October 16, 2008

Liebesentzug

Also, ich ziehe noch ein paar Schlussfolgerungen und Ableitungen, aus der erlebten „Therapie“ und dem letzen Sommer.
Und zwar wieder einmal in der Hoffnung, dies sei nun ablschliessend zu diesem Thema!!!


So, eine der möglichen Konsequenzen meines Muster-Verhaltens, ist LIEBESENTZUG.
Und sie ist auch als einzige im Dokument erwähnt, weil es die ist, unter der ich am meisten leiden musste und die mich am stärksten Trifft.

Nun, als Resultat der „Therapie“ hätte – mit wirklich grosser Wahrschenlichkeit – ein ICH hervor gerufen werden können, der für den Rest seines Lebens auf Liebe verzichtet!!!
Wozu sich auf etwas einlassen, dass eh irgendwann zu Entzugserscheinungen bringen muss, zwangsläufig?

Ich hatte die letzten Jahre so gelebt, und dafür Drogen konsumiert und unter dessen Entzug gelitten. Nun war ich dabei, bewusst von den Drogen weg zu kommen, auf dieses Muster zu verzichten.

Wieso um alles in der Welt, sollte ich mich jemals wieder auf Liebe einlassen, wo man es doch eigentlich ganz einfach als eine andere Art von Droge sehen könnte?

Wozu, bei Gott, sollte ich mir, während ich ein Problem los zu werden versuchte, mir gerade das nächste auf die Schultern laden?



Nun, ich weiss nicht wieso, aber Gott sei Dank, ist Liebe stärker als Tod. Gott sei Dank, habe ich nicht die Fähigkeit zu lieben verloren!!!

Die Narbe, die ich hier auf mein Herz nun trage, wird eine ganze Weile noch schmerzen. Aber das Leben geht – trotz „Therapie“ – weiter, auf einen NEUEN SONG, auf einen NEUEN (BESSEREN) FILM...