May 21, 2009

Radar

Wieder einmal Grüsse von meiner Mutter, Sie...
Sie, denen jegliche Beschreibung noch nicht gerecht werden kann, egal wieviel Schimpfwörter ich noch reinpacke.

Jedenfalls, da ich meine Mutter doch noch ein wenig kenne kann ich sagen, dass sie sehr wohl keinen Nebel sah, mir aber das Gefühl geben wollte, nicht ganz alleine da zu stehen, nicht völlig verlassen worden zu sein. Ein Jahr lang hat sie mir auch Dinge gesagt, von denen sie wusste, sie würden mich verletzten.

Und sie tat dies mit grandioser Souveranität. Ich bewundere sie dafür und dies hat einzig meinen Respekt für sie bestätigt und vergrössert.

Nun aber die grosse Frage!!!!??!

Weshalb, um alles in der Welt, sollte meine Mutter sowas tun?
Ich komme zu einem einzigen Schluss, der wie all meine Schlussfolgerungen im letzten Jahr stimmen kann oder völlig der Realität vorbeigeschossen sein könnte. Dennoch, was blieb mir anderes übrig, als zu probieren, mir ganz alleine einen Sinn zu suchen wo es scheinbar schon lange keinen Sinn mehr gab? Was blieb mir anderes übrig als anzunehmen, dass Sie 3 Hohlschädel nun einmal 3 Hohlschädel sein müssen? Oder dass die Junge Dame gezwungen wurde, den Kontakt zu mir abzubrechen? Und so weiter und so fort.

Und von allen wurde ich ignoriert und links liegen lassen, von ALLEN!!!
Haben Sie überhaupt die leiseste Ahnung, wovon ich hier überhaupt schreibe?
Wenn die Welt von hier auf jetzt dich verurteilt hat und dich nun missachtet und meidet?
Wenn Bekannte dich wie den letzten Dreck behandeln?
Wenn du merkst, du wirst für etwas für schuldig gehalten, und du weisst nicht einmal was dieses Etwas sein könnte?

Nun, meine Mutter hat diese unglaublich schlimme Zeit noch irgendwie souverän überstanden.
Ich denke, wo man schon bei mir jegliche Unterstützung auf verbrecherische Weise untersagte, hat man zumindest bei ihr dafür gesorgt, dass sie professionelle Hilfe zu Verfügung hatte. Wo schon ich auf einem Floss im Ozean trieb, hat man zumindest sie auf ein Schiff gebracht, mit einem guten Radar und einem guten Kapitän, damit sie jederzeit wusste wo ich gerade am treiben war und wie es um mir stand.

Und ich danke Gott dafür, dass meine Mutter zumindest nicht an diesem Wahnsinn zerbrechen sollte. Denn dies hätte ich nie und nimmer verzeihen können!!!

Was Sie 3 Idioten betrifft, kann ich Ihnen nur wünschen, dass Sie sich um die nötige Unterstützung für meine Mutter gesorgt haben. Wieso? Sie fragen wieso?

Meine Mutter hat immer wieder Äusserungen gemacht, die mich verletzen sollten. Sie hat mitbekommen, wie ich immer wieder Wasser schlucken musste. Und sie konnte nur dabei zusehen. Eine Mutter die zusehen muss, wie ihr Sohn leidet und Wasser schluckt! Wenn Sie 3 Hohlschädel zumindest das Möglichste getan habt, um sie dabei zu unterstützen, kann es sein, dass ihr nicht die ganze geballte Kraft der Wut und Rache einer Mutter werdet spüren müssen.

Wurde sie hingegen von anderen Menschen geholfen, dann habt ihr zu allen hinzu, noch meine Mutter jetzt, die euch die Unterhosen über den Kopf wird ziehen wollen! Und glaubt mir... meine Mutter kann, so wie auch ihr Sohn, auch ganz anders als Nett, wenn es einmal nötig sein sollte!

Meine Mutter pflegte zu sagen, wenn sie jemand wütend machte:
Ich würde den am liebsten AUFBLASEN und VERHOPSEN!!!
Und sollten Sie nun diejenigen sein, die sie auf ihre ganz eigene Art behandeln möchte, dann kann ich Ihnen einzig noch raten, sich auf so Einiges gefasst zu machen!!!

May 15, 2009

Feinde

Guten Abend Mister Biggy.
Seien Sie gegrüsst, Hugo Chef.
Hallo Kleiner Kümmerliche Mickrige Mit Der Brille Da...

Geht es Ihnen gut? Bereit für ins Wochenende, mit den Lieben? Sie müssen bitte entschuldigen, wenn ich jede Sekunde Ihrer wehrten Weekends verfluche! Aber es ist nun mal so...

Ich Sietze sie heute wieder, weil ich Ihnen wieder einmal Grüsse von meiner Mutter ausrichten soll. Ich habe ein wenig mit ihr gesprochen und ihr so Einiges erzählt. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich dazu in der Lage gewesen bin mit jemandem über meine Gefühle zu sprechen. Das Interessante ist aber, dass wir am Frühstückstisch sassen, als meine Mutter aufstand um die Balkontür zu öffnen, da schaute sie raus und rief „Was ist denn das für ein verdammter Nebel, hier?

Sie werden sich vielleicht vorstellen können wie sehr es mich überraschte, dies zu hören. Einerseits hat es mich gefreut zu sehen, wie ich nicht der Einzige bin der jetzt diesen Nebel wahrnimmt. Das Gespräch mit der Mutter muss ihr einiges auf eine Weise klar gemacht haben, dass sie nun auch völlig im Dunkeln tappt! Auf der anderen Seite bin ich erschrocken, denn ich merkte in was für einer Scheiss-Situation ich mich auch noch nach einem ganzen Jahr befinde.

Sie behauptet zwar immer, ich solle mich nicht auf das Negative konzentrieren und endlich beginnen zu leben. Jedes Mal wenn ich so was höre, werde ich stink-sauer. Und à propòs sauer werden: Mister Biggy, ich habe von Ihrer Gewerkschaft gehört, die waren not amused! Da sieht man mal wieder, wie schnell man sich Feinde machen kann. Die Gewerkschaft der Kröten hat sich gemeldet und auch die Zunft der Osterhasen. Aber mal der Reihe nach.

Bei der Gewerkschaft der Kröten meinte man, es gäbe unmöglich eine 2 Meter grosse Kröte, stinkend und voller Haare. Ich sagte, in diesem Falle würden sie nicht Mister Biggy kennen, der (unerwünschte?) Bodyguard oder vielleicht der Zuhälter von Miss Cooper, der LOU Norman kein Feuer geben wollte. Sie waren noch weniger amused und nein, sie würden keinen Mister Biggy kennen aber das sei ja praktisch unmöglich. Ich nannte Datum und Zeit der Begegnung, zwischen Bellevue und Rathaus in Zürich. Sie sollten sich doch bei der Polizei informieren. Bestimmt seien dort Meldungen eingegangen, über seine nächtliche Jagd auf Ex-Patienten, inmitten von Zürich. Sie sagten, dass mit dem Film „Magnolia“ sei harte, ehrliche und ehrbare Arbeit gewesen. Dazu komme, dass tragischerweise verschiedene respektable Vertreter der Gruppierung zu Opfern der extrem harten Arbeitsbedingungen wurden. Opfer, die man bis heute schmerzlich vermisse. Also solle ich gefälligst ein Minimum an Anstand und Respekt gegenüber der hart arbeitenden Klasse der Kröten zeigen.

Die Zunft der Osterhasen sagte, es sei völlig unpassend wie ich über den Osterhase geschrieben hätte. Schon meine Äusserungen betreffend das Erscheinen des Hasen in einem schrecklichen Kostüm sei völlig deplatziert, doch all die Gewalt sei das aller aller Letzte! Osterhasen seien eine Institution und ein wichtiger Faktor sowohl für Finanz wie auch für die soziale Entwicklung von Kindern. Das Allerschlimmste sei, dass ich zu allem hinzu noch geschrieben hätte, der Osterhase habe sich völlig asozial benommen, respektlos und agressiv. Das gehe überhaupt nicht, wo der Osterhase eine der wichtigsten Figuren sei, neben zum beispiel dem Weihnachtsmann!!! Ich habe zwar versucht zu bemerken, dass ich dem Osterhasen eben nicht das Auge weg geschossen hätte und somit sei diese wichtige Institution der Nachwelt bewahrt geblieben, aber man wollte nicht wirklich auf meine Argumente hören. Man sagte mir, weitere Schritte gegen mich werde man sich vorbehalten, bis die Angelegenheit vom Gremium genau angeschaut wurde und die entsprechenden Entschlüsse gefällt.

Ich sagte bei beiden Gesprächen, man könne mich kreuzweise am Arsch lecken (das SCHWEIZER KREUZ, so ganz nebenbei). Weiss nicht ob dies helfen wird, nicht mehr belästigt zu werden...??!

Nun ja... So ist es nun mal, mit der Einfachheit sich neue Feinde zu machen...


Ich möchte Ihnen also ein schönes verfluchtes Wochenende wünschen, Sie 3 Hohlschädel voller Idiotie.


Ah! und... Mister Biggy:
Denken Sie bitte daran, wie ich symbolisch Ihre Eier in meiner rechten Hand halte und diese jeden Tag an dem ich nicht mit der Jungen Dame zusammen sein kann immer etwas enger schliessen werde. Falls Ihnen die Idee Angst machen sollte, oder Ihnen ganz einfach ein gewisses Unbehagen bereiten sollte, habe ich 2 Vorschläge als Alternativen:
  1. die eindeutig bessere Variante ist diese Erste: ich komme so schnell wie möglich, heisst also blitzartig, mit der Jungen Dame zusammen

  2. wir geben Ihre Eier direkt in einen MilkShake-Mixer, um die Agonie zu verkürzen. Bei dieser 2. Variante bedenken Sie bitte welch grosszügiges Angebot ich Ihnen hiermit mache, wo ich doch seit nun mehr als einem Jahr das Gefühl habe, jemand halt meine Eier fest in der Hand!
So! Nun können Sie sich überlegen wie Sie sich wünschen, dass Ihre Zukunft aussehen könnte... Und schon wieder bin ich extrem Wohlwollend, Ihnen gegenüber: Mir hat man überhaupt keine Chance gelassen, irgendeine Wahl zu treffen... Ich wusste nicht einmal, dass man etwas mit mir geplant hatte, bis es nicht schon geschehen war!!!


Und für Hugo Chef und der Kleine Kümmerliche Mickrige Mit Der Brille Da habe ich auch noch einen Gedanken den ich gerne möchte mit ins Wochenende geben: In meiner linken Hand halte ich Ihre 4 Eier, wenn Sie zusammen überhaupt auf so viele kommen...

Also...
Höre ich bald von den Gewerkschaften der Kleinen Kümmerlichen Mickrigen?
Oder von der Zunft der Hugo Chefs?
Die können mich dann auch am Arsch lecken!
Am Besten, auf Schweizer Art!!!

Göttlicher Rhythmus

The Rhythm Divine == Billy MacKenzie & Yello

You know that my tears
Have kept me awake
The longer you're gone
I'll hunger and shake
From warsaw to rome
I'll wait out of time
With you in my heart
The rhythm divine

So won't you come close
Bring this to an end
With each winter rose
My love I will send
So tender the night
When you hold me tight
With you in my heart
The rhythm divine

With you in my heart
The rhythm divine

You know that these tears
Have kept me awake
The longer you're gone
I'll hunger and shake
From warsaw to rome
I'll wait out of time
With you in my heart
The rhythm divine
The rhythm divine
The rhythm divine

With you in my heart
The rhythm divine

May 13, 2009

Hab so 'ne Idee

Idealistic == Digitalism


I have an idea that you are here
I had the idea that you were near
I have an idea that you are here
I had the idea that you were...near

Could it be you're here
Could it be you're here
Could it be you're here
Could it be you're here

Here!

Here!


HiRes
http://www.rinostefanotagliafierro.com/pagine_sito/DIGITALISMhigh.htm

May 12, 2009

Nebel

Freundliche Grüsse
Aus irgendwo zwischen Heartland and Ghostland.
Aus dem Ort, in dem ich das letzte Jahr verbracht habe.

Da war dieser Nebel...! Das ganze verdammte Jahr lang bin ich von dichtem Nebel umringt gewesen, der mir jegliche klare Sicht auf die Welt verunmöglichte. Eigentlich habe ich Nebel gemocht, früher. In der Harten Klinik bin ich einmal bei Morgennebel auf das Baseball-Spielfeld, und der Nebel war dermassen dicht, dass man nicht das Ende des Feldes sah. Mit welchem Genuss habe ich in voller Lautstärke Musik vom mp3-Player gehört und dazu getanzt. Next To Nothing von Fatboy Slim. Aus diesem Rasen habe ich eh immer wieder zu meiner Kopfhörer-Musik getanzt: Nachts wurde es fast zum Ritual, unter dem Sternenhimmel...

Wie auch immer, dieses Jahr war dieser verflixte Nebel ununterbrochen da, dicht, träge, bedrückend, niederdrückend... Wie oft habe ich geschrien, wie oft habe nach einem Echo wartend in den Nebel geschrien, mit der ganzen Kraft meiner Lungen und meiner Stimmbänder! Wie oft habe ich in völliger Verzweiflung nach wen gerufen, der sich auch in diesem Nebel verirrt hatte...! Aus dem Nebel raus ist nie eine Antwort gekommen, das ganze Jahr lang! Dieser Nebel aus Blei gab keine Antwort, und gab seine Gefangenen nicht frei!

Die einzigen Laute die ich zu hören bekommen habe, kamen aus den Tiefen meines Herzens, kamen aus dem Scheinen meiner Seele. Obwohl ich gefangen war, in diesem Teig, mein Körper dieser alles erdrückenden Kraft völlig ausgeliefert, muss meine Seele dennoch es geschafft haben, sich zu lösen und sich einigermassen frei zu bewegen, auf der Suche nach ihrer Wahrheit, nach ihrer Welt und ihren Leuten. Üblicherweise, bekomme ich ja jede Regung und Entdeckung meiner Seele mit, da wir eigentlich immer recht gut harmoniert haben... Sie ist immer sehr geduldig zu mir gewesen und hat sich verständnisvoll und einsichtig gezeigt, wenn ich wieder einmal Mist baute. Alles drum und dran, habe ich immer sehr viel profitieren können und von der positiven getankten Energie meiner Seele auch zehren können. Ich konnte mich auch an all dem Schönen und Edlen erfreuen, dass meine Seele so zu sammeln wusste.

Doch während dem letzten Jahr, da habe ich nichts mitbekommen, von den Entdeckungsausflüge meiner Seele. Irgendwie hatte ich den Draht zu ihr verloren. Doch ich bin mir sicher, dass sie es trotz meiner Gefangenschaft im Nebel geschafft hatte, sich zu lösen und ihren Weg zu suchen. Ich bin mir dessen sicher, weil ich – wo niemals eine Antwort aus dem Nebel kommen sollte – ich etwas von meinem Herzen hörte. Ich hörte, wie tief verschlungen und vergraben, verschreckt und verstört, sich Liebe irgendwo versteckte und auf der Lauer war. Und immer wieder habe ich meine Liebe gehört, wie sie mich gerufen hat, wie sie mir aus dem Nebel helfen wollte und den Weg zeigen. Doch die Klänge, Melodien und Harmonien die ich zu hören bekam, reichten nicht aus um mich aus dem Nebel zu lotsen.

Auf diese Weise wurde meine Verzweiflung immer grösser. Zu spüren und zu hören, dass da etwas Heiteres war, dass nach mir rufte, und gleichermassen zu realisieren, dass ich diese meine Sonne nicht werde entgegentreten können, nicht finden können, machte mich völlig fertig. Anstatt mir Kraft und Zuversicht zu geben, schmerzten inzwischen diese Klänge in meinem Herzen. Sie kamen als Echo einer Fabel daher, einer wunderschönen Realität die mir verwehrt bleiben sollte. Meine Kräfte schwanden immer mehr.

Also verweilte ich in diesem inzwischen traurigen Nebel, in der Hoffnung es würde sich früher oder später von selbst auflösen. Doch das Schlimmste sollte erst noch auf mich zukommen!!! Als ich damit begann, mit anderen Menschen über diesen Nebel sprechen zu wollen – wie zum Beispiel mit meiner Mutter – realisierte ich wie verloren und verlassen ich wirklich war! Meine Mutter schaute mich an – ich vergesse nicht dieses Erstaunen zwischen fragend und furchtsam in ihrem Gesicht – und sagte: „Von welchem Nebel redest du da, mein Sohn? Da ist weit und breit kein Nebel! Seit Monaten hat es keinen Nebel mehr gegeben!“ Ich versuchte nur noch ein oder zweimal diesen Nebel zu thematisieren, obwohl er tagein und tagaus meine Sicht auf die Welt verdeckte, schien ihn niemand sonst wahrzunehmen. Ich hatte da meinen eigenen, ganz persönlichen Nebel!!!

So habe ich doch zum Beispiel eine ganze Weile lang vor einem Mast gesessen, während der Blick sich im Nebel hinten dran verlor. War er vielleicht von der Harten Klinik gespendet? Hatte man ihn mir mitgegeben, auf meiner weiteren Reise durchs Leben? Hatte man es mir schenken wollen, eigentlich völlig gut gemeint und wohlwollend, wo ich doch solche Freude daran gehabt hatte, auf dem Baseball-Spielfeld? Und ich wusste das Geschenk nicht einmal zu schätzen!!?



Als ich aufschaute, um die Glühbirne am Mast zu sehen, merke ich völlig verwundert, es ist ein „Baby-Leuchtmast“. Plötzlich höre ich „Schiess! Schiess den Ball her!“ Was? Wer? Ball? Der Leuchtmast schaut mich an (denke ich zumindest) und wartet mitten auf dem Rasen, dass ich ihm den Ball zuspiele! Tja...Ich denke: Jedem seine eigenen Spielgenossen! Ob der beginnt zu leuchten, wenn er ein Tor macht? Und schon deckt sich der Himmel, als würde der Nebel nicht reichen, ist da ein Zaun zwischen mir und dem Himmel. Zwischen mir und meiner Unfähigkeit klar zu sehen, klar zu spüren. Ein Zaun...! Woher? Wer stellt einen Zaun in den Himmel? Oder ist es nur, damit sich das „Baby-Leuchtmast“ nicht verirren kann?



Oder ist es eben doch eine psychotische Episode? Ich halte Ausschau nach einer Flugzeug-Turbine, die irgendwo zu Boden schmettert... Nichts. Rein gar nichts. Nicht einmal DARKO ist heute zu hören, zu sehen, zu ahnen... Ich muss weg hier! Vielleicht bin ich ja krank... Vielleicht sogar ansteckend! Weg, weg. Zurück zu den Häusern. Inmitten der Menschen. Vielleicht darf ich einfach nicht so lange allein sein. Vielleicht verstärkt sich dadurch die Psychose!



Was ist mit dem Haus los? Hat es einen Buckel? Kann ein Haus in Seebach ein Buckel haben? Nein... es löst sich auf! Es zerbricht! Es sind 2 Häuser.



Wo sind die Menschen? Bin ich denn wirklich völlig allein, in diesem Nebel? Bin ich allein in einem Nebel den nur ich sehe? Aber wo sind dann die Menschen? Wo? Ein Durchgang. Ich gehe hier durch! Weg. Zurück auf die Strasse. Zurück ins Leben! Da... Nur für Fussgänger. Ich bin ein Fussgänger... Darf hier der „Baby-Leuchtmast“ auch durch? Ist das auch ein Fussgänger? Egal... Ist eh nur in deiner! Fantasie... Weg. Weg hier.



Weg hier! Was passiert jetzt? Ein Licht? Ah...Ist ja recht schön... Aber woher kommt es? Mann... Habe sicher vergessen, meine Medikamente zu nehmen! Sie hatten es mir ja gesagt: „Verdacht auf psychotische Episode“! Aber... Habe ich nicht einzig und allein Medikamente gegen Depression bekommen? Wer hilft mir dann, beim Kurieren dieses Wahns? Dieses Nebels? Das Licht ist schön, hier beim Durchgang. Ob es was Himmlisches an Sich hat? Ich laufe ins Licht! Ja! Ich lauf rein! Schlimmer wird's ja wohl nicht kommen, oder?



Und plötzlich höre ich
Junger Mann!
Was rennst du so verstört in der Nachbarschaft herum?
Was ist mit dir los?
Hör auf mich...
Geh, setzt dich hin und warte, bis deine Zeit gekommen ist!
Nun sitze ich hier, wie mir gesagt wurde! Ich denke daran, dass man mich vor psychotischen Episoden gewarnt hatte! Ich denke daran, dass meine Mutter sagte, da gäbe es keinen Nebel! Ich denke daran, dass sich entweder der Nebel verziehen wird oder meine psychotischen Schübe aufhören werden. Nun sitze ich hier. Sitze hier, und denke an eine Flugzeug-Turbine, die irgendwo da oben im Himmel noch ihre Runden zieht... Seit dem, sitze ich hier, auf der Ersatzbank vom Spielfeld in Seebach. Und warte, bis ich dran bin...

Mit freundlichen Grüssen
LET IT SHINE DARKO

Nahe zu Nix

Next To Nothing == Fatboy Slim

May 09, 2009

Recycling

Am liebsten würde ich jetzt zu einer Aktion aufrufen. Man lässt sich von der Harten Klinik einen Schlüssel der Iso-Zelle aushändigen, um diese zu recyclen und daraus eine Kugel zu machen.

Diese Kugel soll mir dann jemand durch den Schädel schiessen.

Somit wäre diese Agonie beendet und ich könnte, vielleicht, in den Ewigen Jagdgründen endlich wieder einmal in der Lage sein, eine Vollmond-Nacht zu geniessen...



Ja, das wären - in dieser Vollmond-Nacht - mein Wunsch und meine Bitte!

May 06, 2009

Prozentpunkte

Zu Beginn des Tages ist mir gerade noch eine Frage für euch 3 Super-Hirni-Profis in Sinn gekommen. Ich bin aber sicher, dass solch virtuose und tadellose Profis wie ihr es seid, Direktor Gebrochene Lanze, Professor NO und Doktor Y der Harten Klinik, mir die Antwort aus dem Stehgreif, aus dem Ärmel schütteln könnt!!!
Um wieviele PROZENTPUNKTE steigt die Wahrscheinlichkeit einer GENESUNG für einen 40 und mehr jährigen Mann, dem gerade das BORDERLINE Syndrom diagnostiziert wurde, unter dem er seit mehr als 20 Jahre leidet, Drogenabhängig und von Arbeit und Privatleben ausgebrannt, wenn er durch eine psychiatrische Klinik ein TRAUMA erleidet?



Da ich das Trauma euch verdanke, bin ich zuversichtlich in der Annahme, ihr könnt mir genau sagen um wieviel besser nun meine Chance stehen, ein würdevolles Leben führen zu können.

Eure Antwort erwarte ich gerne unter der eMail Adresse sunShadow.loveSun@gmail.com

UPS... Fast hätte ich vergessen...!
Bei dieser Berechnung sollte man auch in Betracht ziehen, dass mir durch euch die angemessene Behandlung des Traumas verwehrt blieb, sowie auch dass ich mit einem Nervenzusammenbruch nach der Villa am Hönngerberg auf die Strasse gesetzt wurde (auch euch zu verdanken!).

Besten Danke für eure Antwort, die ich dann meinem Anwalt weiterleiten werde.
Mit freundlichen Grüssen
Euer Ex-Patient
LET IT SHINE

May 05, 2009

Zielgruppe

Heute vor einem Jahr, den 05.05.08, bin ich endgültig aus der Harten Klinik ausgetreten.

Zwei oder drei Tage zuvor hatte mir ein Pfleger gesagt wie es ihn hin und wieder tierisch aufregen würde, zusehen zu müssen welche Art von Umgang mit gewissen Patienten gepflegt werde. Sofort hat er präzisiert, er meine überhaupt nicht meinen Fall jetzt, er meinte hingegen die allgemeine Schwierigkeit beim Versuch einer gerechten und von Fall zu Fall angebrachten Behandlung. Die Bemerkung ist einem Gespräch über soziale Integration entsprungen, persöhnliche Netzwerke und Kontakte die ein Sozialleben ermöglichen, ausserhalb von Familie und Arbeit. Denn, obwohl mein Naturell eigentlich sehr Sozial und Kommunikativ ist, habe ich im Laufe der Jahre jegliche persöhnliche Kontakte verloren die nicht in Verbindung mit Job oder Familie gestanden wären. Es ging soweit, dass ich eigentlich in völliger sozialer Isolation lebte, während zumindest den letzten 2 Jahren vor Eintritt in die Harte Klinik. Heute behaupte ich, dass diese Situation gezielt von meiner Ehefrau angesteuert wurde, in dem sie konsequent jegliche Kontakte zu Freunden sabotierte - zum Beispiel durch von ihr gesuchten Streit sobald Bekannte von mir anwesend waren. Doch dies ist wieder eine der Dinge, die ich nicht auswälzen und besprechen sondern hinter mir lassen wollte, genau wie ich es immer meiner Therapeutin gesagt hatte.

Jedenfalls, Professor Doktor NO (leitender Arzt der Akut-Station in der man mich zu entsorgen versucht hatte) sagte mir einmal ich würde noch 2 oder 3 Wochen Zeit haben bis zu meinem Austritt, um mich einigermassen organisieren zu können. Als ich dann nicht bereit gewesen bin und mich nicht kooperativ zeigte, indem ich mit der Jungen Dame gemäss Drehbuch der Klinik zusammentraf um wahrscheinlich wieder einmal einen auf den Deckel zu bekommen, wurde mir beiläufig von einer Pflegerin mitgeteilt, dass ich in 3 bis 4 Tage werde austreten müssen. Daraufhin, während diesem Gespräch mit dem Pfleger der Akut-Station, meinte er genervt, dass soziale Vernetzung äussert wichtig sei, ja schon eine grundlegende Voraussetzung für einen erfolgreichen Austritt aus einer psychiatrischen Anstalt.

Er sagte, dass wenn ich länger geblieben wäre (wie eben ursprünglich vorgesehen) hatte er mir verholfen dermassen vernetzt zu sein, dass ich nur noch bereit zum Absprung gewesen wäre, zu den besten Sprünge auf Ski ab der Sprungschanze. Er hätte mir geholfen, dermassen vernetzt zu sein, dass ich ein solches Netzt unter mir gehabt hätte, dass die Gefahr einer Bruchlandung gar nicht mehr existiert hätte. Schön wär's gewesen, sehr schön...

Leider sollte die Realität ein wenig anders aussehen. Durch die extrem kurze Zeit die man mir gab, war es absolut unmöglich irgendwie auch schon nur mich innerlich auf den Austritt vorzubereiten. Somit bin ich wieder in der Wohnung mit meiner Ehefrau gelandet: Mein Horrorszenario sollte sich bewahren und, dazu noch, vordergründig unter meiner vollen Verantwortung. Wenn ich bedenke, dass einige Tage zuvor ich noch in einer Isolations-Zelle gefangen gehalten wurde, wo ich nur in Anwesenheit von 12 Pflegern eine Zigarette rauchen durfte und wo ich Haldol in den Arsch gespritzt bekam, schätze ich mich heute eigentlich schon glücklich nicht direkt aus der Klinik auf die Autobahn gelaufen zu sein, um als Fussgänger das eine Auto zu finden, dass mich von diesem Albtraum erlösen würde!!!


Nun ja... 05.05.08
Von hier auf jetzt, gehörte ich nicht mehr zur Zielgruppe der Marketing-Abteilung der Harten Klinik. Wo ich noch wenige Tage zuvor als gefährlicher psychotisch gestörter Narziss und Beziehungs-Fressender alter Sexlüstling eingestuft wurde, wo ich doch von der Klinik eigenmächtig als Musterbeispiel von einem Kunden ernannt wurde, wollte mich die selbe Klinik plötzlich nicht mehr unter ihren Kunden. Wieso denn eigentlich?

Wie funktioniert überhaupt die Selektion unter der Bevölkerung, um mögliche Kandidate für die Kunden-Datenbank zu definieren? Wie definiert die Marketing-Abteilung die Zielgruppe potenzieller Kunden? Wie werden diese im operativen Betrieb überwacht und einer feineren, detaillierteren Triage unterzogen? Wie funktioniert das Monitoring der Tauglichkeit zum "Erwünschten Kunden" (im Gegensatz zum "Unerwünschten und somit der sofortigen Entledigung zu unterziehenden Kunden"), während der Behandlung und den unausweichlichen Veränderungen von wichtigen Merkmalen bei den Kandidaten? Welche sind die wichtigsten Merkmale für eine Kunden-Tauglichkeit-Check-Liste, die in regelmässigen Abständen überprüft werden muss, bei jedem einzelnen Patienten?

Direktor Gebrochene Lanze, Professor NO, Doktor Y...
Ich hatte schon mal eine Frage zu diesem Thema gestellt. Die damalige "Übung" war meiner Meinung nach aber sehr sehr einfach, zu einfach für solch virtuose Profis eures Kalibers! Es ging damals um Ghandi.

Siehe den hier verlinkten Post "Was bewegen".



Damals hatte ich behauptet, Ghandi wäre nie und nimmer vor euch sicher gewesen, wenn er aus welchen Gründen auch immer das Pech gehabt hätte, in die Klinik eingewiesen zu werden. Dies meine Frage, damals
Mal ganz ehrlich, Professor NO... Überlege dir was du mit Mahatma Ghandi gemacht hättest, wenn er dir unter die Finger gekommen wäre...
Der hatte ja mehr als "nicht alle Tassen im Schrank"! Der hatte mehr menschliche Eigenschaften und Besonderheiten, als irgendwer. Für jede einzelne dieser Eigenschaften und Besonderheiten hättest du in deinem Psychiatrie-Lexikon bestimmt einen Begriff gefunden, einen Weg sie zu Pathologisieren, nicht wahr? Sag mir, dass es nicht wahr ist, wenn du das - Hand auf's Herz - sagen kannst...
Siehe den hier verlinkten Post "Was bewegen".

Wie ich schon sagte: Einfach... viel zu einfach!

Lasst uns mal einen komplexeren Fall unter die Lupe nehmen. Ich habe kürzlich einen Beitrag über das Leben des Dalai Lama gesehen. Einer der Menschen die ihm am aller Nächsten standen, eine Art Assistent, erzählte, den Dalai Lama niemals zuvor dermassen aufgewühlt und "aus der Fassung" erlebt zu haben wie damals, als er am Fernsehen die sich austragenden Proteste der Studenten in China verfolgte. Proteste und Sit-Ins welche mit dem sogenannten Massaker des Tiananmen-Platzes, am 4. Juni 1989, durch die Staatsgewalt auf blutige Weise niederzerschmettert wurden. Sein Assistent schildert, wie der Dalai Lama durcheinander war und seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Daraufhin entschloss er sich öffentlich seine Solidarität mit den Studenten zu bezeugen. Dies, obwohl er sich völlig bewusst war damit die über lange Zeit erarbeitete Gesprächsbereitschaft der Chinesischen Regierung auf's Spiel zu setzten. Oder, besser gesagt, zu verdammen. Er sagte:
Wie kann ich mich nicht als Solidarisch zu den Studenten erklären, wo sie doch im Wesentlichen das Selbe möchten wie ich? Wie kann ich ihre Vorderungen nicht unterstützen, wo sie doch eigentlich nur wünschen frei ihre Meinung äussern zu dürfen und ihre Menschen-Grundrechte einfordern?
Kurz darauf trat der Dalai Lama in einer über's Fernsehen weltweit übertragenen Ansprache auf, in dem er die Chinesische Regierung zur sofortigen Beendigung des Blutvergiessens aufforderte.

Hier eines der Bilder die, zusammen mit einer Handvoll anderer Bilder, Teil des "Kollektiven Bewusstseins" geworden sind und, stellvertretend für Tausende von Worte, zu Sinnbilder bestimmter Ereignisse die weltweit die Menschen berührt haben.



Weitere Beispiele solcher Bilder sind
  • das nackte, weinende und schreiende, auf der Strasse rennende Kind, vor dem Hintergrund eines Kriegschauplatzes, dem Vietnam-Krieg.

  • aus dem selben Konflikt, das Bild einer Hinrichtung auf offener Strasse (in dem Augenblick eingefangen, als die Kugel den Schädel des Opfers erreicht) wo das männliche Opfer mit dem Korper und der Mörder mit den Schultern zur Kamera gewendet sind, letzere mit gestrecktem Arm und Waffe nur wenige Zentimeter vom Ziel entfernt.

Obwohl auch das Massaker des Tiananmen-Platzes ein weltbewegendes Eregnis gewesen ist, obwohl es weltweit einstimmige Bestürzung und Verurteilung auslöste, finde ich es mehr als bemerkenswert, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit und der Handel von Gütern und Dienstleistungen von und mit China keine grundlegende Einbussen erfahren würden, im darauf folgendem Jahr.

Jedenfalls... Bezüglich Dalai Lama.
Nehmen wir einmal Folgendes an:
  • der Dalai Lama ist nicht die weltbekannte und charismatische Figur die er nun mal ist

  • zum Zeitpunkt des Massakers von Tiananmen hielt er sich in Zürich auf, als Privatperson in einem Hotel rund um den Flughafen

  • da er ohne Gefolge unterwegs ist, fällt es ihm viel schwieriger seine Gefühle zu kanalisieren und wird dadurch auffällig, als er sich in den offentlichen Räumlichkeiten des Hotels mit anderen Gästen und mit den Angestellten unterhellt

  • er, seiner Religion folgend doch in einem Zustand kurzfristiger Verwirrtheit, in der Hall des Hotels beginnt Psalmen vorzutragen und laut zu beten
  • schlussendlich, durch den Direktor des Hotels und den Notfall-Psychiater, in eure Harte Klinik eingewiesen wird
Nehmen wir dies doch einmal an, Direktor Gebrochene Lanze, Professor NO und Doktor Y. Nehmen wir an, durch eine ganze Reihe unglücklicher Umstände, ist der Dalai Lama plötzlich ein Mensch der allen Kriterien euerer Zielgruppe entspricht. Natürlich würde er dieser Zielgruppe nur für eine sehr sehr kurze Zeit entsprechen, ein Augenschlag in seiner Auffassung von Zeit. Dennoch, wird er nun als Akut-Patient eingeliefert.

Meine Frage nun, sinngemäss zur Fragestellung betreffend Mahatma Ghandi: Was würdet ihr alles mit dem armen Dalai Lama anstellen, wenn er euch als unbekannte Privatperson unter die Finger gelangen würde???

Was?

Ich möchte hier nun keine Geschichten erfinden, um die womöglich von euch orchestrierte Katastrophe zu veranschaulichen, so wie ich es am Beispiel von Bob Marley getan habe. Damals musste ich mich von diesem Stratagem bedienen, um überhaupt in der Lage zu sein, das erste Mal in irgend einer Form über meine Erlebnisse zu berichten. Denn für lange Zeit ist es mir überhaupt nicht möglich gewesen, meine Geschichte anderer Menschen zu erzählen. Und, weil das Ganze dermassen abstrus, komplex und surreal daher kommt, kann ich bis heute nicht einfach darüber erzählen. Bis heute habe ich mir nicht getraut, meiner Mutter über die Ereignisse in der Villa am Hönggerberg zu berichten: Tönt doch deren Schilderung dermassen Paranoid, dass ich nicht einmal meiner Mutter zumuten möchte, eventuell an meiner geistigen Integrität zweifeln zu müssen - WIEDER EINMAL!

Siehe den hier verlinkten Post "Y versus Bob".

Also, meine Herren, habt ihr eine Antwort gefunden die glaubwürdig genug ist, dass ihr euch daran klammern könnt, wenn ihr Nachts im Bett liegt und nicht schlafen könnt? Habt ihr euch eine Antwort zurecht gedichtet, damit euer Gewissen euch nicht erbarmungslos Plagt und euch jede Ruhe und Erholung raubt, wenn ihr im Bett neben eurer Geliebten liegt und den Gedanken an mir, allein in einem Hotel verdrängen müsst und dann automatisch zum Dalai Lama kommt, den ihr in eurer Klinik zur Behandlung habt und der das unverhoffte Privileg erfahren wird, genau so wie Hunderte und Tausende anderer Patienten von euch behandelt zu werden, so wie ihr dies seit Jahrzehnten schon macht?

Etwas müsst ihr wissen, an diesem 5. Mai 2009.
Wenn ich von euch schon Schwarz auf Weiss zertifiziert habe, dass ich psychotisch bin, wenn ihr mir angemessene Behandlungen nach der Harten Klinik vorenthalten habt, wenn ich euretwegen fast den Verstand verloren hätte, ganz zu schweigen von Selbst-Achtung und -Wertschätzung, wenn ihr bereit gewesen seid, mich auf der Strasse zu Grund gehen zu lassen, wie ein streunender Hund in Korea, dann sollt ihr dies wissen:
Ich bin die Nacht!


WE ARE THE NIGHT!
We have the right eyes, we have the right nights.
We are the right eyes, we are the right nights.
We have the right eyes, we have the right nights.
We are the right eyes, we are the right nights.
WE ARE THE NIGHT!


We Are The Night == The Chemical Brothers



Ich bin die kommenden Sommer-Nächte die ihr schlaflos, die Decke anstarrend, verbringen werdet! Ich bin all die Gedanken, die euch immer öfters plagen werden, die euch den Seelen-Frieden rauben werden, die euch mörgens zur Arbeit begleiten, wo ihr völlig erschöpft und übermüdet erscheinen werdet! Ich bin dies und noch vieles mehr, von dem was euch in nächster Zukunft passieren wird!

Weshalb überhaupt solch feindliche Gefühle und Äusserungen, mitten in einem Post der auch vom Dalai Lama handelt? Wieso bin ich so sehr verbittert und agressiv? Aus taunsend Gründe, unter anderem weil heute der 05.05.09 und ich alleine in einem Hotel schlafen werde! Aus so vielen Gründen...

Siehe den hier verlinkten Post "Freier Bürger".


Aber... Zurück zum Dalai Lama.
Plötzlich ist der vermutlich vervollständigste Zeitgenösse, das am meisten dem Begriff "Mensch" entsprechende Wesen auf Erden, teil der von eurer Marketing Abteilung definierten Zielgruppe.

Wie lange wird dieser Mensch, grösser als je 1'000 von euch zusammen, bei euch "behandelt" werden? Was alles muss er an "Krankhaftem" abschütteln und dank Medikamente untedrücken? Was alles muss er auf nie wieder verlieren, was ihn so einzigartig und so vervollständigt macht, damit ihr ihn als "dieser Gesellschaft für zumutbar" erklären könnt?

WAS?




Der Dalai Lama wurde einmal gefragt
Was würden Sie tun, wenn es wissenschaftlich bewiesen wäre, dass es die Reinkarnation nicht gibt?
Er überlegt eine ganze Weile...
Ich würde sofort damit aufhören, meine Religion zu verbreiten und zu lehren.
Er macht eine lange Pause, schaut den Gesprächspartner an, und sagt dann plötzlich, mit einem grossen Lächeln im Gesicht
Und nun zu Ihnen, wie wollen Sie das jetzt anstellen, um wissenschaftlich zu beweisen, dass es keine Reinkarnation gibt?


05.05.2008
05.05.2009


In meiner ganzen Verzweiflung, bin ich an diesem Tag auch zuversichtlich, dass das Leben schlussendlich jedem von uns, der in dieser Geschichte verwickelt ist, seinen verdienten Preis verpassen wird, in welcher Form dies auch immer geschehen mag. Ich bin zuversichtlich und glaube daran, dass das Leben denen die Fresse polieren wird, die es verdient haben sollten, die Fresse poliert zu bekommen.

In meiner ganzen Verzweiflung, habe ich nicht die blasseste Ahnung, wie lange ich noch wird warten müssen, dass sich etwas ändern wird! Ich habe nicht die blasseste Ahnung, ob nun Änderungen auf mich zukommen werden oder ob ich ihnen hinterher rennen muss, keine Ahnung...

Aber ich habe zumindest die Gewissheit, dass keiner von euch wird wissenschaftlich beweisen können, dass es keine Reinkarnation gibt. Und dies tut schon einmal so dermassen gut...

;-)

Mein Schatz, heute ist der 05.05.09, doch für uns viel wichtiger sind zum Beispiel der 21.01.08, der 14.02.08, der 14.02.10...
Und es sind inzwischen eine ganze Reihe geworden, die Daten die uns in guter Erinnerung bleiben werden und die wir werden zelebrieren können.
Und wir werden Daten wie diejenigen, an der ich in die Iso-Zelle entführt wurde anderen Menschen zur Zelebrierung überlassen, wie zum Beispiel den 3 Super-Hirnis!!!

14.02.10 mein Schatz! Wenn Gott will, werden wir diesen Tag endlich gebührend feiern können. Ich freue mich darauf!!!

May 04, 2009

Wir sind die Nacht

 
We Are The Night == The Chemical Brothers


WE ARE THE NIGHT!
We have the right eyes, we have the right nights.
We are the right eyes, we are the right nights.
We have the right eyes, we have the right nights.
We are the right eyes, we are the right nights.
WE ARE THE NIGHT!



 
 

May 03, 2009

T

A little Thought, my love, from a quite a little bit foggy viewing...


Sie schläft...

... irgendwann auch nur mit mir.


She Only Sleeps == David Byrne

She might dance all night
In a topless bar
Fool around, go too far
But I don't mind
You see things are not what they appear
'Cause she only sleeps with me.

She might drink a bit
Lose her way
Crash the car
But come out OK
And my friends might laugh
But they only know what they can see
And she only sleeps with me

Nights on Times Square
Live and on stage
High heels
She feels
That she's dancin' for me

And the little bird
Flies from tree to tree
To the highest branch
Where she thinks she's free
She can have it all
That's the reason you wouldn't believe
That she only sleeps with me

There's a porno book
In the library
Nothin' ever goes
Were it shouldn't be
And the world is queer
And the human is strangest of all
And she only sleeps, yeah, she only sleeps
Yeah, she only sleeps with me


 

May 02, 2009

Anruf von Joe

Das Telefon läutet...
Eine mir unbekannte Nummer...
Hallo?
LET IT SHINE... Wer da?
Hi there. It's JOE. Everything's fine with you, dude? I met LOU & LOU... Gosh, man... They told quite wild stories about a hotel raid, toghether with GUY. If the whole thing was half the crazyness and fun they've told about, I'm really really sorry I missed that one week-end toghether with you all, fucking devastating and feting crowd. I mean... That's the good old spirit of punk-rock and everything else that a fucking name has been given... But at the end, no matter how the hack you call it, it's the way we go, all of us who distroy but also build, who take but who mostly give, who live and live it till the end, no way to start some pettifogging counting about "this one I take, but this one, I don't know, maybe I'll leave it apart" and such a bullshit! Isn't it, dude? We take it the way it comes, and that's the whole story. And we take it all!
JOE Strummer, und es kommt aus ihm wie aus einem Maschinengewehr... Obacht! Wahrscheinlich ist hier einiges an Red mit im Spiel...Red Bull!

Hallo JOE.
Schön, von dir zu hören.
Ja, das ist dann was gewesen, mit den Anderen!
So krankhaft es auch sein mag, es hat so rightig gut getan, einmal hemmungslos Dampf abzulassen, in guter Begleitung. Denn, stelle ich mich so ähnlich an, wenn ich alleine unterwegs bin, kann es sehr sehr schlecht enden. Zum Beispiel mit einer Zwangs-Einweisung in die Psychiatrische Klinik. Doch, sobald ich mit Menschen unterwegs bin, deren Namen praktisch überall einer VIP Membercard gleichkommt, ist das Risiko fast gleich Null. Und, wenn ich ehrlich bin, habe ich diese Gelegenheit ziemlich Gnadenlos ausgenützt und bis zum Limit ausgereizt. Das Wissen, ich werde für einmal nicht für jede Kleinigkeit Verantwortung übernehmen müssen, bringt ganz neue Facetten einer Persöhnlichkeit ans Tageslicht...
Ich sagte mir, wenn alle Stricke reissen sollten und nicht einmal mehr die JetSet Namen helfen sollten, kann immer noch LOU Norman seine professionellen Connections spielen lassen, um uns aus der Kreide zu holen. Und sowieso... Ein GUY und ein LOU aus dem ShowB'nezz werden bestimmt einige Anwälte haben, die solche Angelegenheiten im Handumdrehen zu regeln wissen. Einzig... Ich sollte nicht solches Pech haben, dass man mich vergessen und nicht mit den VIPs zusammen rausholen würde...

Alles gut gegangen, schlussendlich.
Und glaub mir: Da war auch recht Vieles was sich angestaut hatte, im Laufe des letzten Jahrs, das jetzt endlich raus durfte. Reichlich viel Unterdrücktes, dass nun unkontrolliert und völlig ohne jegliche Acht vor Form und Haltung, Stil oder Würde einfach nur raus wollte. Es wollte raus geschrien, gesungen, gebrüllt, gesoffen, geflucht, gelacht, geweint, gelogen, gewitzelt, geflüstert werden! Und draussen iss'es, jetzt! Ich bin so dankbar, für dieses Wochenende, das mir angeboten wurde.

JOE beruhigt sich vollkommen, hört in Ruhe zu, lächelt hin und wieder und bejaht meine Worte...
Hör zu, LET, ich rufe aus einem ganz bestimmten Grund an... Nach euren Eskapaden, hatte ich mich mit den 2 LOUs unterhalten. Sie sagten, du scheinst wirklich ganz OK zu sein, doch du stehst völlig neben dir. Sie sagen, du bist ziemlich verwirrt und bringst gerade sogut wie gar nichts auf die Reihe. Wir sind immer mehr der Meinung, dich zu unterstützen sei das Richtige zu tun. Da sind aber einige Dinge die ich mit dir zuerst schnell besprechen möchte, bevor wir hier überhaupt irgendwas in Angriff nehmen. Einige Dinge möchte ich geklärt haben, bevor ich hinter welche Art es auch immer sein mag von Zusage oder Verpflichtung stehen kann. Einige Fragen sind von mir, ein paar andere wurden mir auch von LOU Reed und von LOU Norman gegeben. Wenn es für dich in Ordnung ist, gehen wir einige Punkte durch, du sagst mir was du dazu meinst oder was deiner Meinung nach deswegen unternommen werden sollte, ich bespreche das Ganze wieder mit den Andern und dann, je nach dem, könnten wir auf eine konkrete Art und Weise besprechen, wie eine mögliche Zusammenarbeit aussehen könnte.

Wäre dies OK für dich? Wenn ja, könnten wir gerade jetzt einige Fragen durchgehen?
WOW! Die Sache wird ja noch ernst, mit diesen Typen! Das ist jetzt wirklich eine positive Überasschung! Nach so langer Zeit mit nur schlechten Gedanken und Botschaften, jetzt eine sensationell geile Neuigkeit...
JOE, was soll ich sagen? Ich bin sprachlos... Hätte nie gedacht, dass auch nur der Schatten einer Möglichkeit bestehen würde, solche Hilfe zu bekommen! Das wäre das Grösste für mich! Es wäre Wärme für mein Herz, das am erfrieren ist... Der letzte JOE, mit dem ich zu tun hatte, war nicht wirklich die beste Erfahrung für mich und, von dem her, als ich deinen Namen hörte, war mein erster innerlicher Impuls nicht wirklich der friedlichste...

Ja, klar, von mir aus... Du kannst loslegen, mit deinen Fragen!

Und schon sind wir voll im Gespräch versunken, ein Gespräch wie ein Bild von Escher, versteckt irgendwo in einem Spiegel eines Dalìs, versteckt in einer Wolke von Magritte...

Ich bringe hier einige der Antworten und Überlegungen, dich ich während diesem Geschpräch von einigen Stunden geäussert habe.

  • Du fragst dich, wie viele andere auch, wie meine 2 Behauptungen zusammen passen sollen, wo sie doch eigentlich in völligem Wiederspruch stehen.

    Zuerst sage ich, das zwischen der Jungen Dame und mir sei etwas völlig Spezielles, die Begegnung 2 Menschen die selber überummpelt werden von der Erkenntniss, durch ein Band verbunden zu sein, dass über Raum und Zeit stehen muss, irgendwie. Ohne es selbst genau definieren zu können, behaupte ich, eine Art Seelenverwandschaft könnte sich hier zeigen. Im vollen Bewusstsein, dass ein ähnliches Krankheitsbild - Diagnose Borderline - implizit zu einer extrem schnellen und zuerst anscheinend tiefen Begegnung beitragen kann, wenn nicht sogar stark beinflussen oder gar gestalten, behaupte ich es wären ziemlich sicher noch andere Kräfte am Werk, die jegliches Krankheitsbild und die daraus entstehenden Muster übertreffen. Meiner Meinung nach, kann das Borderline-Syndrom in unserem Fall dazu geführt haben, dass andere Anziehungskräfte unterstützt und verstärkt haben, nicht aber die Ursache dieser Kräfte ist.

    Gerade in einem der letzten Posts behaupte ich aber, eine Begegnung mit der Jungen Dame hätte nicht zu den Früchten bringen können, währe sie zu einem anderen Zeitpunkt und unter anderen Umständen geschehen. Es hätte durchaus passieren können, dass die Junge Dame und ich uns auf unseren Wegen gekreuzt und begegnet wäre, ohne jedoch unsere Affinität und die mögliche Bestimmung zueinander wahrnehmen zu können.

    Ja, diese 2 Behauptungen sind von mir und stehen, meiner Meinung nach, nicht gegenseitig in Wiederspruch. Wenn es so einfach wäre, dass jeder einzelne von uns zu jeder Zeit und unter jeglichen Umständen seine "zweite Hälfte" begegnen und sofort als solche erkennen würde, dann wären die Meisten unter uns glücklich vereint, mit ihrer, für diese eine Reise auf Erden, zweiten und besseren Hälfte. Doch dem ist offensichtlich nicht so. Es ist auch nicht so, dass ein Jeder unter uns eines Tages, durch Göttliche Hand geführt, zur Türe seines Partners steuert, leutet und mit transzendentaler Dankbarkeit empfangen wird. Natürlich nicht...

    Wie viele Menschen kennen nicht einmal wahre Liebe, im Laufe ihres Lebens? Welch riesen Einzelfall, welche Seltenheit, wenn ein Mensch mehr als einmal wahre, tief empfundene, authentische Liebe erfahren darf, in seinem Leben? Wie viele dieser wahren Lieben haben das unermessliche Glück, einer Art Zwillingsseele entgegen gebracht zu werden? Wie oft können Menschen behaupten, die genau richtige Person als Begleitung für diese Reise begegnet zu sein und über längere Zeit Seite an Seite gewandert zu sein? Wie viele Menschen können, bei aller Liebe, behaupten, sie hätten den einen Menschen gefunden, der ihr Glück auf Erden ermöglicht und geteilt hat?

    Dies passiert ganz ganz selten. Immer wieder kreuzen sich die Wege 2 füreinander bestimmter Menschen, doch Zeit, Raum und Umstände machen ein Erkennen (oder ein Wiedererkennen) unmöglich. Sei es weil der eine gerade völlig absorbiert ist, von einem Konflikt der noch nicht gelöst ist, sei es weil der andere, geblendet von irdischen Dinge, nicht in der Lage ist, das Grundlegende wahrzunehmen... Oder, oder, oder... Unendlich viele sind die möglichen Ursachen eines Verpassen, eines nicht sehen oder nicht hören können, eines nicht wahrnehmens...

    Und selbst dann, selbst wenn sich die 2 treffen und zueinander finden, heisst dies noch lange nicht, dass sie das Potential ihres Zusammenfinden erkennen können. Und, je grösser das Potential, desto grösser auch die mögliche Angst. Angst, hervorgerufen durch das Erahnen von unsaglich starken Kräfte. Vom Lauern und vom darauf Warten, endlich hervorkommen zu dürfen. Davor, sich kurz vor dem Erscheinen befindenden Licht, Kraft, Klarheit, Stärke usw. Oft haben Menschen weniger Angst vor der Dunkelheit in ihnen, als vor dem Licht, das sie beherbergen. Also, passiert es tragischerweise immer wieder, dass sich 2 für einander bestimmte Menschen treffen und sogar zusammen kommen, doch weil sie es niemals gelernt haben oder sogar niemals davon gehört haben, scheitert ihre Beziehung an Dinge die gänzlich als Lappalien definiert werden könnten. An Konflikten die von Generation zu Generation weitergetragen werden, ohne jemals auch nur annähernd gelöst zu werden. An kulturellen oder sozialen Vorurteile, die der Verwirklichung des Individuums im Wege stehen und diese ersticken, noch bevor sie richtig damit beginnen konnte, tief zu Atmen.

    All diese mögliche Gründe für ein Scheitern auf dem Weg der Verwirklichung, werden in einer Beziehung gar nochmals verdoppelt. Dazu kommen noch all die möglichen Irrwege, die nicht jeder einzelne gehen kann, sondern die das Partnerschaftsleben mit sich bringen. Es ist also eine Potenzierung der möglichen Scheiterngründe auf eine Potenz, die umso grösser sein wird, als das Potential der 2 Menschen gross und aussergewöhnlich ist.

    Im Grunde, je grösser das mögliche Göttliche Licht, umso grösser die dunklen Stolpersteine auf dem Weg dorthin.


  • Ich habe immer behauptet, dass die Junge Dame und ich zu dem Zeitpunkt zu dem wir uns über den Weg geloffen sind, hätten zusammenkommen sollen, auf dass jeder die Genesung des Anderen miterleben und reflektieren kann. Genesung, die jeder für sich erleben und vorantreiben muss und soll. Genesung, die jedoch auch Teilweise Frucht der Begegnung selbst ist, und somit Teil des Anderen Menschen, in dem Masse in dem er effektiv zur Genesung beigetragen hat und beitragen kann. Und einzig bis dorthin, wo der Andere Gutes und Aufbauendes bewirken kann.

    Auf keinen Fall möchte ich heute behaupten zu wissen, dass eine Partnerschaft zwischen der Jungen Dame und mir unbedingt sein muss und einzig Gutes hervorbringen kann. Dies kann nicht ich und niemand sonst behaupten. Genauso wenig, wie irgendwer jemals behaupten konnte, diese Partnerschaft werde nur negative Kräfte mobilisieren und Destruktives hervorbringen.

    Damals, in der Harten Klinik, spürte ich das Verlangen, dieser Begegnung eine Chance zu geben und dem unglaublichen Potential darin gerecht zu werden, indem die Junge Dame und ich ganz einfach zusammen kommen und man den Dingen ihren Lauf nehmen lässt.

    Heute, gehe ich davon aus, das selbe Potential ist weiterhin vorhanden. Durch all dem, was in der Zwischenzeit geschehen ist, durch all die Zerstörungswut die auf uns niedergeschmettert ist, durch einen Kontakt-Abbruch von einem Jahr, kann ich nicht behaupten zu wissen, dass die Chance genau die Selben sind. Einzig und allein wird sich das zeigen können, wenn die Junge Dame und ich endlich wieder einen normalen Umgang werden pflegen können und wenn wir unsere Begegnung werden ausleben können, ohne unter dem Einfluss von Dutzenden von Menschen zu stehen.

    Mein Herz sagt mir ganz klar, dass die Junge Dame meine zweite und bessere Hälfte ist. Eine erneute Begegnung wird uns beiden Zeigen ob Umstände, Zeit und Raum weiterhin das Ausschöpfen der riesen Potentials weiterhin ermöglichen.

    Mein Schatz, ufff....
    Habe ich die Schnauze voll, von all diesem Vordergründigem und Irrelevantem.
    Ich kann es nicht erwarten, wie schon seit einem Jahr, dir in die Augen zu sehen und endlich loslegen zu können, mit dir auf diese Reise, die uns erwartet.

    Ich freue mich so sehr darauf!!!!

  • Du sagst, zeitweise tönen meine Schilderungen recht paranoid. Zum Beispiel wenn ich behaupte, schon bei meinem Eintreffen in der Villa am Hönngerberg sei klar gewesen, dass ich mich entweder der Vorstellung der Psychiater füge oder dass ich rausgeflogen wäre, unter dem Vorwand als Bedrohung wahrgenommen worden zu sein.

    Ich kann völlig nachvollziehen, dass eine solche Argumentation als Paranoid wahrgenommen wird, von jemand der erst hier und dort ein wenig von meiner Geschichte mitbekommen hat. Ich werde in Bezug auf die Villa später wieder ins Detail gehen, denn es wurden dort ganz eindeutig auf eine Art und Weise gehandelt, die schlicht und einfach gegen das Gesetzt verstossen.

    Es gibt eine solche Vielzahl von Handlungen, Äusserungen, Notierungen die eine detaillierte Untersuchung und Überprüfung benötigen werden, dass ich unmöglich jedes unklare Beispiel genau unter die Lupe nehmen kann. Umsomehr, dass ich ja seit einem Jahr einzig auf der Basis von Annahmen und Ableitungen meine Schlussfolgerungen ziehe. Seit einem Jahr beschimpfe und beleidige ich Menschen, ohne die absolute Gewissheit, mich nicht irgendwo zu irren. Besser gesagt: Ich bin mir ziemlich sicher, hier und dort eine falsche Betrachtungsweise zu haben, oder die falschen Schlussfolgerungen gezogen zu haben. Dennoch, so sehr ich mich in Detailfragen hier und dort mag geirrt haben, bin ich mir sicher und höre auf mein Herz, wenn ich annehmen, die wichtigsten Eckdaten und Rollen der verschiedenen involvierten Menschen richtig eingeschätzt zu haben. Wie auch immer...

    Bevor ich jedoch wieder ins Detail gehe möchte ich eine sehr wichtige Überlegung auf den Tisch bringen. Eine Überlegung die vieles, plötzlich unter ein Licht rücken wird, das jede Fertiefung und Dettailierung als Sinnvoll erscheinen lässt.

    Man bedenke folgendes.
    Wie oft hört man die Stimme der Allgemeinheit sagen, dass in psychiatrischen Kliniken immer und immer wieder Missbrauch begangen wird? Wie oft hört man davon, dass Jahr für Jahr dutzende von Menschen in der Psychiatrie kranker gemacht werden, als sie bei Eintritt gewesen sind? Wie oft hört man, dass Ärzte in der Psychiatrie als "Götter in Weiss" definiert werden? Wie oft hört man, dass die Schweizer Psychiatrie teilweise als reine Industrie funktioniert, die ein gut geöltes System bildet zusammen mit Pharma-Industrie und Gesundheitswesen? Wie oft hört man, dass Menschen die in der Psychiatrie landen überhaupt keine Chance auf Eigenbestimmung haben und, je nach dem ob sie Glück oder Pech haben, dort eine Genesung erleben oder als Invalide wieder heraustreten?

    Nun... Wenn man solch Argumente so oft, immer und immer wieder hört, muss doch irgendwo zumindest ein kleines Wenig daran wahr sein, oder nicht? Man sollte doch davon ausgehen können, dass wenn dermassen viele Geräusch erzeugt werden, diese zumindest auf einen kleinen Funken Wahrheit beruhen, weil sich sonst das Geräusch mit der Zeit von selbst legen würde.

    Vergleichen wir nun die Anzahl von öffentlich Diskutierten oder sogar von Strafrechtlich belangene Fälle von ärztlichen Kunst-Fehlern in den diversen Branchen des Gesundheitswesen, wie zum Beispiel Plastische Chirurgie, Organ-Chirurgie, Onkologie, allgemeine Medizin, usw.
    Vergleichen wir die Anzahl der vor Gericht verandelten Fällen von psychiatrischer Medizin und beispielsweise onkologischer Medizin, und in beiden Fällen betrachten wir nicht nur das Fach-Spezifische sondern auch die begleitenden Massnahmen (bei Onkologie zum Beispiel die dazu notwendige Chirurgie, usw.)
    Der Vergleich der Fälle für die 2 Sparten der Medizin in, sagen wir, den letzten 10 Jahren zeigt uns ziemlich deutlich, dass...


    Ist es denn rein menschlich eine Sache des Möglichen, dass in der psychiatrischen Medizin praktisch keine Kunstfehler geschehen? Kann es sein, dass die psychiater solch unfehlbare Rein-Profis sind?
    Meiner Meinung nach, sollte die Anzahl der vor Gericht verhandelte Fälle uns ganz klar vor Augen bringen, dass man hier wahrscheinlich die unglaublichsten und abstrusesten Geschichten aufdecken würde, um genau diesen Gang vor Gericht zu vermeiden.
    Man sollte sich darauf vorbereiten, das Unfassbare und das für die heutige Zeit Unvorstellbare zu begegnen, wenn man sich damit beschäftigen würde, auf welche Art und Weise sich bestimmte Ärzte-Scharen, wie zum Beispiel in der Harten Klinik, ihr Unwesen verschleiert haben und wie sie einen jeglichen Versuch sie zu belangen mit Mitteln abwehrten, die uns teilweise als Surreal vorkommen sollten, als Machiavellisch. Und dies ist eine Beschönigung, denn in Tat und Wahrheit hat man hier skrupellos und völlig ohne Moral und Ethik gehandelt.
    JENSEITS, VON GUT UND BÖSE!

Dies sind nur einige der Punkte, die ich mit JOE am Telefon besprochen habe. Am Ende des Gesprächs, hatte ich ein gutes Gefühl, in Bezug auf einer möglichen Zusammenarbeit mit JOE und den Andern. Ich freue mich drauf!

Ré-Union

Das Schicksal meinte es so Gut mit mir, es war schon fast was Wundersames daran...
Nicht nur hatte ich wieder Bezug und Zugriff in mir selbst gefunden, nein, ich hatte sogar dessen für mich höchste und reinste Form auf Erden gefunden: In kürzester Zeit wurde mein Leben wieder zu MEINEM LEBEN gemacht, in dem ich wieder LIEBE verspühren konnte.

Zuvor war Liebe sehr wohl auch Teil meines Lebens, doch auf einer abstrackten Weise und einem Ideel dienend, einem Grundglauben folgend und einer Weltanschauung entsprechend. Mein Handeln (zum Beispiel die Wahl zwischen Passivität und agressivem Reagieren im Familienleben) war sehr wohl durch Liebe beeinflusst, Ideal und Sache sind aber immer wieder Antrieb und Beweggrund gewesen, um scheinbar unertragbare Situationen zu ertragen und zu überstehen.

Doch, wie ich schon seit Anfang an in der Harten Klinik sagte, bereue ich nichts von dem was ich gemacht oder erduldet habe, ich pflege keinen Groll oder Hass gegenüber Familienmitglieder (trotz der biwsweilen kompletten Abwesenheit von Gnade, Erbarmen, Barmherzigkeit, usw. im Handeln einiger von ihnen, mir gegenüber). Ich hatte lange gezögert um mir einzugestehen, dass einige in der Familie mir Schlechtes wollten denn, diese Einsicht brachte zur Schlussfolgerung, dass sehr vieles und schon seit raumer Zeit mit schlechten Absichten angestellt wurde, bis hin zum Opfern meiner Person. Als ich doch dieses Zögern fallen lassen konnte, als mein Sohn ausser Gefahr war durch seine Krebserkrankung, habe ich mich den Tatsachen und der Lage gestellt und eine für mich vertretbare Vorgehensweise gewählt. So kam ich in die Harte Klinik und so ergaben sich die dann folgenden Entscheidungen und Taten.

Den wieder gefundenen Bezug zum Gefühl der Liebe hat mir so unglaublich vieles erleichtert und erträglich gemacht, sowohl in Gedanken als auch in den unvermeidlichen Entscheidungen und Konflikte, die auf mich warten sollten. Somit wurde für mich die entschlossene Trennung von meiner Ehefrau in Gedanken erträglich: Ich wollte nicht den unmöglichen Weg von Verantwortung und Schuld bestreiten (der, von vornherein angesichts der Einstellung meiner Ehefrau, zum absoluten Disaster verurteilt war), sondern meiner Einsicht folgen wonach der Weg der Liebe nicht mehr begehbar war. Die Einleuchtung, mein bisheriges Handeln gegenüber Frau und Sohn war aus Liebe entstanden reichte mir vollkommen, angesichts der Erkenntnis Liebe würde nicht mehr reichen um ein gemeinsames Leben zu ermöglichen. Die Gewissheit, einzig durch Liebe (wen auch in einer sehr idealisierten Form) gehandelt zu haben gab mir plötzlich die nötige Ruhe, Klarheit und Wärme um einzusehen, dass diese selbe Liebe ein Zusammenleben nicht mehr benötigte. Ich sah meinen Anteil von Hilfestellung und Unterstützung für meinen Sohn als getan. Und es wurde mir klar, dass einzig eine Trennung von meiner Ehefrau irgendwann eine Art von Vater-Sohn Beziehung ermöglicht hätte, während ein Weiterführen eines völlig verstörten Familienlebens auch die Beziehung zu meinem Sohn ins Verderben genommen hätte.

Nun also konnte ich mit Friede im Herzen die Trennung von meiner Ehefrau angehen.
Und... Das Schicksal meinte es so Gut mit mir, es war schon fast was Wundersames daran...

Nicht nur hatte ich wieder den Schlüssel zum Tor gefunden, der mir Zutritt zu meinem Gefühl der Liebe gab, ich hatte sogar meine grosse Liebe gefunden, in seiner höchsten und reinsten Form auf Erden: Ich hatte die Frau gewordene Liebe getroffen!!!

Leider leider wurde ich (in Abwesenheit) beschuldigt, verurteilt und für schuldig gesprochen, Blasphemie zu sprechen. Man sah es als Blasphemie an, wenn ich in Bezug auf die Junge Dame von Liebe sprach! Man unterstellte mir, Liebe herbeizuziehen wo es hingegen nur um viel weniger edlen Dinge ging:
  • niederes Verlangen
  • Ausweichen
  • nach Halt suchen entgegen der Angst vor Orientierungslosigkeit
  • um das Verlagern von Ängste
  • Ausnützen von Beziehungen beim Anstossen der eigenen Grenzen
  • usw
Wahrscheinlich wurde ich, mit grösster professioneller Sorgfalt, dieser und vieler anderer Vergehen für Schuldig gesprochen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie man sich darüber vollkommen einig wurde, hinter dieser meinen Umschreibung von Liebe für die Junge Dame gewaltig viele Sachverhalte und eine ganze Reihe von Krankheitsbilder entlarven zu können, in der ganzen Paletten-Breite von Harmlos (somit für Frauen vielleicht sogar süss, oder herzig) bis hin zu äusserst Problematisch und potentiell schwer zerstörerisch...

Nun ja... Sollte sich doch herausstellen, dass genau diese Anschuldigungen die eigentliche Blasphemie darstellen sollten, wo ich mit ruhigem Herzen und reinem Gewissen noch hier und jetzt mich zur Behauptung hinreissen lasse, dass meine Gefühle für die Jungen Dame nichts anders als LIEBE gewesen sind und immernoch sind.


Einmal angenommen, ich wäre der Jungen Dame im Jahre 2008 nicht begegnet und hätte sie zum ersten Mal in den letzten Wochen in irgend einem Hotel gesehen, beim Frühstück oder bei einem Drink vor der Nachtruhe... Für mich ist es völlig klar, dass unsere Beziehung nicht weiter gegangen wäre als die paar Worte die man getauscht hätte. Sogar dann, wenn ich jetzt bemerkt hätte wie es damals in der Harten Klinik der Fall gewesen ist, dass die Junge Dame eindeutig meine Gesellschaft und Nähe suchen würde, hätte ich mich niemals darauf einlassen können. Denn mein Verstand hätte auf diese Weise zu mir gesprochen:

Meine Allerliebste, ich sehe dir in die Augen und erblicke die Antwort auf all meine offenen Fragen, ich sehe den Eingang zu jeder einzelnen Kirche, zu jedem Tempel, zu jedem einzelnen Gottes Haus auf Erden und ich sehe dein Herz, so gütig und unverdorben... Ich sehe wonach ich mein Leben lang gesucht habe, ohne es überhaupt zu wissen.

Aber glaub mir, meine wertvollste Seele, was für Probleme du auch immer haben magst zu dieser Zeit, du möchtest dir auf keinen Fall noch die Probleme dieses alten Mannes aufbürden, hättest du dann doch gar keine Chance mehr, jemals zu dich selber zu finden.

Der Umgang mit mir ist garantiert nicht der Weg den du zu gehen hast, auf dieser Gottes Erde. Der Umgang mit mir wäre nichts als ein zusätzlicher Irrweg, der dich von deiner wahren Bestimmung und Erkennung fern halten würde.

Also lass uns Dankbar sein für all das, was diese Begegnung in einem Jeden von uns bewirkt hat, für die Tore die sich dadurch öffnen konnten, für die Aussichten die sich uns geöffnet haben auf diese doch so wunderschöne Welt. Lass uns diese Geschenke würdigen und sie für das annehmen was sie sind.

Lass uns weiterziehen, jeder auf seinem Weg, mit dieser neuen und so wertvollen Erfahrung im Gepäck: Die Gewissheit, dass es Menschen gibt, die so fühlen wie wir fühlen, die so leiden wie wir leiden, die so jubeln wie wir jubeln, die Gewissheit, dass auch das grösste und schlimmste Elend sein Ende hat und die Türe auf eine neue Realität ist, welche so wunderbar sein kann wie sie zu Beginn der Zeiten war, im Garten Eden.

Dir zu begegnen, hat mir gezeigt, wie unglaublich schnell ein offenes und unverstelltes Herz jederzeit wieder zu sein eigenes Glück finden kann. Wie jedes einzelne Herz, aus der tiefsten Dunkelheit heraus, das Licht anderer Herzen erkennen kann und das eigene Licht wieder zum Erstrahlen bringen kann.

Ich danke dir so sehr dafür und werde dich in schönster Erinnerung behalten, mein Leben lang.


Die Tatsache, dass ich der Jungen Dame nicht irgendwann in den letzten Wochen begegnet bin, sondern im Januar 2008, sehe ich nicht als Zufall... Doch hier begebe ich mich in einem Bereich, der nicht mehr durch Medizinische Psychiatrie (zumindest nicht diejenige, die in der Harten Klinik betrieben wird) erklärt werden kann.

Ich behaupte es sei kein Zufall, dass wir - die Junge Dame und ich - uns zu einem Zeitpunkt trafen, in dem wir beide in der Lage waren, die Grösse und das Potential unserer Begegnung zu erkennen und entsprechend zu handeln. Es ist kein Zufall, dass wir uns damals und nicht 5 Wochen früher oder 12 Monate später trafen...
Doch dies, dies ist vielleicht schon Glauben...
Glauben an... LIEBE?

Und so geschah es, dass unsere Ré-Union damals stattfand, unter den Augen einer ungläubigen Ärzte-Schar die keine Hemmungen hatte von Blasphemien zu sprechen und zu behaupten, dass zwischen der Jungen Dame und mir sei keine Liebe...

Wake-up Call

Ich finde mich hier wieder, wie ich an einem Blog am schreiben bin. Einem Blog voller Beleidigungen, Beschuldigungen, Wut. Zeilen von Niedrigem, Schlechtem, Verdorbenem, über Monate und Monate hinweg zum Ausdruck gebracht. Niederträchtigem, geschrieben von einer von ihrem Weg gekommenen Seele, einer verlorenen Seele.

Es scheint sie sei einmal hell leuchtend und auf dem Weg zu einer möglichen Erfüllung gewesen. Doch, ist sie nun von schlechten Gefühlen vollgesaugt, durchdrängt und vollzogen. Diese zur Verdammnis führende Einstellung hat von der Seele Besitz ergriffen, hat sie dermassen gefüllt und gesättigt, dass immer und immer weniger Platz für gesunde Gefühle vorhanden ist. Je länger je mehr, schwindet die Wahrscheinlichkeit dass positive, aufbauende und zu einer Genesung führende Gefühle und Gedanken Platz und Kraft finden können.

Platz und Kraft die sie benötigen würden, um ihr gutes Werk umzusetzen und Gesegnetes wirken zu lassen. Auf einer ganz materiellen Basis fängt es schon an, wo doch mein ganzes Sein von Schlechtem durchdrängt ist und gar nicht mehr Platz für Gutes zu Verfügung gelassen hat. Und, sollte mal das Gute Platz gefunden habe, braucht es Zugang zu Energie, um arbeiten und auf das Umfeld wirken zu können.

Energie die völlig Sinnlos verglüht, in einem Teufelskreis zerstörerischer Gedanken und Gefühle, in einem der unendlich vielen Kreisläufe von erfolglosen Suchen und erkenntnislosen Bemühungen der Wahrheit auf die Schliche zu kommen. Wie viele Menschen haben sich verloren und Schlechtes auf diese Gottes Erde gebracht, im Glauben sie würden der Wahrheit und der Suche nach der Wahrheit dienen? Wie viele Seelen sind kein winziges Stückchen weiter gekommen, auf ihrem Weg durch diesen Gesegneten und zugleich Verdammten Garten des Materiellen, das diese unsere und Gottes Erde ist? Wie viele strebten mit jeder einzelnen Faser und jedem Poor ihres Körpers nach der Erleuchtung und sind nicht einmal weiter als die Fussmatte vor ihrer Haustüre gekommen?

Sogar Menschen die es vollkommen ehrlich meinten und in voller Demut sich auf den Weg machten, konnte es passieren sich in den unendlich vielen und dem Menschen nicht durch seinem Verstand zugänglichen Irrwegen zu verlieren. Nur ganz vereinzelt gelingt es Menschen, bewusst den Weg zu einem vervollständigterem ICH zu begehen.

Ich... Ich wurde durch mehr Glück als Verstand auf diesem Wege geschmissen, bin sozusagen darauf gestolpert und hatte das unendlich grosse Glück, zumindest den Anfang dieses Pfades zu erblicken. Trotz völlig unbewusst gelebtem Spirituelle, war mir der Blick auf den Pfad der Vervollständigung vorbestimmt. Durch eine ganze Reihe von Ereignissen, bin ich von diesem Pfad wieder dermassen weit weg gekommen, dass ich ihn genauso gut hätte für immer verlieren können. Und, wie gesagt, das Durchblicken des Pfades Anfang, ist erst der Beginn eines Lebens durch Irrwegen und Vervollständigung. Fast hätte ich den Eingang zum Pfad für immer verloren gehabt, wenn da nicht diese dermassen Mächtige und Durchlaucht ins Bewusstsein rufende Erinnerungen wären.

Erinnerungen eines Lichts und einer Seelenruhe, die mich zu sich rufen und die ich inmitten dieser Welt pausenlos aufrufe. Licht und Seelenruhe, die ich ein Jahr lang auf die Seite lag, bewusst... Doch, wie gefährlich dieses Spiel hätte werden können, war mir nicht bewusst.

Dennoch, ist für mich weiterhin das Spirituelle nicht vom Materiellen zu trennen. Zumindest nicht auf dieser unseren und Gottes Erde. Und, weil unzertrennbar, muss es möglich sein sie zu vereinen. Es ist uns die Möglichkeit gegeben, Gottes- und Menschenreich zum Einklang zu bringen, sie in Harmonie zusammen zu erschwingen zu lassen. Und diese, uns Menschen, gegebene Möglichkeit heisst ganz einfach LIEBE.