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December 27, 2019

11Y 11M 11D

 

So ist es: am 3. Dezember 2019 sind es 11 Jahre, 11 Monate und 11 Tage gewesen, seit ich meine Bessere Hälfte kennenlernte. Eine lange Zeit, eine verflucht lange Zeit ist das!




Autor unbekannt



Leider hatte ich wieder einmal keine Möglichkeit zu posten (dafür wird immer wieder gesorgt) und so hole ich es nun halt nach. Und ehrlich gesagt, ich weiss nicht einmal was ich dazu sagen soll, ich bin gerade ziemlich sprachlos. Also lass ich lieber Musik für mich sprechen, die Universelle Sprache, obwohl dies wiederum ein Leckerbissen für die "italofoni" unter uns.


Carlo Martello ritorna dalla battaglia di Poitiers  ==  
Fabrizio De André


Re Carlo tornava dalla guerra
lo accoglie la sua terra
cingendolo d'allor

al sol della calda primavera
lampeggia l'armatura
del sire vincitor

il sangue del principe del Moro
arrossano il ciniero
d'identico color

ma più che del corpo le ferite
da Carlo son sentite
le bramosie d'amor

"se ansia di gloria e sete d'onore
spegne la guerra al vincitore
non ti concede un momento per fare all'amore

chi poi impone alla sposa soave
di castità la cintura in me grave
in battaglia può correre il rischio di perder la chiave"

così si lamenta il Re cristiano
s'inchina intorno il grano
gli son corona i fior

lo specchi di chiara fontanella
riflette fiero in sella
dei Mori il vincitor

Quand'ecco nell'acqua si compone
mirabile visione
il simbolo d'amor

nel folto di lunghe trecce bionde
il seno si confonde
ignudo in pieno sol

"Mai non fu vista cosa più bella
mai io non colsi siffatta pulzella"
disse Re Carlo scendendo veloce di sella

"De' cavaliere non v'accostate
già d'altri è gaudio quel che cercate
ad altra più facile fonte la sete calmate"

Sorpreso da un dire sì deciso
sentendosi deriso
Re Carlo s'arrestò

ma più dell'onor potè il digiuno
fremente l'elmo bruno
il sire si levò

codesta era l'arma sua segreta
da Carlo spesso usata
in gran difficoltà

alla donna apparve un gran nasone
e un volto da caprone
ma era sua maestà

"Se voi non foste il mio sovrano"
Carlo si sfila il pesante spadone
"non celerei il disio di fuggirvi lontano,

ma poiché siete il mio signore"
Carlo si toglie l'intero gabbione
"debbo concedermi spoglia ad ogni pudore"

Cavaliere egli era assai valente
ed anche in quel frangente
d'onor si ricoprì

e giunto alla fin della tenzone
incerto sull'arcione
tentò di risalir

veloce lo arpiona la pulzella
repente la parcella
presenta al suo signor

"Beh proprio perché voi siete il sire
fan cinquemila lire
è un prezzo di favor"

"E' mai possibile o porco di un cane
che le avventure in codesto reame
debban risolversi tutte con grandi puttane,

anche sul prezzo c'è poi da ridire
ben mi ricordo che pria di partire
v'eran tariffe inferiori alle tremila lire"

Ciò detto agì da gran cialtrone
con balzo da leone
in sella si lanciò

frustando il cavallo come un ciuco
fra i glicini e il sambuco
il Re si dileguò

Re Carlo tornava dalla guerra
lo accoglie la sua terra
cingendolo d'allor

al sol della calda primavera
lampeggia l'armatura
del sire vincitor...





E' mai possibile o porco di un cane
che le avventure in codesto reame
debban risolversi tutte con grandi puttane???

 
 

July 02, 2019

Zweifel, Satz und Sieg

 

Gestern, einen Tag vor dem Neumond, sind es haargenau 10 Jahren geworden, seit dem Tag meines Einzugs in dieser jetzigen Wohnung. 10 Jahre als einen weiteren der vielen Single-Haushalte. Über 11 Jahre ist es her, seit ich aus der Klapse mit Namen Harte Klinik gefunden hatte.

Was nun folgt, die zweifelnden Gedanken die nun kommen, sind mir immer und immer wieder von so vielen Menschen auf Tausend verschiedene Arten zugetragen worden. Darum schreibe ich jetzt davon. Und weil ich es nicht bei diesen negativen und selbstzerstörerischen Zweifeln belassen werden, sondern weil ich werde einen Schritt weiter gehen können. Einen Schritt, der die ganze Sache erst interessant und mitteilenswert macht.

Mehr als 10 Jahre, also. Eine sehr lange Zeit. Eine unendlich lange Zeit. Und doch gilt heute noch ganz genau wie es damals galt: Ich habe keine Ahnung, oder besser gesagt ich kann mir nicht im geringsten darüber sicher sein, das mein Verständnis und meine Vorstellungen sich mit der Realität decken. Ich glaube es zu wissen. Doch heute wie schon seit ganz am Anfang: Wenn man noch nie etwas gutes mit mir vorhatte, bin ich völlig ausgeliefert und kann mich nicht im geringsten Verteidigen.

Ganz im Gegenteil: Sollte der schlimmste aller möglichen Szenarien wahr sein (was bedeuten würde, man hat noch gar nie die Absicht gehabt, mich irgendwann aus diesem Vakuum zu holen und die Situation aufzulösen), sollte der Plan so aussehen, das im Grunde keine neuen Ereignisse werden von aussen mein Leben beinflussen, womöglich die Junge Dame nach der Klinik sich aufgemacht hat ihr eigenes Leben zu gestalten und nichts von meiner emotionalen Bindung mitbekommen und unsere Begegnung als vergangenes und abgeschlossenes Ereignis verstanden, wenn die Bundespolizei mich einzig auf dem Abstellgleis haben wollte und die Angelegenheit für erledigt hält, wenn diese Horror-Optionen wahr sein sollten, dann sähe die Sache in der Tat so aus, dass ich so ziemlich jeden möglichen Fehler gemacht hätte, den ich hätte machen können, dass ich so ziemlich jedes Argument das gegen mich benützt werden könnte von mir aus und ohne Zwang selbst geliefert hätte, dass ich selbst jeden Vorwurf gegen mich ganz persönlich durch meine Taten bestätigt hätte.

Und, ganz objektiv betracht: war schon vor einem Jahrzehnt die Wahrscheinlichkeit ziemlich klein, dass sich die Junge Dame dafür entscheiden würde, auf mich zu warten, dann ist heute die Wahrscheinlichkeit, dass die Junge Dame damals diesen Entscheid im Wissen getroffen hatte, dass es dabei um mehr als einen Jahrzehnt gehen würde, so gut wie ausserhalb der statistischen Erfassbarkeit.

Oder, dass ein Kadertyp der Bundespolizei sich als Psychiatrie-Patient ausgibt um mit mir in Kontakt zu treten und dennoch nie direkt seinen Job oder seine Funktion oder sein "Vorhaben" zu nennen, dass er dies alles macht um mich dann mehr als 10 Jahre irgendwo in einer Wohnung versäuern zu lassen und dann aber doch noch für einen "Happe End" aufzutauchen...! Wie gross ist jemals die objektive Wahrscheinlichkeit gewesen, dass dies Realität sein könnte und nicht mehr als das Produkt meiner zu lebhaften Fantasie? Ganz ehrlich?


Ich möchte Sie, geehrter Leser oder geehrte Leserin etwas fragen an dieser Stelle? Wie hätten Sie damit können umgehen? Hätten Sie es geschafft, sich an das Prinzip Hoffnung und an die Stimme Ihres Herzens zu halten? Was hätten Sie benötigt, um nicht den Verstand zu verlieren?

Wie es mir gelungen ist, nicht den Verstand zu verlieren? Ich habe mich angenommen, mit meinen Gefühlen, meinen Schwächen und meinen Macken genau so wie mit meinen Stärken und meinen Tugenden. Ich habe mich angenommen und darauf geachtet, mir getreu zu bleiben und lieber etwas nicht zu tun oder es falsch tun, als mich zu verleugnen. Ich habe akzeptiert, über langen Strecken als der absolute Loser dazustehen, wenn ich am Schluss noch ich selbst sein wollte, falls doch noch irgendwo irgendwann ein Silberstreifen am Horizont erscheinen sollte.

Und ich habe gelernt, mich an diesem kleinen Lichtschimmer in meinem Herzen zu orientieren und ihn mir ausreichen zu lassen, um die Richtung meines Weges zu entscheiden.


So weit so gut. Was aber wirklich interessant ist an dieser Möglichkeit: Ich hätte mir keine Vorwürfe zu machen, ich könnte mein Leben einfach weiter leben, ohne Grund dafür zu haben, meine Taten, Worte und Gedanken irgendwie zu bereuen und bedauern, mir Vorwürfe Selbstbeschuldigungen machen zu müssen. Ich wäre eigentlich ziemlich zufrieden mit meiner Art diesen ganzen Horror durchlebt und überlebt zu haben. Und ich nicht einmal gross Schuldzuweisungen und schlechte Gefühle gegenüber Menschen die ich liebe.

Also, alles in allem, würde ich mich im aller schlimmsten der denkbaren Möglichkeiten vielleicht nicht als grosser Sieger fühlen, aber ganz ganz sicher auch nicht als Verlierer. Und — in Anbetracht dessen, was mir alles angetan wurde — dies ist dann auch schon wieder ein Sieg.


Denn, das ich emotional derart gefestigt aus dieser unseren Odyssee herausgehe, ist — könnte ich mir vorstellen — eher die grösste aller Überraschungen für diejenigen Menschen, die mich am liebsten hätten zugrunde gehen gesehen. Und wäre dieser eine Gedanke mein einziger Trost... Nun, ich musste unter anderen lernen, mich möglichst am Wenigen mir zur Verfügung stehenden zu erfreuen. Diese wäre eine zwar reichlich bittere aber dennoch recht grosse Freude.

Zweifel, Satz und Sieg!
Satz (oder bei mir auch als "Strike" bekannt) durch Bescheidenheit, Dankbarkeit, Einsicht, Zuversicht, Vertrauen, Standhaftigkeit und Liebe, möglichst viel viel Liebe. Und so einiges mehr, je mehr desto besser: zum Beispiel das Erkennen der eigenen Unzulänglichkeiten und Abhängigkeit von Teilnahme und Unterstützung anderer Menschen, das akzeptieren der eigenen Verletzlichkeit und Angst, des eigenen Bedürfnis nach einem Gefühl von Geborgenheit und Schutz durch die Anwesenheit und Teilnahme geliebter Menschen usw.

So oder so gilt: Je grösser das Ego, desto mehr steht es einem im Wege und verhindert Einsicht und Zuversicht.



P.S.
====
Betreffend dem was mir und meinen Lieben um mir herum alles angetan wurde, werde ich demnächst die eine oder andere Episode zu erzählen versuchen, im Versuch es möglich zu machen, sich überhaupt eine Idee und Vorstellung machen zu können, wie bösartig, surreal und zerstörerisch die Welt aussah, in der meine Wenigkeit und meine Familie zu leben hatten. Selbst meine Freunde und Freundinnen, selbst vor Liebesbeziehungen wurde man keinen Halt machen und die Zweisamkeit der Beziehung zweier sich liebenden jungen Menschen — beide ganz ohne Argwohn und frei von zu gross geratenen Egos, deren Schatten dem Herzen die Möglichkeit raubten, im Licht des Lebens zu weilen. Weshalb ich dies erwähne? Weil gerade der Gedanke aufkommt, den ich — zusammen mit so vielen anderen — möglichst vermeide und verdränge: Der Gedanke daran, dass immer und immer wieder ausgerechnet Menschen zur Zielscheibe gemacht wurden und noch immer werden, die schlicht und einfach herzensgut sind, warmherzig, grosszügig, friedvoll, arglos und mit einem grossen bis enormen Herzen haben, welchen sie am richtigen Fleck tragen. Menschen werden zerstört, die im Laufe ihres Lebens mit grösster Wahrscheinlichkeit keiner Menschenseele jemals Schaden zufügen würden, Menschen die ganz im Gegenteil womöglich nur Gutes getan hätten. Dieser Gedanke ist für mich schwer zu ertragen. Aber wie auch immer, demnächst werde ich den Versuch angehen, eine Idee zu vermitteln, wovon hier überhaupt die Rede sein könnte. Ich werde es versuchen, obwohl dies einer der Aufgaben ist, die ich schon seit unendlich langer Zeit vor mir her schiebe... Irgendwie würde ich gerne davon erzählen, irgendwie ist es aber auch fast nicht machbar. Mal sehen...


 
 

March 30, 2018

Die 2. Legende

 


Die zweite grosse Legende, die um mich seit Unzeiten kursiert, ist, dass ich (spätestens) als Folge des Drogenkonsums unter psychischen Probleme leide, und zwar solche, die mir ein "normales" Leben unter Menschen verunmöglichen sollen. Um es klar zu sagen: Ich soll Bala Bala sein, und nicht zu knapp.

Also erzählte man die Geschichte, als ich aus der Harten Klinik kam, in etwa so drauf war wie Smudo von den Fantastischen Vier im sehr sympathischen Video von "Le Smou". Man erzählte diese Geschichte und machte sie zur "offiziellen" Geschichte, die ab nun erzählt werden sollte. Man machte sie also zur Wahrheit. Zur geglaubten und zur tragenden Realität. Denn Geschichte, die wird von den Gewinnern geschrieben.


Le Smou  ==  Die Fantastischen Vier



Dazu muss ich noch sagen, dass ich mich gar nie geschämt hätte, wie Smudo in diesem Video zu sein. Wieso auch? Doch Tatsache ist, dass ich nicht so drauf war. Also habe ich nicht eingesehen, weshalb ich mich hätte damit abfinden müssen, das von mir behaupten zu lassen.



Ja, Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben. Und in der Harten Klinik, war man sich mehr als sicher, gewonnen zu haben, denn ansonsten hätte man sich nie getraut, meine Geschichte so zu verfälschen. Aber weil Geschichte von den Gewinnern geschrieben wird, wird meine Geschichte früher oder später von keinem anderen als von mir geschrieben. Etwas anderes bin ich nicht bereit zu akzeptieren. Nicht nach dem Vertrauensbruch und Trauma, die ich erlebt habe. Ich mag ja ein wenig Bala Bala sein, aber nur weil ich es sein möchte und mich von Mal zu Mal dafür entscheide und es geniesse. Bala Bala ist der, der mich kennengelernt hat und meint, ich lasse mich von ihm die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung in Abrede stellen. Ausgerechnet Psychiater mit einer sehr hohen Eigenmeinung lassen sich von einem chaotischen und kindischen semiprofessionellen Junkie und einer Zwanzigjährigen K.O. schlagen — was für eine BLAMAGE...! Ich glaube zu diesem Thema habe ich schon alles gesagt was zu sagen war, zumindest was die Harte Klinik betrifft, in mehreren Hunderten Posts, als ich mir die Wut von der Seele schrieb. Die Vorgeschichte habe ich noch nicht erzählt, aber alles hat seine Zeit.


Zugegeben, ich habe z.B. Musik gehört, die man ohne Vorauskenntnisse hin und wieder als leicht Verstörend hätte bezeichnen können. Das beste Beispiel, um dies zu verdeutlichen, ist eine Episode die in Costa Rica vorgefallen ist. Ein Bekannter von mir lebte nun seit Jahren dort und hatte eine Reiseagentur für reiche Leute aufgebaut, spezialisiert auf Helikopter- oder Flugzeugflüge zu den Vulkanen, Full-Care Pakete für Junge Menschen und Brautpaare, usw. Wenn in der Hauptstadt, durfte ich bei ihm übernachten, das heisst in der Parterre-Etage einer der Immobilien seines Vaters — unter den weiteren Mietern war zum Beispiel jemand wie der deutsche Konsul zu finden. Nicht wegen seiner Klientel oder seiner Adresse hatte ich ihn besuchen wollen, sondern weil er mir immer sehr sympathisch gewesen war und weil ich das Besuchen eines Landes in dem man jemanden kennt der einen etwas rumführen und zeigen kann schon immer vorgezogen haben. Jedenfalls waren wir bei einem Ausflug in einer Lodge am Rande des Jungles angekommen und wollten dort übernachten. Mein Freund wollte, früh abends etwas rauchen und hatte nichts dabei.

Also fuhr er, zusammen mit einem jungen Typ der aus der Region kam und dort arbeitete in seinem Jeep zur nächsten Ortschaft, wo sie etwas Gras besorgen wollten. Die fahrt dauerte eine gute Stunde. Als die beiden zurück im Lodge ankamen, erzählte mir mein Freund, er habe auf der Rückfahrt eine Kassette von mir gespielt, die im Jeep rumlag, und sie hätten etwas Gras geraucht. Doch der einheimische junge Mann hatte Musik wie die von Sven Väth (passenderweise "Accident in Paradise") in seinem Leben noch nie gehört und war sich einzig an die südamerikanischen Gutfühl-Rhythmen gewohnt. Die Mucke auf vollen Rohren und das Gras ergaben folgendes Resultat, wie es mein Freund schilderte (und hier wird man auch wieder verstehen, weshalb ich ihn immer so mochte): "Du glaubst nicht wie deine verrückte Musik diesem armen Kerl zugesetzt hat! Irgendwann habe ich zu ihm rüber geschaut und er war gerade dabei, das Fenster hochzuklettern! Er hatte sich gegen am Glas angesaugt und hatte sich dabei völlig verkrampft. Ich fragte ihn ob alles in Ordnung sei, und er meinte ''Ja. Alles in Ordnung.'' aber ich hatte nicht das Gefühl..." Und dabei lachte und freute er sich wie ein kleines Kind, wie es so typisch für ihn ist. Ja, es war immer eine grosse Freude, meinem Bekannten bei seinen absurden Geschichten zuzuhören, die er mit so viel Hingabe und Körpereinsatz erzählte, Mimik und Gestik wiedergebend.

Er war zwar offensichtlich nicht auf die Idee gekommen, die Musik abzustellen und dem armen Typen eine Verschnaufpause zu vergönnen, doch die Moral der Geschichte war halt wieder einmal, was für gestörte Musik ich doch hörte, die ein jeder Südamerikaner auf Weed niemals überleben könnte. Irgendwie krank, was ich mir das so reinziehe...


Aber reicht etwas "kranke" Musik, um mich automatisch zum Kranken abzustempeln, wie es die Harte Klinik machte? Ich weiss nicht... Ich finde das auch ziemlich krank...



Sick Boy  ==  The Chainsmokers

I'm from the East side of America
Where we choose pride over character
And we can pick sides but this is us, this is us, this is
I live on the West side of America
Where they spin lies into fairy dust
And we can pick sides, but this is us, this is us, this is

And don't believe the narcissism
When everyone projects
And expects you to listen to 'em
Make no mistake, I live in a prison
That I build myself, it is my religion
And they say that I am the sick boy
Easy to say, when you don't take the risk, boy
Welcome to the narcissism
We're united under our indifference

And I'm from the East side of America
Where we desensitize by hysteria
And we can pick sides, but this is us, this is us, this is
I live on the West side of America
Where they spin lies into fairy dust
And we can pick sides, but this is us, this is us, this is

I am the, I am the, I am the sick boy
They say that I am the sick boy

Feed yourself with my life's work
How many likes is my life worth?





Ihr nennt mich Krank? In dieser Welt? Ach bitte...

Irgendwie finde ich es seltsam, dass ein derart kranker Typ wie in meinem Fall behauptet, verantwortlich für 2 Teams mit einem Dutzend Leute in Zürich und Mumbai sein konnte, Teams welche die Umsetzung der gesamten elektronischen Kommunikation der Frequent Flyer Programme (Meilen-Treue-Programme) von Airlines wie Swiss (zuvor Swissair), TAP Air Portugal und Brussels Airlines handhabten. Qualiflyer, Swiss Travelclub, die Migration zu Miles & More, Victoria und Privilege hiessen die Programme, by the way. Jedenfalls waren dies Leuchttürme in der Welt der internationalen Aviatik, sowohl die Airlines wie auch die Programme haben für viele Jahre Massstäbe gesetzt. Die Programme hatten Mitgliederzahlen in der Grössenordnung von mehreren Hunderttausenden, mit Mail-Adressen und Kreditkarten Nummern aller Mitglieder, mit inbegriffen Regierungsmitglieder und Wirtschaftskapitäne. Ich meine: Mit Swiss und Brussels Airlines fliegen die ganz Grossen in Schweiz und die mit der EU zu tun haben, ausser die mit eigenem (Firmen- oder Regierungs-) Flugzeug. Da sind z.B. die sogenannten "Circle" Members — diejenigen, die mit einer schwarzen Limousine an und vom Flieger chauffiert werden: die Circle Mitgliedschaft kann man nicht mit Meilen oder Geld verdienen oder erkaufen, Circle Members werden erkoren. Auch von diesen Politik- und Wirtschaftsgrössen hatte ich die Daten. Und dennoch... Nie hatte ich ein Problem, trotz meines "Krankseins". Nie habe ich Daten der Kunden zu Geld für Drogen gemacht. Oder so... Im Grunde kann ich ein ziemlich seriöser Typ sein. Und irgendwie war meine Arbeit auch etwas Wert. Zum Schluss hatte ich, alles in allem, ein steuerbares Einkommen von CHF 100'000.- Komisch, dass trotz der ach so schlimmen Krankheit Menschen zu finden waren, die mir trauen konnten und die nicht enttäuscht wurden.


Ihr nennt mich Krank? In dieser Welt? Ach bitte...
Das alles ist mir... wisst ihr was? ...das alles ist mir zu krank.

 
 

January 03, 2018

a brain like bubblegum

 

Ich habe kurz erwähnt wie ich, einige Tage nach einem Faustschlag und nicht endenden Schmerzen, ins Spital ging und mir vom Oberarzt sagen liess, er habe schon lange nicht mehr eine derart "zertrümmerte Nase" gesehen. Was ich noch nicht erwähnte ist, dass es ziemlich unwahrscheinlich bis völlig unmöglich ist, dass der leitende Hals- Nasen- Ohrenarzt eines zürcher Stadtspitals schon lange nicht mehr schlimmere Fälle als meinen musste gesehen haben. Doch, wenn diese Aussage nicht der Wahrheit entsprach, was war sie dann? Verarschte mich hier gerade ein völlig fremder Arzt, den ich zum ersten Mal sah? Inzwischen weiss ich mit Sicherheit, dass dem so war... Doch damals war es sehr schwierig, zu diesem Schluss zu kommen.

Doch ich naiver Trottel hatte auch nichts gemerkt, als mir derselbe Arzt einige Tage nach der Operation die Watte-Zylinder aus der Nase zog und offensichtlich "vergass", diese Einzuweichen: Ich hatte definitiv das Gefühl, Teile meines Gehirns würden an dieser Watte klebend durch die Nase aus meinem Schädel gezogen. Als er mit dem ersten Nasenloch fertig war sagte er zu anwesenden Assistenzärzte
Seht her: Der fällt uns noch bald in Ohnmacht, vor lauter hyperventilieren!
Ich bin leider jahrelang nicht zur Schlussfolgerungen gekommen, der Arzt habe vorsätzlich und bösartig gehandelt. Damit aber nicht genug. Am Tag nach der OP hatte ich Besuch von einer Kollegin: Ich kann mich daran überhaupt nicht erinnern und habe mir später alles von ihr erzählen lassen. Sie sagte, ich wäre überhaupt nicht mehr in der Lage gewesen, auch nur ein Wort in deutscher Sprache zu sagen und hätte nur noch italienisch mit ihr gesprochen — Sprache die sie wiederum überhaupt nicht beherrscht! Und damit nicht genug! Nach dem Spital-Aufenthalt hatte ich Erinnerungen an die OP! Oder was ich dafür hielte. Ich habe dies so erklärt, z.B. meiner Mutter
Ich sage nicht, dass ich mich an die OP erinnern kann, vielleicht sind es Erinnerungen die mein Geist produziert hat. Jedenfalls habe ich ein Gefühl, als ob ein Teil meines Bewusstseins das Rumhantieren an meiner Nase mitbekommen hätte. Ich habe sehr unangenehme erinnerungsähnliche Wahrnehmungsgefühle, wie mir mitten im Gesicht, an einem sehr persönlichen und mit der eigenen Person identifizierbaren Ort, gehämmert und gemeisselt worden ist. Wirklich eine äusserst ekliges Gefühl.
Ich weiss nicht weshalb dieser Doktor, den ich nie zuvor gesehen hatte, auf eine solche Art mit mir umspringen, mit herablassendem und entwürdigendem Ton begegnen und mir willentlich sehr starke Schmerzen zufügen sollte, ich weiss es nicht. Ich weiss aber, dass, wenn ich ihm das nächste Mal in die Augen sehen sollte, er besser eine gute Ausrede parat haben sollte. Dies weiss ich mit Gewissheit.

Dieser Arzt sollte aber nicht der einzige sein, der mir wirklich schlechte Erfahrungen bescheren sollte. Nicht der einzige Arzt, und schon gar nicht der einzige Profi, der mir im Rahmen seiner Berufsausübung begegnete und sich alles andere als entsprechend dem in seinem Berufstand üblichen Moralcodex verhielt.

Das ich fast einen Fuss oder gar ein Bein oder vielleicht sogar das Leben im zarte Alter von 8 Jahren verloren hätte, habe ich erzählt: Weil einige Ärzte in Deutschland "vergessen" hatten, mir eine Öffnung in den Gips zu schneiden, um der Wunde eine normale Luftzufuhr zu erlauben.
Ein anderer Arzt steckte mir im zarten Alter von etwa 20 Jahren den Finger in den Arsch, noch bevor ich bis 3 hatte zählen können — und dies mit einem ausgesprochen vorwurfsvollen und feindseligen Unterton.
Dann waren noch die wiederholten Geschichten bei und mit Zahnärzte und -Ärztinnen. 2 Mal wurde ich mit einem zur Hälfte paralysierten Gesicht nach Hause geschickt, nach dem man mir offensichtlich nicht der Berufskunst entsprechenden Lokalanästhesien verpasst hatte. Und dies noch von 2 verschiedenen Zahnärztinnen. Bei der ersten, hatte es auch noch ein anderes, seltsames Ereignis gegeben: Während ich behandelt wurde und mit offenem Maul da sass, sprach die Ärztin zu ihrer Assistentin und erzählte ihr, sie habe kurze Zeit zuvor ein komisches Erlebnis gehabt, ein Patient (ein junger drogensüchtiger Mann) war während der Behandlung mit sperrangelweit geöffnetem Mund eingeschlafen — und, siehe da, keine zehn Minuten später war ich auf die genau selbe Art und Weise mit offenem Mund und 2 Frauen die darin am hantieren waren eingenickt! Zum ersten und einzigen Mal sollte mir dies dann passieren, obwohl ich am Abend zuvor weder Drogen noch Alkohol konsumiert hatte und auch nicht später als sonst zu Bett gegangen war! Wirklich seltsam, sehr seltsam...


Ich könnte hier jetzt noch verschiedene weitere Episoden erzählen, eine ganze Anzahl noch in Zusammenhang mit Ärzten und dem Gesundheitswesen, wie z.B. wiederholte unwürdige Trombosenbehandlungen, und unzählige mit Repräsentanten anderer Berufsgruppen, lasse es aber vorerst sein. Was ich aber hier erwähnen möchte, ist meine damalige Unmut, als mir die Junge Dame, noch während wir beide in der Harten Klinik waren, sagte, sie müsse zum Zahnarzt. Zum selben Zahnarzt zu dem auch ihr "Loverboy" Joe Abfall hatte gehen müssen. Der aufmerksame Leser, falls es den überhaupt geben sollte, weiss noch, dass Joe Abfall mein Alter-Ego war. Ja, kompliziert, wie mein ganzes Leben, doch, wie auch immer, dies hiess also, die Junge Dame musste zum selben Zahnarzt gehen, bei dem ich gewesen war. An dieser Stelle muss ich leider noch komplizierter machen und einige weitere Vorfälle wiedergeben, damit man überhaupt die ganze Reichweite der Aussage der Jungen Dame nachvollziehen kann. Es sollte sich nämlich folgendes abspielen: Zu verschiedenen Zeitpunkte und unabhängig voneinander, hatten sowohl "Achmed" wie auch "Max" (die beiden "Patienten" die irgendwie auch zur Bundespolizei oder ähnlichem gehören mussten, auf Grund der Informationen über die sie Verfügten, Max ganz besonders) mir unaufgefordert und ohne Vorwarnung Einblick in die Intimität ihrer Mundhöhle gewahren, ohne dabei auch nur ein Wort zu sagen, und dabei meine Aufmerksamkeit auf ein metallenes Objekt lenkten, das sich zwischen ihren Zähnen befand, eine Art Zylinder zwischen 2 Backenzähne. Was würden Sie, lieber Leser denken, wenn Ihnen 2 verschiedene Typen, die offensichtlich so ziemlich jedes kleinste Detail ihres Lebens kannten, ihnen ein metallisches Objekt in deren Mund zeigen würden, ohne dabei zu sprechen und ohne es auch später irgendwann verbal zu erwähnen, wenn sie sie nur durch Gestik und Mimik auf dieses Objekt im Gebiss aufmerksam machen würden?

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, damit das Bild von Max etwas kompletter wird, dass er mich eines morgens, beim spazieren innerhalb des Klinikareals, auf einen Briefumschlag aufmerksam machte, der knapp neben dem Weg im feuchten Gras lag. Durch die Feuchtigkeit, konnte Max den Brief ganz einfach, ohne ihn zu beschädigen, öffnen, als hätte er ihn mit dem Dampfbügeleisen vorbehandelt. Er öffnet also den bis dahin unversehrt scheinenden Brief und bringt ein offizielles Bankschreiben zutage: die Überweisungsbescheinigung einer der 2 grossen schweizer Banken eines Privatkontos einer mir unbekannten Frau. Und nun der Clou dieser ganzen Sache: einige Texte auf dem Transaktionsbeleg waren an verschiedenen Stellen mit diesen neonfarbigen Markern markiert worden, darunter auch der aktuelle Kontostand, in verschiedenen Farben, auf eine Art wie es die Bank niemals machen würde, und schon gar nicht bei einem solchen automatisierten und nicht signierten Dokument. Dies wiederum heisste, dass wir einen Brief, der unversehrt ausgesehen hatte, geöffnet hatten, der wiederum schon von jemand anderem vor uns geöffnet, verändert und wieder geschlossen wurde. Sprich: Den Verstoss gegen das Schweizer Bankgeheimnis, den Max begangen hatte (ich weiss nicht was ein Bundespolizist machen darf oder nicht, und ein vermeintlicher Verstoss des Bankgeheimnis wäre definitiv das kleinste Übel, unter all dem was ich erleben musste — doch für den Schweizer Staat scheint dieses Delikt offensichtlich viel schlimmer zu sein als Körper- und Persönlichkeitsverletzungen in der Psychiatrie), dieser Verstoss war zuvor schon von jemand anderem begangen worden. Ja, Max wollte mir mit dieser Aktion eigentlich nur zeigen, dass sowohl das Post- wie auch das Bankgeheimnis brechen konnte, und dass dies auch regelmässig gemacht wurde. Den Brief schliess er dann wieder und gab ihn am Empfangsschalter der Klinik ab. Weshalb er mir diese ganze Aktion zeigte? Ich habe keine Ahnung!

Genau so wenig habe ich eine Ahnung, weshalb sowohl Max wie auch, mehrmals, Achmed, mir Einblick auf dieses Metallteil in ihrem Maul gaben! Absolut keine Ahnung weshalb.

Was ich weiss, ist aber, dass unter derart merkwürdigen Umständen mir die Junge Dame mitgeteilt hatte, sie müsse zum selben Zahnarzt bei dem ich gewesen sein muss. Im Augenblick selbst, als sie mir dies sagte, hatte ich es noch nicht realisiert und zuordnen können — doch umso mehr beunruhigte mich diese Aussage später: Musste ich damit rechnen, dass auch der Jungen Dame unangenehme und seltsame Ereignisse bevorstanden? Ich hatte keine Ahnung. Doch es war mir jedenfalls sehr unwohl dabei.

Der Text vom Song der Chemical Brothers passt wirklich bestens in diesen Kontext. So fühlte ich mich, als ich aus der Harten Klinik rausgekommen war und den Kontakt zur Jungen Dame verloren hatte. Ja, auch die "geistvollen" Wiederholungen passen stark zu meinem damaligen Zustand.

Do It Again  ==  The Chemical Brothers

Oh
Oh
Oh, yeah, aha
Oh, yeah, aha

Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric

Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric

Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric

Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric
Let's turn this thing electric

Do it again
Do it again
Do it again
Do it again

Do it again
Do it again
Do it again
Do it again

Oh my God, what have I done?
(Do it again)
All I wanted was a little fun
(Do it again)
Got a brain like bubblegum
(Do it again)
Blowing up my cranium
(Do it again)

Oh my God, what have I done?
(Do it again)
All I wanted was a little fun
(Do it again)
Got a brain like bubblegum
(Do it again)
Blowing up my cranium
(Do it again)

Oh, yeah, aha
Oh, yeah, aha

Oh, yeah, aha
Oh, yeah, aha

Oh, yeah, aha
Oh, yeah, aha

Oh my God, what have I done?
(Do it again)
All I wanted was a little fun
(Do it again)
Got a brain like bubblegum
(Do it again)
Blowing up my cranium
(Do it again)

Oh my God, what have I done?
(Do it again)
All I wanted was a little fun
(Do it again)
Got a brain like bubblegum
(Do it again)
Blowing up my cranium
(Do it again)

Turn off my robotic brain
All my thoughts are all the same
(All insane)

Do it again
Do it again
Do it again
Do it again

Do it again
Do it again
Do it again
Do it again

Paint my face and bang my drum
Hold my bone up to the sun
Bang my drum and paint my face
On my plane to hyperspace

Do it again
Do it again
Do it again
Do it again

Do it again
Do it again
Do it again
Do it again

Oh my God, what have I done?
(Do it again)
All I wanted was a little fun
(Do it again)
Got a brain like bubblegum
(Do it again)
Blowing up my cranium
(Do it again)

Oh my God, what have I done?
(Do it again)
All I wanted was a little fun
(Do it again)
Got a brain like bubblegum
(Do it again)
Blowing up my cranium
(Do it again)

Oh, yeah, aha
Oh, yeah, aha

Oh, yeah, aha
Oh, yeah, aha

Turn off my robotic brain
All my thoughts are all the same
(All insane)





Das verrückte, an dem Ganzen? Sie taten es immer und immer wieder! Und sie tun es bis heute!

Doch wir werden all die Zahnarztsitzungen, die sie uns aufgezwungen haben, überstehen — und sei es mit einem Hirn wie Kaugummi und vorübergehenden partiellen Gesichtslähmung — nicht wahr, meine Heldin? Wir vertrauen der enormen und so mächtigen Plastizität des Gehirns und der unwahrscheinlichen Resilienz des Geistes (unser beiden insbesondere)! Wir werden ihren Wahnsinn überstehen und werden sie schlussendlich zwingen, zu UNSERER Musik zu tanzen. Und das wird uns sehr gefallen...

Denn, was hatten wir schon alles, was vom Himmel gefallen ist, seit Beginn dieses Blogs? Da waren Coca-Cola Flaschen, enorme Cola-Dosen, Meteoriten, ein Kröten-Regen, Paper-Planes, fliegende Eichhörnchen, Engel, Götter und was habe ich sonst noch vergessen? Wie wir in diesem Video lernen, kann einem "das Universum" die richtige Musikkassette für einen Zahnarztbesuch zukommen lassen. Weshalb sollte "das Universum" also nicht auch uns die Musik zukommen lassen, die wir für den Zahnarzt benötigen und für all den weiteren Wahnsinn, den sie uns in den Weg gelegt haben, meine Heldin? Weshalb nicht die Musik, die uns wie sonst nichts helfen kann?


Wie auch immer, meine Liebste. Mittlerweile haben sie uns zur Strafe in eine sehr lange Nacht verbannt und dabei nicht bemerkt: Wir sind die NACHT!



 
 

May 31, 2016

Galgenhumor...


Ich habe schon mal erzählt, wie nach einem der verschiedenen "Vörfälle" der Tierarzt voll des Lobes für die kleine Ratte war und wie er der Jungen Dame mit Enthusiasmus vorschwärmte, wie einzigartig diese Ratte doch sei, die sie da hatte. Tatsächlich hatte das kleine Tier keinen einzigen Laut von sich gegeben - so wie es so ziemlich alle anderen Ratten für gewönlich getan hätten - und schon gar nicht hatte sie damit begonnen, so laut wie sie nur konnte zu schreien und zu schimpfen, obwohl er ihr gerade eine beachtliche Spritze verpasst hatte. Die Junge Dame erzählte mir wiederum, was sie vom Tierarzt zu hören bekommen hatte, und sie erzählte mir davon auf diese Art und Weise, die mein Herz jedesmal zu berühren vermochte, diese Art von der ich nicht genug bekommen konnte die es mir so unglaublich einfach macht sie zu lieben, diese Mischung aus Wärme, Begeisterung, Stolz und Freude die mir schlussendlich immer das Gefühl gab, sie habe ein Herz so gross, dass wenn es ihr gut ging sie am liebsten die ganze Welt darin aufnehmen würde.

Jedenfalls, hatten wir gerade diesen oder einen ähnlichen "zufälligen Vorfall" hinter uns gebracht, ich hatte wieder einmal eine Spritze verpasst bekommen und meine Schreie unterdrückt, ich hatte wieder einmal ein paar Schläge auf den Deckel bekommen, meine Wut zuerst beherrscht und dann überwunden, ich hatte meine Aufmerksamkeit wieder weg von den Sachen ohne jegliche Relevanz gelenkt und mein Herz wieder empfänglich für Gutes und Aufbauendes gemacht, da sagte ich zur Jungen Dame folgenden Satz, um ihr damit meine Meinung über all diese "Vorfälle", die unseren Weg so voller Hindernisse machten mitzuteilen und das Thema damit hoffentlich abzuschliessen: "Man möchte mir unbedingt irgendeine Paranoia unterjubeln, doch ich habe ganz einfach keine fixe Paranoia." Die Junge Dame darauf: "Tatsächlich..." Wiedermal war jetzt, trotz der äusserst geringen Anzahl Wörter die wir dazu benötigten, alles gesagt, was wir für klare Verhältnisse zu sagen hatten. Dieses Phänomen zwischen der Jungen Dame und mir finde ich heute noch bemerkenswert, besonders wenn man bedenkt, dass wir uns zu diesem Zeitpunkt eigentlich erst seit einigen wenigen Tagen kannten und eigentlich noch nie etwas wie eine offene, spontane, unzensurierte Unterhaltung über uns beiden führen durften, darüber was diese Begegnung in uns auslöste und was wir dabei fühlten. Wenn überhaupt, dann durfte derartiges keinesfalls ohne "Umschweife" ausgedrückt werden: wenn überhaupt, dann sprach sie höchstens von sich und sonst jemand der stellvertretend für mich stand (hatte ich "Glück", dann erzählte sie davon wie sie ihre Ratte liebte, hatte ich aber an dem Tag "Pech", dann musste ich zuhören wie sie mir von der Liebe zwischen ihr und ihrem neuen alten "Freund" Joe Trash Abfall schwärmte, und mich darüber freuen, dass sie zwar von ihm sprach aber eigentlich mich meinte... doch dies ist vielleicht eine andere Geschichte. Ich erzähle dies nur damit man vielleicht überhaupt einigermassen verstehen kann, wie unglaublich die Kommunikation funktionierte, obwohl alles getan wurde um genau dies zu verunmöglichen. Doch, anstatt uns durch die Komplexität der abstrusen Vorgaben hin zu etwas drängen liessen, was wir selbst dann nicht mehr hätten handhaben können, kehrten wir intuitiv das Ganze ins Gegenteil um und praktizierten minimalistische Einfachheit versteckt in einer ganzen Flut unsinniger Ausgeburten von Wahn, ausgerechnet des Wahns dieser Ärzteschaft, die eigentlich die Aufgabe hätte, uns in unserem Genesungsprozess zu unterstützen wenn nicht sogar zu führen...! Und trotz der ganzen Scheisse, die man mit uns und um uns herum veranstaltete, hatten wir beide das Glück, uns auf unsere Intuition verlassen zu können einige wenige Worte zu benötigen, um auch sehr komplexe Themen ohne jegliche Missverständnisse bewältigen zu können. Welche grossartige Begegnung...! Welch eine Art sich ganz von Anfang an zu verstehen, eigentlich schon fast besser ohne Worte als mit. Tatsächlich... Und Punkt!

Ich finde diese Geschichte so beeindruckend, weil im Grunde der Gedanke, jemand wolle mir unbedingt eine "PARANOIA" unterjubeln oder dafür sorgen, dass paranoide Gedanke in mir entstehen würde und mich mit der Zeit möglichst auffressen würden, der Inbegriff einer "Paranoia" sein sollte. Und ausgerechnet dieser Gedanke und die Bemerkung, ich hätte dieses Spiel durschaut und würde mich nicht davon beseigen lassen, ausgerechnet eine derartig vollendete Form paranoider Abgründe reichte um zwsichen der Jungen Dame und mir unmissverständlich kommunizieren zu können und um auszudrücken, man wäre zusammen in der Lage, über dieser Ebene zu stehen und sich nicht auf diese Spiele einzulassen, obwohl um uns herum viel unternommen wurde um genau dies zu erreichen. Und dass die Junge Dame auf einen eigentlich derart abstrusen Gedanken ganz einfach und somit mit absoluter Klarheit "Tatsächlich" antwortete, wo unter "normalen" Umständen so ziemlich jede andere Reaktion zu erwarten gewesen wäre ausser ausgerechnet diese eine, normalerweise hätte man auf eine solche Äusserung zumindest ein fragender und verunsicherter Blick erwarten können, gerade diese unglaubliche Fähigkeit die wir hatten uns zu verständigen mit einem absoluten Minimum an notwendiger Kommunikation, fasziniert mich heute noch genau so wie es damals der Fall war.

Auf dich, meine Heldin, und der Grösse die du angesichts derart komplizierter Vorgänge hervorbringen konntest.
Und auf uns, meine Heldin, und der Klarheit unserer Herzen und den wenigen Worten die solch Herzen benötigen um Probleme "TATSÄCHLICH" aus der Welt zu schaffen, mögen die sich als noch so hartnäckig erweisen...


Doch was habe ich gerade von all dem? Nicht viel, denn die Fähigkeit, sich von den Abgründen fern zu halten, die andere für uns aufgetan haben und in die sie uns möchten stürzen sehen, bewahrt uns nicht davor, von den selben Leuten mit um so grösserer Wut und Entschlossenheit ans Kreuz gehängt zu werden. Und wenn man einmal in diese Situation geraten ist, gibt es vielleicht nur noch eine Sache die uns bleibt, um unseren Peinigern unsere moralische Überlegenheit vor Augen zu halten und sie damit, trotz ihrem eventuellen Sieg über unsere Person, als wahre Verlierer dastehen zu lassen: HUMOR.

Humor, Galgenhumor, Sarkasmus. Selbst in der Niederlage, die uns aufgezwungen wurde und der wir uns nicht zu entziehen vermochten, werden wir die moralische Gewinner sein und uns über die Versessenheit, mit der sie uns bekämpft haben, mockieren und sie deswegen auslachen und ins Lächerliche ziehen, denn nichts anderes sind sie, wenn sie tatschächlich meinen es nötig zu haben, ausgerechnet zwei wie wir fertig machen zu müssen: LÄCHERLICH.

Dann bleibt zwar nur noch Galgenhumor, nichtdestotrotz aber HUMOR.


Always Look on the Bright Side of Life  ==  Monty Python's Life of Brian






February 11, 2016

HELP is on the way


Ich hatte mal zur Jungen Dame gesagt, wenn das alles hinter uns liege, wenn wir diese ganze Geschichte endlich hinter uns haben werden, dann würde ich irgendwann den Chemical Brothers schreiben. Und ich sagte, ich würde die Welt nicht mehr verstehen, wenn ich überhaupt keine Reaktion auf mein Schreiben bekommen würde. Dies ist nun praktisch 8 Jahre her und die "Geschichte" ist noch lange nicht vorüber, also habe ich bis heute nicht den Chemical Brothers geschrieben. Nicht desto trotz könnte es vielleicht sein, dass ich schon die eine oder andere Antwort der Chemicals erhalten habe. Vielleicht ist sogar das neue Albums als Antwort benannt worden. Vielleicht habe nicht nur ich, sondern auch die Junge Dame einige Winks der Chemicals erhalten... Vielleicht ist es aber auch nur das Echo vergangener Gedankengänge, aus denen neue Welten entsanten sind, neue Universen. Oder vielleicht ist es auch nur wieder einmal mein Wahn, der mich auf so Ideen kommen lässt... Wer weiss das schon genau?


Wie auch immer, meine Prinzessin, dieses Video gehört auch zu denen die so perfekt zu uns passen... Aus 2 (kaputten) mach 1 (funktionierend). Oder 2 funktionierende. Wenn nicht sogar einen "Super"-Organismus. Oder vielleicht eine Art "Übermenschen"? Oder so. Oder so änlich...
Und das alles haben wir selbst dann geleistet, als 3 Typen hinter uns her waren und es auf uns abgesehen hatten. Oder vielleicht, ganz entgegen deren Absichten, konnten wir uns unserer Fähigkeiten umso schneller und klarer bewusst werden, gerade weil sie es auf uns abgesehen hatten und wir in grosse Bedrängnis geraten waren. Somit hätten die 3 Wahnaffen mit zu unserem Erfolg beigetragen, anstatt uns fertig zu machen wie sie es eigentlich vorhatten. Ist das nicht eine mehr als köstliche Ironie des Schicksals?
Wie bitte? Du fragst nach den Lyrics? Ja... Ich erinnere mich: auch schon in der Harten Klinik sind wir Lyrics durchgegagen, um diese an unserer Stelle sprechen zu lassen und so miteinander zu kommunizieren und jegliche Form von Zensur zu umgehen. Die Lyrics passen sowieso, seit inzwischen schon 8 Jahren...!


Sometimes I feel so deserted  ==  The Chemical Brothers

And sometimes you feel so deserted
But I hold on 'cause help is on the way
And sometimes you feel so deserted
But I hold on 'cause help is on the way

And sometimes...



HELP, where are you? I bet you missed the train, didn't you?
But, I still hold on 'cause YOU must be on the way...





Ein neues Album! "Born in the Echoes": anders, experimentell, teils grandios und teils unerwartet... Mit einem binären Cover noch dazu! Ganz in schwarz/weiss, wie es den Wahntüten in der Harten Klinik so zu gefallen scheint. Und, weil so ein Cover (ganz in Einklang mit DSM-5) auch schon im Rahmen einer allfälligen Ferndiagnose klar und ganz ohne Raum für Spekulationen oder Zweifel als "Bipolar" spezifiziert werden soll und muss, gibt es praktischerweise auch noch das Negativ dazu mitgeliefert, am gegenüber liegenden Pol der CD-Hülle.

Coole Sache: 20 Jahre der Weiterentwicklung, des Enthusiasmus und der Fantasie! Und 20 Jahre ohne in die Banalisierung oder in die Routine getappt zu sein noch dazu: Respekt dafür! Grossen Respekt!
Auf hoffentlich weitere 20...!




Bild: "The Chemical Brothers"  //  Autor: Unbekannt


I still love these 2 guys...

February 08, 2016

Be careful with each other...


... because they believe, the truth can be adjusted. They believe it and they do it!


Oder, um es mit "Wonders of the Deep" von "The Chemical Brothers" zu sagen:
"Look after your brothers and sisters,
'cause they need you,
they need each other."

Mehr dazu aber später. Zuerst...


An alle wahnhaften Filmeliebhaber in der Psychiatrie, aber auch an denen in der Bundespolizei, der Bundesanswaltschaft, den Geheimdiensten und was es sonst noch alles gibt an staatlichen Institutionen die missbräuchlicherweise meine grundlegensten Menschenrechte nicht respektieren könnten: Ich habe einen Film-Tipp für euch!!!

Dieser Film (mit dem modernen Anti-Helden George Clooney als Michael Raymond Clayton, meinem Helden Tom Wilkinson als Arthur Edens und Figur Tilda Swinton als tragische aber nicht zu bemittleidende Figur Karen Crowder) hat so ziemlich alles, wirklich... Es gibt da das Thema des Wahns und der Zwangseinweisung in die geschlossene Psychiatrie, das Thema der Grosskonzerne die Schindluder treiben, die Verharmlosung eines Moleküls und seine zerstörerische Kraft, der orchestrierte Missbrauch des Justizsystems durch Grosskonzerne und ihre Anwälte, die Geldgier, die Verdrehung der Wahrheit, die Ausbeutung von Menschen, die Freundschaft (oder was noch davon übrig sein kann in einem so entfremdeten Umfeld wie die Anwaltskanzlei eines grossen Agrar- und Chemiekonzern), 3 Pferde die dem Protagonisten das Leben retten, eine komplett durchgeknallte Frau die Amok läuft, ex Geheimdienst-Agenten die nun als Söldner arbeiten und für Geld so ziemlich alles bereit sind zu tun, die durch die durchgeknallte Frau selber ausser Rand und Band geraten und dann auch so ziemlich alles anstellen (inklusive einen Mord und einen versuchten Mord)...

Dann ist da noch der Ausgangspunkt der ganzen Geschichte: Das Erwachen, die Offenbarung, die Weigerung dem falschen System weiterhin zu dienen, der Unterdrückung und Ausbeutung ein Ende setzen zu wollen. Und das Thema der Liebe, nicht der romantischen Liebe, sondern der Liebe zum Mitmenschen, ausgelöst durch die junge unschuldige Frau die dem alten Hasen die Augen öffnet und alles in einem neuen Licht erscheinen lässt.

Zugegeben, der Film ist nicht was man grosses Kino nennen könnte, doch der Monolog zu Beginn des Films ist einfach einsame Spitze! Der Film mag vielleicht kein Meisterwerk sein, dies aber passt auch wieder bestens zu euch...

Wie der Film heisst? Michael Clayton.

Aber eigentlich solltet ihr das doch schon wissen, nicht war? ;-) So wie der Kanzlei-Boss wusste, dass Arthur Edens mit der jungen Frau telefoniert hatte. Der englische Teaser ist sogar noch viel bezeichnender für Vieles, wie es in der heutigen Welt gehandhabt wird: The truth can be adjusted (siehe zum Beispiel das Bienensterben oder die Ertragsrückgänge der Bauern im amerikanischen Middle West und Konzerne wie Monsanto oder Syngenta, oder meine wahre psychiatrische Geschichte und meine psychiatrische Akte, oder die vermeintliche Verteidigung der Demokratie und das Gebaren der Geheimdienste, und so weiter und so fort – diese Liste könnte in der heutigen Welt sehr sehr lange werden, ohne die geringste Recherche zu benötigen, schon nur mit dem gewönlichen Allgemeinwissen...)



Ich kann euch allen, ihr Wahnmatratzen, diesen Film wärmstens empfehlen. Und schaut ihn euch ja bis zum Schluss an. Obwohl mein Held sterben muss, wird dennoch die Gerechtigkeit siegen, und nicht zu knapp. Zieht euch das rein und denkt dabei dran: Ihr werdet auch noch an der Reihe sein!!! Es wird immer jemand da sein der gerade aufgewacht ist... Und dieser Jemand wird nicht alleine sein: er wird andere Jemand finden, sie werden sich zusammen tun und für ihre Rechte kämpfen!!! Oder, wie ein schöner Poster es sagt:
Be careful with each other
so you can be dangerous together.





Michael Clayton schafft es nicht, Arthur Edens zur Hilfe zu kommen. Doch sein Tod soll nicht um sonst gewesen sein, denn Clayton wird dessen Werk vollenden und Anna dabei helfen, ihre Rechte zu erkämpfen, zusammen mit allen Geschädigten.

Be careful with each other, denn wenn ein Mal Shiva, der Gott des Todes, auf den Plan tritt, dann bleibt kein Stein auf dem andern und man sollte lieber jemanden an seiner Seite haben, mit dem man sich durch die schwierige Zeit kämpfen will und auf dessen Hilfe man immer zählen kann.


Und für euch sontigen Wahnpfosten habe ich in Kürze weitere Film-Tipps, die auch sehr gut zu unserem kleinen "Techtelmechtel" passen... Also bis gleich, ihr Wahnaffen...

 
 

September 27, 2014

the world is run by clowns

 
Wie erinnern uns an Doktor Y, und wie er an mir vorbei gelaufen war mit den Händen in der Luft, über seinen Kopf: Mit dieser Geste wollte er mich nachahmen, wie ich hin und wieder getanzt habe, wenn ich von der Mucke schwer begeistert war. Diese Geste machte Doktor Y aber nach dem er mich aus der Psychotherapie-Station geschmissen hatte, mit einem erfundenem Verdacht auf psychotischer Episode, es war seine Art dem Triumph auszukosten, den er gerade dachte errungen zu haben. Es war seine Art Freude zu zeigen und praktischerweise und (natürlich völlig zufällig) ergab sich nebenbei der schöne Nebeneffekt, dass ich nochmals verspottet werden konnte, so richtig schön erniedrigt, ohne sich dabei im Geringsten exponieren zu müssen. Ja, er konnte mir so richtig eins auswischen, ja sogar herausfordern: Eine solche Chance konnte er sich natürlich nicht entgehen lassen!!!

Ich sagte schon mal zuvor: Zur Zeit halte ich die Hände unterhalb meinem Kopf, denn ich warte auf den Tag, in dem ich sie brauchen werde um Ärsche aufzureissen! Doch dies ist eine weitere Geschichte, die noch bevor steht...



In der Zwischenzeit ein Song für unsere liebe Ärzteschaft des Wahns. Ich hoffe, die Lyrics erübrigen sich, selbst für die mit einem besonders langsamen Hirnlein, selbst für die Empfänger der Botschaft.

Fuck U  ==  Placebo





Und noch ein Song der gerade so traurig gut zu passen scheint, nicht nur zu unserem Wahndoktor Y und seinem Triumpf, sondern auch zu dieser Welt und wie sie gerade komplett aus den Fugen zu geraten droht, und was junge Menschen davon halten und damit anzufangen wissen, wenn wir uns nicht schwer bemühen, ihnen von einem möglichen Sinn hinter all diesem Wahnsinn glaubhaft zu erzählen und ihnen ein Leben mit einem Sinn vorleben, einem Sinn der möglichst über

a) Geld zusammenraffen beim Kampf für die Karriere
und
b) Geld ausgeben beim Shopping
hinausgehen sollte. Denn...

Denn wenn wir es nicht machen, macht es die ISIS und holt sich die Jugendlichen, wie (wer erinnert sich?) dieser Rattenfänger mit der Flöte. Wie viele Minderjährige aus der Schweiz und den Nachbarnländern kämpfen gerade für die IS? Ein Dutzend? Mehr? Sogar Mädchen haben sich auf den Weg gemacht und kümmern sich dort um die Verpflegung der Kämpfer! Junge Dinger mit Schminkkoffer, iPhone, "Die Ärzte" auf dem iPod und Träume von der grossen Liebe, die das Leben eines Tages bringen wird... Was im Irak und Syrien auf diese junge Leute wartet, scheint für sie gerade mehr Sinn zu machen, als ihr Leben hier im Wohlstand Europas! Unsere Gesellschaft hat dringenden Handlungsbedarf — und ich meine nicht das TTIP Freihandels-Abkommen zwischen der EU und den USA! Ich meine, wir sollten zumindest in der Lage sein, unsere Jugend vor dem grössten Horror, der gerade auf Erden herrscht, zu bewahren — wir sollten in der Lage sein, ihnen diesen Horror nicht als die bessere und sinnvollere Alternative verkaufen zu lassen...



Trigger Happy Hands  ==  Placebo

The world is run by clowns with trigger happy hands
But the world is filled with people that we don’t understand
So we’re living in a culture made of death and fear
Doesn’t seem the human race will make it through the year

The world is run by lying, drunk, balding, know it alls
But my mother told me pride always come before a fall
Now remember in the day when we were young and green?
We were filled with hope; we were squeaky clean

"The world’s an unforgiving place", we've all heard this before
But we want hospitals and equal rights instead of bloody wars
We want the right to blow our minds, as crazy as it seems
The only place you’re truly free is cosy in your dreams
I said the only place you’re truly free is cosy in your dreams

put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
Put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
Put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
put your hands in the air, and wave them like you give a fuck

The world is run by clowns with trigger happy hands
But the world is filled with people that we don’t understand
So we’re living in a culture made of death and fear
Doesn’t seem the human race will make it through the year

Put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
Put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
Put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
Put your hands in the air, and wave them like you give a fuck

put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
put your hands in the air, and wave them like you give a fuck
put your hands in the air, and wave them like you give a fuck



 
 

February 13, 2014

Geheimhaltung von Weisheit

 
BREAKING NEWS
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Nicht weniger als vor inzwischen vielen Jahren die durchs Land sind, nicht weniger als damals kann ich einfach nicht glauben, was der Jungen Dame angetan wurde. Genau so wie damals will es mir einfach nicht in den Kopf, genau so wie vor inzwischen 6 Jahren lässt mich der Gedanke an diese Ereignisse immer und immer wieder sprachlos, genau wie damals bringt die Angelegenheit meine Welt — Verständnis von einer moderner und demokratischen Gesellschaft, soziale Ordnung, ja mein ganzes Weltbild, sogar meine Weltanschauung und mein Bild des Menschen — von Grund auf ins Wanken.

Inzwischen habe ich schon längst damit abgefunden, dass ich seit einzwischen schon Jahrzehnten die Zielscheibe irgendwelcher völlig abgedrehten und unglaublichen Spinnereien bin. So weit so gut. Oder so. Doch was mir einfach nicht in den Schädel will, ist dass man die Junge Dame einfach ins offene Messer laufen liess und ihr dabei zugesehen hat, ja sie vielleicht noch angefeuert hat. Wenn es für jedermann vollkommen klar war, was mit mir geschehen würde, dann wusste man auch, was der Jungen Dame bevorstehen könnte. Und ich kann nicht glauben, dass man vielleicht sogar noch das Gefühl hatte, sie könnte eine wichtige Lektion dabei lernen. Oder Gott weiss was man sich dabei gedacht haben kann...

Whatever. Hier zwei weitere Dokumente, die gerade aufgetaucht sind. Zuerst einmal geht es hier um die (gefälschte) Protokollierung von dem was ich der Jungen Dame geraten haben soll, in den kommenden Jahren, aus ihrem Leben zu machen. Wir erinnern uns: Sie war damals 20 Jahre jung und seit nun schon mehreren Monaten in der Harten Klinik. Plötzlich gelang es einem kleinen Funken, etwas Licht in die Dunkelheit zu bringen und praktisch von heute auf morgen wollte sie nun raus aus der Klinik und war voller Tatendrang, sie konnte es nicht abwarten zurück ins volle Leben zu finden. Und mir soll nichts besseres eingefallen sein, als ihr Folgendes mit auf den Weg zu geben...



Verschwende deine Jugend  ==  D.A.F.






Was kann man denn auch erwarten, von einer "Deutschen-Amerikanischen Freundschaft"? Abhörung unter Freunde, ist das wahrscheinlich beste Szenario. Doch dies ist eine andere Geschichte. Viel relevanter ist hier der Kontrast zwischen meinem vermeintlichen Ratschlag an die Adresse der Jungen Dame und dem der Ärzteschaft der Harten Klinik, was (wie auch nicht anders zu erwarten war) sehr Professionell daherkommt. Man hat wirklich keinen Aufwand gescheut und so wurde dafür gesorgt, dass die Junge Dame von einem Taxi abgeholt wurde. Der Taxi-Fahrer hatte so einiges, womit er sie volllabern sollte. Sehr weise Worte, wirklich. Ich bin fest davon überzeugt, dass jedermann sich selbst die eigene Meinung sollte machen dürfen — und zwar in Bezug auf so ziemlich alles, was damit zu tun, wie die Staats-Gewalten einer sogenannten "Demokratie" agieren und wie sie mit Mitteln und Menschen umgehen, wofür sie ihre ganze Macht einsetzen und mit welcher Zielsetzung. Ich bin inzwischen zur Überzeugung gelangt, dass der Bürger und ja sogar der gewählte Politiker in völliger Unwissenheit darüber gelassen wird, wie ganz bestimmte Bereiche der Staatsmacht agieren und Einfluss in der zivilen Gesellschaft ausüben, ganz ohne Zustimmung und oft sogar ohne Auftrag der Gesellschaft. Ich könnte nun während Stunden erzählen wie die im Geheim agierenden Kräfte des Staats seit eh und je grossen Schaden anrichten, wie sie, anstatt mit den Zeichen der Zeit zu gehen ganz im Gegenteil, immer schlimmer werden und zu einer ernst zu nehmenden Bastion der Rückwärts-Gewandten Kräfte geworden sind, wie sehr sie an Einfluss gewonnen haben und tag-täglich gewinnen, unter den Augen aller, ohne die Möglichkeit etwas dagegen machen zu können. Der 11. September 2001 ist, wie wir alle wissen, der offizielle Startschuss zu einem absolut wahnsinnigen Rennen ins Ungewisse gewesen. Ich meine, niemand weiss wirklich wer dieses Rennen gewinnen könnte und was die Prämie sein wird, ich meine aber auch, dass die Bevölkerung eigentlich nicht die geringste Chance hat, dabei etwas zu gewinnen. Nein, die Bevölkerung kann nur verlieren, bei diesem Rennen. Sie hat ja schliesslich auch keine Einladung zum mitmachen bekommen, ausser die dringliche Aufforderung dazu, so ziemlich jeder Massnahme zur Einschränkung der Freiheit zuzustimmen. Wo sie dies nicht tun würde, wird sie auch nicht informiert. Jede beschlossene Massnahme wird durchgeführt, mit oder ohne Zustimmung von Politik und Gesellschaft. Doch dies ist vielleicht eine andere Geschichte. Vielleicht... Die Überzeugungen, zu denen ich in den letzten Jahren gekommen bin, bringen mich nun dazu, die Dokumente der Harten Klinik zu veröffentlichen. Ich bin der Meinung, die Allgemeinheit hat ein Anrecht darauf, in Kenntnis gesetzt zu werden. Fakt ist, dass auch um die Junge Dame zu überzeugen schon einiges an Aufwand betrieben wurde. Hier also die ersten Informationen, die man ihr durch den Taxi-Chauffeur zukommen liess. Ein übrigens sehr charmanter Typ, sehr sympatisch und aufgeschlossen. Aber leider ein völlig beschissener Taxi-Fahrer! Ein Albtraum, muss es gewesen sein, sich von diesem Wahnsinnigen am Steuer klugscheisserische Ratschläge über die Liebe und Beziehung geben lassen. Fakt ist auch, dass die Harte Klinik (also die Psychiatrie) nicht alleine agiert hat, dass andere Kräfte hier mit im Spiel waren und immernoch sind. Übrigens noch immer von Krankenkassen und vom Steuerzahler finanziert und gesponsert, wenn vielleicht auch nicht beauftragt.



Don't Let Him Waste Your Time  ==  Jarvis Cocker



Was diese Taxi-Fahrer von sich gibt ist von einer solchen Reifheit und zeugt von solcher Weisheit — ganz besonders im Vergleich zu den ach so kranken Botschaften die ich verbreitet haben soll — dass man sich doch wirklich zu fragen beginnt, weshalb um alles in der Welt die Leute, die die Fäden ziehen, unbedingt im Verborgenen bleiben wollen... Wie kommt jemand dazu, sich partout verstecken zu wollen, wo er doch mit solch Weisheit gesegnet wurde und wo seine Botschaften so sehr zu einer besseren Welt beitragen würden? Wieso möchte man aus der Unsichtbarkeit heraus die Ereignisse beeinflussen und die Menschen zu ganz bestimmten Taten anstiften, wenn man doch einzig und alleine derart noblen Absichten und edle Worte in die Welt tragen möchte? Dies bleibt für mich eines der grossen Mysterien dieser Affäre.

Und ich muss hier auch betonen, wie sehr sie doch hatten, damals, all die Docs und Wahnkörbe: Es sind seit der Begegnung mit der Jungen Dame nun schon 6 Jahre vergangen! Man stelle sich vor, sie hätte damals nicht auf den ach so weisen Rat gehört! Ganze hätte 6 Jahre ihrer so wertvollen Jugend hätte sie bis zum heutigen Tag schon verschwendet! Eine verschwendete Jugend. Perlen vor die Säue! Welch eine Verschwendung. Welch ein Verbrechen! Zum Glück hatte sie schlussendlich weise Menschen, die sich um sie kümmerten... Gott sei Dank!
 
 
 
 

Hier sind weitere Beiträge der Serie "Breaking News" zu finden

 
 

December 15, 2013

3. Advent für Dritte

 

Während ich mich nun im Community College mit so mancher Schwierigkeit rumschlagen muss, wird mir wieder einmal klar, dass gewisse Leute wirklich eine sehr sehr deutliche Sprache benötigen, um das ihnen Mitgeteilte auch wirklich verstehen zu können. So bleibt mir auch in dieser Weihnachtszeit nichts anderes übrig als mich zu wiederholen, um mich aber hoffentlich auch zu verdeutlichen.


Take A Bow  ==  Muse

Corrupt
You're corrupt
Bring corruption to all that you touch
Hold
You behold
And beholden for all that you've done
And spin
Cast a spell
Cast a spell on the country you run
And risk
You will risk
You will risk all their lives and their souls

And burn
You will burn
You will burn in hell, yeah you'll burn in hell
You'll burn in hell
Yeah you'll burn in hell
For your sins

And our freedom's consuming itself
What we've become
It's contrary to what we want

Take a bow

Death
You bring death, and destruction to all that you touch
Pay
You must pay
You must pay for your crimes against the earth
Yeah hex
Feed the hex
Feed the hex on the country you love

Now beg
You will beg
You will beg for their lives and their souls

Now burn
You will burn
You will burn in hell, yeah you'll burn in hell
You'll burn in hell
Yeah you'll burn in hell
You'll burn in hell
Yeah you'll burn in hell
For your sins





Und wie gut hier doch unser lieber Charlie Chaplin passt, mit seiner Schlussrede aus dem Film "The Great Dictator?" Ich kann mir keine passendere Worte vorstellen, in dieser Weihnachtszeit wie ich sie gerade erlebe, in meiner ganz persönlichen Umwelt-Arena im Rahmen meines ganz persönlichen Community College...

 
 

December 08, 2013

2. Advent für (vermeintliche) Zwei

 

Vor inzwischen bald 6 Jahre (6 JAHRE! Ich kann es kaum glauben, selbst wenn ich es gerade geschrieben habe und weiss, dass die Zahl den Tatsachen entspricht... Ich kann es kaum glauben, obwohl ich diese nicht real wirkende 6 Jahre selbst erlebt habe und immer noch am erleben, oder viel mehr am überleben bin...), spazierte ich an der Seite der Jungen Dame am einem sonnigen Winter-Nachmittag durch die Ortschaft in der sich die Harte Klinik befindet. Es wahr ziemlich genau ab diesem Zeitpunkt, dass ich, mit nicht wenig Überraschung, begann zu realisieren. Und im Laufe der nächsten 48 Std. sollte ich mir darüber völlig im Klaren werden: Nicht nur war ich gerade dabei, mit knapp der Geschwindigkeit des Lichts mich zu verlieben, nein, der Jungen Dame geschah so ziemlich das Selbe wie mir! Es war Magie. Ich sage es und meine es auch so. Und ich bin mir bewusst, wie abgedroschen dies tönt, wie klischeemässig. Doch es war Magie in der Luft...

Wie sonst könnte ich die Ereignisse damals einordnen? Wir beide an einem der trostlosesten Orten die man sich auf dieser Welt überhaupt vorstellen kann, dazu noch beide freiwillig, aus "eigenen Stücken" dort, und jeder von uns so richtig tief in einer schweren, lebensverändernden Krise steckend, jeder weit weit weg von der Welt und vom Leben. Und dann, plötzlich, quasi wörtlich "über Nacht" treffen diese zwei gequälten Seelen aufeinander und innert weniger Stunden erkennen sie ineinander die jeweilige 2. Hälfte. Magie ist hier mit im Spiel, wenn entgegen jeglicher Wahrscheinlichkeit die Liebe zum Vorschein kommt. Und, obwohl dies alles mit einem Tempo geschieht bei dem jedem Beobachter nur noch schwindlig werden kann, obwohl all die "vernünftigen" Doktoren hier mit absoluter Gewissheit wieder einmal Verdrängung, Realitätsflucht und einen exzessiven Hang zu halsbrecherischen Beziehungen zu erkennen glauben, obwohl selbst der Junge Dame und mir das vorgelegte Tempo als absolut neue und völlig unerwartete Erfahrung zum schmunzeln bringt, ja trotz des Tempos fühlt sich alles richtig an, unkompliziert, natürlich und, bestimmt für mich und wahrscheinlich auch für die Junge Dame (ich bin ja nicht dazu gekommen, sie etwas fragen zu können, nicht Wahr?), noch mehr als alles andere von lupenreiner Klarheit inmitten eines Lebenlaufs welches gerade kaotischer und undurchdringlicher nicht hätte sein können. Ja, Magie ist hier mit im Spiel: Die Magie der Klarheit im Chaos, die Magie eines plötzlich zur Ruhe gekommenen Herzens, mitten in einem bis anhin endlos erscheinenden Martyriums, die Magie des Klang des Windes wo gerade noch tausend hässliche Stimmen schreiend Antworten verlangten auf Fragen die sich nicht stellen liesen, die Magie der Wiederbegegnung mit einer Seele die man besser als sich selbst kennt und von der man aber nicht die geringste Erinnerung hatte...


So kam es, dass ich an diesem schönen Tag einen dummen Spass machte und sie fragte, was wir nun mit dem Rest des Nachmittags anfangen wollten. "Wenn uns sonst nichts in den Sinn kommt, hätte ich nichts dagegen ein Zimmer im Hotel dort zu mieten und uns ein Schäferstündchen zu gönnen." Ich hatte es wirklich nicht ernst gemeint und hätte auch niemals mit einem Ja gerechnet. Doch die Antwort, die sie mir gab, hatte ich wirklich nicht erwartet. "Dazu braucht man zu zweit sein!" sagte sie ruhig und unaufgeregt, als hätte sie mir gerade die Lufttemperatur mitgeteilt. Vielleicht kann nun auch jeder Leser besser verstehen was ich damit meine, wenn ich von Magie spreche. Die Junge Dame, die sich gerade Hals über Kopf in mich verliebt hatte gab mir, der sich gerade Hals über Kopf in sie verliebt hatte, eine derart beschissene Antwort auf einen völlig ungschuldigen Witz, den ich gemacht hatte. Und obwohl dies erst ein winzig kleiner Vorgeschmack sein sollte, von vielen anderen beschissenen Antworten und Behauptungen die ich zu hören bekam, liebten wir zwei uns weiter und genossen jede Sekunde zusammen. Ohne ein Wort darüber verschwenden zu müssen konnte sie mir den Messer in die Rippen stossen den man sie gezwungen hatte zu benützen und, noch während sie die Geste vollbrachte, sagte mir ihre Augen dass dies nichts als ein wirklich dummer "Zwischenfall" in einer wirklich dummen und beschissenen Welt war. Noch während ich den brennenden Schmerz und die Wärme des Blutes zu fühlen begann, wusste ich mit schon fast unheimlicher Klarheit, dass aus mir unergründlichen Motiven Tat und Realität nicht zusammen passten.

Magie, eben. Magie zweier Seelen in einer sonst so verdammt beschissenen Welt. Jawohl, so wahr das, damals. Denn es wurde dafür gesorgt, dass nebst der Magie nichts als ein sehr sehr schweres Kreuz übrig blieb. Ein Kreuz für jeden von uns, da es uns nicht einmal erlaubt war, gemeinsam unser Kreuz zu tragen. In dieser, von beschissenen Menschen so grausam gemachten und beschissenen Welt.


Und heute bleibt mir nichts anderes übrig, als mir vermeintliche StellvertreterInnen für die Worte der Jungen Dame zu suchen.
Für einen Dialog muss man zu zweit sein!
IT TAKES TWO.
I just knew.


Heavy Cross  ==  Gossip

It's a cruel cruel world, to face on your own,
A heavy cross, to carry along,
The lights are on, but everyone's gone,
And it's cruel

It's a funny way, to make ends meet,
when the lights are out on every street,
It feels alright, but never complete,
without joy,

I checked you, if it's already been done, undo it,
It takes two, it's up to me and you, to prove it,
On the rainy nights, even the coldest days,
you're moments ago, but seconds away,
The principal of nature, it's true but, it's a cruel world,

We can play it safe, or play it cool,
follow the leader, or make up all the rules,
whatever you want, the choice is yours,
So choose,

I checked you, if it's already been done, undo it,
It takes two, it's up to me and you, to prove it,

I just knew, it's already been done, undo it,
It takes two, it's up to me and you, to prove it,

I checked you, if it's already been done, undo it,
It takes two, it's up to me and you, to prove it,
ei ei ei ei ei, oh oh oh oh oh, ye oh oh,
ei ei ei, oh oh oh oh oh, ye eh, ye eh, ye eh,

I just knew





 
 

September 26, 2013

Feigen-Blatt & Pump-Gun

 
Ich habe schon erwähnt, wie ich mehrmals der Ärzteschaft in der Harten Klinik versucht habe zu erklären, wie sehr ich zum Zeitpunkt meines Eintritts ausgelaugt war und schon seit geraumer Zeit "auf dem Zahnfleisch" unterwegs war, ich habe versucht meine Gedanken mit Hilfe bildlicher Darstellung fassbarer und mit nur wenigen Worten beschreibbar zu machen. Dazu benutzte ich auch das Bild des Adams, der sich nach dem Erscheinen der Scham einzig mit einem Feigenblatt zu kleiden wusste. Was damals der Verlust von paradiesischer Unschuld war und alle Bedürfnisse der guten Etikette gerecht wurde, empfinden wir heute als Verlust jeglicher zivilisatorischen Errungenschaft und kultureller Selbstverständlichkeit. Wer sich nicht aus eigenen Stücken für Nacktheit entscheidet und FKK ausübt, wird es als leidensvolle zur Schaustellung der eigenen Verletzlichkeit erleben. Mehrmals also hatte ich versucht aufmerksam zu machen, dass meine seelische Verfassung absoluter Nacktheit und Schutzlosigkeit gleichkam. Und ich hatte dabei aber auch betont, dass ich aus dieser Lage in der ich mich befand das Beste zu tun beabsichtigte. Das heisst, dank der Unterstützung der bestausgebildeten Spezialisten auf diesem Gebiet, die momentane Nacktheit die nun mal eine Tatsache war, nicht als negativ und als Hindernis zu betrachten sondern vielmehr die Umstände zu nützen um dorthin zu gelangen wo es moderne Kleidung oft unmöglich machte. Ich war voller Vertrauen, mein Adams-Kostüm für eine längst fällige Introspektion bis hin zum Kern meiner Person zu nutzen. Wie oft hat man schon die Gelegenheit als erwachsene Person, die eigene geistige "Kleider-Wahl", die eigene Rolle in der Gesellschaft und das Bild das man von sich geben und darstellen möchte, die Sicht der andern auf sich und sogar die eigene Sicht von sich selbst bewusst analysieren und, wenn nötig, sogar von Grund auf neu definieren zu können? Wie oft bekommt oder erarbeitet sich Herr "Durschnitt-Schweizer" eine solche Gelegenheit, im Lauf seines Lebens? Wie oft wünschen sich Menschen auf der ganzen Welt eine solche Chance? Wie oft seufzt Frau oder Herr Jedermann beim Gedanke, wie im Märchen zum Prinzen zu werden und von nun an selbst entscheiden zu dürfen welchen Geschäften nachzugehen, welche Interessen zu pflegen? Zugegeben, es waren wahrlich nicht ruhmvolle Umstände, die mich in diese Lage gebracht hatten... Dennoch besass ich genügend Klarheit, um selbst unter solch widrigen Umstände aus der Not die allerbeste Tugend zu machen.



Bildliche Darstellung meiner seelischen Verfassung


Autor unbekannt



Was daraus wurde? Nun, zu Beginn hatte ich ein wirklich gutes Gefühl. Leider sollte dieser Beginn von sehr sehr kurzer Dauer sein und das Gefühl sollte sich je länger je mehr in ein Trauma verwandeln. Ja, so war das.

Es wurde sehr viel daraus gemacht. Leider war unter der Vielfalt nichts was ich hätte brauchen können. Erschwerend kam noch die Tatsache dazu, dass die meisten Dinge offiziös gemacht wurden und nicht offiziell, jedenfalls nicht offiziell für meine Person. Wie wurde dies genannt? Ja genau... "Zum Schutz des Patienten". Oder so.


Punkt 1
Erster offiziöse Entschluss, über den man mich zu informieren "vergass".

Alle Träume und Pläne...? Gestrichen!


Street-Art von Banksy


Punkt 2
Für den Haushalt wurde eine Priorisierung-Liste erstellt. Wäsche sollte sehr dringlich sein.

Genauer gesagt: Vollwäsche-Programm! In da Brain.


Bild von "hongkiat.com"


Punkt 3
Weiterhin musste die Arbeit im Haushalt unbedingt spannend gestaltet werden und nicht an Überraschungen mangeln. Weshalb? Darüber scheint man sich bis heute zu streiten. Jedenfalls war nach der Wäsche das Spül-Programm dran.

Überraschender Blick-Kontakt


Autor unbekannt


Punkt 4
Sollte die Hausarbeit einmal ausgehen, dann musste man sonst eine Beschäftigung für mich finden. Egal welche, egal wie sinnlos, egal wie würdelos, egal wie erniedrigend. Am besten sollte auch noch die ganze Station zusehen ohne zu helfen und dabei jaulen und grölen.

28/7 Beschäftigung (Mindestens!)


Autor unbekannt


Punkt 5
Für all die Strapazen, die mir abverlangt wurden, sollte der Eindruck erweckt werden, ich könne innert kürzester Frist eine fabelhafte Reise antreten (wenn ich so dumm war es zu glauben, am Besten zum Mond).

Bereit zum ABFLUG?


Autor unbekannt


Punkt 6
Da war doch noch was, nicht wahr? Was hatte man vergessen? Ah ja, genau... Diese dumme dumme Angelegenheit mit der Jungen Dame, die dazwischen gekommen war. Sie dürfe auf keinen Fall meinen, sie könne irgendwie dazwischenfunken. Magie sollte dieser Hexe der übelsten Sorte ab sofort striktens verboten werden!

Nur Zuschauerin beim Schlachtfeld um den Mond.


Bild von Salvador Dalì


Punkt 7
Der Hexe ihrem Haustier, diesem kleinen Nager, wird ein Mikrofon zu Verfügung gestellt, um den Eindruck zu erwecken, man würde ihn (und somit die Hexe) ernst nehmen und auf seine/ihre Meinung Wert legen.

I HAVE A DREAM...


Autor unbekannt


Punkt 8
Zeit für die ersten von der Harten Klinik gewonnenen Erkenntnisse.

Jeder Affe kann so tun, als sei er in der Lage, einen Tiger grosszuziehen.


Autor unbekannt


Punkt 9
Weitere gewonnene Erkenntnis: Leider kann man sogar in der Harten Klinik auch nur mit Wasser kochen.

In ma brain. Again.


Bild von "hongkiat.com"


Punkt 10
Eine weitere gewonnene Erkenntnis: Dummerweise können mit Anabolika (ohne Mitwissen vom Subjekt) stark gedopte Erwartungen, welche ohne Erklärung und auf sehr erniedrigende Weise nicht erfüllt werden, in einigen wenigen Fälle zur spontanen Selbst-Verbrennung führen.

Bereit zum ABFLUG (schon seit langer langer Zeit!!!)


Autor unbekannt


Punkt 11
Lesson (eventually) learned: Beim Umgang mit dieser üblen Art von Gesindel, den Hexen, ist grösste Vorsicht geboten. Ja, selbst bei deren Haustieren. Der kleine Nager merkte ziemlich schnell den Betrug und schon hatte man den Salat!

Wie viel Nager? Wie viel Hexe? Die Ärzteschaft ist ratlos.


Bild von Roberto Rizzato


Punkt 12
Verdammt! Nach all dem Aufwand während Jahren und Jahren, nach all den Kosten, nach all den nicht mehr zu rechtfertigenden Umtrieben, nach all dem entzieht sich der Patient all unseren Bemühungen und Attacken in dem er den ganzen lieben Tag Musik hört... Und wir können nichts dagegen unternehmen, ausser die Attacken immer gewalttätiger und plumper zu gestalten. Das ist ja zum Mäuse melken!

Wer versucht mich denn die ganze Zeit aus der Ecke zuzulabern? Klappe Fury!


Street-Art von Banksy


Ja, so in etwa ging das damals zu und her, in der Harten Klinik. Und, verdammt nochmal, kein Schwein weit und breit, der mir klar gesagt hätte, "Alter Mann: Nimm deine Beine aus den Hosentaschen und renne damit weg, so schnell du kannst!"

Max, du alte Ratte, was wäre daran so schwierig gewesen?



Doch du bist als Engels-Cop mit Pump-Gun und Gas-Maske aufgetaucht...

Eine Pump-Gun? Ganz ehrlich, eine Pump-Gun?

Street-Art von Banksy



Und die Moral dieser ganzen Geschichte? Die überraschende Wende? Wer ist der Jäger und wer der Gejagte? Ist Hanna bereit um operativ zu werden? Wurden die Spül-Kästen sämtlicher Toiletten vor dem Besuch von Mister President überprüft? Wer macht endlich das Licht aus, in Guantanamo? Soll ich weiter Fragen stellen oder geschieht endlich was? Und diese ganze Mogel-Packung mit dem Bio-Sprit aus Deutschland und der EU? Und die Banken-Regulierung? Die Steuer-Oasen? Und 10 vor 10? Stimmt es, dass Schawinski das erfunden hat? Giacobbo/Müller — wann sind die endlich wieder zurück? Und Griechenland? Die Spartaner? Wusstet ihr, dass ich bei denen im Trainings-Lager gewesen bin? Wo versteckt sich schon die ganze Zeit der Fuchs?

Zum Glück konnte ich sie noch alle mit meinem Schnupfen anstecken...!

Autor unbekannt
 
 

September 25, 2013

allein break zusammen & Rat follow

 
Schon seit einer gefühlten Unendlichkeit die Teil eines Wimpernschlages ist, trete ich nun in die Pedalen auf diesem meinem Velo, das sich in einer gigantischen mit Schokolade-Joghurt randvoll gefüllten Schüssel befindet. Es mag ja nur eine ganz persönliche Empfindung sein, eine durch und durch nicht objektivierbare Behauptung sein, doch irgendwie scheint es mir, ich würde nicht vom Fleck kommen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, mich im Kreise zu bewegen. Anyway, whatever...

Schon vor langer Zeit bin ich — nach diesem Seelen-Strip und dem Versuch einer Selbst-Therapie oder zumindest ein Minimum an Schadens-Begrenzung — zur unausweichlichen Schreibblockade gelangt, zu einer Pause in den Noten des Soundtrack meines Lebens, eine dieser Pausen die dem Dirigenten, dem Psychiater, dem Interpreten, dem Solisten, dem DJ oder wem auch immer komplette Freiheit lassen: Einzige Vorgabe ist lediglich eine Pause, deren Interpretation der Komponist bewusst ganz in die Hände des Ausführers lässt. Dieser kann solche Vorgaben dann der jeweiligen Situation anpassen, sei es der Rahmen und die Umstände der Vorführung dieser Musik, oder sei es seinem künstlerischem Empfinden. Der DJ, der Schiedsrichter, das Universum, das Schicksal, der Richter oder wer auch immer kann die Pause zum Beispiel genauso für eine Dinner-Gala nutzen wie aber auch nach schon einem Takt weitermachen. Er kann dank einer Umfrage dem Publikum die Länge der Pause entscheiden lassen oder er kann künstlich aus dem einem Werk künstlich zwei machen und so den Eintritt doppelt kassieren zu können.

Die Pause im Soundtrack meines Lebens dauert nun schon Jahre. Eine lange Zeit ohne Gefühle, ohne geistige Entwicklung, ohne Sinn und Zweck. Und ich kann, obwohl es hier um meine Existenz geht, nichts daran ändern. Rein gar nichts...

So wird es kaum jemanden gross überraschen, wenn ich inzwischen zu einer eher negativen und resignierten Einstellung neige, wenn ich mich wirklich bewusst konzentrieren muss um mich an den sonnigen Kern meiner Persönlichkeit erinnern zu können, an meine grundsätzlich positive, neugierige und wissensbegierige, an meine vertrauensvolle Einstellung zum diesem Wunder, was das Leben auf unserem Planeten ist.


Kommissar 00-Schneider kann ein Liedchen davon singen wie er sich kurz davor befindet, zusammenzubrechen.

I Brake Together  ==  Helge Schneider

Immer wenn ich Fernsehen guck, schalt ich schnell um.
Ein Mann küsst eine Frau, dann eine Explosion.
Der Papst küsst ein Kind, und ein Raumschiff zerschellt.
Was ist denn das für eine erbärmliche Welt.

In dem einen Programm kommt Fettsaugen.
Im Quizstudio sind sie schon am Saugen
Ich will noch was gucken, ich schalte um.
Jemand haut mit'm Vorschlaghammer auf'n Auto rum.

I break together, I break together
I break together, zusammen
Funky, funky

Auf der Straße ist richtig was los.
Eine Frau haut ihr Baby. Ein Mann geht bei Rot.
Die Welt ist krank, und der Arzt hat frei.
Schnell ein Brötchen und Kartoffelbrei.
Der Mann mit dem Stock wird vom Dobermann gebissen.
Auf die Verkehrsinsel hat jemand geparkt.
Eine Horde Kühe auf der Chanselise.
Das hört sich ganz gut an, dann ist ja alles okay.

I break together, I break together

Wellensittich brüht n Kükenadler aus.
Gerichtsvollzieher ziehen von Haus zu haus.
Im alten Steinbruch wird ein Portmonee gefunden.
Der Apotheker braucht für jeden Kunden zwei Stunden.
Der Elefant aus dem Zirkus haut alles kaputt.
Ein fremder Mann.
Die Frau vom Sozialamt ist plötzlich Millionär.
In Afrika gibt's keine Affen mehr.

I break together, I break together




Ich stehe nicht kurz vor dem Zusammenbruch, nein, ich trete in die Pedalen und schlürfe hin und wieder vom Schoko-Joghurt. Viele der Ansichten und Beobachtungen über die Verfassung dieser Welt kann ich nachvollziehen, könnten sie ja eins zu eins aus meiner Lebensgeschichte stammen. Fast jede Zeile bezieht sich auf eine konkrete Episode meiner Odyssee.



Aber zurück in die Gegenwart, oder was wir dafür halten. Nun... wie auch immer die Sachlage sein mag, wie auch immer ich in diese Misslage geraten konnte, wenn man so dermassen am Arsch ist wie es bei mir gerade der Fall ist, dann bleiben einem nicht mehr viele Optionen übrig. Und während ich mir Gedanken darüber mache, wie ich endlich einen Schritt weiter kommen könnte, während ich mich gegen die Einsicht wehre, all diese Gedanken seien nichts als Verschwendung von Zeit und Ressourcen, während ich einfach nicht glauben möchte nichts tun zu können ausser mir den Kopf zu zerbrechen, währenddessen schneien gute und gut gemeinte Ratschläge von allen Seiten nur so rein. Als Jugendlicher macht man meistens vom Schatz in den eigenen vier Wänden nicht gebrauch, denn man kann keinesfalls glauben, dass die besten Ratschläge oft von der Mütter kommen, und noch weniger kann man sie annehmen. So hat man Glück und ist gut beraten, wenn man zumindest Mütter anderer Kinder hat, die einem mit ihrer Weisheit auf die Sprünge helfen. Ja, Mütter sind super, doch oft lernt man sie erst zu schätzen wenn sie endlich keine Ratschläge mehr geben. Doch darüber kann jeder Psychiater viel mehr sagen als ich...


Hör auf unsern Rat  ==  Eure Mütter

Wenn du nicht gern Auto fährst und Fahrradfahren hasst,
wenn du auf den Bus hoffst, aber den ganz knapp verpasst,
wenn du noch winkst, doch man winkt nur zurück mit nettem Gruß,
geh zu Fuß!

Du hast ein Date, beim Anziehen merkst du alles ist zu eng,
du bist spät dran und leicht nervös und riechst ein wenig streng,
du warst noch beim Frisör jetzt sieht's natürlich scheiße aus,
bleib zu Haus!

Zu Hause ist immer noch am Schönsten,
und auch zu Fuß gehen ist doch gar nicht schlecht.
Viel zu oft weißt du nicht weiter und schon hast du den Salat,
drum hör auf unsern Rat!

Wenn ein Kreuzfahrtschiff einmal in Seenot gerät,
wenn es kentert und dann im Pazifik unter geht,
wenn du im Meer treibst, denn es war kein Rettungsboot zur Hand,
Schwimm' an Land!

Wenn dich dein Zivi waschen muss, denn du hast letzte Nacht
aus Versehen in dein Bett im Altersheim gemacht.
Wenn dir das peinlich ist, doch deinem Zivi ist's egal,
mach's nochmal!

Denn Zivis sind gewöhnt dass man sich einstuhlt
und irgendwie macht Schwimmen sogar Spaß.
Viel zu oft weißt du nicht weiter und schon hast du den Salat,
drum hör auf unsern Rat!

Wenn du schlapp und müde bist und du wirst langsam fett,
wenn alle ander'n tanzen geh'n nur du bleibst faul im Bett,
wenn du dringend etwas brauchst, was dich nach oben zieht,
nimm doch Speed!

Wenn du mal ein Mädchen kennenlernen solltest,
das sehr schöne Augen hat.
Und sie eine gute Figur hat.
Wenn dieses Mädchen dir also total super gefällt,
gib ihr Geld!

Hey Don, das war ja echt zum Kotzen,
das hat Hinten und Vorne nicht gestimmt,
das Metronom und der Rhythmus waren waren komplett für den Arsch
und dann hat sich ja erstaunlicherweise, schöne Augen hat,
auf schöne Figur hat, gereimt.

Wenn dein Chef dir sagt, dass du nicht in die Firma passt,
wenn dein Arzt dir mitteilt, dass du Gallensteine hast.
wenn deine Frau dir sagt: "Schatz im Bett hast du nichts drauf,
häng dich auf!"

Wenn du mal Geburtstag hast und keiner gratuliert,
niemand hat an dich gedacht weil's keinen interessiert,
du hast gekocht und Bier gekauft und trotzdem kommt kein Schwein,
dann rat ich dir feier doch einfach allein!

Hey Don, das kann doch nicht dein Ernst sein,
dein Anfang war Hurraaa! Dein Schluss war Schmutz.
Beim Lieder schreiben hast du ein Problem mit dem Format.
Drum hör auf unsern Rat.

Wenn du Teil bist, einer Show und ihr seid zu Dritt,
die ander'n singen n'en coolen Song und du denkst: "Ich mach mit."
Doch wenn du dann nur verarscht wirst, von den ander'n zwei,
lass es sein!

O.k. ihr habt euch jetzt auf meine Kosten amüsiert,
doch wenn ihr nicht wollt, dass gleich etwas passiert,
wenn ihr gern vermeiden wollt, dass ich euch töten muss,
macht jetzt Schluss!




Und — wer hätte das gedacht? — schon wieder ein Song wie aus meinem Leben geschnitten. Doch diesmal mit den allerbesten Ratschläge, die man nur bekommen kann. Ich muss nun all diese geballte Weisheit sich setzen lassen und auf mich wirken, um zu sehen was ich daraus machen kann.

Nun versuche ich den Rat zu folgen...


Streetart von Banksy

Now I versearch, the Rat to follow!



Ach, hätte ich doch schon im 2008 all dies zu hören bekommen... Dies sollte aber lieber eine andere Geschichte sein, so der Ratschlag meiner Mutter. Eine super Frau, meine Mutter...