June 10, 2020

WHO rehabilitiert HCQ+?


Gestern sendete das Schweizer Radio einen Beitrag über Wissenschaft-Journalismus, in dem zuerst einmal die mangelnden Mittel in den Redaktionen beklagt wurden. Es kam aber auch zu einer gewissen, wenn auch nur minimalen Einsicht, so schien es zumindest, dass man (auch wegen der benannten fehlenden Mitteln) bei der Qualität mit einigen Problemen zu kämpfen habe. Ein wichtiger Punkt, der hier genannt wurde, war die Verbreitung von sogenannten "Preprints", von noch nicht überprüften Studien — gerade in Zeiten von Corona wurden solche Studien in Massen veröffentlicht, besprochen, beworben, bemängelt und bekämpft — die von den wissenschaftlichen Redaktionen dann so ziemlich eins zu eins übernommen wurden wie sie von den Kommunikation-Verantwortlichen der wissenschaftlichen Institutionen kamen. Das wäre zu "normalen" Zeiten noch kein riesen Problem: die wissenschaftliche Welt müsste selber schauen, wie sie mit dieser Entwicklung möchte umgehen und was Vorteile und Nachteile davon sind. Doch wir erlebten, dass derartige "Work in Progress" Papiere von der Politik benutzt wurden, um zum Beispiel Schulen weiterhin geschlossen zu lassen. Offensichtlich nicht im Sinne des Erfinders, wenn Wissenschaft nicht einmal mehr überprüfbare, definitive Fakten, sondern viel mehr das gewünschte Resultat liefert, das aus Zeitmangel gar nicht überprüft werden kann. Der Beobachtung, dies stelle ein Problem dar, kann man sich nur anschliessen: Zu Zeiten des Lock Downs konnte man zwischen Deutungen der Datenlage in einem Radius von 360° auswählen. Und inzwischen ist es ja nicht besser. Doch, wenn sich nicht einmal mehr die etablierten, "glaubwürdigen" Institutionen einig sind, dann kann man sich eigentlich auch gar nicht mehr wundern, wenn Verschwörungstheorien zu zirkulieren beginnen.




Autor unbekannt



Und betreffend "Verschwörungstheorien" möchte ich nun zum Thema kommen, weshalb ich überhaupt mit diesem Post beginnen wollte: HCQ, die später widerrufene Veröffentlichung in "The Lancet" und einen weiteren Beitrag am Schweizer Radio, "Rendez-Vous" mit Wissenschaft-Redaktor Daniel Theis, am 04.06.2020. Im Beitrag erklärte Theis, wegen der Studie im Lancet habe die WHO Studien über den Einsatz mit Hydroxychloroquin bei Corona eingestellt, da eindeutig a) mangelnde Wirkung und b) schwere Nebenwirkungen erwiesen seien. Aufgrund dieser Studie hat nicht nur die WHO weitere Studien gestoppt, es haben sogar eine ganze Reihe Länder den Einsatz von HCQ bei CoVid-19 Patienten verboten. Hier kommen wir also zurück zum Problem, der im ersten Paragraphen geschildert wurde. Doch dieser Entscheid wird nun Menschen das Leben gekostet haben. Später distanzierte sich "The Lancet" von der Studie, die WHO liess in der Nacht auf den 4. Juni die Studien über HCQ wieder aufnehmen. Wie ich schon seit dem März schreibe, ist HCQ ein seit Jahrzehnten bewährtes Medikament, das überall auf der Welt gegen Malaria eingesetzt wird und noch nie zu irgendwelchen Problemen geführt hat. Und, in diesem Kontext noch viel wichtiger, mit einer seit 2005 bei SARS Corona Viren bekannten Wirkung.






Nun geschehen ganz komische Dinge, respektive werden wirklich bemerkenswerte Aussagen von verschiedenen Seiten gemacht. Die WHO soll Daten angesehen haben, und zwar die schon bis dato aus eigenen Studien vorhandenen Daten, dazu sollen auch weitere wissenschaftliche Gremien andere Studien-Ergebnisse angesehen haben, und man sei zu dem Schluss gekommen, dass keinerlei Unterschiede in der Mortalität festzustellen seien!

While we looked at our own data, and while other trials, ongoing trials looked at their data, we are now fairly confident non having seen any differences in mortality.
WHO Official at Press Conference

Das ist doch eine ziemlich happige Behauptung, die hier gestellt wird: Daten waren vorhanden, und Daten liessen keinen Rückschluss auf erhöhte Mortalität zu! Buuuum!



Wie kam es dazu, dass die WHO diesen Schritt machte? Wieso krebste sie nun zurück? Mehr dazu später.


Und nochmals zum mitschreiben: Donald Trump sagt an der Presse Konferenz im März (am 21. MÄRZ!!!), Patienten, die positiv auf CoVid-19 getestet wurden, könnten mit Hydroxychloroquin + Azithromycin behandelt werden und dies sei eine äusserst gute Behandlungsmethode. Hier nochmals sein Tweet, das Video der Presse Konferenz hatte ich auch schon gepostet.




Die Reaktion auf diese Ankündigung? Trump wurde von allen Seiten schwerstens kritisiert. In den USA war das höflichste, was man hörte in etwa

Don't take any medical advice from our stupid president.

Von überall her hagelte es Kritik, schwere Vorwürfe wurden gemacht. Schawinski meinte am Radio, Trump habe "en hufe Stuss" von sich gegeben. Fauci hatte selbst noch Trumps Aussage in Absprache gestellt, und diese Äusserung nie mehr korrigiert. Hier ein Zitat aus Forbes.com
Dr Anthony Fauci, Trump’s advisor, downplayed the drug’s [HCQ+] impacts as purely “anecdotal”.

Bemerkenswert, nicht wahr? Dies zu einem Zeitpunkt, als man behauptete, schlicht und einfach zu Allem bereit zu sein, um Menschenleben zu retten! Buuuum! Auch besonders bemerkenswert in Anbetracht dessen, was folgen sollte.

Was ist geschehen? Nun, dies könnte einige Menschen überraschen, doch es stellte sich doch tatsächlich heraus, dass selbst der so verehrte Dr. Fauci und seine Behörde schon seit 2005 in Besitz von Daten waren, welche den Rückschluss auf eine Nutzung von HCQ zumindest als eine äusserst ernst zu nehmende Option auch bei CoVid-19 Patienten sogar aufdrängten. Überraschung! Ich habe darüber in meinem Post "Fauci is going to prison" berichtet.

Seit der Aussage von Donald Trump und dem Rückzieher der WHO ist wieviel Zeit vergangen? Und wie viele Menschen sind unnötig gestorben, wenn man bedenkt, dass mit HCQ+ (heute wird ausser Azithromycin auch noch Zinc zusätzlich verabreicht) der allergrösste Teil der Patienten nicht hätte sterben müssen!

Ich rege mich schon seit Monaten tierisch über Roger Schawinski auf und seine Art, mit der ganzen Krise umzugehen und Donald Trump zu verleumden. Doch nun kommt der Teil, in dem ich auch auf das Schweizer Radio wütend geworden bin, auf Daniel Theis. Hier kommt nämlich der Rest seines Beitrages, seiner Analyse.

Es wird behauptet, dass auf Grund dieser später in Misskredit geratenen Studie das Medikament HCQ über eine Zeitspanne von 2 Wochen nicht zu Verfügung gestanden sei; Tatsache aber ist, dass HCQ schon seit März Hunderttausende Patienten vorenthalten wurde. Nicht einmal jetzt schafft man es, beim "unabhängigen" Schweizer Sender das Thema à fond zu recherchieren. Daniel Theis behauptet tatsächlich, man wisse heute immer noch nicht ob das Mittel definitiv wirke und durch die schlechte Studie seien also höchstens zwei Wochen verloren gegangen, bis "The Lancet" und vor allem die WHO reagiert hätten. Er behauptet sogar noch, es könnten durch diese schlechte Studie weniger Menschen zu Schaden gekommen sein, weil ihnen das womöglich so schlimme HCQ nicht verabreicht wurde. Das ganze scheint sowas von einem verdammt schlechten Vertuschungsversuch von Seiten der WHO zu sein. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich daran denke, dass das Anschliessen an die Beatmungsmaschine in den meisten Fällen einem Todesurteil gleichkommt, weil dies die eindeutig falsche Behandlungsmethode ist, wie in den Interviews von Sarah Westall schon im März festgehalten, und wenn ich denke, dass mit HCQ+ praktisch keine Patienten beatmet werden müssen, dann kommt mir schon fast die Galle hoch.




Autor unbekannt



Doch das Beste kommt erst noch. Nun geht es um die Qualität der angezweifelten Studie und um dessen Finanzierung. Daniel Theis stellt fest, dass die Autoren (ich erinnere, die Studie führte dazu, dass HCQ abermals den Patienten vorenthalten wurde!) nicht offenlegen, woher sie die Daten zu haben behaupten, welche eine höhere Mortalität anzeigen. Nicht nur rücken sie mit dieser Information nicht raus, sondern stell sich heraus, dass einer der Autoren noch eine Firma für Datenerhebung besitzt, und ausgerechnet die Quelle dieser seinen Daten will er partout nicht preisgeben. Bananenrepublik ist das doch! Nun stell man sich die Frage, wer die Studie überhaupt finanziert hatte, was implizit die Frage stellt, wer an einem solchen negativen Resultat Interesse hatte. Die Antwort von Daniel Theis auf diese Frage lässt mich fast wahnsinnig werden: er sagt tatsächlich
Die Finanzierung, die sehe ich als eher unproblematisch, weil mit Hydroxychloroquin nicht gross Geld zu machen ist, das Medikament ist sehr günstig: eine Monatsdosis kostet 10 bis 20 Dollar!
Ich frage mich nun schon seit dem 4. Juni, ob Theis mich tatsächlich verarschen möchte, ob er strunzdumm ist oder ob er einfach nur an erfrischender, jugendlicher Naivität leidet. Es ist hier die Rede von einer Studie die den Einsatz von HCQ verhindern möchte! Dass das Medikament so billig ist, spricht also definitiv für ein potenzielles Finanzierungsproblem! Und ganz besonders wenn man bedenkt, wie viel Geld ein neues Medikament abwerfen würde! Es geht also bei Zweifeln an der Finanzierung der Studie ganz sicher nicht um Bereicherung durch HCQ, sondern genau um das Gegenteil, um die Verhinderung von HCQ, dieses unverschämt günstige und seit Jahrzehnten erprobte Medikament, es geht um die Entwicklung neuer, alternativer, kostspieliger Behandlungsmethoden.

Ich meine, was soll das? Berichtet überhaupt noch ein einziges Massenmedium mit einigermassen gesunden Menschenverstand oder ist jede Hoffnung verloren? An die Wissenschaft-Redaktionen: Ich habe während der Corona-Pandemie keine einzige wirklich wertvolle Info von euch bekommen. Das kann doch wirklich nicht der Qualitäts-Journalismus sein, den ihr machen möchtet und von dem ihr spricht, oder? Was ich nicht weiss und was nur ihr wissen könnt ist, ob ihr selbst Opfer eines Systems geworden seid, Opfer dieser ganzen Hirnwäsche-Maschinerie, oder ob ihr mit böser Absicht handelt. Für das Heil eurer Seelen, eurer Herzen, kann ich nur hoffen, dass ihr, genau wie der grösste Teil der Welt, Opfer und nicht Täter seid... Aber irgendwo verstehe ich es auch wieder: Geschichte schreiben bekanntlich die Gewinner, und erst wenn Geschichte geschrieben wird, steht fest, was wahr ist und was nicht. Mittlerweile habe ich kapiert, dieses Prinzip lässt sich nicht nur bei Politik und Gesellschaft anwendenden, sondern leider auch bei Wissenschaft.

Also bitte ich euch: bitte bitte schaut euch meinen Post "Appell an die Medienschaffenden" an.