Die "4. Industrielle Revolution" ist, wenn man allen Politikern im deutschen Sprachraum zuhören, überhaupt kein Grund zur Sorge. Wie sagte erst kürzlich unser Bundesrat, wie heisst er, Schneider-Kaufmann?
Ja, es existieren Herausforderungen, die mit der 4. industriellen Revolution verbunden sind, es wird gewaltige Veränderungen in der Arbeitswelt geben und unsere Gesellschaft wird nicht mehr die Selbe sein, doch wir haben schon 3 industrielle Revolutionen erfolgreich hinter uns gebracht und jedes Mal hatte man grosse Angst, es gäbe keine Arbeit mehr, und doch hat man dank den neuen Technologien viel mehr neue Jobs schaffen können als die die weg optimiert wurden. Ich sehe also überhaupt keinen Grund weshalb wir nicht voller Zuversicht und mit Optimismus auf diese neue Herausforderung sehen könnten und weshalb wir nicht darauf vertrauen sollten, diesmal wieder eine ähnlich optimale Entwicklung erleben zu dürfen.Soviel also von unserem Wirtschafts-Bundesrat, der genau die selben Floskeln benutzt wie alle Experten, welche in den Medien interviewt werden, und so gut wie alle Politiker der Geschäftsleitung von Deutschland AG.
Es reicht aber derzeit Richard David Precht zuzuhören, was er zur Zeit überall im Lande versucht an den Menschen zu bringen, um zu realisieren, dass die Überlegungen oben vielleicht nicht ausreichen, um den Sachverhalt zu analysieren.
Er sagt, dieses Mal wird es komplett anders ablaufen und die Hälfte der Jobs wird es schlicht und einfach nicht mehr geben: Frühere industrielle Umwälzungen haben immer neue Märkte und neue Technologien bedient, welche wiederum neue Arbeitsplätze verschaffen haben, die 4. industrielle Revolution wird aber nur Technologien erschliessen, die automatisiert umgesetzt werden können und neue Märkte wird es auch nur ganz wenige geben, und wenn dann in andere Regionen der Welt als hier bei uns in Europa (dort wo der Zugang zu den globalen Datenströme noch nicht optimiert wurde).
Er sagt auch, wenn er Vorträge bei Banken oder in Institution des Finanzwesens, sagen die obersten Chefs während ihren Vorträgen zwar genau dieselben Floskeln wir unser Bundesrat und die Gesamtheit der Entscheidungsträger, doch hinter vorgehaltener Hand sagen sie ihm dann aber, sie seien froh in 5 Jahren dann weg sein und nicht mehr den eigenen Leuten sagen zu müssen, die Hälfte von ihnen werde nicht mehr gebraucht!
Aus diesem Grund unterstützt Precht die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens, denn es sei der einzig praktikable Weg. Ich möchte hinzufügen, und wahrscheinlich teilt Precht meine Einschätzung, dass dies nur ein Teil eines Puzzles aus verschiedenen grundlegenden Reformen wäre, die wir ins Auge fassen müssen, früher oder später, denn es führt wahrscheinlich kein Weg daran vorbei, wenn 50% der arbeitsfähigen Bevölkerung und noch grössere Anteile bei den Jugendlichen komplett ohne jeglicher Beschäftigung da stehen werden.
Die Politik, aber macht gar nichts diesbezüglich, das Thema wird nicht einmal ansatzweise angegangen. Globale Visionen und Konzepte sucht man vergebens.
Und dies ist erst ein kleiner Teil der Umwälzungen, die auf uns zukommen werden. In den USA ist die Diskussion um die Technologien schon etwas weiter, sowohl in der optimistischen und blind vertrauenden Anpreisung durch Silicon Valley und Co. wie aber auch auf Seiten derjenigen, die einen etwas kritischeren Blick darauf haben. Die Diskussion ist dort viel weiter betreffend den Folgen (ob man sie für gut oder für bedenklich hält), welche die neuen Technologien auf unser Leben haben werden. Elon Musk, der Erfinder von Tesla, meint, künstliche Intelligenz könnte uns Menschen im besten Fall für sowas wie ein Haustier halten, vielleicht eine Katze...! Wenn wir Pech haben, hält sie uns aber für sowas wie ein Käfer... und dann? Anscheinend, können wir schon jetzt gar nicht mehr unserer Schöpfung entkommen, und sollten uns am Besten mit ihr verbrüdern und verschmelzen, in dem wir unsere Hirne "upgraden" und mit ihr in einer symbiotischen Verbindung treten.
Ich halte folgendes Video für wirklich sehenswert, für jedermann der sich mit der Thematik noch nicht gross auseinandergesetzt hat.
What's coming == Truthstream Media
Well, well...
Künstliche Intelligenz, die das eigene Überleben sichern möchte und somit zur existenziellen Bedrohung für die Menschheit wird? Hatten wir das nicht irgendwo schon mal? Moment... Gleich fällts mir ein...
Moment jetzt... Kann es sein, dass uns Stanley Kubrick dieses und andere "Geheimnisse" oder "Legenden" direkt unter die Nase setzte? Und woher um alles in der Welt wusste er in den 60ern von dem, was heute technologisch zur überlebenswichtigen Knacknuss werden könnte? Und weshalb trug der Film "2001: A Space Odyssey" im Titel das Jahr 2001? Doch vielleicht gehe ich zu weit mit meinem Hinterfragen und schnüre hier eine "Verschwörungstheorie"...
Oder kann es eventuell sein, dass nicht nur Kubricks Filme uns so viele Dinge unter die Nase rieben, sondern auch danach, in Filme über Kubrick und sein Werk, gewisse Leute uns unverfroren und mit grösstem Zynismus in die Augen sahen, vom Mond und den Sternen erzählten, während sie mit Ping-Pong Bällen und weissen Bohnen spielten? Was machten Herny Kissinger und Donald Rumsfeld im Film "Operation Lune" (oder "The Dark Side of the Moon" oder "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond") über Kubricks "2001: A Space Odyssey", wenn nicht sich über uns alle lustig machen? Kann das sein? Oder ist dies eine "Verschwörungstheorie"? Sehen Sie sich den Film an, und bleiben Sie, wahrscheinlich, genau wie ich mit vielen Fragenzeichen zurück...
Hier der Link zum Post, in dem ich das erste Mal (2010) über diesen Film und den 2 amerikenischen Politikern schrieb: "The dark side of Zeitgeist" (das mit der Gentechnik ist mittlerweile auch schon wieder veraltet und die Technologie hat unsere (oder zumindest meine) Vorstellungskraft bei weitem überflogen).