzen Verdächtigen geliefert hätte. Irgendwie nicht alltäglich, im Süden der USA. Dann wäre da ein Kind, auf das zuerst niemand hören will, das die Geschichte von Tante Camille ins Wanken bringt. Und dann wäre da noch die Rache des Menschen der Tante Camille das Leben lang am Nächsten stand, der am Meisten unter sie zu leiden hatte, der immer und immer wieder alles geschluckt hat und den Mund geschlossen behalten hat. Auf ein Mal bietet sich dieser Person die Möglichkeit, mit Tante Camille abzurechnen — auf saubere, chirurgisch präzise, unmittelbare Weise. Diese Gelegenheit wird sie sich nicht entgehen lassen. Die klassische Rolle der "Verräters", der es erst ermöglicht das ganze Konstrukt zum fallen zu bringen. Zu guter Lezt: Was hat der schwarze Verdächtige am Schluss bekommen? Ganz genau! Das Haus, in dem er schon lange gelebt hat. Nun wird es zu sein Daheim. Er wird dort wohnen können, mit einem Menschen den er liebt. Ist das nicht wunderbar? So wunderbar wie das Spiel das Anwalt, weisser Polizist, junge Frau und schwarzer Verdächtige im Gefängnis spielen. Passt doch perfekt, oder? Das Spiel mit den Wörtern. Wunderbar, einfach wunderbar...

Szene aus dem Film "Cookie's Fortune"


Und wer wohl euer Verräter sein mag, ihr Knalltüten? Ich weiss es nicht. Freue mich aber darauf, es irgendwann zu erfahren. Denn ich, im Gegensatz zu euch, schaue mir Filme immer bis zum Schluss an.

Und ah, Direktor Gebrochene-Lanze und Doktor NO: Euch hat man nicht vergessen, die Produzenten einer Wahn-Geschichte sind ja die grössten Geniesser des Erfolgs eines Films, nicht wahr? Ist der Streifen ein Knüller, sind die Produzenten glücklich, reich und gemachte Leute. Nun, euer mit Steuergeldern finanzierte Film hatte einen absolut überwältigenden Erfolg, müsst ihr wissen... Allerdings nur innerhalb der Psychiatrie, doch daran seid ihr schon gewöhnt, oder? Ja, ihr seid die berühmtesten Ärzte der ganzen weiten Harten Klinik! Ist das nicht der absolute Hammer? Besser als jeder Stern in Hollywood, irgendwo auf einem Boulevard, nicht wahr? Oder wahn-wahr? Wie auch immer. An euren Gesichter sehe ich schon, dass ihr nicht mein Publikum seid. Aber wen juckt's? Mich jedenfalls nicht. Denn ich, ich gehe jetzt das Elektronen-Mikroskop putzen und desinfizieren, denn es stinkt letztens so unerträglich nach Fliegen-Scheisse. Wollt ihr mir dabei helfen? ;-)

Und auch euch wünsche ich noch ziemlich vieles, Doktor Y und Lady Marmelade. Man sieht sich, man sieht sich und man vergrössert sich...
 
 

March 21, 2011

Frühling

 
Ich bin froh, habe ich mir nicht die genauen Daten eingeprägt, als mich die völlig Verrückte und Durchgeknallte der Harten Klinik in der Iso-Zelle als Geisel festhielten. Die Zeit zwischen Februar und ende April ist so schon genügend schwierig und belastend für mich, jedes Jahr aufs Neue, so muss ich zum Glück nicht noch an bestimmten Tagen daran denken, dass ich damals von einem halben Dutzend Pfleger festgehalten wurde und starke Psycho-Pharmaka in den Arsch gespritzt bekam. Diese Daten werden irgendwann einen Richter beschäftigen: Bis dann, sollen sie euch Wahnärzte im Hals stecken bleiben. Sie sollen wie ein Fluch über eure Lebensläufe thronen.

Ich freue mich lieber auf den Frühlings-Beginn. Ich freue mich lieber darüber, dass die Natur wieder erwarcht. Dass sie nun fast explosionsartig zurück zum Leben findet.