January 25, 2021

Gedankenkontrolle & paranoide Schizophrenie

 
Ich habe in letzter Zeit einige Bücher über Digitalisierung gelesen, wie z.B. das Buch „New Dark Age“ von James Bridle, auf das selbst Richard David Precht in einem seiner 2 Bücher über das Thema verweist — ich hatte Bridle zwar schon gelesen, als ich Prechts' Verweist mitbekam und war schon auf eine äusserst interessante Information gestossen die zu diesem Post führen sollte — und auf Precht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkommen, denn auch bei ihm sind einige wirklich interessante Beobachtungen zu machen. Zurück aber zu James Bridle: die Tatsache, dass Precht ihn in seinem Buch erwähnte war ein wichtiger Faktor, die Verkäufe im Deutschsprachigen Raum sehr zu steigern, was mich wiederum, in Anbetracht meiner grundsätzlichen Kritik an diesem Buch, schwer zu denken gab. Bridles' Buch ist unter anderem ein Sammelsurium digitaler und digitalisierter Landschaften, eine Ode an die Komplexität, eine Skizze digitaler Netzwerke die, völlig unbeachtet an unserem Alltag vorbei, in Wahrheit immer mehr unser Leben bestimmen und immer weniger wahrnehmbar sind. Bridle bringt das eindrückliche Beispiel der Aufrüstungsspirale nach dem Aufkommen des Hochfrequenzhandels und den damit verbundenen Investitionen, wo sich einige wenige Millisekunden eingesparter Zeit auf dem Kommunikationsweg zur Börse in sich rentierenden Investitionen für Leitungen und näher gelegenen Rechenzentren in Milliardenhöhe auswirkten.

Bridles Buch wurde vor der Pandemie geschrieben und ein äusserst interessantes Kapitel handelt von der immer schlechter werdenden Qualität von wissenschaftlichen Studien, was ihre Belastbarkeit und Reproduzierbarkeit betrifft. Er spricht davon, wie über die Jahre die Anzahl der Studien, die nach Veröffentlichung wieder zurückgezogen werden mussten, konstant gestiegen ist und schon vor Jahren von der wissenschaftlichen und akademischen Welt als ein ernst zu nehmendes Problem wargenommen wurde. Dies nur kurz als Parenthese in Sachen CoVid-19, denn wir kennen dieses Problem sowohl in Sachen Masken, wie auch Hydroxychloroquin, Impfungen und so ziemlich jedes mit der Pandemie verwandte Thema.

Beginnend mit dem Wetter, dessen Vorhersage und Simulation, ist eine der Schlussfolgerungen, die wichtigste Schlussfolgerung des Buches die Erkenntnis, dass die Komplexität der Welt mit der wir interagieren, sei sie real oder simuliert, inzwischen in Spheren gelangt ist, die für den Menschen geistig kaum noch erfassbar sind, und dass sich Digitalisierung an der menschlichen Gesellschaft vorbei in eigene, äusserst komplexe und auch sehr sehr teure und energieintensive Landschaften verselbständigt hat, doch dies alles geschah und geschieht weiterhin im Hintergrund, im Verborgenen, in anonymen Rechenzentren irgendwo in den Vorstädten, in Unterseeleitungen die Milliarden kosten, in „Verkehrsknoten“ rund um die Welt, in denen unsere Daten übermittelt werden und von Geheimdiensten abgezapft. Bridle ist der Meinung, dass wir uns ein Bild dieser inzwischen schon extrem hohen Komplexität machen sollten um uns darüber bewusst zu werden, wie wenig wir Digitalisierung überhaupt noch verstehen können und wie sehr wir ihr ausgeliefert sind, er meint, die Komplexität der Datenströme sei unvergleichbar grösser als ihr Erscheinungsbild in unserem Leben, und dennoch sei genau diese Komplexität der Treiber weiterer Entwicklungen, die schlussendlich immer weniger verständlich für uns sein werden.



Data Centre


Autor unbekannt



So weit so gut. Oder auch nicht. Beim Lesen dieses Buches kamen mir Autoren wie Sybille Berg mit ihrem „GRM - Brainfuck“ oder auch Frank Urbaniok mit „Darwin schlägt Kant“ und, obwohl eins ein Roman und das andere ein Sachbuch ist, haben beide etwas gemeinsam: es handelt sich um gefeierte Autoren die einfach je ein Buch hingelegt haben, in dem sie ohne Herz und ohne Mitgefühl eine negative Bestandaufnahme, einen Befund über den Menschen oder ein dystopisches Zukunftsbild zeichnen, ohne den geringsten Verlangen der Negativität ein irgendetwas Positives entgegenzustellen, ohne auch nur den Versuch, dem Leser etwas bereicherndes mit auf dem Weg zu geben. Beide Autoren haben mit ihren Befunden inzwischen Recht bekommen, denn obwohl ich mich früher schwer über diese Bücher geärgert und selbst versucht habe, dem etwas entgegenzusetzen, muss ich inzwischen, nach einem Jahr Pandemie, zugeben, dass sie schlicht und ergreifend Recht behalten sollten — was die Bücher nicht besser macht sondern die aktuelle Lage um so schlimmer. Urbaniok sollte zu meiner grossen Enttäuschung recht behalten: sehr viele Menschen sind zu beschäftigt oder zu bequem oder schon zu traumatisiert um in der Lage zu sein, ihre Komfortzone zu verlassen und der Realität in die Augen zu sehen, sie verbleiben also lieber in einem eifacheren, ihnen von Politik und Medien vorgegebenen Narrativ, der ihnen womöglich den Boden unter den Füssen nehmen könnte in ihrer praktischen, materiellen Existenz, doch zumindest weder ihr Weltbild und ihr Menschenbild zerstört, denn die Realität anerkennen ist inzwischen eine äusserst schmerzhafte Erfahrung geworden. Und auch Berg solte recht behalten: es scheint alles dahin zu deuten, dass die Menschen die Umwandlung der gesamten Gesellschaft nach dem „Great Reset“ Plan von Klaus Schwab und dem WEF, die einführung einer lückenlosen technokratischen Überwachungsmaschinerie die dem Chinesischem System in nichts zurückbleiben wird, nicht nur ohne grosse Proteste über sich ergehen lassen könnten, sondern sogar noch danach verlangen und selbst die Einschränkung ihrer Freiheiten begrüssen könnten. Ja es scheint, als seien die einigen wenigen die sich dagegen zu wehren versuchen dazu verurteilt, kleine unbedeutende Aussenseiter zu werden, die vom System erfolgreich an den Rand der Gesellschaft und des Soziallebens gedrängt werden, wo sie in der Bedueutungslosigkeit untergehen werden. Dies zumindest der Plan dieser Technokraten, dieser Cabal. Und ja, sie haben den Menschen äusserst gut studiert und seine Schwächen auf immer raffinierterer Weise auszunützen gelernt. Wir werden aber sehen, wie die Geschichte am Schluss wirklich ausgehen wird, denn ich glaube trotz all dieser katastrophalen Befunden weiterhin an den Menschen, an die Menschlichkeit und an die spirituelle Kraft, die uns alle verbindet.

Wie auch immer, in diesem Geiste ordne ich das Buch von James Bridle in dieselbe Kategorie wie die andern Zwei ein, nämlich in die Kategorie der Offenlegung der aktuellen Dystopie in der wir leben, nicht aber aus einer Perspektive der Aufklärung und der Überwindung, sondern schlicht und einfach aus der Perspektive des überforderten Menschen. Oder dann aus der Perspektive derer, die diese Dystopie entworfen haben und am umsetzen sind, die den Menschen über so viele Jahrhunderte studiert haben und meister darin geworden sind, ihn zu manipulieren und in eine Lage zu bringen, in dem es ihm nicht mehr gelingt, die Realität als das zu erkennen was sie ist, sondern vielmehr die an der Wand der Höle, vom Feuer projizierten Schatten für die Realität zu halten. Alle 3 Autoren tun zwar so, als würden sie auf die projizierten Schatten hinweisen und den Leser darauf aufmerksam machen wollen, doch in Wahrheit soll dies nur noch seine Unfähigkeit darauf zu reagiern verstärken, denn sie geben ihm absolut keinen Hinweis darauf, wie mit diesem Befund sinnvoll umzugehen wäre. In diesem Sinne ist auch Bridle, obwohl er uns zwar sagt, wir sollten viel mehr auf die unfassbare Komplexität der Digitalisierung achten, viel mehr dabei uns mitzuteilen, diese Komplexität sei schon so unvorstellbar gigantisch geworden, dass wir uns ihrer zwar bewusst werden dann aber auch vor ihr kapitulieren und sie sozusagen als gegeben annehmen sollten: absolut keine gute Idee, meiner bescheidenen Meinung nach.

Diese ganze Ausführung sollte dazu dienen, das tatsächliche Thema dieses Posts in einem breiteren Kontext stellen zu können und damit aufzuzeigen, weshalb die Sache nicht nur mich ganz persönlich betrifft sondern auch von Relevanz für die gesamte Gesellschaft ist. Denn, genau dieser Kontext ist es, der die Sache so dermassen perfide macht und genau dieser Kontext ist es, der von seinen Architekten und Anwendern völlig bewusst eingesetzt wird, von uns „Normalos“ aber meistens gar nicht erkannt wird und uns dadurch manipulierbar macht, ganz im Sinne des Erfinders.



Fast aus dem Nichts also, inmitten eines Buches über die unfassbare Komplexität der Welt und moderner IT-Architektur, beginnt Bridle über Menschen zu sinnieren, die von neuen Technologien überfordert sind, und tatsächlich, mit jeder neuen Welle von Technologien hat es auch Menschen gegeben, die sich dagegen aussprachen und deren negativen Folgen auf uns oder auf die Umwelt anprangerten. So weit so gut. Doch nun schreibt Bridle über Menschen die berichten Opfer von Attacken zu sein und die sich selbst mit dem Begriff „Targeted Individuals“ definieren.


Unter diesem Begriff werden Attacken in verschiedenster Form beschrieben, die wiederum in „Electronic Harassment“, „Gang Stalking“, „Mind Control“, „Energy Weapons“ oder „Cyber Torture“ unterteilt werden. Diese verschiedenen Arten von Attacken werden von Regierungen über die Geheimdienste oder von privaten Interessensvertretern über den Dienstleister aus dem militärisch-industriellen Complex verübt.

Um klar zu stellen, dass dies absolut nicht ein Hirngespinst einiger weniger Verrückter ist, sollten an dieser Stelle vielleicht einige Dinge in Erinnerung gebracht werden:

• Im September 2020 habe ich den Post „Cyber Torture“ ins Netz gestellt, mit dem Interview von Sarah Westall mit Mariana Maritato, welche eine sehr gute Einführung in das Thema Cyber Torture gibt, sowie den sich in arbeit befindlichen Report des UN-Sonderberichterstatter für Folter Prof. Nils Melzer. Ich empfehle sehr, sich dieses Interview anzuhören um ganz objektiv verstehen zu können, weshalb mir die Art, in der Bridle das Thema behandelt, einen weiteren Post wert ist.

• Man geht von verschiedenen Hunderttausend Opfer auf der ganzen Welt aus.

• In verschiedenen weiteren Posts unter dem Tag „Targeted Individuals“ beschreibe ich ausführlich die verschiedenen Formen elektronischer Folter, sowie die Gruppen-Drangsalierung, welche mit „Gang Stalking“ verübt wird.

• Die Attacken können über Jahre, ja sogar Jahrzehnte verübt werden, gewisse „Subjekte“ werden sogar von Geburt an ausgewählt und dafür bestimmt, ihr ganzes Leben lang Opfer dieser äusserst grausamen Praktiken zu sein.

• Immer wieder verlieren Opfer ihr Leben und sterben unter mysteriösen Umständen — zuletzt die gegen Impfzwang aktive frühere Angestellte von Merck Brandy Vaughan, über die ich in den verlinkten Posts geschrieben habe.



Bridle spricht diesen Menschen jede Krebibilität und Plausibilität ab, er pathologisiert sie und behauptet, sie seien nicht in der Lage, die komplexität unserer Realität auszuhalten und würden deshalb einen Schuldigen für ihre Wahrnehmungen in der Aussenwelt suchen, anstatt dafür bei sich selbst hinzusehen. Er tut also, was die Psychiatrie seit Jahrzehnten tut, und negiert jegliche Art von Praktiken, welche eine organisierte Form der Folter im Alltag darstellen, und schiebt die Ursache dieser Wahrnehmungen auf die Opfer selbst zurück. In Anbetracht der Tatsache, dass ich selbst Opfer dieser Praktiken bin, kann man sich vielleicht vorstellen, wie sehr mich ein solches Argumentarium stört.




Autor unbekannt



Bridle geht sogar einen Schritt weiter und schreibt vom ersten dokumentierten Fall paranoider Schizophrenie, welchen er als Beweis einer historisch schon lang existierenden Reihe derartiger psychischer Störungen deutet. Dieser Fall hat es tatsächlich in sich, doch, wie wir sehen werden, beweist er genau das Gegenteil von dem, wovon uns Bridle überzeugen und was er „framen” möchte (also den Leser manipulieren), denn er beweist, dass diese Art von Folter schon viel viel älter ist, als die modernen Technologien, mit denen wir heutzutage zu tun haben. James Tilly Matthew also, steht während der Sitzung des Londoner Parlaments vom 30. Dezember 1796 auf der Besuchertribüne, und unterbricht diese mit dem Zwischenruf „Verrat”: er wird abgeführt und in eine psychische Anstalt gesteckt. Er wird mit grösster Genauigkeit den Bauplan und die Funktionsweise eines von ihm „Luftwebstuhl” genannten Geräts beschreiben (Air Bloom): ein mehrere Meter grosser Kasten mit hydraulischen Pumpen und magnetischen „Ausdunstungen”, das zur Kontrolle seines Körpers und seines Geistes genutzt sein soll. Da, wie gesagt, Matthew der erste dokumentierte Fall pananoider Schizophrenie darstellt, sind uns diese Dokumente, zusammen mit einer Zeichnung des Luftwebstuhls erhalten geblieben und wurden zum ersten Mal im Buch „Illustrations of Madness” von John Haslam veröffentlicht.



Luftwebstuhl — Air Bloom


Nach James Tilly Matthew — aus „Illustrations of Madness” von John Haslam (ca. 1810)



Während der Untersuchung des Falls, gab Matthew an, in geheimen Aktivitäten der Regierung (damals unter William Pitt) involviert gewesen zu sein. Später sollte Matthew zwar seine, extra für ihn zum ersten Mal beschriebenen Krankheit zwar anerkennen (was auch immer dies heissen soll unter derartigen Umständen: schwerwiegenden Anschuldigungen an die Regierung und Involvierung von Geheimdiensten), doch wahr ist auch dass Jahre später Historiker Belege fanden, die seine Behauptungen bestätigten, er sei tatsächlich ihm Auftrag der Regierung auf geheimen Missionen gewesen, obwohl diese es immer geleugnet hatte.



Der Luftwebstuhl war Jahrhunderte später noch von solch grossem Interesse, dass in den USA ein Nachbau gefertigt wurde.


Luftwebstuhl — Nachbau [Autor unbekannt]



Luftwebstuhl — Nachbau [Autor unbekannt]



Bridle meint, Matthew sei der erste Fall eines Menschen gewesen, der als Laie versuchte, fremde und unzureichend verstandene neue Technologien in sein Modell der Welt zu integrieren, wobei er gescheitert sei und eine psychische Störung entwickelt habe. Seit dem sei das mit jeder neu eingeführten Technologie geschehen und die Opfer besagter geistiger Überforderung fänden nun in Internet-Foren wie „Targeted Individuals Activism“ targetedindividualactivism.com oder „Gang Stalking, Mind Control, and Cults“ gangstalkingmindcontrolcults.com zusammen. Doch was Bridle hier als Beispiel und Vorreiter einer neuen Art geistiger Probleme aufführen möchte, ist in Wahrheit das genaue Gegenteil davon, denn seine Argumentation hält einer genaueren Überprüfung nicht stand. Er argumentiert, die neuen Technologien und die damit verbundene Überforderung seien der Grund dieser geistigen Störung, und im gescheiterten Versuch besagte fremden und unzureichend verstandenen neuen Technologien in das eigene Modell der Welt zu intergrieren entstünde die Beschuldigung dunkler und fremder Mächte. So weit so gut. Dies könnte man vielleicht, wenn man sich niemals mit dem Thema auseinandergesetzt hat, für „Electronic Harassment“, „Mind Control“, „Energy Weapons“ oder „Cyber Torture“ geltend machen, denn in diesen Bereichen werden tatsächlich die neuen, viel diskutierten und zur breiten Anwendung kommenden neuen Technologien angeprangert. Doch im Falle von Matthew und seinem Luftwebstuhl ist dies überhaupt nicht der Fall: zu dieser Zeit waren magnetische „Ausdunstungen“ zwar gross in Mode und viele Bücher wurden darüber geschrieben, doch die Idee, diese aus einem Kasten heraus, durch technologischen Vorrichtungen zur Kontrolle von Körper und Geist war keine verbreitete Idee, sie war also nicht allgegenwärtiger Bestandteil der Welt, von der sich ein überforderter Zeitgenosse ein eigenes, verstörtes Modell anzufertigen gezwungen sah. Kontrolle über eine dritte Person kannte man höchsstens von Golem, Besessenheit, Trance oder Mesmerismus, die aber rein geistiger Natur sind. Bridles' Beweisführung stellt sich für mich höchstens als Gegenbeweis heraus, als heute erkennbaren Beweis einer falschen Beweisführung, die vorsätzlich seit der ersten Diagnosestellung einer paranoiden Schizophrenie und leider bis zum heutigen Tag genutzt wird.


Schizophrenia


Bild von Craig Finn



Der von Bridle gebrachte Fall des ersten Patienten einer diagnostizierten paranoiden Schizophrenie beweist für mich nicht, wie vom Autor argumentiert, dass die Opfer von „Cyber Torture“ keine wirklichen Opfer sind sondern höchstens Patienten die in einer langen Tradition psychischer Störungen einzuordnen sind, sondern vielmehr, dass die Diagnose „Paranoide Schizophrenie“ ein Konstrukt ist, das missbräuchlich und zum Cachieren völlig anderswertiger Zwecke eingesetzt wird. Er beweist, was ich schon seit einer ganzen Weile vermutete: dass die Psychiatrie viel mehr als man denkt zum Aussondern ungewünschter Elemente missbraucht wird, und dass selbst ganze Krankheitsbilder ursprünglich nur zu diesem Zweck beschrieben, oder besser gesagt erfunden wurden. Wobei ich nicht bestreiten möchte, dass derartige Fälle grundsätzlich existieren: natürlich tun sie das — die subjektive Darstellung einer Schizoprenie hier oben ist ein gutes Beispiel dafür. In meinem Post „keine Hilfe (für NIEMANDEN)“ gehe ich ausführlich darauf ein, dass bis zum heutigen Tag weder Psychiatrie noch forensische Psychiatrie je auf das Phenomän Mind Control eingegangen sind, und dass die Opfer völlig allein und auf sich selbst gestellt gelassen werden. Was zuerst als unterlassene Hilfeleistung gedeutet werden konnte, könnte aber auch das Resultat einer viel breiter angelegten Strategie sein, nämlich die, solche Berichte und Opferaussagen gar nicht erst an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen.

Denn, dank diesem völlig zufällig in einem Buch über Digitalisierung entdeckten Ereignis, steht für mich fest, dass die technologischen Versuche den Geist eines Menschen zu manipulieren und sein Handeln zu kontrollieren schon viel älter sind als ich mir dies je hätte vorstellen können. Was zum heutigen „Cyber Torture“ geworden ist, begann schon mehrere Jahrhunderte zuvor, und Regierungen wie die von Grossbritannien waren von Anfang an darin involviert.


Aus all diesen Gründen, ausser der Tatsache selbst davon betroffen zu sein, empfinde ich nicht nur das Vorgehen der Entscheidungsträger in der Psychiatrie sondern auch das Framen all ihrer Leser von Seiten aller James Brandle, Frank Urbaniok und Sybille Berg dieser Welt als besonders widerwärtige und feige Tat, weil aus dem Verborgenen verübt, ohne sich zu erkennen zu geben. Ich empfinde grosse Abscheu für solche Menschen und kann ihnen versichern, dass sie keine Ahnung haben, wovon sie da überhaupt schreiben, denn sie, sie hatten nie mit derartigen Problemen zu kämpfen, sie haben absolut keine Ahnung was es bedeutet, nicht Herr seiner Gedanken, seiner Empfindungen und seiner Taten zu sein, ja sogar immer wieder das Gegenteil von dem zu tun, was man eigentlich für richtig und wünschenswert halten würde. Das Framen unbeteiligter Menschen, das ihnen Einflüstern, derartige Phänomene gebe es gar nicht und all die Betroffenen seien eine Gruppe nicht ernst zu nehmender Verwirrter, die sich weigerten, mit der Komplexität der Welt zurecht zu kommen, ist nicht Autoren guter Bücher würdig, sondern höchstens ganz kleiner Geister, die sich am Schaden zuzufügen ergötzen, die kein echtes eigenes Leben, keine Liebe haben und niemals welche zu empfinden in der Lage sein werden, und deshalb das Leben anderer zerstören müssen. Sie praktizieren Mind Control, doch nicht die invasive, elektronische Variante, sondern die Soft Skill Version, die Propaganda Version davon. Sie gehören mit zum Abschaum dieser Welt.



Spätere, portable Version des Luftwebstuhls


Bild von Jakob Mohr, Sammlung Prinzhorn (1909)



Noch erwähnen möchte ich, dass zu dem Abschaum dieser Welt auch noch meine erste „Therapeutin“ Barbéra Maier gehören muss, denn sie hat mich, so mein jetziger Verständnisstand, nicht nur entweder zum paranoiden Schizophreniker oder zum manisch Depressiven erklärt (eins von beiden, ich weiss nicht mit Gewissheit welches), nein, sie hat dies sogar noch hinter meinem Rücken getan! Was dann schlimme Konsequenzen für mich hatte Jahre später, als diese Diagnose wiederum in der Harten Klinik missbraucht wurde, um mich masszuregeln — was mir fast das Leben gekostet hätte. Doch dies ist eine andere Geschichte, eine Geschichte über die ich schon in den hier verlinkten Posts geschrieben habe, eine Geschichte über Barbéra Maier und die Harte Klinik. Eine sehr lange und äusserst schmerzhaften Geschichte. Barbéra Maier: ein perfektes Beispiel dafür, wie Psychiatrie missbraucht und gegen den Patienten, die sie zu heilen vorgibt, eingesetzt wird. Eine „Therapeutin“, die mehr Schaden verursacht als sie abgewendet (NULL) oder gar geheilt (NULL) hat. Nach meinem heutigen Verständnis tat sie nicht nur das Falsche, sondern sie tat es forsätzlich, sie missbrauchte ihre Position als Vertrauensperson und Therapeutin und sie missbrauchte das psychiatrische System, in dem sie vorgab mir helfen zu wollen und in Wahrheit ganz andere Ziele verfolgte.



Zu guter Letzt möchte ich auf einen Satz von James Bridle eingehen, ein Satz der so gut in die heutige Zeit passt. Er sprich, wie oben erwähnt, über die Unfähigkeit gewisser Menschen, neue Technologien in ihr Weltbild zu intergrieren und darüber, wie diese Unfähigkeit dann zu Verfolgungswahn und Paranoia wird und die Betroffenen sich in diese Überzeugung versteifen und sie auch verbreiten, z.B. in Internetforen. Dieses Phänomen, so Bridle, sei immer wieder zu beobachten gewesen, bei der Einführung einer jeden neuen, den Alltag der Menschen verändernden Technologie: vom Rundfunk zu Fernsehen, vom Phonographen zum Internet. Die Tatsache, dass diese paranoiden Vorstellungen von Technologie sich verbreiten könnten, sei aber auch Angelegehneit von Interesse für die Allgemeinheit.


Die Welt trägt eine gewisse Verantwortung dafür, in dem sie solche Überzeugungen gestattet und befördert.



Dieser Satz hat es schon in sich, würde ich behaupten! Bridle spricht also den Betroffenen nicht nur jegliche Glaubwürdigkeit und Berechtigung ab, ihre Erlebnisse der Allgemeinheit mitzuteilen, er geht sogar einen Schritt weiter und meint, die Allgemeinheit sollte es gar nicht zulassen, diese Erlebnisse zu verbreiten! Ich weiss nicht ob er damit meint, dass man diese Menschen zensurieren sollte oder ob man sie alle in eine geschlossene Psychiatrie stecken müsste (wahrscheinlich ist Letzteres der Fall), doch diese beiläufige Aussage ist für mich der Inbegriff von Framing und von Intoleranz, die zu Cancel Culture führen kann. Diese Aussage passt so gut in eine Zeit in der man sich überlegt, was und wie viel, selbst im Land der Redefreiheit schlechthin, über Impfungen oder über unzulässige Wahlprozeduren noch gesprochen werden darf. Eine Zeit in der die Öffentlichkeit es in Ordnung zu finden scheint, dass gewisse Narrative einfach Zensiert werden. Und vielleicht trägt „die Welt“ eine Verantwortung dafür, wie viel Unterdrückung von Minderheiten oder Andersdenkenden und wie viel Zensur sie noch zulassen wird...



Wir holen uns das Narrativ zurück.