March 10, 2009

Gast-Auftritte

Sind die verschiedene Gast-Auftritte irgendwo festgehalten worden?

Special Appearance of
Rocky - The Boss


oder

The Rocky Horror Picture Show Crew
Appearance Courtesy of
Joghurt Productions



Davon gab es in der Tat eine ganze Reihe, angeführt von den Angestellten einer Kantonalen Psychiatrischen Klinik die (um das Budget zu verbessern?) an die Migros ausgelehnt werden.
  • 3 Pfleger oder Therapeuten oder weiss der Geier was, die mir in der Migros den Weg zur jungen Dame zwischen den Regalen versperren

  • 1 Frau die in der Café-Pause plötzlich an "unserem" Tisch, dem morgentlichen Treffpunkt der jungen Dame und mir. Anfangs waren wir immer alleine und hatten ungestörte Zweiergespräche. Hin und wieder kam die eine oder andere Kollegin der jungen Dame dazu. Dann war diese Frau bei uns: Sie mischte sich ununterbrochen in unser Gespräch ein. Natürlich ging ich davon aus, sie sei eine Patientin... Die junge Dame war "per Du" mit ihr, was nicht erlaubt ist gegenüber Pflegepersonal. Ausserdem, welcher Therapeut oder Pfleger würde seine Pause damit verbringen, mit 2 Borderline Patienten zu sitzten und sich ihre geistige "Fürze" zumuten, diese sogar mitzugestalten?

    Während man mir glauben machen wollte, die junge Dame wünsche kein Kontakt mehr zu mir, stellte sich heraus, die Frau sie - Überraschung Überraschung! - für's Ausliefern der Post verantwortlich. Und, wie auch sonst immer wieder, wurde ganz genau darauf geachtet, dass ich garantiert mitbekam, wie sie den kleinen Wagen mit der Post vor sich herschiebte und - samt Namensschild an der Bluse wie jeder Angestellte - auf meiner Station interne und externe Korrespondenz abholte und abgab.

    Natürlich gab die Interpretation der Episode genügend Freiraum für Projektionen jeglicher Art. Die meisten davon, waren irgendwie nicht wirklich angenehm oder schmeichelhaft, für mich...

  • 1 junger Pfleger in Ausbildung, an meinem ersten Wochenende auf der Akut-Station nach der "Eskalation" mit Doktor Y und nach dem Anruf meiner Schwägerin betreffend vermeintlich von mir ausgesprochene "Morddrohungen". Den Pfleger hatte ich zuvor einmal getroffen, als er die Nachtschichte auf der Psychotherapie-Station hatte. Er kannte mich also kein Bisschen, im Gegensatz zu den meisten anderen Pfleger auf der Akut-Station, die mich während der Entzugsphase begleitet hatten.

    Nach einem Streit mit der Frau (bezüglich Anruf der Schwägerin bei meinem Hausarzt und allgemeine Einstellung der Verwandten mir gegenüber) und als diese wütend die Station verlassen wollte, kam der Pfleger und begann mit anzugreifen bezüglich meiner Laune in den letzten Tagen und meiner Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Pflegepersonal. Er machte mir Vorwürfe und gab mir die Schuld am Streit mit der Frau, wo ich doch auch schon zuvor völlig gereizt war auf Streit auswar. Er tat dies, während er meinen Sohn und seine Mutter zur Ausgangstüre begleitete, um sie zu öffnen.

    Ich habe nur noch rot gesehen. Dieser junge Schnösel spricht hier Urteile über mich, macht Vorwürfe, beschuldigt mich. Und das alles vor meinem Sohn!!!

  • 1 Arzt, der mich stellvertretend für Doktor Y traf, als es darum ging ob ich auf die Psychotherapie-Station gewechselt hätte oder nicht, nach dem Entzug. Dieser Arzt wollte mich auf der Akut-Station treffen, nachdem ich die "Equation" anscheinend richtig gelöst hatte, aber bevor der definitive Entscheid getroffen wurde. Ich hatte ja meine Flexibilität beweisen müssen und mich bei einer anderen Therapie-Einrichtung für ein Vorstellungsgespräch anmelden. Ich hatte der jungen Dame sagen wollen, dass ich womöglich in einer anderen Institution gewechselt hätte. Sie liess mich den Satz nicht fertig sprechen und sagte mir, sie käme mit ihrem Ex wieder zusammen.

    Da kommt also dieser Arzt, betont mehrmals dass noch nichts sicher ist und der endgültige Entscheid noch ausstehe. Er sagt, der Oberarzt der Psychotherapie Doktor Y wollte mich eigentlich treffen sei aber leider nicht verfügbar zur Zeit. Deswegen sei er nun gekommen um mich zu treffen und sich ein Bild machen zu können. Wir reden 5 Minuten und dann sagt er, für ihn sei es in Ordnung und er sei mit der Versetzung zur Psychotherapie einverstanden, das lezte Wort habe aber Doktor Y.

    Stunden später wird der genaue Zeitpunkt für die Versetzung festgelegt. Es wird so rauskommen, dass die junge Dame und ich am selben Tag aus der Akut-Station austreten werden... Am Tag nach Valentinstag, am 15. Februar 2008.

    Ich habe diesen Arzt nie mehr getroffen, jedenfalls nicht im Rahmen der Therapie in der Harten Klinik. Wie er kam, so ist er wieder verschwunden... Der direkte Vorgesetzt von Doktor Y war er auch nicht, denn diesen habe ich einige Male gesehen. Eigentlich finde ich es noch interessant, dass ich nie dem Chef von Doktor Y treffen sollte - der Leitende Arzt Doktor S - wo dieser doch die Verantwortung für das Handeln von Doktor Y mittragen sollte. Es ist vorgekommen, dass ich ihm begegnet bin, doch niemals hat er mit mir gesprochen, im Rahmen seiner Funktion in der Harten Klinik. Dafür aber irgendwie irgendwer irgendwann, auf nimmerwiedersehen.

  • 1 Pfleger der Akut-Station, in den sich die junge Dame soll verguckt haben, in der Zeit bevor ich sie kennenlernte. Sie sprach mit mir über diese Geschichte und, gemessen an andere Erzähler, klang das Ganze ziemlichh unspektakulär und harmlos. Die meisten Frauen der Abteilung fanden den Pfleger sehr "süss und appetitlich", keine einzige hätte ihn von der Bettkante geschupst. Er wusste anscheinend auch darüber Bescheid und hatte mitbekommen, dass die junge Dame etwas für ihn empfand. Er blieb professionell und behandelte sie wie jeden anderen Patient auf der Station, sie steigerte sich nicht in irgendwas und war sich einfach ihrer Gefühle bewusst. Gefühle die auch verschiedene andere Patientinnen hatten und die nicht mehr als eine Art Jugendschwarm waren. Die Patientin die zeitweise mit der jungen Dame das Zimmer geteilt hatte, rapportierte mir von recht dramatischen Dingen und Änderungen im Arbeitsplan des Pflegers, um den Kontakt zur jungen Dame so weit wie möglich zu minimieren. Sie sprach von Situationen, die sehr peinlich für den Pfleger wurden.

    Irgendwie merkte man überhaupt nichts davon, wenn man die junge Dame und den Pfleger bei ihrem Umgang beobachtete. Mein Eindruck war, dass der Pfleger die Patientin lieb gewonnen hatte, so wie die meisten anderen Pfeger und Pflegerinnen auf der Abteilung auch. Mein Eindruck war, dass er sich über die positive Entwicklung bei der Patientin freute und dass er ihr das Glück gönnte, das sie eventuell gefunden hatte. Meinerseits, hatte ich guten Kontakt zu ihm und stets interessanten Austausch, wenn er wieder einmal die Nacht-Sicht übernahm. Es ist auch er gewesen der gerade Dienst hatte, als ich meine schlimme Nächte hatte, wo ich stundenlang heulte. Die Nächte die ich "ausgehalten" hatte und zu einem Wendepunkt in meinem Leben wurden. Die Nächte, in denen ich mich von jeglicher mitgeschleppten Angst aus der Kindheit und Jugend befreien konnte. Die Nächte, die einen qualitativen Quantensprung in meiner Laufbahn darstellten.

    Jedenfalls hatte er, ausnahmsweise eine Nächte auf der Psychotherapie-Station Dienst, kurz bevor man auf mich losgehen sollte. Einige Tage später, an einer Morgengruppe, fragte jemand vom Pflegerteam ob jemand eine Idee haben könnte, bezüglich einer Zeichnung die im Personalraum gefunden wurde und keinem der Pfleger oder Therapeuten gehörte: Sie müsse also wahrscheinlich einem der verschiedenen Pfleger der Nachtschicht gehören, doch wisse man nicht genau welchem. Die Zeichnung stammte von der selben Hand die auch die anderen 2 gemacht hatte, die an 2 Zimmertüren auf der Station hangen. Dass Zeichnungen an den Zimmertüren ausgestellt wurden, war eine absolute Ausnahme auf der Station, gab es doch sonst keine. Diese 2 stellten dazu noch die junge Dame dar, einmal als Porträit und einmal in Aktpose. Wie ich schon mal sagte: Auf dieser Station passierte rein gar nichts, ohne dass der Oberarzt davon Bescheid wusste, besonders nicht etwas dass so exponiert war und, vom Inhaltlichen her, so brisant.

    Also fragte die Pflegerinn in der Runde nach Auskunft zu diesem dritten Bild. Niemand hatte den kleinsten Schimmer. Das Bild zeigte die junge Dame in der Mitte, und zwei männliche Gestalten auf den Seiten. Das Team kam zum Schluss, das Bild müsse einer der Pfleger der Nachtschicht gemacht haben.

    Wieder einmal, eine Projektionsfläche die man mir hinstellte und die ich nach Geschmack hätte füllen können...

  • 1 Film der mir gezeigt wurde, während einer meiner vielen schlaflosen Nächte auf der Psychotherapie: "Black Snake Moan". Es handelte von einem in die jahre gekommenen Pastor — Samuel L. Jackson (der von Pulp Fiction) — der aus Zufall auf ein junges Mädchen traf. Ihr Freund war aufgebrochen um in der Armee dem Vaterland zu dienen. Während er unter Panik-Attacken leidete, war sie von ihrer Nymphomanie geplagt. Der Pastor hatte sie zu sich genommen um sie mit sehr unorthodoxen Mitteln von ihrer Plage zu befreiein. Als ihr Freund vom Militär zurückkehrt, muss er die Zeit ohne seine über alles geliebte Freundin aushalten. Dies soll der einzig mögliche Weg sein um ein glückliches Leben überhaupt möglich zu machen, frei von Zwängen und der Verzweiflung die jede Escapade der Frau mit einem Fremden bei beiden verursacht. Er kettet sie, mit eisen auf der Haut, wochenlang in seiner Hütte an den Ofen, und lässt ihr einzig genügend Bewegungsfreiheit um ihre Grundbedürfnisse zu stillen. Sie kann nicht aus der Hütte, sie kann rein gar nichts... Ausser sich selbst auszuhalten. Sie ist gezwungen, ihre Nymphomanie zu erkennen und zu merken wie das scheinbar Unmöglich geschieht: Auch der schlimmste Anfall geht vorüber. Was zuerst wie eine sadistische Tortur und Freiheitsberaubung aussieht, stellt sich später als DIE Heilung der jungen Frau heraus. Sie wird ihre Nymphomanie loswerden und so stark sein, dass sie für ihren Freund da sein wird, um ihn in die Arme zu nehmen und ihn zu beruhigen, beim nächsten Angst-Anfall. Durch ihre Unterstützung wird er auch genesen können, wahrscheinlich.

    Der alte Pastor wird, voller Stolz und Vater-Liebe, die junge Braut zum Altar begleiten können, um sie dem Bräutigam zu übergeben. Und wenn sie keinen Rückfall hatten, leben sie heute noch glücklich und seelig... Oder so...

    Moral der Geschichte? 1, 2 oder 3?

    1. Der alte Pastor handelt sehr radikal. Er verlangt von den 2 jungen Menschen sehr sehr viel und zwingt sie ihren tiefsten Schmerz und ihre tiefste Unruhe entgegen zu treten und auszuhalten. Seine als sadistische und menschenverachtende daherkommende Angehensweise, stellt sich als reine Nächstenliebe heraus, die einzig die Vereinigung der 2 jungen Menschen zum Ziel hat, in ein würdiges Leben.

      Die Klinik hält die junge Dame einzig von mir fern, um sie mir dann mit grösster Freude als genesener Mensch auf dem Trau-Altar zu übergeben. Sie wird bis dann so stark sein, dass sie mir bei Bedarf auch eine tragende Stütze sein kann, solange ich meine Genesung noch nicht gefunden habe.

    2. Die junge Dame ist eine Nymphomanin und ich ein kleiner feiger Junge, der es nicht einmal schafft seinen Militärdienst zu bewältigen, ohne seine Geliebte in der Nähe. Geliebte die ihn, durch ihre nymphomanischen Eskapaden, andauernd auf's Gröbste verletzt, demütigt und entwürdigt, bei Bekannten völlig Lächerlich macht.

    3. Sowohl als auch. Die junge Dame und ich sind ganz ganz schlimme und fast hoffnungslose Fälle, die eigentlich keine Chance hatten, jemals ein einigermassen würdevolles Leben führen zu können. Doch das Schicksahl hat uns das Geschenkt gemacht, auf das Therapie-Team in der Klinik zu treffen, dass die junge Dame über Wochen genau wie einen Hund halten wird, an einer Metallkette. Doch diese Hundehaltungs-Therapie wird die junge Dame von all ihren Problemen erlösen und sie wird rein gar nichts an den Therapie-Methoden auszusetzen haben. Im Gegenteil, sie wird ihren Hundehalter-Therapeut bitten, sie ans Altar zu begleiten und ihrem Bräutigam zu übergeben.

    4. Entschuldigung, ich hatte Nummer 4 vergessen.
      TRÄUMT WEITER, SOLANGE IHR KÖNNT

  • 1 "Borromini", der auch irgendwie mit der Verpackung von Kosmetika oder ähnliches zu tun hat. Ein Patient der sich zu uns setzt, beim morgentlichen Kaffee. Ich bin noch auf der Psychotherapie und werde schon bald in hohem Bogen rausfliegen. Wir unterhalten uns zum ersten Mal miteinander, die junge Dame sitzt da, zwischen einem Gefühl von unbehagen und gelegentliches, amüsiertes Lächeln. Der Mann sagt zu mir "Ich schon weiss Bescheid. Die lassen dich nicht gehen, die lassen dich nicht weg! Du müssen lernen arbeiten. Du auch hier her und guckst wie Arbeit geht. Du nicht weiss wie geht, arbeiten! Ich schon weiss Bescheid. Du kannst nicht weg! Ich schon weiss!"

  • 45'37'692'081 Patienten. Oder so... Sie wurden mit der Zeit immer öfters mit kleinen Rollen beauftragt. Wahrscheinlich hatte Doktor Y mittlerweile so grossen Spass an seiner Muppet Show, dass er übermütig wurde und den Erstbesten den er morgens traf für irgendein Furz inovlvierte. Jedenfalls... Die Liste der Patienten ist lang... ich werde hier nur die frappantesten Beispiele bringen.

  • 1 Patient der Akut-Station, kennt sowohl die junge Dame wie auch mich, 4x Weisheiten zum Besten gegeben.

    1. 1x als ich auf Psychotherapie-Station war. Treffe ihn im Bus und im Gespräche sage ich, ich hätte schon noch ein spezielles Interesse an der jungen Dame. Er sagt, er müsse oft lachen wegen diese jungen Frauen in der Psychiatrie. Eigentlich würden sie nichts anderes tun, als ihre gestörte Sexualität zu suchen.

    2. Sitzt zu mir, als ich gerade frisch wieder auf der Akut-Station eingetreten war, nach der Eskalation. Sagt er habe einen Witz für mich. Als er in Brasilien ferien machte, sei er mit Kollegen an der Bar gesessen, in Rio, als eine junge Brasilianerin auf einem Freund zukam und sagte, er sei der Vater des Kindes den sie bei sich hatte. Dieses Kind wollte die Brasilianerin dem Kollegen unterjubeln. In Anspielung auf meinen Sohn?

      Danach redet er eine halbe Stunde auf mich ein, ich solle doch kleinere Schritte machen, neue Socken kaufen, bei den Schuhen und Socken beginnen und mich langsam nach oben arbeiten, usw. Er sagt "Du hast es hier auf der Akut-Station mit der jungen Dame probiert und es hat nicht geklappt. Du hast es drüben auf der Psychotherapie probiert, und wieder nichts. Nun kannst du es ja nochmals hier probieren, oder?"

    3. Einige Wochen später, erzählt er mir von einem Besuch bei der jungen Dame und ihrer Mitbewohnerin. Er sei zu Besuch gewesen, Sonntag morgen zum Brunch. Die Mitbewohnerin sei mit ihm eine Stunde spazieren gewesen. Die junge Dame sei zu Hause geblieben. Die 2 würden sich bestimmt auf einen Besuch von mir freuen!

    4. Er erzählt mir was er alles weiss, betreffend junger Dame. Sie habe "einen Freund, den sie Babe nennt und der sich ganz grosse Mühe geben würde. Wenn ich mir auch solche Mühe gäbe, ja dann vielleicht... Aber es sei schon beeindruckend, was dieser Babe schon alles geleistet hat. Und sie verbringt sehr viel Zeit mit ihm am Telefon... Also ehrlich... Mir hat dieser Babe sehr sehr guten Eindruck gemacht!"

  • 1x schreibe ich der jungen Dame, ich würde ins Kino gehen, alleine. Ich hätte schon grossen Respekt davor, doch wenn ich dies ohne Absturz über die Bühne bringe, dann wäre ein grosser Schritt gemacht. Als ich mich auf den Weg mache, meldet sich Sabrina und wir gehen zusammen zum Flughafen - das Kino fällt aus.

    1 Mitpatientin auf der Psychotherapie platzt damit raus, dass ich mir die ganze Zeit sorgen gemacht habe um dies und jenes wo die junge Dame doch schon viel viel weiter sei. Ich kümmere mich da um Dinge, die die junge Dame schon längst ad Acta gelegen hat. "Sie ist schon beim Übernächsten, und du hast gar nichts davon gemerkt! Zum Beispiel hatte sie immer wieder Sabrina anrufen können..." Sie bezieht sich eindeutig auf diesen Ausgang zum Flughafen... Erzählt habe ich niemandem davon, also hat sie die Infos sonstwo bekommen.

    Als ich definitiv aus der Klinik ausgetreten war, fragte ich Sabrina wie das gewesen sei. "Diese Patientin sagte, du hast regelmässig Kontakt zur jungen Dame gehabt." Sabrina, daraufhin "Du darfst doch nicht glauben, was die Leute so alles erzählen, in einer Psychiatrischen Klinik." Damit war das Thema abgeschlossen und Sabrina hat nie mehr zugegeben, irgend welchen Kontakt zur jungen Dame gepflegt zu haben, nachdem diese ausgetreten war.

  • 1 Mitpatient auf der Psychotherapie kommt zu mir und erzählt eine Begegnung zwischen der jungen Dame und mir in erster Person, er erzählt wie ihm dies und jenes mit seiner Freundin passiert wäre.

  • 1 Mitpatient auf der Psychotherapie kommt auf mich zu, nachdem ich zurück zur Akut-Station verfrachtet wurde. Er sagte, es sei das Gerücht umgegangen, ich habe Sex mit der jungen Dame gehabt. Dies sei bei der Gruppen-Therapie von irgendwem thematisiert worden. Oder... "Nein, ich glaube es war sogar so, dass jemand behauptet hat, du hättest darüber erzählt und damit angegeben." Natürlich habe ich keine Silbe gesagt, die sowas hätte auch nur andeuten können.

    Er sagte, dieses Gerücht habe inzwischen die Runde in der Klinik gemacht. Wenn dies nun behauptet wurde und als Vorwand benutzt wurde um mich schlecht vor der jungen Dame und ihren Freunden zu machen, dann habe ich Mitleid mit den Therapeuten. Nein! Fast Mitleid. Denn, ich lege die Hand ins Feuer, dass die junge Dame diese Geschichte nicht einfach so geschluckt hat und mir ihr Vertrauen entzogen hat. Denn, sie weiss genau, dies ist nicht meine Art, besonders ihr gegenüber und besonders damals. Und wenn dieses Gerücht verbreitet wurde könnte es teilweise den plötzlichen Wandel der Attitüde mir gegenüber, von vielen Patienten.

  • Ist dieser Furz auch der Grund weshalb die Mitbewohnerin der jungen Dame mich plötzlich wie den letzten Dreck behandelte? Genau wie sie, gaben mir viele Leute das Gefühl, schlecht für die junge Dame zu sein!



Es gibt noch eine ganze Reihe solcher Beispiele... Im Grund war es immer das selbe Prinzip. Jemand sagte was, schmeisste es einfach so hin, als sollte es zufällig gesagt sein. Das Gesagte konnte immer auf verschiedene Arten interpretiert werden. Und jedes Mal warf die Unterhaltung Fragen auf, die ich nicht beantworten konnte. Woher wusste diese Person nun über dieses und jenes Detail? Wieso spricht dieser von etwas, dass einzig die junge Dame erzählen konnte, da es sich um ein Gespräch zwischen uns 2 alleine handelt?

Und natürlich stellte sich irgendwann die Frage nach dem Zweck. Natürlich spekulierte man drauf, dass ich der jungen Dame nicht mehr trauen würde. Oder dass ich von Schuldgefühle geplagt werde, weil ich die Leute so verstehe, dass ich der jungen Dame indirekt Schaden zufüge.

Whatever...

Ich hatte schon mal gesagt, Lanzy Proffy und Dokty seien blöder als eine alte Nuss. Denn Liebe heisst (auch) Vertrauen!