September 29, 2008

Sadist

Bei allem Respekt vor der grossen Kino-Kunst die du erschaffen wolltest, Doktor Y, und die dir erlaubt hat, so viele Leute mit ins Boot zu nehmen: Ein grosser Anteil des Scheiterns ist ganz einfach deinem Sadismus zuzuschreiben!


Überlegen wir uns mal was du gemacht hast...

Erwartungen aufgebauscht
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Du has systematisch, konsequent und über längere Zeit meine Erwartungen in die Höhe geschraubt.
Pausenlos und mit etlichem Aufwand hast du daran gearbeitet, dass ich das Gefühl bekomme, ich würde in kürze einen normalen Umgang pflegen können, mit der Frau die ich liebe.
Du hast Andeutungen rüberwachsen lassen, es könnte sogar sein, der Kontakt könnte enger geknüpft werden.

Andauernd sind Mitpatienten gekommen und haben Geschichten erzählt, bei denen sie nicht genau die Figuren nannten, oder sie bezogen die Stories auf sich selber, wobei diese Erzählungen zweifelsohne Details erwähnten, die einzig und allein durch den Austausch zwischen mir und Xxxxxx stammen konnten.
Hier ist übrigens für mich noch die Frage offen, habt ihr Xxxxxx überzeugt, all diese Details preis zu geben, unter vortäuschung der Tatsache, sie würde mir so helfen, oder wurden vertrauliche Gespräche von ihr missbraucht?
Beides ist pervers. Ersteres (natürlich ziemlich sicher das von euch gewählte Vorgehen) ist SADISTISCH.
Zweiteres wäre zusätzlich noch ungesetzlich.

Xxxxxx hat mir niemals falsche Hoffnungen gemacht.
Dein ganzes Pfleger-Team hat mir mit so viel Wärme immer wieder zu spüren gegeben, wie schön sie diese Liebe empfinden, und wie sehr sie mitfühlen.

Sogar meine Therapeutin hat Bemerkungen gemacht, die gezielt meine Erwartungen aufpumpen sollten.
„Das ist wirklich schön, wenn ich einmal viel schneller bin im Dinge zu erledigen und zu organisieren, als andere denken!“
Ja, ja... natürlich... wiedermal ein psychiotischer Schub von mir, nicht wahr?

Sei doch ehrlich zu dir selbst: du hast mit Genuss zugesehen, wie in mir die Erwartungen stiegen, obwohl ich dagegen kämpfte...

Der Schock
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Dann, innert drei Tagen, ohne Vorwahrnung, werde ich von euch völlig fertig gemacht.
Es war schon längst entschlossene Sache, dass ich auf die Akut verlegt werde, als die Therapeutin, der Sozialdienstarbeiter und schliesslich du selbst, die Kommunikazion zu mir abgebrochen habt und die weitere Zusammenarbeit verweigert.

Die ersten 2 Treffen haben mich völlig aus dem Konzept gebracht. Die Leute die einen bestimmten Auftrag hatten, verweigerten die Arbeit, und dies ohne Angabe von Gründen.
Nein, noch viel schlimmer: man hat mich verstehen lassen, ich sei der Grund wieso sie die Arbeit verweigern würden.
Es wäre unmöglich geworden, mit mir zu schaffen, anscheinen sogar einfach so, von einem Tag auf den anderen sei ich nicht mehr der selbe Mensch gewesen.

Dies ist grob Fahrlässig, wenn man einem Patienten die Verantwortung für die eigene Überforderung in die Schuhe schieben möchte. Und, mein lieber Doktor Y, ich rede hier von dir, nicht von meiner Therapeutin!!!

Durch dieses Umdrehen der Tatsachen und der Realität, hattet ihr nun also eine Begründung, wieso es nicht mehr möglich sei, mit mir zu arbeiten.
In Tat und Wahrheit habt ihr bewusst und vorsätzlich mich in eine solche Verfassung geprügelt, dass im Nachhinein jedermann eure Version glauben und nachvollziehen konnte, der mich nach der Versetzung getroffen hätte.

Dies ist SADISMUS in Reinform, deinerseits.
Auf Grund deiner Unfähigkeit mit mir zu arbeiten, manipulierst du Leute und Wahrnehmungen auf eine Weise, dass die Ursache des Scheiterns an mir hängen bleibt!!!

Du bist ein SADIST.
Du wolltest mein Selbstvertrauen zerstören. Aber du bist zu weit gegangen... VIEL ZU WEIT.

Illegaler Sadismus
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Du bist ins Illegale ausgeufert, und das meine ich so wie ich es sage/schreibe.
Wie um alles in der Welt komme ich dazu, eine solch gravierende Beschuldigung auszusprechen?
Niemandem ausser meiner Therapeutin habe ich, natürlich während einem vertraulichen Gespräch, meine grösste Sehnsucht geschildert.
Sie hat mich gefragt, was zu dieser Zeit mein grösster Wunsch, meine grösste Sehnsucht sei.
Ich habe ganz offen und ehrlich geantwortet: „Es ist dies und jenes“.
Davon habe ich sonst keiner Menschenseele erzählt, denn ich wusste genau, dieser Wunsch hätte zu dieser Zeit nicht in Erfüllung gehen können.

Doch, was passiert, was? Und glaub mir, das hat mich fast von den Socken gehaut.
Eine Mitpatientin kommt auf mich zu und fragt mich, mit einem sarkastischen Lächeln im Gesicht: „Na, wie sieht es aus? Wann machst du dies und jenes?“

Das ist gröbster Vertrauensmissbruch, und vermutlich Rechtswidrig!!!
Aber, natürlich, nicht nachweisbar... Darin seid ihr inzwischen recht routiniert, nicht wahr?

Und ich bin sicher, dass dies nicht auf der Therapeutin ihren Mist gewachsen ist, sondern du, du und dein Sadismus, habt euch diese Schickane ausgedacht.
Als ich von dem Vorfall in der Morgenrunde erzählte, haben noch alle gelacht.
Ich habe dort auch noch mitgelacht, weil ich so naiv gewesen bin, bis zum Schluss – nein, bis nach dem Schluss – zu glauben, das ganze Mobbing würde irgendwann einen Sinn ergeben und all die Therapeuten die ich mit meinen Steuergelder mitfinanziere doch bestimmt darauf achten, niemanden einfach so kaputt zu machen.

Sadismus über Liebe
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Einmal ganz davon abgesehen, was mit der Begegnung und der Frau die ich liebe schlussendlich geschehen sollte.
Du hast mich aufgehängt, du hast mich geopfert, soweit so gut – oder eben auch nicht.
Aber, dass du mich unbedingt an etwas wie der Liebe aufhängen musstest, das wird mir niemals in den Grind gehen.
Wie kann man nur jemandem der nach 20 Jahren wieder entdeckt, Lieben zu können, für Liebe empfänglich zu sein, das Leben ohne Liebe niemals mehr leben zu wollen, wie kann man diesen Menschen an der Liebe für eine Frau aufhängen? Dazu muss man ganz einfach sadistisch Veranlagt sein, anders kann ich mir dies beim besten Willen nicht erklären.

Liebe, ganz allgemein, die ich gar nicht mehr in meinem Leben erwartet habe. Liebe, die ich abgeschrieben hatte, ohne die ich mich abgefunden hatte, den Rest meines Lebens zu verbringen. Ich hatte sie, in ihrer Vollkommenheit und ganzen Grösse schon abgeschrieben.
Ich hatte mich damit abgefunden, Nächstenliebe zu empfinden, Vaterliebe, und eine Grundeinstellung zum Leben zu haben, die alles in allem bejahend war.
Dies waren meine Erwartungen in Punkto Liebe für mein restliches Leben.

Und nun wo ich wahre Liebe, in ihrer ganzheitlichen Vollkommenheit auf fast magische und bestimmt schicksalhafte Weise in meinem Leben begegne, nun kommst du und musst mich unbedingt gerade an diesem Gottesgeschenk aufhängen und ofpern!!!

Wie durchgeknallt, pervers und sadistisch ist das?
Kann man einen grösseren therapeutischen Müll produzieren?