December 06, 2011

der Punkt über die Zeit

 
Lesetipp.


Zeitpunkt
Die Zeitschrift für intelligente Optimisten
und konstruktive Skeptiker.



Wenn Sie Geld für gedruckte Medien ausgeben (und die Schweizer tun dies weiterhin sehr eifrig), dann sollten Sie vielleicht versuchen Geld für etwas wirklich interessantes und sinnvolles auszugeben.

Zeitpunkt ist eines dieser Medien, die unsere Welt braucht. Doch mit so wenig Klatsch und Tratsch, ohne Kolumnen der verschiedenen gesellschaftlichen Wahne (Schönheit, Reichtum, Erfolg, usw.) lässt sich doch offensichtlich eine Zeitschrift schlechter verkaufen als andere. Und so kämpft Zeitpunkt immer wieder ums Überleben.

Und da drängt sich die Frage auf: Soll South Park wirklich die einzige Art und Weise werden, in der gewisse Wahrheiten ausgesprochen und verbreiten werden können? Ich liebe South Park, aber ohne Medien wie Zeitpunkt wäre es nur eine blödsinnige Serie. Siehe auch den hier verlinkten Post "Der Park im Süden".


Unter www.zeitpunkt.ch gibt es weitere Infos und ein Formular für die Bestellung eines Schnupperabos.





Mit Zeitpunkt kann man zu Informationen kommen, die in Zeitschriften und Zeitungen noch eher selten zu lesen sind. So leistete sie zum Beispiel einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Geldschöpfung und das gesamte Geldsystem.


Henry Ford, einer der ganz Grossen in Sachen Fortschritt, sagte mal
Wenn die Menschen die Geldschöpfung verstehen würde, gäbe es am nächsten Tag eine Revolution.
Nun verstehen die Menschen langsam aber sicher die Geldschöpfung und eine Revolution muss her: Sie darf aber nicht wie so oft mit Gewalt durchgesetzt werden. Lasst uns doch zusammen die Art wie Geld generiert ung benützt wird revolutionieren! Henry Ford träumte vom Auto für jedermann und setzte dazu die ersten Fliessbänder ein. Der grundlegende Widerspruch dieser 2 Dinge ist wirklich schon frappant. So ähnlich verhält es sich mit dem Geld, wie wir es heute kennen: Es birgt das Versprechen in sich man könne weit kommen, in Wahrheit steht man dann sein Leben lang am Fliessband.


Wir stehen heute in der Zwickmühle: Auf der einen Seite unser Wohlstand, die Sicherung der Arbeitsplätze und der Sozialwerke — was dies angeht kann man das Vorgehen der Nationalbank eigentlich nur begrüssen — auf der anderen Seite ein weltweites System der Geld-Schöpfung und -Verbreitung, das eigentlich völlig undemokratisch ist und das mehr mit einem guten Zaubertrick zu tun hat als mit Real-Wirtschaft — in diesem Kontext ist die Schweizer Nationalbank ein sehr wichtiger Mitspieler eines Spiels, dessen wir uns erst langsam überhaupt bewusst werden. Dieses Spiel hat sich derart zugespitzt, dass wir es auf der ganzen Welt mit Existenz-Ängste zu kämpfen haben — berechtigte Ängste. Während wir versuchen, eine Katastrophe zu vermeiden, sollten wir aber nicht vergessen, unsere Aufmerksamkeit auch noch auf die grundstätzlichen Problemen zu richten. Es stehen so viele Herausforderungen vor uns — spannende und genügend grosse Herausforderungen — da wäre es schade wenn wir gerade einmal unsere reale Existenz in einer virtuellen Welt des Gelds sichern können.

Die Art von Virtualität die uns wirklich bedroht, ist nicht die der PC's oder der Games, sondern der Finanz. Diese könnte uns wirklich um die auf unserem Kontinent so schwer errungene Demokratie bringen!