May 15, 2009

Feinde

Guten Abend Mister Biggy.
Seien Sie gegrüsst, Hugo Chef.
Hallo Kleiner Kümmerliche Mickrige Mit Der Brille Da...

Geht es Ihnen gut? Bereit für ins Wochenende, mit den Lieben? Sie müssen bitte entschuldigen, wenn ich jede Sekunde Ihrer wehrten Weekends verfluche! Aber es ist nun mal so...

Ich Sietze sie heute wieder, weil ich Ihnen wieder einmal Grüsse von meiner Mutter ausrichten soll. Ich habe ein wenig mit ihr gesprochen und ihr so Einiges erzählt. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich dazu in der Lage gewesen bin mit jemandem über meine Gefühle zu sprechen. Das Interessante ist aber, dass wir am Frühstückstisch sassen, als meine Mutter aufstand um die Balkontür zu öffnen, da schaute sie raus und rief „Was ist denn das für ein verdammter Nebel, hier?

Sie werden sich vielleicht vorstellen können wie sehr es mich überraschte, dies zu hören. Einerseits hat es mich gefreut zu sehen, wie ich nicht der Einzige bin der jetzt diesen Nebel wahrnimmt. Das Gespräch mit der Mutter muss ihr einiges auf eine Weise klar gemacht haben, dass sie nun auch völlig im Dunkeln tappt! Auf der anderen Seite bin ich erschrocken, denn ich merkte in was für einer Scheiss-Situation ich mich auch noch nach einem ganzen Jahr befinde.

Sie behauptet zwar immer, ich solle mich nicht auf das Negative konzentrieren und endlich beginnen zu leben. Jedes Mal wenn ich so was höre, werde ich stink-sauer. Und à propòs sauer werden: Mister Biggy, ich habe von Ihrer Gewerkschaft gehört, die waren not amused! Da sieht man mal wieder, wie schnell man sich Feinde machen kann. Die Gewerkschaft der Kröten hat sich gemeldet und auch die Zunft der Osterhasen. Aber mal der Reihe nach.

Bei der Gewerkschaft der Kröten meinte man, es gäbe unmöglich eine 2 Meter grosse Kröte, stinkend und voller Haare. Ich sagte, in diesem Falle würden sie nicht Mister Biggy kennen, der (unerwünschte?) Bodyguard oder vielleicht der Zuhälter von Miss Cooper, der LOU Norman kein Feuer geben wollte. Sie waren noch weniger amused und nein, sie würden keinen Mister Biggy kennen aber das sei ja praktisch unmöglich. Ich nannte Datum und Zeit der Begegnung, zwischen Bellevue und Rathaus in Zürich. Sie sollten sich doch bei der Polizei informieren. Bestimmt seien dort Meldungen eingegangen, über seine nächtliche Jagd auf Ex-Patienten, inmitten von Zürich. Sie sagten, dass mit dem Film „Magnolia“ sei harte, ehrliche und ehrbare Arbeit gewesen. Dazu komme, dass tragischerweise verschiedene respektable Vertreter der Gruppierung zu Opfern der extrem harten Arbeitsbedingungen wurden. Opfer, die man bis heute schmerzlich vermisse. Also solle ich gefälligst ein Minimum an Anstand und Respekt gegenüber der hart arbeitenden Klasse der Kröten zeigen.

Die Zunft der Osterhasen sagte, es sei völlig unpassend wie ich über den Osterhase geschrieben hätte. Schon meine Äusserungen betreffend das Erscheinen des Hasen in einem schrecklichen Kostüm sei völlig deplatziert, doch all die Gewalt sei das aller aller Letzte! Osterhasen seien eine Institution und ein wichtiger Faktor sowohl für Finanz wie auch für die soziale Entwicklung von Kindern. Das Allerschlimmste sei, dass ich zu allem hinzu noch geschrieben hätte, der Osterhase habe sich völlig asozial benommen, respektlos und agressiv. Das gehe überhaupt nicht, wo der Osterhase eine der wichtigsten Figuren sei, neben zum beispiel dem Weihnachtsmann!!! Ich habe zwar versucht zu bemerken, dass ich dem Osterhasen eben nicht das Auge weg geschossen hätte und somit sei diese wichtige Institution der Nachwelt bewahrt geblieben, aber man wollte nicht wirklich auf meine Argumente hören. Man sagte mir, weitere Schritte gegen mich werde man sich vorbehalten, bis die Angelegenheit vom Gremium genau angeschaut wurde und die entsprechenden Entschlüsse gefällt.

Ich sagte bei beiden Gesprächen, man könne mich kreuzweise am Arsch lecken (das SCHWEIZER KREUZ, so ganz nebenbei). Weiss nicht ob dies helfen wird, nicht mehr belästigt zu werden...??!

Nun ja... So ist es nun mal, mit der Einfachheit sich neue Feinde zu machen...


Ich möchte Ihnen also ein schönes verfluchtes Wochenende wünschen, Sie 3 Hohlschädel voller Idiotie.


Ah! und... Mister Biggy:
Denken Sie bitte daran, wie ich symbolisch Ihre Eier in meiner rechten Hand halte und diese jeden Tag an dem ich nicht mit der Jungen Dame zusammen sein kann immer etwas enger schliessen werde. Falls Ihnen die Idee Angst machen sollte, oder Ihnen ganz einfach ein gewisses Unbehagen bereiten sollte, habe ich 2 Vorschläge als Alternativen:
  1. die eindeutig bessere Variante ist diese Erste: ich komme so schnell wie möglich, heisst also blitzartig, mit der Jungen Dame zusammen

  2. wir geben Ihre Eier direkt in einen MilkShake-Mixer, um die Agonie zu verkürzen. Bei dieser 2. Variante bedenken Sie bitte welch grosszügiges Angebot ich Ihnen hiermit mache, wo ich doch seit nun mehr als einem Jahr das Gefühl habe, jemand halt meine Eier fest in der Hand!
So! Nun können Sie sich überlegen wie Sie sich wünschen, dass Ihre Zukunft aussehen könnte... Und schon wieder bin ich extrem Wohlwollend, Ihnen gegenüber: Mir hat man überhaupt keine Chance gelassen, irgendeine Wahl zu treffen... Ich wusste nicht einmal, dass man etwas mit mir geplant hatte, bis es nicht schon geschehen war!!!


Und für Hugo Chef und der Kleine Kümmerliche Mickrige Mit Der Brille Da habe ich auch noch einen Gedanken den ich gerne möchte mit ins Wochenende geben: In meiner linken Hand halte ich Ihre 4 Eier, wenn Sie zusammen überhaupt auf so viele kommen...

Also...
Höre ich bald von den Gewerkschaften der Kleinen Kümmerlichen Mickrigen?
Oder von der Zunft der Hugo Chefs?
Die können mich dann auch am Arsch lecken!
Am Besten, auf Schweizer Art!!!