June 22, 2020

Schawinski greift Koch an

 
Ich habe vor einigen Wochen darüber geschrieben, was Roger Schawinski am Tag nach Daniel Kochs letzter Pressekonferenz gesagt hat: Er sprach von Machenschaften, von Vertuschung, von obskuren Kanälen zu Daniel Koch. Und ich schrieb, singemäss, Schawinski habe sich einen Witz von schlechtestem Geschmack geleistet. Später sollte ich es kaum glauben können, als ich realisierte, dass Schawinski das durchaus ernst meinte. Schawinski, DER Verschwörungstheoretiker-Zerstörer der Nation, sollte sich nun selbst zum Verschwörungstheoretiker mausern? Was zur Hölle ist denn eigentlich los? Spinnt jetzt wirklich jeder, wenn Trump entgegen aller sogenannter Umfragen in Führung für die nächsten Präsidentschaftswahlen steht?
Schawinski verlangt doch tatsächlich eine PUK, weil er der Meinung ist, Koch habe mit "seinen Freunden" Kontakt gehabt anstatt auf Wissenschaftler zu hören.


Roger Schawinski ist ausser Rand und Band! Definitiv.

Roger Schawinski  ==  Einflussreichster Schweizer Journalist [ESJ]


Korrektur
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Jetzt ist mir dieser Fehler schon wieder unterlaufen. Ich bitte um Entschuldigung. "Editoring Mistake" nennen das die Massenmedien in den USA, wenn sie falsche Infos verbreiten und dabei erwischt werden; kommt in den besten News-Schleudern vor. Das Bild (Autor unbekannt) zeigt nicht Roger Schawinski. Jegliche Ähnlichkeit ist NICHT zufällig. Ich möchte mich in aller Form entschuldigen für diesen wiederholten Fehler. Hoffentlich wird er nicht wieder vorkommen.



Völlig ausser Rand und Band. Entweder sind im Hörner gewachsen und Schawinski ist vollends Wahnsinnig geworden, oder er hat ein ernstes Problem mit Jedem, der den Vornamen Daniel oder Daniele Trägt. Auf Daniele Ganser ist er wie eine Furie losgegangen, und nun nimmt er sich auch noch Daniel Koch vor. Was ist los mit Schawinski? Das ist einfach nur PEINLICH!

Daniel Koch hat sich nicht Buchstabengetreu an das Drehbuch von Rockefeller Foundation, Event 201 (ich habe über diese zwei Blaupausen für die Corona-Pandemie berichtet) oder WHO gehalten und dies hat eine riesen Wut in Schawinski und seiner Koalition ausgelöst. Und tatsächlich sind sie dermassen schlechter Laune deswegen, wie wenig Angst in unserm Land durchs Volk geht, dass sie alles daran setzen, die Arbeit von Daniel Koch schlecht zu machen und ihn für unglaubwürdig zu erklären. Sein Nachfolger hat jetzt auch schon ins ein ähnliches Horn geblasen und seine Bedenken bezüglich der vom Bundesrat entschiedenen weiteren Lockerungen angemeldet. Und er hat auch schon (siehe da) eine Maskenpflicht aufs Tapet gebracht, denn all diesen WHO-Jüngern ist es sehr sauer aufgestossen, dass die Schweiz das einzige Land weit und breit ist, in dem keine einzige Maskenpflicht für die gesamte Öffentlichkeit herrscht. Die Koalition hat also schon vor Wochen zum Angriff gepfiffen und hat sich wie ein Rudel Schakale über den nicht mehr im Amt verweilenden Daniel Koch gestürzt. Schawinski hat dermassen jede Zurückhaltung und jeden Rest von Geschmack und Anstand verloren, dass er auf persönlicher Ebene auf Koch losgeht: Dieser sei nicht so bescheiden wie er sich gäbe, das sei alles nur gespielt, er sei in Wahrheit ein grosser Narziss und ein grosser FAKE. Wie tief kann man denn überhaupt noch sinken, Herr Schawinski?


Der Epidemiologe Marcel Salathé gehört zu dieser Koalition der Angreifer. Er meldet sich auch unmittelbar nach Kochs Abgang und wirft ihm "VERSAGEN" vor. Wow, das ist aber ein grosses Wort, Herr Salathé. Seit dem drängt er sich ununterbrochen in die Medien und versucht das Narrativ zu übernehmen. Schawinski hatte sich ja schon vor langer langer Zeit über das Fehlen eines Robert Kochs Institut in der Schweiz beklagt: nun, Marcel Salathé übernimmt nun diesen Part. Oder versucht es zumindest. Das lustigste an der Geschichte: an demselben Tag, als "20 Minuten" unter dem Titel "Experten rechnen mit Daniel Koch ab" die Nachricht von Salathés Vorwurf des Versagens publizierte, stand auf der selben Seite, auf der selben Höhe, eine Spalte nebendran, die Nachricht "Schweiz Nummer 1", wonach man in der Schweiz am besten vor dem Coronavirus geschützt sei, weltweit! Dies ergäbe eine Studie der Deep Knowledge Group, über die von Forbes berichtet wurde — und Forbes ist nicht irgendwer: 130 Kriterien bezüglich Gesundheitssystem, Wirtschaft, Politik und Massnahmen gegen die Pandemie seien in 200 Ländern verglichen worden und die Schweiz habe am allerbesten abgeschnitten. Ist das nicht die beste Art auf diese Welle der Kritik an Koch zu reagieren? Ihre absolute Lächerlichkeit zu zeigen?

Daniel Koch mag ja Fehler gemacht haben und ältere Menschen in Heimen können mehr als ein Liedchen davon singen (worüber Koch sich übrigens vollends bewusst ist), doch mindestens genauso wahr ist auch die Tatsache, dass die Schweiz mit Koch noch Glück gehabt hat. Wäre ein Anderer an der Spitze des BAG gewesen, hätten wir genauso gut Ausgangssperren erleben können, Maskenpflicht, geschlossene Schulen bis ans Ende des Sommers und weiss der Teufel was sonst noch alles. Länder wie Frankreich hatten dieses zweifelhafte Vergnügen und es muss kein Zuckerschlecken gewesen sein: Die Lage im Tessin hätte ausgereicht, um die schlimmsten Einschränkungen einzuführen. Auch ist Koch genug ehrlich gewesen, um zuzugeben, dass keine Daten über den Nutzen von Masken existieren! Jeder andere, der schon vor Monate solche Pflichten eingeführt hat, ist nicht so ehrlich wie Koch gewesen und hat einfach das getan, was die anderen auch machen.

Natürlich hätte ich mir einen ganz anderen Umgang mit SARS-Cov-2 gewünscht, doch ich habe nicht derart einen schlechten Geschmack, um Daniel Koch die ganze Schuld zu geben. Mindestens genau so wahr wie meine Unzufriedenheit mit dem Umgang mit der Krise ist die Tatsache, dass die Schweiz mit Koch Glück gehabt hat und dass wir in vielen kleinen Bereichen dem Rest der Welt die eine oder andere Lektion erteilen durften, so zum Beispiel im Bereich Schulen: Noch heute gibt es Länder, die im Kampf gegen eine 2. Welle sämtliche Schulen schliessen, obwohl die Schweiz definitiv den Beweis erbracht hat, dass Schulen offengehalten werden können. Und dies haben wir keinem anderen als einem Daniel Koch zu verdanken, der den Mut hatte, die Wiederaufnahme des Unterrichts entgegen all der Salathés der Welt zu verteidigen.



Autor unbekannt



Und Herr Schawinski soll doch endlich zeigen, dass er in der Lage ist, mit Aktionen von derart schlechtem Geschmack aufzuhören und Herrn Koch nicht mehr aus der alleruntersten Schublade heraus anzugreifen, auf persönlicher Ebene, seine vermeintliche "Peinlichkeit" proklamierend, wie er es bezüglich dem Sprung in die Aare getan hat: Herr Schawinski, das ist sowas von PEINLICH! Und tun Sie etwas gegen dieses Daniel-Syndrom, ist auch PEINLICH! Und in Sachen Verschwörungstheorien sollten Sie unbedingt meinen Post "CIA: Blutlinien der Illuminaten" lesen. Darin werden Sie lernen: Ihr Buch "Verschwörung!" ist PEINLICH...