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Yes, we do need oil... but NOT in the Gulf of Mexico.
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Die Betreiber der Firmen welche in Kanada die Gewinnung von Brennstoff aus Erdölsand vorantreiben, sowie die Investoren (unter ihnen auch CS und UBS — eine dieser Banken hatte vor kurzer Zeit eine Image-Kampagne von wegen Umweltbewusstsein lanciert) wird's gefreut haben.
Inzwischen ist dieser Gouverneur wieder der Erste, der nach der Wiederaufnahme der Bohrungen im Golf von Mexico schreit und der das 6 monatige, vom Weissen Haus verhängte Moratorium bekämpft. Jetzt wo die lokale Wirtschaft auf die Knie gefallen ist, scheint auch eine zweite Schwarze Front das kleinere Übel für den Gouverneur. Na ja... Jeder setzt halt seine Prioritäten, nicht wahr?
Ich denke, die beste Analyse der (leider noch) zu weit verbreiteten Einstellung von Finanzwelt, Wirtschaft generell und Staaten gegenüber Energie-Politik zeigt ein Bild von Roberto Rizzato, welches für die US-Zeitschrift "FreakingNews.com" vor der BP-Katastrophe entstand.
Roberto Rizzato: Planet Of Petroleum
Auf einer Welt aus Meereswellen, Wind und Sonneneinstrahlung, beharren wir darauf nach Öl zu bohren. Und das Atom zu spalten.
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Mit der heutigen Technologie, wären 10% der öffentlichen Fläche des US-Bundesstaates Nevada notwendig, um mit Solarenergie den WELTWEITEN Bedarf an elektrischem Strom zu decken, oder 3% der Sahara!!! Wir haben Wüsten ziemlich rund um den Globus und die Produktion von Solar-Energie wäre so praktisch rund und die Uhr machbar.
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Wenn man mir erzählt, dass Bekannte meiner Familie in den 70er Jahren eine Gas-Flasche im Kofferraum ihres Autos hatten und somit — in Amsterdam, der Stadt in der sie leben — einen Hybrid fuhren, dann vermischt sich bei mir Wut mit Vielem mehr. Genauso wenn ich höre wie Konzepte für mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge schon Ende der 50er Jahren aus der Feder von Vordenkern entsprungen sind. Denn, Vordenker zu sein ist das Eine. Die Tatsache, dass andere dieses Gedankengut unnötig in weite weite Zukunft schleudern, ist wieder eine ganz andere Sache.
So stehe ich auch nur noch mit offenem Mund da, wenn ich höre dass die Industrie keine ernsthafte Pläne für den Worst-Case bei Tiefsee-Bohrungen bereit hat. Und dass die Behörden niemals auf die Idee gekommen sind, diese zu fördern. Es heisst ganz einfach "Probleme sind schlicht und ergreifend ausgeschlossen". Genau! Probleme waren auch ausgeschlossen bei der Verfütterung von Artgenossen an unsere Kühe, wenn mich nicht alles täuscht. Zumindest solange der Rinderwahnsinn noch keine Schlagzeilen gemacht hatte. Irgendwie bin ich im "hohen Alter" vielleicht etwas ängstlich geworden, doch traue ich der Sache nicht wirklich wenn ich höre wie Probleme bei unseren AKWs praktisch ausgeschlossen seien... Da frage ich mich "Und was ist mit der Theorie?"
Gerade letztens gab es eine Dokumentation im Fernsehen über eine Katastrophe auf einer Bohrinsel in den USA, vor einigen Jahrzehnten. Fazit war, dass weder Industrie noch Behörden irgendwas gelernt haben, in der Zwischenzeit. Ich sage dies stimmt keineswegs, denn in den letzten Jahren lernte man, viel viel tiefer zu bohren! Wer behauptet also, der Mensch sei nicht lernfähig?
Die letzte Errungenschaft menschlicher Intelligenz sind Konzepte für den Bau von Abertausenden von Spiegeln die, einmal ins Weltall befördert und einzeln, in Echtzeit, in ihrer Ausrichtung justiert, uns vor den inzwischen schädlichen und zerstörerischen Sonnenstrahlen schützen sollen. Um der globalen Erderwärmung Gegensteuer zu geben, so zu sagen. Weiter so! Oder so...